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Ist die Liebe noch feurig?

Ist die Liebe noch feurig? 


Aber ich habe gegen dich, dass du Deine erste Liebe verlassen hast. Offenbarung 2,4

Gott hat mir einmal einen Blick in den Abgrund meines Herzens gestattet, damit ich sehe wie es darin wirklich aussieht. Was ich sah, war abstoßend. Ich war seit ein, zwei Jahren Christ, hatte alle Anbetungslieder gelernt, kannte die offiziellen frommen Ausdrücke und die richtigen Leute. – ich hatte sogar einen Nr. 1-Hit veröffentlicht.
Aber trotz meines Wissens, meiner Freunde und meines Erfolges, verriet mir ein Blick in mein Herz, dass ich ein Pharisäer war.
Meine äußere Hülle belegte nach außen hin mein Christsein, aber im Innern war ich ein kleiner Junge, der Angst hatte. 

Gott wusste das und nun wusste ich es auch.

Es passiert schnell, dass man als frisch gebackener Christ einer religiösen Show verfällt. Was als fröhliche Umkehr zu Christus begonnen hatte, verwandelt sich bald in ein fruchtloses Christsein. Mit einigen Problemen, die ich schon vor Jahren hatte, schlug ich mich immer noch herum.

Augen, die um die Verlorenen geweint hatten, waren jetzt trocken. Was war passiert? Warum war es geschehen?

So geht es vielen Christen. Wir entfernern uns von der Liebe, die wir am Anfang hatten. Dinge, die wir mit Freude taten, als wir zum Glauben kamen, werden zur Gewohnheit.
Unsere Gebete, die wir  früher aus vollem Herzen gesprochen haben, werden zu leblosen Übungen voller Zweifel.

Gott ist so barmherzig, uns zu zeigen, wo wir auf Abwege geraten. Er wirbt ständig um uns, damit wir wieder diese Liebesbeziehung erfahren, die wir am Anfang zu ihm hatten. Wenn wir erkennen, dass die trockenen Augen ihre Ursache in einem noch trockeneren Herzen haben, können wir uns freuen, dass Gott uns zu sich zurückruft.
Er lässt nicht zu, dass wir uns mit toter Religion zufrieden geben.

© Keith Green, Sänger und Songwriter *1954-1982 

Kommentare

 
paloma 06.11.2023 10:26
Diese Erfahrung macht sicher jeder Gläubige ,wo ihm zumindest bewusst wird,die Nähe Gottes zu vermissen.
Das ist gut u fordert uns auf,seine Nähe erneut aufzusuchen,unsere Beziehung zu ihm wieder ernst zu nehmen u zu pflegen.
Wie jede Beziehung lebt auch unsere zum Vater durch ehrlichen u regen Austausch.
Dann können wir wieder spüren,dass in Gottes Gegenwart Erfüllung liegt,Zufriedenheit,Frieden.
 
Palmeros 06.11.2023 10:33
Deswegen ist es auch so wichtig,  sich regelmässig mit seinem Wort zu beschäftigen, denn 
es ist lebendig und aktiviert die Beziehung zu Jesus immer wieder aufs Neue . 
 
Palmeros 06.11.2023 10:48
Jerusa: und nicht nur

hat ja auch keiner behaupted, aber es ist ein wichtiger Bestandteil, da Jesus sich in seinem 
Wort offenbart . 
 
paloma 06.11.2023 10:55
Genau,das Lesen seines Wortes ist ein sehr wichtiger Teil der Beziehungsflege,sozusagen das HÖREN. Auch das Hören von Predigten u Vorträgen kann es sein. Aber auch das Gebet,alleine ,in Gemeinschaft,für jemanden ist sehr wichtig,das GESPRÄCH.
Der Lobpreis kann uns vor seinen Thron führen, ich gebe ihm mein HERZ und GEFÜHL.
Hilfe für andere, zuhören,ich folge Jesus....
Wäre interessant,auch von anderen zu hören,wie sie ihre Beziehung zu Gott fördern u gestalten. 
 
Herbstprince 06.11.2023 10:58
Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
Johannes 1,14

Diejenigen, die sich mit dem Wort Gottes beschäftigen, bekommen mehr Erkenntnis und die Gefahr des Abfalls und der Verführung ist wesentlich geringer. 

Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und es dringt durch, bis es scheidet sowohl Seele als auch Geist, sowohl Mark als auch Bein, und es ist ein Richter der Gedanken und Gesinnungen des Herzens
Hebr. 4,12
 
Lavendeltee 06.11.2023 11:05
Damit Glaube sich verändert, muss er sich weiterentwickeln. 

