Historizität Jesu - Die Kritiker stehen in der Beweispflicht
25.09.2023 14:54
Historizität Jesu - Die Kritiker stehen in der Beweispflicht
25.09.2023 14:54
Historizität Jesu - Die Kritiker stehen in der Beweispflicht
Oft fragen Atheisten ja nach Belegen oder Beweisen für Jesu Leben, Tod und insbesondere Seine Auferstehung. Sie als Kritiker legen also dem Christen die Beweispflicht auf.
Doch so funktioniert die Geschichtsforschung nicht. Man geht im ersten Schritt erstmal grundsätzlich von der Echtheit eines Textes aus. Erst wenn gute Indizien/Belege auftauchen, die das in Zweifel ziehen, geht man nicht mehr davon aus:
Der Althistoriker Henri-Irénée Marrou schreibt in seinem Buch "Über die historische Erkenntnis":
"Wer mit Misstrauen an die Texte der Antike herangeht, ist für die Aufgabe eines Historikers nicht geeignet..."
Die Althistorikerin Helga Botermann schreibt im Zusammenhang mit der Apostelgeschichte:
"Wie arbeiten Althistoriker? Natürlich kritisch, aber die Quelle, der Text der Antike hat zunächst das Recht auf einen Vertrauensvorschuss. Die Beweislast trägt grundsätzlich der Kritiker."
Leben, Tod und Auferstehung Jesu sind mehrfach (biblisch und außerbiblisch) bezeugt. Wenn Atheisten also von Christen erwarten, dass sie die Auferstehung (zusätzlich) belegen, ist das im wissenschaftlichen Sinn falsch.
Vielmehr müsste der Atheist belegen, dass die Quellen unglaubwürdig sind.
Natürlich sind wir in der Lage die Auferstehung Jesu gegen Kritik zu verteidigen und zu belegen. Aber vielleicht kann sich ja der ein oder andere eine ungewollte Diskussion mit dem Hinweis auf die Beweispflicht ersparen 😉.
Noch ein kurzes, informatives Video von dem gläubigen Althistoriker Dr. Jürgen Spieß:
Doch so funktioniert die Geschichtsforschung nicht. Man geht im ersten Schritt erstmal grundsätzlich von der Echtheit eines Textes aus. Erst wenn gute Indizien/Belege auftauchen, die das in Zweifel ziehen, geht man nicht mehr davon aus:
Der Althistoriker Henri-Irénée Marrou schreibt in seinem Buch "Über die historische Erkenntnis":
"Wer mit Misstrauen an die Texte der Antike herangeht, ist für die Aufgabe eines Historikers nicht geeignet..."
Die Althistorikerin Helga Botermann schreibt im Zusammenhang mit der Apostelgeschichte:
"Wie arbeiten Althistoriker? Natürlich kritisch, aber die Quelle, der Text der Antike hat zunächst das Recht auf einen Vertrauensvorschuss. Die Beweislast trägt grundsätzlich der Kritiker."
Leben, Tod und Auferstehung Jesu sind mehrfach (biblisch und außerbiblisch) bezeugt. Wenn Atheisten also von Christen erwarten, dass sie die Auferstehung (zusätzlich) belegen, ist das im wissenschaftlichen Sinn falsch.
Vielmehr müsste der Atheist belegen, dass die Quellen unglaubwürdig sind.
Natürlich sind wir in der Lage die Auferstehung Jesu gegen Kritik zu verteidigen und zu belegen. Aber vielleicht kann sich ja der ein oder andere eine ungewollte Diskussion mit dem Hinweis auf die Beweispflicht ersparen 😉.
Noch ein kurzes, informatives Video von dem gläubigen Althistoriker Dr. Jürgen Spieß:
Kommentare
Alleshinterfragen 25.09.2023 15:21
Super Video, gerne mehr davon.
Epheser511 25.09.2023 15:31
@Alleshinterfragen
Ich kann gerne noch mehr Videos hier einstellen. Geht es dir nur um Historik, oder würde dich auch was zu Schöpfung vs Evolution interessieren?
