Wenn iranische Religionsführer das Leben in Nah-Ost bestimmen ...

Wenn iranische Religionsführer das Leben in Nah-Ost bestimmen ...
... und Terror dabei heraus kommt!

Teheran hat drei verborgene Motive, warum man den Angriff genau jetzt starten lässt.

 Erstens lenkt ein außenpolitischer Konflikt von den inneren Unruhen ab. Die Freiheitsbewegung, insbesondere der iranischen Frauen, erschüttert das Regime seit Monaten und untergräbt seine Autorität. Vor wenigen Tagen erst hat die inhaftierte iranische Frauenrechtlerin Narges Mohammadi den Friedensnobelpreis erhalten - eine internationale Schmach für das Mullah-Regime und eine drohende Initialzündung für neuen inneren Widerstand. 

Die Attacke auf Israel durch die Hamas wirkt daher wie eine brutale Antwort auf die Nobelpreisentscheidung. Motiv: Ablenkung.

Zynisches Kalkül 
Warum provoziert die Hamas eine Offensive Israels?
Zweitens stehen Saudi-Arabien und Israel unter der Vermittlung der USA unmittelbar vor einer historischen Annäherung. Sogar ein Friedensabkommen stand im Raum. 

Aus Sicht Irans hätten sich damit die drei Erzfeinde verbündet und das Kräftegleichgewicht im Nahen Osten zuungunsten Teherans und der Palästinenser verschoben. 
Erst vor wenigen Tagen hat mit Israels Tourismusminister Haim Katz erstmals ein israelischer Minister offiziell Saudi-Arabien besucht. 

Kurz darauf folgte der israelische Kommunikationsminister Schlomo Karhi und feierte in Riad symbolträchtig das jüdische Laubhüttenfest.

Netanjahu hatte zur UN-Generalversammlung eine Karte präsentiert, die Israel umringt von seinen neuen und potenziellen Verbündeten zeigte. Iran sah sich ausgestochen. Mit dem nun eröffneten Krieg zerstört Teheran die neuen Bande, weil ein Friedensabkommen zwischen Israel und Saudi-Arabien inmitten eines Krieges unmöglich wird. Motiv: Sabotage.

Drittens sorgt der Ukrainekrieg dafür, dass man in Teheran die Gelegenheit geostrategisch als günstig wähnt. 

 Zudem hat Iran mit Russland eine neue militärische Allianz aufgebaut und versorgt die russischen Invasionstruppen in der Ukraine mit Drohnen. 

Auch für Russland wirkt ein Israel-Krieg als willkommene Ablenkung und Schwächung der westlichen Kräfte. Hamas-Chef Ismail Haniyya hatte sich vor einem Jahr zu Gesprächen mit Russlands Außenminister Sergej Lawrow getroffen. 

Nach Auskunft des Kremls ging es bei den Treffen damals auch "um eine Schwächung des Westens". Motiv: Bündnislogik.
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Teheran drohte dem Westen, sich im Nah-ost einzumischen - natürlich vergeblich!
1 Nacht später griffen die Hamas an ...

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