Manchmal fühlt sich der eigene Glaube wie eine Wohnung an, in der man sich nicht mehr zu Hause fühlt und in die man niemanden mehr einladen möchte und der auch nicht mehr einladend nach außen ist?!(neulich in einem Artikel gelesen)

So dachte ich neulich, als ich in der Stille gewesen bin.
Ich hatte etliches zu bemängeln und dachte, ich muss einiges ent-sorgen und anderes neu einladen.
Falsche Überzeugungen? Prägungen? Weltlichkeit? Sorgen? Enttäuschungen?...kann das Feuer zum erlöschen bringen.
Brannte nicht unser Herz?
Vielleicht brenne ich nicht mehr so wie in jungen Jahren,  mein Glaube hat sich verändert, ist nicht mehr so Gefühlsabhängig
Dennoch, ein frischer lebendiger Glaube steckt an und wer vergisst schon die erste Liebe seines Lebens?
Wie kann der Weg zurück zu einem Geliebten je zu lang oder zu anstrengend sein?
 
Digrilimele 06.11.2023 11:09
Ja, da liegt sicherlich eine große Gefahr, aber da wir darum wissen, sollten wir darauf achten, nicht nur das Gute zu sagen, sondern es  auch zu tun.

Geben ist seliger als nehmen, unser Glaube ist immer dort lebendig, wo wir das Weitergeben können, was wir Empfangen haben.

Wenn wir es schaffen ständig in SEINER Gegenwart zu leben und im Gespräch mit IHM bleiben, IHN an unseren kleinsten Kleinigkeiten, Freude als auch Leid, teilhaben zu lassen, dann können wir auch mutig sagen : „ Jesus Christus lebt und zwar mitten unter uns. ER ist der Auferstandene.“ und dann habe SEINE Worte auch Kraft und sind lebendig. 

Ein Blick zu IHM und ein Gedanke, was würdest du jetzt tun, reicht dafür aus,   ER ist dann da und SEIN Licht wird durch uns leuchten.
 
paloma 06.11.2023 11:15
Das Abendmahl finde ich auch sehr wichtig.Erinnern,was er für uns getan hat u noch tut,das war auch Davids Stärke. Die eigene Vergebungsbereitschaft u Erkennen von Verfehlungen,sich vergeben lassen...
 
Digrilimele 06.11.2023 11:18
Ja, Jesus war das lebendig gewordene Wort. SEIN Leben war voller Taten und Liebe, in dem ER uns vorlebte, wie wir leben sollen.

Deshalb gab ER uns das Gebot der Liebe.

Und er sagte uns auch nicht, bleibt schön zuhause und studiert das  Wort, rauf und runter, kreuz und quer, diskutiert den ganzen Tag darüber. 

Nein!!! Er sagte zieht hinaus und machet alle Völker zu Jüngern, taufet sie auf …

Das haben wir alle schon gehört, …
 
Digrilimele 06.11.2023 11:20
Ja, das Abendmahl ist auch sehr wichtig, paloma,
 
Herbstprince 06.11.2023 11:32
Im Text oben schreibt er: "  Augen, die um die Verlorenen geweint hatten, waren jetzt trocken."
Es geht vielen Neubekehrten so, dass sie am liebsten sofort die ganze Welt bekehren wollten, überall erzählten, wie sehr sie die Liebe von Jesus gespürt haben. 

Genau dieses Feuer droht manchmal zu erlöschen ....  aber die Liebe zu den Verlorenen sollte uns antreiben.    
 
Lavendeltee 06.11.2023 11:43
Mein Leben darf nicht zu einem Toten Gewässer werden. Wenn ich nur Predigten höre und Erkenntnis erlange, dann kann ich aufgebläht werden oder es stagniert?!

Ich persönlich Handwerkle gern, bin auch praktisch veranlagt, ich könnte nicht nur das Wort studieren und das war es dann. Der Glaube darf  auch praktisch werden, im Gehen nach außen erleben wir Gott wie er uns gebrauchen kann. Auch das benötigen wir für einen gesunden Glaube/Seel, unser Herz freut sich und wird dadurch berührt.

Ich lag letzte Woche  wieder im Krankenhaus, dort überkommt mir immer ein Erbarmen, wenn ich all die Not sehe. Die Frau neben mir lag, hatte solch eine traurige Lebensgeschichte.
Sie war Amerikanerin und freute sich so, dass ich mit ihr in englisch spreche, dadurch öffnete sich eine Tür in ihr Herz und ich konnte reden.