Ich kann gerne noch mehr Videos hier einstellen. Geht es dir nur um Historik, oder würde dich auch was zu Schöpfung vs Evolution interessieren?
(Nutzer gelöscht) 25.09.2023 16:56
Sind ATHEISTEN nicht in 'einer BRINGSCHULD' ?!?
Zeitlos6 25.09.2023 17:18
"Leben, Tod und Auferstehung Jesu sind mehrfach (biblisch und außerbiblisch) bezeugt."
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Was hast Du denn für Beweise, daß Jesus üerhaupt aus Nazareht heraus gekommen ist; er hatte ja gar keinen Grund dazu?
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Was hast Du denn für Beweise, daß Jesus üerhaupt aus Nazareht heraus gekommen ist; er hatte ja gar keinen Grund dazu?
Epheser511 25.09.2023 17:49
@Zeitlos6
Es wundert mich, die Frage von einem Christen zu lesen.
Wie kommst du darauf, Jesus hätte keinen Grund für Seine Reisen gehabt? Jesus kam mit einem Auftrag von Seinem Vater (das Evangelium verkünden und für uns sterben) und dazu gehörte nun mal auch das Reisen.
Wie gesagt: Der Kritiker trägt die Beweispflicht. Die Evangelien berichten von Jesu Reisen. Wenn du das bezweifelst, bist du am Zug, das zu begründen. - und zwar mit mehr als einer unbelegten Behauptung.
Es wundert mich, die Frage von einem Christen zu lesen.
Wie kommst du darauf, Jesus hätte keinen Grund für Seine Reisen gehabt? Jesus kam mit einem Auftrag von Seinem Vater (das Evangelium verkünden und für uns sterben) und dazu gehörte nun mal auch das Reisen.
Wie gesagt: Der Kritiker trägt die Beweispflicht. Die Evangelien berichten von Jesu Reisen. Wenn du das bezweifelst, bist du am Zug, das zu begründen. - und zwar mit mehr als einer unbelegten Behauptung.
Sherezade 25.09.2023 18:06
@Epheser511,
Zeitlos6 will auf die Frage Nazareth oder Bethlehem hinaus... ungeklärt...
Mittlerweile ist der historische Jesus allgemeiner wissenschaftlicher Konsens...auch unter atheistischen Wissenschaftlern...genauso sieht es auch mit der Kreuzigung aus...
Es gab auch keine Zweifel, dass Evangelien oder die Briefe historische Quellen sind...zur historischen Jesusforschung gehört natürlich noch deutliche mehr...
Ich hab jedoch eine Frage an Dich...
Wo findest Du eine außerchristliche Quelle für die Auferweckung?
Zeitlos6 will auf die Frage Nazareth oder Bethlehem hinaus... ungeklärt...
Mittlerweile ist der historische Jesus allgemeiner wissenschaftlicher Konsens...auch unter atheistischen Wissenschaftlern...genauso sieht es auch mit der Kreuzigung aus...
Es gab auch keine Zweifel, dass Evangelien oder die Briefe historische Quellen sind...zur historischen Jesusforschung gehört natürlich noch deutliche mehr...
Ich hab jedoch eine Frage an Dich...
Wo findest Du eine außerchristliche Quelle für die Auferweckung?
Epheser511 25.09.2023 20:38
@Sherezade
Nazareth oder Bethlehem hinaus... ungeklärt...
Wieder was gelernt. Von der Frage wusste ich noch nichts. Aber ich versteh nicht, was daran ungeklärt sein soll:
Jesus wurde in Bethlehem geboren und wuchs in Nazareth auf, weshalb Er Jesus von Nazareth genannt wurde.
Ich meine, die Frage löst sich doch schon auf, wenn man Mt. 2 liest:
1 Als nun Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem,
22 Als er aber hörte, dass Archelaus anstatt seines Vaters Herodes über Judäa regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und auf eine Anweisung hin, die er im Traum erhielt, zog er weg in das Gebiet Galiläas.
23 Und dort angekommen, ließ er sich in einer Stadt namens Nazareth nieder, damit erfüllt würde, was durch die Propheten gesagt ist, dass er ein Nazarener genannt werden wird.
