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Auf jedes Hausdach Solarzellen - und wir keine Energie-Sorgen mehr!

Auf jedes Hausdach Solarzellen - und wir keine Energie-Sorgen mehr!
Die kumulierte Dachfläche Deutschlands beträgt in etwa 6.770 Quadratkilometer. Das ist 2,5-mal die Fläche des Saarlands. Von dieser Fläche sind aufgrund der Gebäudestatik, der Größe der Dächer und Störelementen nur etwas mehr als 61 Prozent nutzbar. Die Studie berücksichtigt zudem die Ausrichtung der Dachflächen und kommt zu dem Schluss, dass ein energetisches Potenzial von 409 Gigawatt Peak vorhanden ist.

Das entspricht dem Ausbauziel der Bundesregierung für die Photovoltaik bis 2040.

Kommentare

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Zeitlos6 08.11.2023 08:34
Bayern und Schweiz sind Vorreiter.
 
Nemrac73 08.11.2023 09:14
In der Theorie und am Rechenbrett klingt das super.
Aber in der Realität sieht es anders aus
 
(Nutzer gelöscht) 08.11.2023 09:49
Du, Nemrac73

„In der Theorie und am Rechenbrett klingt das super.
Aber in der Realität sieht es anders aus“

Ich teile deine Meinung. Einbauen ist nicht alles.
Es gibt niemals einen Berufszweig, der besagt: ich komme und repetiere Ihre Solarzellen oder die Anlage und die neue Software, damit diese besser funktioniert. Dabei ist der Beruf eine Lebensgrundlage und Lebensaufgabe zugleich, Artikel 12 GG.
Uns werden alle möglichen Sachen angeboten, wir sollen nur kaufen. Hier stellt sich die Frage: was, wenn, aber ?
Wäre schön, wenn junge Menschen ein Beruf lernen könnten oder ein Dachdecker, sich weiterbilden kann, damit der Bedarf gedeckt ist; wen der Bedarf so groß ist.
Deshalb, müssen wir erstmal die Realität ernst nehmen!
 
Clannad 08.11.2023 10:35
Alles ganz toll, finde ich im Prinzip auch gut. Ich habe selber 4kW auf dem Dach, das Problem ist nur die fehlende Speichermöglichkeit. Strom ist dann vorhanden, wenn er gerade nicht benötigt wird. Ein Akku rechnet sich erst nach recht langer Zeit. Man muß eben wissen, daß gerade Sonnenenergie sehr volatil, also flüchtig und flatterhaft ist.Also braucht man einen  gesunden Energiemix, bestehend aus Solar-, Wind- und konventionellen Grundlastkraftwerken für die Dunkelflauten.
 
Nemrac73 08.11.2023 12:16
Ich habe selbst im vergangenen Jahr eine photovoltaikanlage installieren lassen. Da die handwerksfirmen ausgelastet sind musste ich auch ziemlich lange warten, bis der Elektriker letztendlich alles angeschlossen hatte. Von einem Bekannten weiß ich, dass es bei ihm jetzt wesentlich schneller ging. Liegt halt immer an der auftragslage. 
Ich warte aber immer noch auf einen neuen Zähler, damit ich für den eingespeist Strom auch eine Vergütung bekomme. Der hat Lieferzeit, wer weiß wie lange noch.

Meine Anlage produziert bei schönen Wetter viel, ich hab auch einen Speicher, der aber viel zu klein ist um autark zu sein. Jedes kw Speicherkapazität kostet aber eben ne Stange Geld.
Bis zu einem gewissen Maß kann man schauen dass man Rücksicht auf die sonne nimmt. Z.b. die Waschmaschine tagsüber laufen lassen,  statt früher nachts.
Aber kochen, was auch viel Strom braucht muss ich eben wenn ich von der Arbeit nach hause komme. Im juni/Juli geht das noch mit Sonne, jetzt wird es schon dunkel.

Fazit:
Man spart Strom mit einer photovoltaikanlage,  wenn man viel Geld kn einen großen Speicher investiert spart man noch mehr. Aber sie kostet eben auch sehr viel in der Anschaffung, und bis man das woeder eingespart hat dauert es ziemlich lange.
 
Zeitlos6 08.11.2023 22:57
Alte Autobatterien - statt sie zu entsorgen.
 
Nemrac73 08.11.2023 23:02
Was denkst du denn wieviele alte Autobatterie ich habe, und wieviele ich bräuchte um den Strom zu speichern.
Und was mache ich wenn es eine Woche regnet, wie die  vergangenen Tage. 
Den Keller voll Autobatterien stellen????

Lieber zeitlos, deine Gedanken sind manchmal ja recht gut, aber genauso wenig zu Ende gedacht wie die Gedanke unserer Regierung diesbezüglich
 
Nemrac73 08.11.2023 23:04
Und hast du dich schon mal erkundigt, was eine photovoltaikanlage kostet? Das Geld musst man dann ja auch auf dem Konto haben 
 
(Nutzer gelöscht) 09.11.2023 00:31
Der Staat sollte mal mit gutem Beispiel vorangehen. Öffentliche Gebäude sind nämlich so gut wie nie mit Solaranlagen versehen.
 
(Nutzer gelöscht) 09.11.2023 00:32
In Bayern mag die Bevölkerung Vorreiter sein, der Freistaat mit seinen Behörden ist es jedenfalls überhaupt nicht.
 