Beim fühlen von Barmherzigkeit und Erbarmen darf es nicht bleiben, ich suche gerade neu einen Auftrag,  ich spüre einen weitern Ruf und weiß nur noch nicht wie und wo.
Gott schenkt Gelegenheiten, ich aber bin manchmal blind, taub, müde, faul ...das habe ich in den letzten Tagen schon erkannt.😥
 
Digrilimele 06.11.2023 12:08
Klarstellung zu meinem Beitrag 11.18.: 

Ja, es sollte kein Vorwurf sein und so hoffe ich das es auch niemand als solches wertet.
Es diente vielmehr zur Selbstreflektion und mehr noch zur Motivation.
Ich überlegte, wann mein Glaube am lebendigsten ist und stellte fest, immer dann, wenn ich hier nicht am Diskutieren bin, sondern tatsächlich das tue, zu dem ER mich auftragt hat. 

Also heißt es für mich auch, mich hier immer weiter zurückzuziehen.

Aber mir ist auch klar, jeder an dem Ort, an den Er ihn hingestellt hat und manchmal heißt es eben auch , aus gewohnten, auszubrechen.

Schön Lavendeltee, denn Segen für andere können wir an jedem Ort sein, wir müssen uns immer nur bewusst sein, wer wir in Christus wirklich sind.
 
Digrilimele 06.11.2023 12:09
Stillstand bringt das Feuer zum Erlöschen.
 
Digrilimele 06.11.2023 12:11
 Natürlich kann das Feuer wieder angezündet werden wund doch bedarf dieses dann größerer Anstrengung und es besteht die Gefahr dabei, vom Glauben abzufallen.
 
Herbstprince 06.11.2023 12:23
Meine Erfahrung ist, dass man auch " Wüstenzeiten" haben kann, Zeiten, in denen man Gott nicht spürt, kein Bedürfnis zu beten hat......
Es ist alles so selbstverständlich geworden- obwohl man weiß, man möchte nie, niemals ohne Gott leben. 
 
Aber dann kommen Situationen, in denen wir merken, wir brauchen ihn wirklich- und er zieht uns wieder zu sich.
Neue Freude erwacht.
Oder wir lesen ein Buch und es entsteht eine neue Initialzündung - neues Feuer. 

Den glimmenden Docht wird ER nicht auslöschen.         
 
AndreasSchneider 06.11.2023 12:26
Segen für andere können wir an jedem Ort sein.

Genauso nehmen wir unser Fleisch überall hin mit, wohin wir auch gehen.

Löse ich meine Probleme nicht hier, wo ich mich gegenwärtig befinde, werden sie auch früher oder später dort wieder entstehen, wo ich hingehen möchte.

Den Reinen ist alles rein, wie geschrieben steht.

Meine eigene Sünde trübt den Blick.

Andreas 
 
paloma 06.11.2023 12:28
Ich glaube,die Mission fängt immer beim eigenen Herzen an.Wenn dies empfangsbereit ist u gefüllt,kommt alles andere hinzu.💛💚💜💙❤️
 
Digrilimele 06.11.2023 12:32
Das weiß ich tatsächlich nicht, ob ein Feuer ganz auslöschen kann.

Ich hoffe mal nicht, zumal ER sagte, dass ER in uns das Wollen und Vollbringen bewirkt.

Dennoch habe ich schon davon gehört und auch darüber gelesen, dass Christen vom Glauben abgefallen sind.
 
paloma 06.11.2023 12:34
⛲⛲⛲@ Digri 12.08, hier kann man auch einen Dienst tun.
 
schaloemchen 06.11.2023 13:07
wir wissen viel, haben viele Predigten gehört und Bücher gelesen ...
es gibt Haufen Predigten über das Thema: Glaube ist kein Gefühl

aber die erste Liebe war ein ERLEBnis, obwohl wir noch keine christlichen Lehren kannten, wenig Erkenntnis, wir haben "nur" erlebt, dass Gott lebt und mich liebt. Der Himmel war offen.
 
 also zurück zum Leben, zurück zu Christus ❤

Herr, mache uns frei von allem Wissen und den Winden der Lehren und allen Brillen 😎

möge der Herr uns eine frische Offenbarung (geöffnete Augen) des Christus schenken. Oft wollen wir (unbewußt) nicht IHN, sondern ihn als einen Helfer in der Not und dass ER alle unsere Probleme löst.