Dass Markus und Johannes Bethlehem nicht als Geburtsort nennen ist auch kein Problem. Denn antike Biographien waren anders, als die heutigen. Die Kindheit war damals nicht besonders interessant. Wenn überhaupt, wurde nur ein kurzer Einblick in die Kindheit gegeben.
Deshalb starten Markus und Johannes direkt mit dem erwachsenen Jesus, während Matthäus und Lukas kurz die wichtigsten Ereignisse in Jesu Kindheit beschreiben und dann auch zum erwachsenen Jesus springen.
Explizit genannt wird der Geburtsort nur in Matthäus und Johannes. – und beide geben da Bethlehem an.
Mittlerweile ist der historische Jesus allgemeiner wissenschaftlicher Konsens...auch unter atheistischen Wissenschaftlern...genauso sieht es auch mit der Kreuzigung aus...
Stimmt, aber das ist noch nicht bei allen durchgesickert…
Wo findest Du eine außerchristliche Quelle für die Auferweckung?
Ich sprach da in erster Linie allgemein von Leben, Tod und Auferstehung.
Leben und Tod Jesu sind ja auch für den Atheisten zuverlässig außerbiblisch überliefert.
Aber auch Seine Auferstehung ist außerbiblisch bezeugt.
Flavius Josephus schreibt:
„"Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort“
Mir ist klar, dass Teile dieses Zitates von einigen als christliche Hinzufügung gesehen werden. Doch dafür gibt es (m.W.) keine textuellen Belege.
Ich zitiere von hier:
„Ein arabisches Manuskript, welches Josephus Aussage über Jesus beinhaltet, weicht in einigen Punkten von der obigen Version ab, macht aber, was die historischen Berichte selbst angeht, im Kern die gleichen Aussagen, nämlich:
3.2.1 Jesus war bekannt als weiser, tugendhafter Mensch mit tadellosem Benehmen
3.2.2 Er hatte viele Jünger, sowohl Juden wie Nichtjuden
3.2.3 Pilatus befahl ihn zu töten
3.2.4 Kreuzigung wird explizit als Hinrichtungsmethode erwähnt
3.2.5 Die Jünger berichteten, dass Jesus von den Toten auferstanden ist
3.2.6 Die Jünger berichteten weiter, dass Jesus ihnen am dritten Tag nach der Kreuzigung erschienen ist
3.2.7 Konsequenterweise setzten die Jünger die Verbreitung der Lehren fort
3.2.8 Möglicherweise war Jesus der Messias, von dem die Propheten des alten Testaments gesprochen haben; auf jeden Fall wurde er von einigen Messias genannt"
Dazu kommt noch:
Serge Bardet, französische Historiker und Altphilologe, ging dieser Frage auf den Grund.
Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Art der Formulierung "der Christus" überhaupt nicht ungewöhnlich ist, weil es „im Griechischen üblich war, vor Eigennamen den Artikel zu setzen.“
In seinem Buch "Le Testimonium Flavianum—Examen historique considérations historiographiques" schreibt er außerdem, dass aus jüdisch-christlicher Sicht „die Verwendung der Bezeichnung Christos durch Josephus nicht nur im Bereich des Möglichen“, sondern sei zudem ein wichtiges Indiz, das „von Kritikern im Allgemeinen sträflich vernachlässigt wurde“.
Bei Tacitus ist die Auferstehung außerdem indirekt erkennbar:
„... Also schob Nero, um diesem Gerede ein Ende zu machen, die Schuld auf andere und bestrafte sie mit den ausgesuchtesten Martern. Es waren jene Leute, die das Volk wegen ihrer (angeblichen) Schandtaten hasste und mit dem Namen >Christen< belegte. Dieser Name stammt von Christus, der unter Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Dieser verderbliche Aberglaube war für den Augenblick unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo er aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Gräuel und Abscheulichkeiten der ganzen Welt zusammenströmen und geübt werden."
Der Glaube an Jesus trat also wieder auf, nachdem er unterdrückt wurde. Angesichts der Tatsache, dass die Jünger bei Jesu Tod am Boden zerstört waren – ihr Messias hatte sich ja scheinbar als falscher Prophet erwiesen – ist die Auferstehung die beste Erklärung dafür, dass dieser Glaube nicht dauerhaft unterdrückt werden konnte.