Zeitlos6 09.11.2023 08:43
Wie groß sollte ein Speicher für eine 10 kWp Solaranlage sein? Sehen wir uns die o.g. Faustformeln an, solltest du bei einer 10 kWp Anlage also auf einen Speicher mit 7 bis 10 kWh Kapazität setzen. Was kostet ein 10 KW Stromspeicher? Ein 10-Kilowatt-Stromspeichersystem kostet normalerweise etwa 5.000 – 10.000€.

1 Akku für Eletro-Autos bietet bis zu 100 kWh;
wenn  er auf 80 % abgesunken ist, muß er entsorgt werden!
 
Nemrac73 09.11.2023 09:17
Das mit den Akkus für Autos ist aber auch eine milchmädchenrechung.
1. Brauche ich dann ein E-auto
2. Eine wesentlich teurere Ladestation, die den Strom auch wieder abgibt.
3. Klappt das auch nur, wenn ich zuhase bin und das Auto tagsüber laden kann

Wenn ich ein Auto habe um damit zur Arbeit zu fahren, bin ich tagsüber, wenn die Sonne scheint nicht daheim, somit kann das Auto nicht laden.

Also so einfach wie du dir das denkst ist das ganze nicht.

Am Ende braucht man erstmal eine ganze Stange Geld 
 
Clannad 09.11.2023 10:22
Bleiakkus haben eine zu geringe Zyklenfestigkeit, außerdem keinen besonders guten Wirkungsgrad. Stand der Technik sind LiFePo4-Zellen. Langzeitspeicherung ist momentan nicht möglich, es mag für einen oder zwei Tage reichen. An 100 prozentige Autarkie ist gar nicht zu denken.
 
Clannad 09.11.2023 10:49
E-Autobatterien werden bereits mit einem Ladehub von 60% in stationären Speichern weiterverwendet.
 
janinaj 09.11.2023 13:37
In Bayern mag die Bevölkerung Vorreiter sein, der Freistaat mit seinen Behörden ist es jedenfalls überhaupt nicht.

"Die Behörden" kann man so nicht sagen. Es gibt Gemeinden die erlauben Solaranlagen und welche eben auch nicht. Und das gilt für alle Bundesländer. Ich weiss das gut, ich lebe nur 500 m von der bayr. Grenze entfernt und wir lesen hier auch die bayr. Zeitung.

Das bayr. Finanzamt ist wesentlich hilfreicher, das haben mir auch andere gesagt, man darf nicht pauschalieren.
 
janinaj 09.11.2023 13:40
Zurück zum Thema: Es ist nicht nur die Dinge die fehlen: Handwerker und fehlende Zähler oder Zählerkästen usw. 

Was viel schlimmer ist, ist das Stromnetz. Es gibt das sog. Hochspannungsnetz und das Niederspannungsnetz.
Solaranlagen speisen in das Niederspannungsnetz ein. Dieses ist leider hier nicht so ausgebaut wie es sein müsste, deshalb schaltet der Netzbetreiber hier des öfteren einfach die Solaranlagen einfach ab. 
Und jetzt bitte kein Einwand, dass das unter 10 kw Einspeisung ja gar nicht sein dürfte - Theorie in Praxis.

Die Solaranlagen sind alle gut und schön, aber um investieren zu können braucht man das nötige Kleingeld und zusätzlich noch Eigentum. Wer beides nicht hat, guckt freundlich oder weniger freundlich in die Röhre.
 
Clannad 09.11.2023 15:34
Oder er dengelt sich ein Balkonkraftwerk zusammen zwei 410W-Module, die es mittlerweile für einen Hunderter incl. Versand gibt, dann einen Mikrowechselrichter für 150€ und man hat für 350€ ein Balkonkraftwerk, welches zumindest die Grundlast deckt und sich nach einigen Jahren rentiert hat. Überwachen kann man die Einspeisung dann bequem mit einem smarten Zwischenstecker über WLAN.
 
janinaj 09.11.2023 17:43
Danke für den Hinweis Clannad. Das erinnert mich daran: Es gibt auch noch die abgewandelte Form der Balkonkraftwerks: Man kann Solarzellen auch aufstellen die in einem Zaun integriert sind, also sozusagen: Zaun am Garten der gleichzeitig Module hat die dann Strom produzieren. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen und der Zaun darf nach meinem Kenntnisstand in BW bis zu 9 m lang sein. Abstände weiss ich jetzt noch nicht. Muss recherchieren. 
 
Clannad 09.11.2023 18:24
Wenn der Zaun eine unverschattete Südausrichtung hat, ist das eine gute Idee, man hat besonders im Winter bei tiefstehender Sonne höhere Erträge. Auch Ost-West-Dachanlagen sind eine gute Sache.
 
(Nutzer gelöscht) 09.11.2023 18:26
@janinaj Mit den bayerischen Behörden meinte ich deren Bautätigkeit an den eigenen, staatlichen Gebäuden - kam scheinbar nicht rüber. Nicht aber die Genehmigungspraxis weis ich zu wenig, da kann ich keine Aussage treffen.
 
janinaj 09.11.2023 18:28
Ja, weiss ich von meinem Bruder. Habe mich auch schon mit dem Thema beschäftigt. Und die Idee mit dem Zaun hatte ein Miteigentümer für sein eigenes Haus recherchiert. Ich werde im nächsten Jahr einen Zaun brauchen, denn meine Buchshecke musste ich leider gestern entfernen lassen. Der Zinsler hat erbarmungslos zugeschlagen da war nichts mehr zu retten. Hat mir schon weh getan, ich hatte vor 6 Jahren die Stecklinge gezogen und sie waren gut angewachsen. An solchen Sachen sieht man eindeutig: Die Welt und alles darauf ist vergänglich zwinkerndes Smiley
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