2 damit ihre Herzen ermahnt, in Liebe zusammengeschlossen und mit völliger Gewißheit bereichert werden, zur Erkenntnis des Geheimnisses Gottes, welches ist Christus, 
3 in dem alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis verborgen sind.

Kolosser 2
 
Herbstprince 06.11.2023 13:12
Habe ein paar Kommentare gelöscht. Ich denke, damit besteht allseits Einverständnis.
Möglicherweise war meine Überschrift missverständlich. Also trage ich Mitverantwortung dafür.  
 
Digrilimele 06.11.2023 13:26
Er füllt uns immer wieder neu, wenn wir das tun, was ER sagt.
Dann schlägt die Flamme hoch aus und ER segnet uns. 

Wenn wir uns natürlich zurücklehnen und darauf warten, dass der Herr es schon machen wird, dann haben wir da einen Gedankenfehler, dann wird die Flamme immer kleiner werden.
D.H. allerdings nicht, dass auch wir uns nicht mal ausruhen müssen, natürlich müssen wir das und  das weiß ER auch.

Deshalb ist ein Christ immer im Dienst.
 
Palmeros 06.11.2023 14:57
Aber die erste Liebe war ein ERLEBnis, obwohl wir noch keine christlichen Lehren kannten, wenig Erkenntnis, wir haben "nur" erlebt, dass Gott lebt und mich liebt. Der Himmel war offen.

stimmt schalöm: das war der Startschuss , allerdings geht der Hl. Geist dann mit dem 

Besen durch alle Herzkammern wenn wir es weiter zulassen und führt uns in alle Wahrheit. 
Und dazu gehört Erkenntnis seines Wortes. Die Emotionen der ersten Liebe werden dann 
im Glauben gefestigt und bilden ein Fundament gegen alle Stürme die Jedem im Lauf 
seines Christseins begegnen. 
 
Digrilimele 06.11.2023 15:39
Palmi, die Liebe ist es, die stärker noch ist als das Tod.

Der Heilige Geist, wie würdest du ihn beschreiben, Palmi?
Er kam nicht nur auf uns herab, um bei uns sauberzumachen.

Nein, ganz gewiss nicht!!!! 

Meines Erachtens muss ER voller Liebe sein, wie sollte ER sonst due Augen der Herzen der Menschen öffnen?

Wenn Gott die Liebe ist, kann sein Heiliger Geist auch nur Liebe sein.
 
Herbstprince 06.11.2023 15:49
Der Heilige Geist ist der Geist Gottes und muss daher umfassende positive, konstruktive  auch reinigende Fähigkeiten haben. 
Es gibt so viele Symbole für den Heiligen Geist:
Wind = der Wind weht wo er will ...
Öl =  Wir stehen als Gesalbte in der ganzen Würde des Christus vor Gott.
Feuer =wenn wird erfasst werden und anfangen "zu brennen", werden wunderbare Dinge passieren. Das Feuer Gottes verbreitet Herrlichkeit, Licht und Klarheit, bringt Heilung, Wiederherstellung und Reinigung.
 Er ist wie ein verzehrendes Feuer
 
Digrilimele 06.11.2023 16:03
Sehr schön erklärt herbstprince, danke dafür.🌸

Ja, aber dann kommt es darauf an, was wir mit dem Feuer machen  ???


Ob es bei einer Flamme bleibt oder ein verzerrendes Feuer daraus wird.

Schade, ich muss jetzt los…😔

Vielen Dank für das Einstellen, liebe Herbstprince.🤗
 
Palmeros 06.11.2023 16:06
Digri : 
Der Hl. Geist hat alle göttl. Eigenschaften und er leitet uns in alle Wahrheit . 

Meine pers. Erfahrung mit Ihm war schon die, dass er mir ganz deutlich gezeigt hat 
was nicht in die himmlische Welt passt . Natürlich in Liebe und nicht mit dem Holzhammer. 
Er hat mir zuerst einen Spiegel vorgehalten und mir gezeigt wo ich stehe und dann 
klar den Weg ausgeleuchtet der zum Ziel führt. 
 
Digrilimele 06.11.2023 16:08
ER kam in diese Welt um zu suchen und zu erretten, das,  was verloren ist.
 
Digrilimele 06.11.2023 16:20
Jesus gab uns auch das Gebot der Liebe: 

Gott zu lieben und den Nächsten wie sich selbst.

Nicht zu vergessen, den Missionsauftrag.
 