Anderson sagt:
„Es ist naheliegend, dass die Aussage >>Dieser
verderbliche Aberglaube war für den Augenblick unterdrückt
worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete
sich<< ein indirektes und unbewusstes Zeugnis für die
Überzeugung der frühen Kirche darstellt, dass der
gekreuzigte Christus aus dem Grab auferstanden ist.“
Nazareth oder Bethlehem hinaus... ungeklärt...
Wieder was gelernt. Von der Frage wusste ich noch nichts. Aber ich versteh nicht, was daran ungeklärt sein soll:
Jesus wurde in Bethlehem geboren und wuchs in Nazareth auf, weshalb Er Jesus von Nazareth genannt wurde.
Ich meine, die Frage löst sich doch schon auf, wenn man Mt. 2 liest:
1 Als nun Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem,
22 Als er aber hörte, dass Archelaus anstatt seines Vaters Herodes über Judäa regierte, fürchtete er sich, dorthin zu gehen. Und auf eine Anweisung hin, die er im Traum erhielt, zog er weg in das Gebiet Galiläas.
23 Und dort angekommen, ließ er sich in einer Stadt namens Nazareth nieder, damit erfüllt würde, was durch die Propheten gesagt ist, dass er ein Nazarener genannt werden wird.
Dass Markus und Johannes Bethlehem nicht als Geburtsort nennen ist auch kein Problem. Denn antike Biographien waren anders, als die heutigen. Die Kindheit war damals nicht besonders interessant. Wenn überhaupt, wurde nur ein kurzer Einblick in die Kindheit gegeben.
Deshalb starten Markus und Johannes direkt mit dem erwachsenen Jesus, während Matthäus und Lukas kurz die wichtigsten Ereignisse in Jesu Kindheit beschreiben und dann auch zum erwachsenen Jesus springen.
Explizit genannt wird der Geburtsort nur in Matthäus und Johannes. – und beide geben da Bethlehem an.
Mittlerweile ist der historische Jesus allgemeiner wissenschaftlicher Konsens...auch unter atheistischen Wissenschaftlern...genauso sieht es auch mit der Kreuzigung aus...
Stimmt, aber das ist noch nicht bei allen durchgesickert…
Wo findest Du eine außerchristliche Quelle für die Auferweckung?
Ich sprach da in erster Linie allgemein von Leben, Tod und Auferstehung.
Leben und Tod Jesu sind ja auch für den Atheisten zuverlässig außerbiblisch überliefert.
Aber auch Seine Auferstehung ist außerbiblisch bezeugt.
Flavius Josephus schreibt:
„"Um diese Zeit lebte Jesus, ein weiser Mensch, wenn man ihn überhaupt einen Menschen nennen darf. Er war nämlich der Vollbringer ganz unglaublicher Taten und der Lehrer aller Menschen, die mit Freuden die Wahrheit aufnahmen. So zog er viele Juden und auch viele Heiden an sich. Er war der Christus. Und obgleich ihn Pilatus auf Betreiben der Vornehmsten unseres Volkes zum Kreuzestod verurteilte, wurden doch seine früheren Anhänger ihm nicht untreu. Denn er erschien ihnen am dritten Tage wieder lebend, wie gottgesandte Propheten dies und tausend andere wunderbare Dinge von ihm vorherverkündigt hatten. Und noch bis auf den heutigen Tag besteht das Volk der Christen, die sich nach ihm nennen, fort“
Mir ist klar, dass Teile dieses Zitates von einigen als christliche Hinzufügung gesehen werden. Doch dafür gibt es (m.W.) keine textuellen Belege.
