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Rangordnung innerhalb der Dreieinigkeit?

Rangordnung innerhalb der Dreieinigkeit?
Bislang ging ich immer von einer Art "Rangordnung" in der Dreieinigkeit aus. Das leite ich vor allem daraus ab, dass der Vater den Sohn sendet, der Sohn den Willen des Vaters tut und der Heilige Geist vom Vater und vom Sohn gesendet wird. (Joh 5,30; Joh 5,36; Joh 12,49; Joh 14,26; Joh 16,7)

Das bezieht sich natürlich nur auf die Stellung der Personen innerhalb der göttlichen Einheit, nicht auf ihre Göttlichkeit. 

In letzter Zeit habe ich aber immer wieder von Christen gelesen, die der Ansicht sind es gäbe keine "Rangordnung" in der Dreieinigkeit. Mich würde ehrlich interessieren, wie die biblische Begründung dazu aussieht.

Ich bin auf eure Kommentare gespannt!

Kommentare

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Annres 22.10.2023 16:26
Wir bekamen doch die Rangordnung:

"Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Hl. Geistes."
 
Annres 22.10.2023 16:36
Kann man auch am Göttlichen Dreieck sehen:



Oder in der Kabbalah das obere Dreieck, das die geistigen Hierarchien darstellt, aus denen die materielle Welt hervorging:




Und man sieht es auch im Buchstaben A , das Symbol für Gott-Vater, Der durch Seinen Sohn und den Hl. Geist bis in die Tiefen Seiner Schöpfung wirkt...
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 17:10
Guten Abend Epheser511,

es ist eher eine Erkenntnisfrage, die der Heilige Geist einem schenkt.

Deutlich wird die Dreieinigkeit Gottes z.B. hier:

Jesus Christus ist der Sohn Gottes:
Joh 1,34 , u.v.a.

In dem Sohn IST der Vater (und in dem Vater der Sohn):
Jes 9,5 ; Joh 10,30 ; Joh 14,9 ; 1 Joh 2,23

Der Geist aber IST Jesus Christus.
2 Kor 3,17 ; Joh 14,26

Eine Rangordnung in der Dreieinigkeit gibt es nicht. Das lehren allenfalls gewisse religiöse Gruppen, die Sonderlehren damit begründen wollen.

Je nach Konfession wird aber entweder die Dreifaltigkeit oder die Dreieinigkeit gelehrt, und jeweils auch mit leichten Unterschieden. Die klassische Theologie sagt, der Vater ist nicht der Sohn und der Sohn nicht der Geist, sondern es sind unterschiedliche Hypostasen, aber ein Gott. Andere, modernere Richtungen, sehen es anders.

Letztlich ist die Erkenntnis ein geistiger Prozess, der die Schrift in einen harmonischen Einklang bringt. Dieser Prozess kann lange dauern. Ich würde immer empfehlen, sich in der Frage nicht auf eine Lehrmeinung festzulegen, sondern die Antwort in sich reifen zu lassen.

Mir persönlich ist irgendwann klar geworden, dass wir nur einen Gott haben, der sich auf drei verschiedene Arten offenbart. Es ist aber immer ein und der selbe Gott.

Viele Grüße,

Bernd
 
JesusComesBackSoon 22.10.2023 18:20
@BerndF: Eine Rangordnung in der Dreieinigkeit gibt es nicht. Das lehren allenfalls gewisse religiöse Gruppen, die Sonderlehren damit begründen wollen.

Nun, was immer Du mit dem was Du schreibst ausdrücken möchtest, die Heilige Schrift lehrt klar und deutlich das Nachstehende.

Ihr habt gehört, daß ich euch gesagt habe: Ich gehe hin und komme wieder zu euch. Hättet ihr mich lieb, so würdet ihr euch freuen, daß ich gesagt habe: "Ich gehe zum Vater"; denn der Vater ist größer als ich. [JOH. 14,28]

Ich lasse euch aber wissen, daß Christus ist eines jeglichen Mannes Haupt; der Mann aber ist des Weibes Haupt; Gott aber ist Christi Haupt. [1. KOR. 11,3]

er hat ihm alles unter seine Füße getan". Wenn er aber sagt, daß es alles untertan sei, ist's offenbar, daß ausgenommen ist, der ihm alles untergetan hat. Wenn aber alles ihm untertan sein wird, alsdann wird auch der Sohn selbst untertan sein dem, der ihm alles untergetan hat, auf daß Gott sei alles in allen. [1. KOR. 15,28] 

Es hat nie eine Zeit gegeben und wo der Sohn Gottes nicht den Willen seines Vaters tat und es wird auch zukünftig keine Zeit geben, wo dies nicht mehr der Fall sein wird.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 18:51
JCBS , Joh 14 ,28 muss man anders verstehn 

denn Christus ENTÄUSSERTE sich um auf die Erde zu kommen ,dh. Christus war im Himmel größer als auf der Erde.
Darauf ziehlt Joh.ab.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 19:04
Kleine Hilfestellung um es zu kapieren:

Joh 17,5

Und nun, Vater, verherrliche du mich bei dir mit der Herrlichkeit, die ich bei dir hatte, ehe die Welt war.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 19:05
Schnackelts ?? 