Palmeros 06.11.2023 16:43
Jesus gab uns 10 Gebote der Liebe , die ersten 4 beschreiben die Liebe von Mensch zu Gott
und die folgenden 6 die Liebe unter den Menschen . 

Sie sind der Ausdruck der Vollkommenen Liebe die Jesu Charakter darstellt . 
 
Angelina71 06.11.2023 17:35
Ich sehe ein großes Problem darin, dass wir Menschen stark dazu neigen uns selbst, und wie wir "für Gott brennen" zum Maßstab zu machen.
Ein lebendiger Christ muß demnach täglich in der Bibel lesen,
Muß immer bemüht sein die Gebote zu halten,
sollte immer froh und dankbar im Glauben sein....

Gott hat Individuen geschaffen, und findet mit seiner Liebe zu allen Zugang, welche ihn suchen

Liebe verliert nicht an Wert, wenn man nicht mehr im Rausch der Verliebtheit schwebt.
Im Gegenteil, sie wird tiefer und fester. Und sie übersteht auch Phasen der Depression, wie es Elia erlebt hat. Und auch grobe Verfehlungen, wie sie sich bei David ereigneten.

Ich persönlich lasse mich von niemandem in ein Schema pressen, wie meine Liebe zu Gott auszusehen hat.
ER weiß wie ich zu ihm stehe--das genügt!
das Leben mit Gott ist kein ständiges Hochgefühl der Verliebtheit. Es ist mehr ein Auf und Ab, ein kämpfen des guten Kampfs.
 
Palmeros 06.11.2023 18:18
Ein lebendiger Christ muß demnach täglich in der Bibel lesen,
Muß immer bemüht sein die Gebote zu halten,


sobald es als ein Muss empfunden wird , dann hat das mit Liebe nicht mehr viel zu tun 
 
(Nutzer gelöscht) 06.11.2023 18:37
Klingt alles so nach harmonischer Gottesbeziehung. 
Gab es nie Krisen? Nie Konflikte mit Gott und seinem Wort? 
 
Angelina71 06.11.2023 18:42
Das "Muss" wird oft von anderen suggeriert.
Es gibt Christen, die sind sehr stolz, weil sie sehr viel Selbstdisziplin besitzen, und ihre "Pflicht" gut erfüllen.
Gar keine Frage, wenn alles was man tut direkt aus dem Herzen kommt, und gar nicht als Plicht empfunden wird, ist es vollkommen richtig.
Schwierig wird es, wenn man mit Brüdern und Schwestern in einen "Glaubens-Vergleich" geht, um zu beurteilen, ob sie denn im Glauben genügen.

Gott ist da ganz anders, und holt die Menscchen da ab, wo sie intellektuell und emotional stehen.
 
Angelina71 06.11.2023 18:45
@Birkenblatt,

Deshalb habe ich ja die großen Gottesmänner der Bibel erwähnt, die sehr wohl Krisen durchgemacht haben.
Sie sind deshalb nicht vom Glauben abgefallen, oder haben Gott weniger geliebt.
Sie waren einfach fehlerhafte Menschen, wie wir alle
 
Herbstprince 06.11.2023 18:49
Es war nicht alles nur rosig beschrieben worden. Ich hatte oben auch "Wüstenzeiten" erwähnt. Angelina ebenfalls die Klippen des Glaubenslebens beschrieben.

Liebe  muss man bestimmt nicht mit ständigem Verliebstsein gleichsetzen.

Für mich gehört zur Liebe insbesondere Treue. Auch wenn man nichts spürt, wendet man sich nicht anderen Göttern zu.
Vielleicht haben Menschen, die sich "spät" ganz bewusst bekehren, weniger Konflikte mit Gott, weil sie die ganzen "Sackgassen" schon hinter sich haben.
Gottes Prüfungen hören nie auf.

Aber da ist jedes Glaubensleben anders verlaufen und Gott macht es immer ganz individuell.
 
(Nutzer gelöscht) 06.11.2023 18:52
Ich hatte viele Kämpfe. Mit Gott und seinem Wort. War oft enttäuscht und fühlte mich hängen gelassen. Dachte: Das kann doch nicht wahr sein. Aber loslassen, - nein das konnte ich nicht. 
Bin zu sehr verwurzelt. 
 
Niki59 06.11.2023 19:07
Die Liebe ist auch hier feurig zu finden ;

Nämlich an dem Ort , wo der Herr uns verändern möchte..und wir es auch zulassen …


Z.B. an dem Ort wo Loslassen und Sterben vom eigenen Ego angesagt ist…
sich zu positionieren zu den Füßen Jesu..

