KMU VI vorgestellt
14.11.2023 17:22
KMU VI vorgestellt
14.11.2023 17:22
KMU VI vorgestellt
Was ist die KMU?
Die Kirchliche Mitgliederbefragung wird in jedem Jahrzehnt von der EKD durchgeführt.
Mit ihr soll abgefragt werden, was Menschen in Deutschland über Religion und Kirche denken.
Bei der aktuellen KMU VI war auch die Katholische Kirche beteiligt.
Befragt wurden repräsentativ 5282 Menschen (das ist eine sehr große Stichprobe)
Erste Ergebnisse:
Konfessionszugehörigkeit:
Katholiken 25 %
Evangelische 23 %
Andere, z.B. Islam 5 %
Freikirchen 2%
Orthodoxe 2%
Konfessionslos 43 %
An einen Gott, der sich in Jesus Christus offenbart hat glauben 19 %
An ein höheres Wesen 29 %
Glaube, dass es keinen Gott gibt 33 %
20 % wissen nicht, was sie glauben sollen
96 % der Katholiken wollen eine grundlegende Reform ihrer Kirche, eine Mehrheit der Evangelischen wollen das für ihre Kirche auch.
Die Flüchtlingsarbeit der Kirchen wird von einer großen Mehrheit unterstützt.
Kirchliche Dienstleistungen und Religionsunterricht werden in der Gesamtbevölkerung gut angenommen.
Politische Stellungnahmen spielen für Kirchenaustritte keine signifikante Rolle (dies wurde übrigens auch in anderen Studien herausgefunden: Hauptgrund bleibt, dass Kirche zu konservativ sei, noch weit vor der Kirchensteuer und Skandalen).
3/4 der Katholiken überlegen auszutreten, 2/3 der Evangelischen. Bis 2060 werden sich die Mitgliedszahlen halbieren.
Quelle: FAZ plus, daher nicht verlinkt.
Die Kirchliche Mitgliederbefragung wird in jedem Jahrzehnt von der EKD durchgeführt.
Mit ihr soll abgefragt werden, was Menschen in Deutschland über Religion und Kirche denken.
Bei der aktuellen KMU VI war auch die Katholische Kirche beteiligt.
Befragt wurden repräsentativ 5282 Menschen (das ist eine sehr große Stichprobe)
Erste Ergebnisse:
Konfessionszugehörigkeit:
Katholiken 25 %
Evangelische 23 %
Andere, z.B. Islam 5 %
Freikirchen 2%
Orthodoxe 2%
Konfessionslos 43 %
An einen Gott, der sich in Jesus Christus offenbart hat glauben 19 %
An ein höheres Wesen 29 %
Glaube, dass es keinen Gott gibt 33 %
20 % wissen nicht, was sie glauben sollen
96 % der Katholiken wollen eine grundlegende Reform ihrer Kirche, eine Mehrheit der Evangelischen wollen das für ihre Kirche auch.
Die Flüchtlingsarbeit der Kirchen wird von einer großen Mehrheit unterstützt.
Kirchliche Dienstleistungen und Religionsunterricht werden in der Gesamtbevölkerung gut angenommen.
Politische Stellungnahmen spielen für Kirchenaustritte keine signifikante Rolle (dies wurde übrigens auch in anderen Studien herausgefunden: Hauptgrund bleibt, dass Kirche zu konservativ sei, noch weit vor der Kirchensteuer und Skandalen).
3/4 der Katholiken überlegen auszutreten, 2/3 der Evangelischen. Bis 2060 werden sich die Mitgliedszahlen halbieren.
Quelle: FAZ plus, daher nicht verlinkt.
Kommentare
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Jeshua 14.11.2023 17:53
Erschreckend das Ergebnis
2Tim478 14.11.2023 17:59
Die große Frage ist, welche Antworten gibt man auf dieses Ergebnis?
Weiter so und Rolle rückwärts bringen wohl nichts...
Weiter so und Rolle rückwärts bringen wohl nichts...
Jeshua 14.11.2023 18:05
Tim was soll man dazu sagen .Ich denke einfach das es an der Zeit ist die tatsächlich Jesus nachfolgen das sie mehr aufstehen und von sich selbst Zeugnisse geben .
Ob das wirklich was ändert weiß ich auch nicht
Ob das wirklich was ändert weiß ich auch nicht
(Nutzer gelöscht) 14.11.2023 18:42
Tim, du hast noch Erich von Däniken vergessen, scheinbar hat er auch hier seine Fans 😉
(Nutzer gelöscht) 14.11.2023 19:10
Das sollte eine Anspielung an die „Verschwörungstheoretiker“ hier sein! Ich glaub das du weißt was ich damit meine . 😉
2Tim478 14.11.2023 19:16
Gehört in den anderen Blog.
Hier geht es um die KMU, nicht um Verschwörungen.
Hier geht es um die KMU, nicht um Verschwörungen.
(Nutzer gelöscht) 14.11.2023 21:10
Sorry, ein Fehler von mir! 😉
Du hast recht ! 😉
Du hast recht ! 😉
hansfeuerstein 14.11.2023 22:10
Von "Reform zu Reform" eilen hat allenthalben das Gegenteil bewirkt...
pieter49 15.11.2023 04:03
um 22:10 Uhr
Genauso!
...und die Geister von Besserwisserei und Rechthaberei freuen sich!
...und der wahre Glaube bleibt auf der Strecke!
Traurig!
Genauso!
...und die Geister von Besserwisserei und Rechthaberei freuen sich!
...und der wahre Glaube bleibt auf der Strecke!
Traurig!
