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Fast 3000 Jahre alt und liest sich wie die Zeitung von heute

Fast 3000 Jahre alt und liest sich wie die Zeitung von heute
Jesaja 1 v. 21- 30

21 Ach, Jerusalem, früher warst du dem Herrn treu. Jetzt aber bist du zur Hure geworden, weil du anderen Göttern nachläufst.

Damals ging es in der Stadt gerecht und redlich zu. Und heute? Heute herrschen dort Mord und Totschlag! (Hos 1,2)
22 Jerusalem, damals warst du wie reines Silber, heute bist du mit vielen Schlacken vermischt; früher warst du ein guter Wein, heute bist du mit Wasser gepanscht.

23 Deine führenden Männer sind Aufrührer und machen mit Betrügern gemeinsame Sache. Sie lieben Geschenke und Bestechungsgelder.

Um das Recht von hilflosen Waisen kümmern sie sich nicht, und Hilfe suchende Witwen lassen sie gleich an der Tür abweisen. (2Mo 23,6)

24 Deshalb spricht der Herr, der allmächtige und starke Gott Israels: "Ich lasse meinem Zorn freien Lauf und räche mich an euch; ihr seid meine Feinde. (Hes 22,17)

25 Jerusalem, ich werde dich packen und in den Schmelztiegel werfen. Wie ein Silberschmied die Schlacken ausschmilzt, um reines Silber zu bekommen, so schmelze ich bei dir die Bosheit und Unreinheit aus.
26 Ich gebe dir wieder unbestechliche Richter und unvoreingenommene Berater. Dann wird man Jerusalem wieder so nennen wie früher: 'Stadt, in der Recht geübt wird' und 'Stadt, die Gott treu ist'." (5Mo 16,18; Sach 8,3)
27 Ja, der Herr wird Jerusalem erlösen und dort das Recht wiederherstellen. Und er wird allen die Schuld vergeben, die zu ihm zurückkehren.
28 Doch wer sich vom Herrn lossagt und sein Gesetz ständig missachtet, der kommt um. Jeder, der dem Herrn den Rücken kehrt, läuft ins Verderben. (5Mo 28,15)
29 Ihr verehrt heilige Bäume und legt kunstvolle Gärten an für eure Götzen.

Das wird ein böses Erwachen geben, wenn ihr einsehen müsst, dass sie nicht helfen können!

Beschämt werdet ihr dastehen (Jes 17,10; Jes 57,5; Jes 65,3)

Zu diesem Text gibt es hier eine bemerkenswerte Auslegung zu hören:
[url=]
http://www.erf.de/index.php?node=5222&content_item=605[/url]

und der aktuelle Bezug

[url=]http://www.focus.de/politik/deutschland/arbeitsmarkt-
weiter-zweifel-an-korrekter-hartz-iv-
berechnung_aid_564238.html[/url]

Laut Diakonie, die ein neutrales Gutachten erstellen ließ, bekommen Arbeitlosengeld 2 Empfänger monatlich 70 € zu wenig

Wohngeld wird gekürzt . . Krankenkassenbeiträge erhöht und die Beitragszahler bekommen immer weniger . . . aber Bonzen werden immer reicher . . .


WANN GEHEN WIR MONTAGS WIEDER AUF DIE STRAßEN ?

Kommentare

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Misio 25.11.2010 01:30
Harte Bandagen

Worin besteht die Schuld des Volkes genau?

- Kein klares Ja zu Gott, viele Kompromisse (22).
- Machtmissbrauch, Eigennutz, Habgier, Mangel an Nächstenliebe (23).
- Heidnische Anbetungsstätten (29).

Kein Thema für uns? Die Probleme scheinen mir durchaus aktuell, oft sind sie aber nicht so offensichtlich wie zu jener Zeit und spielen sich in unseren Köpfen ab.
Damals rief die Schuld des Volkes Gottes Strafe in Form der babylonischen Invasion hervor. Heute mag Gottes Reaktion etwas anders aussehen.

Wenn wir ihm unser Leben anvertrauen, führt er nicht immer den leichtesten Weg, aber garantiert den besten.

Viel zu schnell urteilen wir, was gut und schlecht für uns ist. Wie in der Geschichte des Bauern, dessen Sohn sich den Fuß bricht (Welch ein Unglück!) und der daraufhin nicht in den Krieg ziehen muss (Welch ein Glück!). Der Bauer antwortet stets mit dem gleichen Satz: „Glück oder Unglück, ich weiß es nicht, ich bin in Gottes Hand.“

Durch Leid wachsen wir, doch wer leidet schon gerne?

Gott will uns nicht niederdrücken, damit wir gebeugt durchs Leben gehen.
Er will uns stärken und immer wieder aufrichten. Im „finstern Tal“ sind wir nicht allein (vgl. Ps 23,4).

Vers 31 ist ein eindrückliches Bild & Warnung:
Menschen, die Gott verlassen haben, werden zusammen mit ihren Taten vernichtet.

Nicht Gott ist der "Böse" - Jeder erntet was Er selbst sät !
 
(Nutzer gelöscht) 25.11.2010 14:19
Ja, genau, man erntet - was man sät!

Reale Arbeit hat in dieser Gesellschaft keinen Wert mehr.
Zwei Beschäftigte mit einer Festanstellung und der gleichen Qualifikation bekommen unterschiedliche Gehälter. Wo sind die Gewerkschaften geblieben, die für die Werktätigen da sein sollen?

Ach und dann gibt es ja noch die 1,- Euro Jobber, die machen ihren Rücken für nur einen Euro krumm.

Schöne nette und gerechte v.a. soziale Gesellschaft!!!!!!!!!!!! Danke!
 
(Nutzer gelöscht) 25.11.2010 18:06
Ja, lieber JohnP,

das ist wohl mit das einzige, was im Glauben Veränderung bringt!

Das erlebe ich tagtäglich, nicht nur bei mir selbst, auch das Gebet für andere,
für die Stadt, für die Regierenden und auch für die Gemeinden und Kirchen.

LG von Monika
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