Es ist das Ausharren , wenn alle anderen einen zu überholen scheinen,
es ist das Stillsein, wenn alle anderen laut sind , 
Es ist das Hinhören , wenn alle anderen taub sind 

Es ist die Liebe , die sich trotz allem und wegen allem Jesus zuwendet und bei ihm bleibt..
Dort stirbt dein altes Ego…

Es ist wahre Hingabe ….aber auch hierin ist man „feurig „ um Jesus Ähnlicher zu werden….hier steigen viele aus wo einem keiner mehr zu sieht , wo es ans“ Eingemachte „geht, denn es ist auch eine wirkliche mentale Kraftanstrengung….

Wenn man es schafft , da durch zu gehen…ist es gerade so ein Gefühl , als sieht man klarer und auch viele Dinge in einem ganz anderen Licht…auch das ist“ feurig“e Liebe
 
Angelina71 06.11.2023 19:07
Ja, die Treue zu Gott ist das was zählt.

Wer Kinder hat der weiß, dass diese sehr unterschiedlich sein können. Je nach Persönlichkeit und Gaben ist auch ihre Beziehung zu den Eltern sehr unterschiedlich.
Menschliche Eltern können den Fehler machen und diese Individualität bewerten.
Gott tut dies nicht.
ER kennt SEINE Kinder sehr gut, und erwartet nicht, dass sie alle nach dem gleichen Schema Ihren Glauben leben, und ihre Liebe zu Gott zeigen
 
Palmeros 06.11.2023 19:16
Vielleicht haben Menschen, die sich "spät" ganz bewusst bekehren, weniger Konflikte mit Gott, weil sie die ganzen "Sackgassen" schon hinter sich haben.

ja so kann ich das auf mich projezieren . 
 
(Nutzer gelöscht) 06.11.2023 19:16
Ich habe mich mit 12 aus Angst vor dem Verlorengehen bekehrt. Da war nichts von 🔥. 
Eher Respekt, Ehrfurcht und Erleichterung. 
Manche sagen zu dem allmächtigen unbegreifbaren Gott "Papa" Das ist Vertrauen. 

Mir fehlte jegliches Urvertrauen. Gott zu vertrauen, ist für mich immer wieder ein Lernprozess. Ein stetes Üben gegen alle inneren Widerstände. 

Meine Mutter ist eine gläubige Frau. Gottvertrauen hat sie mich nicht gelehrt. Nur Gehorsam unter Androhung von Strafe. Deswegen regt sich Widerstand wenn ich etwas von Gehorsam lese oder höre oder von mir gefordert wird. 

Gott kennt meine Nöte. In mir brennt vielleicht keine Feuer, - aber eine große Sehnsucht nach Geborgenheit und Liebe. 
 
janinaj 06.11.2023 19:20
Danke für dein Zeugnis Birkenblatt. 
 
Herbstprince 06.11.2023 19:25
Wer liebevolle Eltern, insbesondere  einen liebevollen Vater hatte, kann vermutlich leichter an einen liebenden Vater im Himmel glauben. 

Mein Vater war ein sehr aufrechter, korrekter Vater, auch ziemlich streng. Aber ich habe ihn so erlebt, dass er immer nur das Beste für uns Kinder wollte. Das entsprach auch nicht immer unseren Vorstellungen - damals.
Heute sehe ich es anders, - nämlich positiv. Aber es prägt, so ein Vaterbild        
 
janinaj 06.11.2023 19:26
Wenn ich es beschreiben sollte wie ich Glaube derzeit wahrnehme: 

Feuer ist nicht so das richtige Wort. Eher ein Bedürfnis, dass die Menschen Jesus als Heiland erkennen mögen. Dann bete ich um die richtigen Worte - auch öfter wenn ich hier schreibe - denn es ist mir ein großes, großes Anliegen, dass Menschen Jesus finden mögen solange es noch möglich ist. 
Mir ging es genauso als ich zum Glauben kam - da hat es jeder sozusagen abgekriegt - ob er wollte oder nicht. 
Ich war so faszienert: Vor dem Tod keine Angst mehr haben zu müssen und diesen, tiefen, tiefen Frieden im Herzen.
Heute erlebe ich es eher so: Das Bedürfnis ist noch da, dass Menschen Jesus finden. Aber ich bin ein wenig besonnener und versuche zu verstehen wo mein Gegenüber herkommt bzw. gerade steht. 
Und ich bin so dankbar für Bibel und Predigten und gute geistliche Lieder. 
Ich denke, dass Jesus unseren Glauben am Leben hält und wenn wir scheinbar keinen Glauben mehr haben, keine Kraft mehr zum beten oder Bibel lesen, dann trägt er - wie bei den Spuren im Sand - auch durch. Jedenfalls ist das meine Erfahrung. 
 
