Der Weg ist oft holperig

Herbstprince

Lassen Sie sich nicht  einreden, alle Probleme lösen sich in Luft auf, sobald sie Christ geworden sind. Manche Probleme sind bestimmt weg. Schuldgefühle und fehlender innerer Frieden sollten im Leben eines Christen nicht mehr auftauchen. 
Stattdessen ergeben sich andere Probleme. Der häufigste Druck kommt von Seiten der Familie und Freunden.

Manche Probleme, die Sie hatten, bevor sie Jesu kennen lernten, werden Ihnen eventuell noch eine Weile erhalten bleiben. Ist Ihre Ehe oder ihre Familie zerrüttet, wird es nicht plötzlich anders sein, weil sie Christ geworden sind. Eventuell werden ihre familiären Probleme  noch größer, außer, Ihre Angehörigen kommen auch zum Glauben.

Wenn Jesus in Ihr Leben kommt, ist es erst der Anfang des Weges. Dieser Weg ist nicht immer eben und bequem, er hat Kurven und Steigungen.

Aber Sie werden auf Ihrer Reise auch immer wieder für die Unannehmlichkeiten entschädigt. Sie haben Jesus an Ihrer Seite und eine Menge Brüder und Schwestern, die Sie ermutigen. Einige von denen haben die gleichen Kurven schon hinter sich und werden Ihnen helfen.

Zu viele, die gerade erst Christen geworden sind, wenden sich wieder ab, wenn es Schwierigkeiten gibt, weil man ihnen erzählt hat, dass Christsein ein Kinderspiel sei und sich alle Probleme in der Luft auflösen.

Man hätte ihnen besser sagen sollen, dass Christen siegreich sein werden, während sie die Probleme durchleben.
Sie sollten wissen, dass es eine Weile dauert, bis man  als Christ herangereift ist.

Der Grund, aus dem sie Christ werden, ist nicht der, dass sich dadurch Ihre Probleme lösen. Christ werden Sie, weil Sie erkennen, dass Sie selbst ihr größtes Problem sind. Sie haben es nicht geschafft, so zu sein, wie Gott es möchte.
Sie hungern nach einer Beziehung zu  Jesus, die es ihnen möglich macht, so zu werden wie er.
Wenn Sie mit dieser Einstellung zu Jesus kommen, kommt es auf die anderen Probleme nicht mehr so an, weil ihr größtes Problem gelöst ist: Nämlich Sie selbst.
(c) Keith Green