Klavierspielerin2 15.11.2023 12:07
D: Religiosität und Vertrauen in Kirche nehmen weiter ab
Die religiöse Bindung und das Vertrauen der Menschen in die beiden großen Kirchen nehmen in Deutschland weiter ab. Viele Kirchenmitglieder denken über einen Austritt nach. Das ergab eine am Dienstag vorgestellte große Kirchenmitgliedschaftuntersuchung (kurz: KMU).
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Neben der evangelischen Kirche, die seit 1972 alle zehn Jahre eine solche Studie vorlegt, hat sich erstmals auch die katholische Kirche daran beteiligt. Für fast 8 von 10 der insgesamt 5.282 Befragten hat Religion überhaupt keine (38 Prozent) oder nur wenig (40 Prozent) Bedeutung. Selbst unter den Kirchenmitgliedern verstehen sich nur noch 4 (katholisch) und 6 Prozent (evangelisch) als gläubig und kirchennah. Immerhin 36 (33) Prozent sagten: „Ich fühle mich der Kirche verbunden, auch wenn ich ihr in vielen Dingen kritisch gegenüberstehe."
9 Prozent haben noch Vertrauen in die katholische Kirche
Insgesamt stuft die KMU 56 Prozent der Deutschen als „Säkulare" ein, 25 Prozent als „Religiös-Distanzierte", 13 Prozent als „Kirchlich-Religiöse" und 6 Prozent als „Alternative". 9 Prozent aller Befragten erklärten, sie hätten noch Vertrauen in die katholische Kirche, bei der evangelischen Kirche waren es 24 Prozent. Das Vertrauen zur katholischen Kirche ist dabei nur unwesentlich größer als das zum Islam.43 Prozent der katholischen und 37 Prozent der evangelischen Mitglieder werden in der Untersuchung als „austrittsgeneigt" eingestuft.
Die evangelische Kirche profitiert dabei nicht von der Unzufriedenheit vieler Menschen mit der katholischen Kirche. Die meisten, die austreten, treten nicht zu einer anderen Kirche über.
96 Prozent der Katholiken wünschen sich Reformen
Die Studie zeigt aber auch, dass die Menschen nicht gleichgültig gegenüber den Kirchen eingestellt sind, sondern sich Reformen wünschen. Unter anderem sagten 96 Prozent der katholischen und 80 Prozent der evangelischen Mitglieder, ihre Kirche müsse sich grundlegend verändern, wenn sie eine Zukunft haben wolle. Auf katholischer Seite wurden dabei etwa die Segnung homosexueller Partnerschaften, die demokratische Wahl kirchlicher Führungspersonen und mehr Rechte für Frauen gefordert.
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Nicht nur die Mitglieder erwarten zudem soziales Engagement von den Kirchen: Unter anderem wünscht eine ganz große Mehrheit aller Befragten, dass die Kirchen soziale Beratungsstellen unterhalten, sich für Geflüchtete einsetzen und für mehr Klimaschutz.
Was noch auffällt: Viele der Befragten erinnern sich gerne an ihr früheres kirchliches Engagement und messen diesem eine große Bedeutung für ihr Leben zu. Außerdem ist das gesellschaftliche Engagement unter religiösen und kirchennahen Menschen deutlich höher als im Rest der Gesellschaft. Zum Beispiel berichteten 49 Prozent der Katholiken und 46 Prozent der Protestanten, aber nur 33 Prozent der Konfessionslosen von ehrenamtlichen Tätigkeiten im vergangenen Jahr.
Die Kirchen befinden sich insgesamt in einer großen Krise. 2022 waren erstmals nur noch weniger als die Hälfte der Bundesbürger Mitglieder. Die Zahl der Austritte erreichte ein neues Rekordhoch - auch wegen der Missbrauchsfälle und anderer Skandale.
(kna – gs)
Die religiöse Bindung und das Vertrauen der Menschen in die beiden großen Kirchen nehmen in Deutschland weiter ab. Viele Kirchenmitglieder denken über einen Austritt nach. Das ergab eine am Dienstag vorgestellte große Kirchenmitgliedschaftuntersuchung (kurz: KMU).
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9 Prozent haben noch Vertrauen in die katholische Kirche
Insgesamt stuft die KMU 56 Prozent der Deutschen als „Säkulare" ein, 25 Prozent als „Religiös-Distanzierte", 13 Prozent als „Kirchlich-Religiöse" und 6 Prozent als „Alternative". 9 Prozent aller Befragten erklärten, sie hätten noch Vertrauen in die katholische Kirche, bei der evangelischen Kirche waren es 24 Prozent. Das Vertrauen zur katholischen Kirche ist dabei nur unwesentlich größer als das zum Islam.43 Prozent der katholischen und 37 Prozent der evangelischen Mitglieder werden in der Untersuchung als „austrittsgeneigt" eingestuft.
Die evangelische Kirche profitiert dabei nicht von der Unzufriedenheit vieler Menschen mit der katholischen Kirche. Die meisten, die austreten, treten nicht zu einer anderen Kirche über.
96 Prozent der Katholiken wünschen sich Reformen
Die Studie zeigt aber auch, dass die Menschen nicht gleichgültig gegenüber den Kirchen eingestellt sind, sondern sich Reformen wünschen. Unter anderem sagten 96 Prozent der katholischen und 80 Prozent der evangelischen Mitglieder, ihre Kirche müsse sich grundlegend verändern, wenn sie eine Zukunft haben wolle. Auf katholischer Seite wurden dabei etwa die Segnung homosexueller Partnerschaften, die demokratische Wahl kirchlicher Führungspersonen und mehr Rechte für Frauen gefordert.
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