Angelina71 06.11.2023 19:39
Wir alle haben wohl sehr unterschiedliche Erfahrungen im Leben, und Glaubensleben gemacht.
Ich bin schon von Kind an im Glauben erzogen worden.
Leider habe ich auch geistlichen Mißbrauch erlebt. Das hat bei mir bewirkt, dass ich rebelliert habe, und viele Fehler im Leben begangen habe, die ich heute bereue.
Aber heute weiß ich Gott liebt mich-ohne wenn und aber. Ich bin immer noch weit davon entfernt ein "Vorzeigechrist" zu sein.
Aber an Gottes Liebe und Treue habe ich keine Zweifel, und meine Entscheidung mein Leben mit Jesus zu leben ist unerschütterlich, egal was in meinem Leben noch kommen mag.
 
janinaj 06.11.2023 19:42
Mal an alle Beteiligten: Was für ein guter Blog, was für ein segensreicher Austausch. Bin so dankbar.
 
Julia1960 06.11.2023 19:43
Konnte noch nicht alles lesen, aber danke für den Blog und Euch allen für Eure tollen Beiträge.
 
Lavendeltee 06.11.2023 19:50
Das " Muss", kenne ich auch aus meinem Leben.
Darum habe ich oben geschrieben, dass ich immer wieder entsorgen muss, was ich an falsche Prägungen noch mit mir herum trage.

Als meine zweite OP nun wieder nicht geklappt hat,
kam mir gleich der Gedanke:  Habe ich irgendwo Schuld, Sünde...??
Bin ich irgendwo nicht in Ordnung?

Ich suchte sogleich das Problem bei mir.
Das ist eine Last und engt das Leben ein und macht es unfrei ...

Natürlich gehe ich dagegen an, aber das der Gedanke überhaupt hoch kam,
zeigte mir, wie sehr ich noch damit zu kämpfen habe...mit der vollkommenen Liebe,
die Furcht, Verdammnis, Schuld und Scham auslöscht!

Ich glaube, wenn wir alle an einem Tisch sitzen würden, hätten wir uns viel zu erzählen.
Die Distanz vom Internet würde wegfallen, die Missverständnisse durch das schreiben, so manche Träne würde  kullern, und auch die realen Gesichter und Mimik wären fein anzusehen.
Uns würde sicher warm werden ums Herz...doch das glaube ich fest.

Habt einen feinen Abend und danke für den Abend...ganz Wertvoll seid Ihr!
 
Lavendeltee 06.11.2023 19:51
danke für den Blog wollte ich schreiben!
 
(Nutzer gelöscht) 06.11.2023 19:59
Daran festhalten, dass es Gott gut meint, auch wenn Dinge scheitern, ist eine echte Herausforderung und keineswegs leicht zu bewerkstelligen. Die Schuld bei sich selbst suchen, zeigt wie tief wir im Leistungsdenken verstrickt sind. 

Wer weiß, vielleicht hält der himmlische Vater etwas sehr viel Besseres bereit. Man weiß es nicht. Könnte aber gut sein. 
 
Angelina71 06.11.2023 20:01
😊
Wir sind alle in Gott verbunden, so soll es sein!
 
Herbstprince 06.11.2023 20:04
Mir geht das Herz auf, wenn ich diese weiteren aufrichtigen Worte lese- die Zweifel, ob etwas zwischen Gott und mir steht, wenn etwas schief läuft, wie eine OP, auf die man viel Hoffnung gesetzt hatte. 
Auch ich denke, wir wären ein gutes Team, wenn wir an einem Tisch sitzen und uns austauschen würden. Eine wunderbare Vorstellung. 
Jeder bringt sein Leben mit, mit allen Höhen und Tiefen, Fehlern, die wir vor Gott bereut haben und die ER als Erfahrung ansieht. 
Danke an alle für Eure mutigen Zeugnisse, Bekenntnisse. Ich nenne jetzt keinen Namen, da ich bestimmt einen oder zwei vergessen würde, zu nennen und das wäre dann unfair. 
 
Angelina71 06.11.2023 20:09
Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen. (Mt 28,20)
 
janinaj 06.11.2023 20:11
Ja, dieser Blog ist irgendwie "gelebte Gemeinde" über alle Grenzen hinweg. 
 