Ich zitiere von hier:
„Ein arabisches Manuskript, welches Josephus Aussage über Jesus beinhaltet, weicht in einigen Punkten von der obigen Version ab, macht aber, was die historischen Berichte selbst angeht, im Kern die gleichen Aussagen, nämlich:
3.2.1 Jesus war bekannt als weiser, tugendhafter Mensch mit tadellosem Benehmen
3.2.2 Er hatte viele Jünger, sowohl Juden wie Nichtjuden
3.2.3 Pilatus befahl ihn zu töten
3.2.4 Kreuzigung wird explizit als Hinrichtungsmethode erwähnt
3.2.5 Die Jünger berichteten, dass Jesus von den Toten auferstanden ist
3.2.6 Die Jünger berichteten weiter, dass Jesus ihnen am dritten Tag nach der Kreuzigung erschienen ist
3.2.7 Konsequenterweise setzten die Jünger die Verbreitung der Lehren fort
3.2.8 Möglicherweise war Jesus der Messias, von dem die Propheten des alten Testaments gesprochen haben; auf jeden Fall wurde er von einigen Messias genannt"
Dazu kommt noch:
Serge Bardet, französische Historiker und Altphilologe, ging dieser Frage auf den Grund.
Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Art der Formulierung "der Christus" überhaupt nicht ungewöhnlich ist, weil es „im Griechischen üblich war, vor Eigennamen den Artikel zu setzen.“
In seinem Buch "Le Testimonium Flavianum—Examen historique considérations historiographiques" schreibt er außerdem, dass aus jüdisch-christlicher Sicht „die Verwendung der Bezeichnung Christos durch Josephus nicht nur im Bereich des Möglichen“, sondern sei zudem ein wichtiges Indiz, das „von Kritikern im Allgemeinen sträflich vernachlässigt wurde“.
Bei Tacitus ist die Auferstehung außerdem indirekt erkennbar:
„... Also schob Nero, um diesem Gerede ein Ende zu machen, die Schuld auf andere und bestrafte sie mit den ausgesuchtesten Martern. Es waren jene Leute, die das Volk wegen ihrer (angeblichen) Schandtaten hasste und mit dem Namen >Christen< belegte. Dieser Name stammt von Christus, der unter Tiberius vom Prokurator Pontius Pilatus hingerichtet worden war. Dieser verderbliche Aberglaube war für den Augenblick unterdrückt worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete sich nicht nur in Judäa, wo er aufgekommen war, sondern auch in Rom, wo alle Gräuel und Abscheulichkeiten der ganzen Welt zusammenströmen und geübt werden."
Der Glaube an Jesus trat also wieder auf, nachdem er unterdrückt wurde. Angesichts der Tatsache, dass die Jünger bei Jesu Tod am Boden zerstört waren – ihr Messias hatte sich ja scheinbar als falscher Prophet erwiesen – ist die Auferstehung die beste Erklärung dafür, dass dieser Glaube nicht dauerhaft unterdrückt werden konnte.
Anderson sagt:
„Es ist naheliegend, dass die Aussage >>Dieser
verderbliche Aberglaube war für den Augenblick unterdrückt
worden, trat aber später wieder hervor und verbreitete
sich<< ein indirektes und unbewusstes Zeugnis für die
Überzeugung der frühen Kirche darstellt, dass der
gekreuzigte Christus aus dem Grab auferstanden ist.“
(Nutzer gelöscht) 25.09.2023 21:54
Werter Epheser511...🤜🤛
EINFACH 'im' HERRN standhaft bleiben.
Im Gegensatz zu irgendwelchen religiösen Kritikern,
hast DU die BIBEL, das 'unverfälschte' EVANGELIUM
...und JESUS 'hinter Dir.'
EINFACH 'im' HERRN standhaft bleiben.
Im Gegensatz zu irgendwelchen religiösen Kritikern,
hast DU die BIBEL, das 'unverfälschte' EVANGELIUM
...und JESUS 'hinter Dir.'
(Nutzer gelöscht) 25.09.2023 21:57
Übrigens...pssst:🤫
Es gibt KEINE 'Jesus-gläubige' Bibelkritiker. 😜
Es gibt KEINE 'Jesus-gläubige' Bibelkritiker. 😜
(Nutzer gelöscht) 25.09.2023 22:16
@Zeitlos Außer in der Bibel schreibt auch der Historiker Flavius Josephus über Jesus. Nicht viel aber er wird erwähnt.