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„Der Sinn des Schwertes“

„Der Sinn des Schwertes“
„Der Sinn des Schwertes“

34 Meint nicht, dass ich gekommen sei, Frieden auf die Erde zu bringen; ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
35 Denn ich bin gekommen, den Menschen zu entzweien mit seinem Vater und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
36 und des Menschen Feinde ⟨werden⟩ seine eigenen Hausgenossen ⟨sein⟩. (Mat 10:34-36, Elb)

Es ist angenehmer, dem natürlichen Heiden zu begegnen, einem Mann, auf dessen Wort man sich verlassen kann, einem moralischen und aufrechten Menschen, als dem Christen, der so viel vom Geist Gottes hat, dass er keinen Spaß mehr an der Sünde hat, nicht nicht genug, dass er von ihr frei wird.
Nirgends in der Bibel findest du einen Hinweis darauf, dass etwas zerstört wird um der Zerstörung willen. Menschen zerstören um des Zerstörens willen, auch der Teufel. Gott tut das nie. Er zerstört das Falsche und das Böse zu dem einen Zweck: dem Offenbarwerden, dem Freiwerden zum Guten.

Der Sinn des Schwertes ist, dass alles zerstört wird, was einen Menschen davon abhält, befreit zu werden. Das erste, was die Errettung mit sich bringt, ist das Element der Zerstörung. Dagegen wehren sich die Menschen. Das sollten wir uns bewusst machen, wenn wir hören, was unser Herr Jesus über Seinen eigenen Auftrag sagte: „Ihr sollt nicht meinen, dass Ich gekommen bin, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert.“ Unser Herr Jesus gibt sich zu erkennen als den Zerstörer alles Friedens und alles Glücks und der Unwissenheit, wo immer diese ein Mantel für die Sünde sind. Es klingt wie eine Herausforderung zu sagen, dass Jesus nicht kam, um Frieden zu bringen. Aber so sagt Er selbst.

Das eine, worauf Jesus hinarbeitet, ist die Zerstörung alles dessen, was die Emanzipation der Menschen behindert. Daran, dass Menschen glücklich und friedlich und erfolgreich sind, lässt sich noch nicht ableiten, dass sie frei sind vom Schwert Gottes. Wenn ihr Glück und ihr Friede und ihr Wohlergehen und ihre Selbstzufriedenheit auf einem unbefreiten Leben gründen, wird bald das Schwert über sie kommen, und all ihr Friede, ihre Ruhe und ihre Freude werden zerstört.

(Oswald Chambers)

Kommentare

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Zeitzeuge 24.09.2023 09:58
 
Herbstprince 24.09.2023 10:05
Das sind wohl harte Worte von Jesus, die unsere religiösen Gefühle konfrontieren.
Wie weit verstößt das gegen das Gebot der Liebe, gegen das Gebot, "Du sollst Vater und Mutter ehren", könnte man denken. 
Die Entzweiung der Familie? Nein, das ist nicht gemeint, wir sollen und dürfen sie trotzdem lieben und ehren. Aber dennoch gilt die klare Forderung 
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Matth. 10,37.

Es geht um die klare Entscheidung, den Willen des Gottes zu tun, keine Kompromisse zu machen, sich nicht des lieben Friedens willen an Falsches anzupassen.
Zur Freiheit in Christus sind wird berufen.    
 
Zeitzeuge 24.09.2023 10:39
Danke Herbstprince,

Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert; und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, der ist meiner nicht wert. Matth. 10,37

Auch das hat bei mir relativ lange gedauert, bis Jesus mir den gedanklichen Weg frei gemacht hat, daß selbst meine lieb gewonnenen Nächsten, so auch mein Ehepartner (wenn es den noch jemals geben sollte), nicht Jesus vom ersten Platz in meinem Leben verdrängen kann.
 
Zeitzeuge 24.09.2023 11:05
Danke @Freueteuch,
für deinen Bericht aus der "Wüste", für manche auch ein neuer Ort, die flüchten wollten oder mußten, aber mit einer Oase, wo Jesus Zuhause ist, die wohl, wenn überhaupt, nur wenige erkannt haben!
 
(Nutzer gelöscht) 24.09.2023 11:18
Vielleicht hat diesem Mann seine Frau zu dieser Überzeugung verholfen. Sie kennen Gott nicht wie wir, aber wie er über sie denkt, wissen wir nicht. Wir haben schon öfter festgestellt, dass Gott auch Nichtchristen als Werkzeuge nutzt. Vermutlich möchten die beiden ausdrücken, dass sie einander wertschätzen. Dass sie dür dich, Freueteuch auch mal einkaufen, finde ich auch gut. LG
 
(Nutzer gelöscht) 24.09.2023 11:21
Ja, Gott steht an erster Stelle, auch für mich.
 
(Nutzer gelöscht) 24.09.2023 11:59
Ich wünsche dir und mir auch einen fleißigen, liebevollen Mann, der uns ergänzt, liebe Freueteuch. Manchmal denke ich zwar, dass es vielleicht einfach nicht sein soll. Allerdings ermutigen doch solche Nachrichten : Der Mann zog ein und machte sich nützlich und liebt seine Frau (auch wenn er sich als den Besten bezeichnet).
 
Diala 24.09.2023 13:27
Es dauerte auch bei mir eine Weile, den Begriff des Schwertes den Jesus wählt, nicht als etwas Negatives anzusehen.
Wir sollen einerseits dem Frieden nachjagen - andererseits spricht Jesus davon, daß er nicht gekommen ist, den Frieden zu bringen...

Wir können uns selbst in unseren Sünden friedlich einrichten und nicht erkennen was wir tun😞 
Jesus deckt Unbewusstes auf. Er scheidet uns von der Sünde, derer wir noch anhaften, weil wir in dieser gefallenen Welt nun mal leben. Wir sind umgeben von sündig gewordenen Menschen, wir wachsen so auf.... das ist unumgänglich.

Ich bin dankbar für 'das Schwert'. Denn ohne dieses, wäre auch all unser Wissen über Gott ein Kopfwissen. Das Jesus das Schwert und gleichzeitig der Heilsbringer ist, vereint uns wieder mit Gott.😇🕊️
 
Zeitzeuge 24.09.2023 13:27
Ich stelle mir gerade vor, was hätte das für Konsequenzen, würde der Mann sie so lieben wie Christus die Gemeinde - Ströme lebendigen Wassers würden fließen!

Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen. ( 7:38, Elb); (Jes 58,11; Joh 4,14)
 
Natural 24.09.2023 17:58
Zeitzeuge , hätte ich sowas geschrieben , wäre allen der Hut hochgegangen . Deshalb kann ich viele hier nicht ernstnehmen . 
 
Zeitzeuge 24.09.2023 19:47
@Natural,
es mag recht fromm für manche scheinen, aber entspricht dem, der mein Herz und meinen Geist verändert hat - der Heilige Geist.

Wir dürfen Jesus auf keinen Fall verleugnen, so wie Petrus - wir dürfen uns nicht der "Massenformation", der "Massenpsychose", der wir ausgesetzt sind, unterwerfen. Also eine Ermutigung hoffentlich für alle Wiedergeborene, sich zur Jesus zu bekennen.
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