Digrilimele 06.11.2023 20:18
Für den Gläubigen ist ER alles in EINEM. 

ER ist sowohl Geliebter, Tröster als auch Wegbegleiter, immer so, wie wir es gerade brauchen.

Heute Abend war ER mein Tröster.

Er saß mir Gegenüber, 68 J., weinte, da sein Sohn, 47 J, verstorben war. Seine Frau pflegt er bereits seit 10 Jahren, da sie an Parkinson erkrankt ist und selbst ist er auch krank.

Es sind die Augenblicke, da ich sofortige Hilfe benötige,  die richtigen Worte…., die nur ER mir geben kann.
 
Angelina71 06.11.2023 20:19
Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen
 
Herbstprince 06.11.2023 20:22
Das sind die häufigen Wunder, die mich immer überraschen, nämlich dass Gott persönliche Begegnungen in die Wege leitet. Dass wir gerade an dem Ort sind, wo Menschen Trost, ein Wort, eine Ermutigung oder gerade ein offenes Ohr brauchen. Da braucht es einen wahren Tröster, der bis ins Herz dringt.
 
 
Digrilimele 06.11.2023 20:36
Das nachfolgende Gespräch führte ich Professionell, das hatte ich gelernt,  den Schalter umzulegen, aber seitdem weine ich nur noch, er tat mir so leid.
 
Digrilimele 06.11.2023 20:44
Lass doch stehen, wenn ich nicht weinen würde, wenn mich etwas etwas am Herzen berührt, dann würde ich es mit mir rumschleppen,  so gebe ich es an IHM ab. 
 
janinaj 06.11.2023 20:46
Lass dich mal lieb drücken - Digri. Ich wünsche dir Kraft und - wenn du dich nicht mehr melden solltest - eine gesegnete Nacht - gerade, weil es dir nicht so gut geht. 
 
Digrilimele 06.11.2023 20:47
Wenn es uns ein Bedürfnis ist, dann kommt es vom Herzen und man sollte es nicht aufhalten. 
 
Avokado 06.11.2023 20:50
Gott erscheint dem Mose in einem verzehrenden Feuer, ein unfassbares Bild der bedingungslosen Liebe Gottes gegenüber Mose.
 
Angelina71 06.11.2023 20:55
Kann dich gut verstehen liebe @Digrilli
Vieles was wir in dieser Welt sehen und erleben müssen tut einfach nur weh.
Wo ich selber nichts mehr für Menschen tun kann, kann ich Gott bitten mit seinem Frieden und seiner Liebe die Menschen aufzufangen.
 
Digrilimele 06.11.2023 20:56
Danke, liebe janinaj, 🤗

Der Tröster ist da♥🙏 
 
Digrilimele 06.11.2023 21:07
Ja, liebe Angelina, ich schrie im Gedanken nach Hilfe für ihn, anders kann man das wohl nicht beschreiben.
Ich weiß, dass ER ihm helfen wird, ich verlasse mich auf IHN und er weiß das auch.

Und es ist gut, das wir wissen, dass ER dann da  ist, ER ist der Auferstandene.♥🙏
 
Angelina71 06.11.2023 21:14
Für @Digrilli
https://www.youtube.com/watch?v=s8Ni2nnTPpI
 
Herbstprince 06.11.2023 21:16
Danke für das ermutigende Lied.
 
Herbstprince 06.11.2023 21:27
Vor ca. drei Stunden wollte ich den Blog schon schließen. Aber dann kamen noch so wertvolle ehrliche, aufrichtige Zeugnisse und Bekenntnisse, die den Blog so aufgewertet haben.   
Die gegenseitige Wertschätzung, Ehrlichkeit und das Stehenlassenkönnen einer anderen Meinung oder Erfahrung ist beeindruckend.
Ihr habt weiter oben schon das ausgedrückt, was ich zum Schluss sagen wollte. 
Und dass wir in einer persönlichen Tischrunde ein super Team wären, das glaube ich auch.      
 
Herbstprince 06.11.2023 21:29
Und das zum Schluss:
 
Jesus, Liebe meines Lebens
Jesus, ich lass dich niemals los
Du holtest mich aus der tiefsten Finsternis
Du stelltest mich auf festen Grund
Und jetzt weiß ich
Ich lieb dich
Ich brauch dich
Auch wenn die Welt vergeht
Ich lass dich niemals los
Mein Retter
Mein bester Freund
Ich verehre dich
In alle Ewigkeit

wer mag, kann es für sich singen.
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