Jesus entäusserte sich....um auf die Erde zu kommen 
 
paloma 22.10.2023 19:14
Wer mich sieht,sieht den Vater....
Ich glaube kaum,dass Vater,Sohn u Heiliger Geist ein Hierarchie Problem haben,das scheint mir sehr menschlich.
Sie sind drei in einem.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 19:18
Es fehlt einfach theologischem Durchblick ,nur Gesülze von allen Seiten , lauter Häresien die es schon in den ersten Jahrhunderten nach Christus gab , tauchen wieder auf.
 
JesusComesBackSoon 22.10.2023 19:33
Nun was ich an Beispielen zitiert habe, sind keine Irrlehren. Da braucht man auch gar nichts auszulegen, sondern es nur so anzunehmen wie es geschrieben steht. Der Durchblick fehlt, solchen, die es eben nicht so stehenlassen oder annehmen.

@Cherubin: ... Christus war im Himmel größer als auf der Erde.

Nein, seine Stellung blieb trotz Annahme der menschlichen Natur die Gleiche. ER war immer noch der Sohn Gottes, dem auch auf Erden die Engel dienten. 
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 19:41
Ich habe seine Stellung nicht angezweifelt sondern du !
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 19:44
Du machst Christus kleiner ,du stellts eine Rangordnung auf , das ist aber FALSCH !

Beherzige Johannes 17,5 !!

Und verstehe endlich was ' entäussert ' bedeutet 
 
JesusComesBackSoon 22.10.2023 19:59
Nein, ich mache IHN keineswegs kleiner indem ich auf das verwiesen habe was die Schrift bezeugt. Du jedoch hast das Nachstehende behauptet:

"... Christus war im Himmel größer als auf der Erde."
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 20:14
Ja weil er die menschliche Natur annahm ,sich entäusserte , er leiden musste , den natürlichen Grenzen unterlag , 
Das meint der Satz : Ich gehe zum Vater denn er ist größer als ich !
Dazu Johannes 17,5 hinzugenommen bedeutet :

Jesus redet auch von sich !,denn er war schon  immer beim Vater , und meint damit seine Verherrlichung ,die er ja im wortlaut 17,5  später erwähnt.
 
(Nutzer gelöscht) 22.10.2023 20:17
Die Menschen blickten es nämlich nicht zur damaligen Zeit , was Sohnschaft auf der Erde bedeutet 
 
Sherezade 22.10.2023 20:35
Das Problem des Verstehens des für uns Menschen Unverstehbaren liegt in der Formulierung mit  sperrigen griechischen und lateinischen Begriffen. Deshalb sucht man in der heutigen Theologie nach verständlicheren Formulierungen. 
Jedoch kann man festhalten, dass jede Form von Adoptionsgedanken, Unterordnung dem Monotheismus widersprechen. Genauso ist es mit Modalismus.
Zum besseren  theoretischen Verständnis:
https://www.bibelwissenschaft.de/ressourcen/bibelkunde/themenkapitel-nt/geschichte-fruehes-christentum
 Zum biblisch praktischem Verstehen:
 
Shira 22.10.2023 22:03
Gründe für das Verwerfen der Trinität der STA:

Sie glaubten, dass der Lehrpunkt der Trinität das Werk der Versöhnung schmälern würde.
 J.H. Waggoner (1884): Weil der “ewige, in sich selbst existierende Gott” nicht sterben kann, hätte Christus, wenn er ebenso selbstexistent gewesen wäre, nicht am Kreuz sterben können
 
Sherezade 22.10.2023 22:41
Natural,
 Du unterschiedest nicht... wahrer Mensch und wahrer Gott... also auch nicht zwischen dem irdischen Jesus und dem Auferweckten...dies gehört zum Versuch des Verstehens der Dreifaltigkeit dazu...
 
Natural 22.10.2023 22:58
Ich liebe die Wahrheit der Bibel weil sie so klar ist . Wenn man diese klaren Worte nicht als Wahrheit annehmen kann ,ja dann gute Nacht .
Ich frage mich ernsthaft wie manche diese klaren Worte aus der Bibel nicht wahrhaben wollen .
Die Beweggründe dazu sehe ich als böses unterirdisches /vornehm ausgedrückt !
 
Sherezade 22.10.2023 23:08
Lest die Bibel und lest die jesuanischen Worte...mit welcher Vollmacht und mit welcher Autorität er auftrat und verkündete...

Wenn  wir  denn an einen Gott glauben und monotheistisch sind, dann schließen sich Adoptianismus und Subordinatianismus aus. Ansonsten wär man im Tritheismus unterwegs oder man müsste Jesus Christus und die Auferweckung negieren...
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