Uncle Sam sprengte die Northstream2-Röhren?
23.09.2023 19:09
Uncle Sam sprengte die Northstream2-Röhren?
23.09.2023 19:09
Uncle Sam sprengte die Northstream2-Röhren?
Macgregor äußerte sich während eines Auftritts im Podcast Judging Freedom zu den Vorfällen. Dort bezweifelte er eine Beteiligung des Kremls, da es für Russland keinen Nutzen habe, seine eigene Infrastruktur zu sabotieren. „Würden die Russen ihre eigene Pipeline zerstören? 40 Prozent des russischen Bruttosozialprodukts bestehen aus Devisen, die ins Land kommen, um Erdgas, Öl, Kohle und so weiter zu kaufen. Die Russen haben das also nicht getan. Die Vorstellung, dass sie es getan haben, ist meiner Meinung nach absurd“, so Macgregor.
Auch eine Beteiligung Deutschlands am Sabotage-Akt hält Macgregor für „extrem unwahrscheinlich“, da Deutschland auf Nord Stream für seine Energiesicherheit angewiesen sei. Unter Bezugnahme auf den berüchtigten (und inzwischen gelöschten) Tweet des polnischen Europaabgeordneten Radoslaw Sikorski, in dem er zu einem Foto der Gaslecks schrieb: „Danke, USA“, merkte Macgregor an: „Wer könnte noch beteiligt sein? Nun, die Polen scheinen davon sehr begeistert zu sein.“
Macgregor wies darauf hin, dass zum Sprengen der Pipelines Sprengstoff in der Größenordnung von Hunderten Kilogramm TNT verwendet worden sein muss. „Man hat mehrere Zentimeter Beton um verschiedene Metalllegierungen herum, um das Erdgas zu transportieren, also ist es nicht etwas, das man einfach mit einer Granate am Ende einer Angelschnur zerstören könnte“, so der Ex-Pentagon-Berater.
Für ihn kommen daher vor allem zwei Länder infrage: die USA und Großbritannien. „Wir müssen sehen, welche staatlichen Akteure die Möglichkeit hatten, dies zu tun. Und hier sprechen wir über die Royal Navy Großbritanniens und die US-Marine. Ich denke, das ist ziemlich offensichtlich“.
US-Ökonom Sachs beschuldigt bei Live-Interview USA der Sabotage
Der US-Ökonom Jeffrey Sachs äußerte sich in einem Bloomberg-Interview zu dem Pipeline-Anschlag. Sachs ist amerikanischer Ökonom und Professor an der Columbia University. Außerdem ist er Top-Berater der Vereinten Nationen (UN) in Fragen der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Developmental Goals, SDGs).
..
„Die wichtigste Tatsache ist, dass die europäische Wirtschaft durch diese plötzliche Unterbrechung der Energieversorgung stark unter Druck gerät. Und jetzt, um es endgültig zu machen – die Zerstörung der Nord-Stream-Pipeline, auf die ich wetten würde, dass sie eine Aktion der USA war, vielleicht der USA und Polens.“ Sachs fügte noch hinzu: „Das ist Spekulation“, bevor er mitten im Satz von Moderator Tom Keene unterbrochen wurde, der ein wenig verblüfft und frustriert über die vielleicht unerwartete Wendung des Interviews wirkte.
„Äh, Jeff, wir müssen hier aufhören“, warf Keene ein und ließ Sachs ratlos zurück. Der Moderator fragte dann: „Warum glauben Sie, dass dies eine US-Aktion war? Welche Beweise haben Sie dafür?“ Sachs antwortete: „Nun, erstens gibt es direkte Radarbeweise dafür, dass US-Militärhubschrauber, die normalerweise in Danzig stationiert sind, über diesem Gebiet kreisten“. Dann fügte er hinzu: „Wir hatten auch die Drohung der USA vom Anfang des Jahres, dass wir Nord Stream so oder so beenden werden.“
Sachs spielt damit auf eine Aussage des US-Präsidenten Joe Biden bei einem Amtsbesuchs des deutschen Bundeskanzlers Anfang des Jahres an. Biden sagte vor versammelter Presse, wenn Russland in die Ukraine einmarschiert, werde es „kein Nord Stream 2 mehr geben“. „Wir werden dem ein Ende setzen“, so Biden wörtlich. Auf Nachfrage einer Journalistin, wie die USA dies denn genau anstellen wollten, da es sich ja um ein Projekt unter deutsche Kontrolle handele, sagte Biden: „Vertrauen Sie mir, wir werden in der Lage dazu sein“.
US-Ökonom Sachs erinnerte dann im Bloomberg-Interview noch an eine bemerkenswerte Äußerung von US-Außenminister Anthony Blinken am vergangenen Freitag in einer Pressekonferenz, in der er sagte, das Ende der Nord-Stream-Pipelines sei auch eine „enorme Chance“ für Europa bezeichnete, sich ein für alle Mal von russischer Energie unabhängig zu machen. Sachs betonte, dies sei eine äußerst merkwürdige Art, zu sprechen, wenn man sich Sorgen über Piraterie an kritischer Infrastruktur mache.
Sachs verteidigte darüber hinaus seinen Verdacht einer US-Beteiligung an der Nord-Stream-Sabotage damit, dass viele Beamte und Experten privat mit dem Finger auf Washington zeigen, dies aber nicht öffentlich äußern würden: „Ich weiß, dass dies unserem Narrativ zuwiderläuft – im Westen darf man so etwas nicht sagen. Aber Tatsache ist, dass überall auf der Welt, wenn ich mit Menschen spreche, sie glauben, dass die USA es getan haben.“
Die nächste Energiekrise kündigt sich schon an
EU-Abgeordneter dankt USA für Zerstörung von Nord-Stream-Pipelines
Nord Stream: Großbritannien soll an Anschlag beteiligt gewesen sei.
Ukraine-Krieg: Es geht schlicht um die Neuordnung Europas
POLITIK
Auch eine Beteiligung Deutschlands am Sabotage-Akt hält Macgregor für „extrem unwahrscheinlich“, da Deutschland auf Nord Stream für seine Energiesicherheit angewiesen sei. Unter Bezugnahme auf den berüchtigten (und inzwischen gelöschten) Tweet des polnischen Europaabgeordneten Radoslaw Sikorski, in dem er zu einem Foto der Gaslecks schrieb: „Danke, USA“, merkte Macgregor an: „Wer könnte noch beteiligt sein? Nun, die Polen scheinen davon sehr begeistert zu sein.“
Macgregor wies darauf hin, dass zum Sprengen der Pipelines Sprengstoff in der Größenordnung von Hunderten Kilogramm TNT verwendet worden sein muss. „Man hat mehrere Zentimeter Beton um verschiedene Metalllegierungen herum, um das Erdgas zu transportieren, also ist es nicht etwas, das man einfach mit einer Granate am Ende einer Angelschnur zerstören könnte“, so der Ex-Pentagon-Berater.
Für ihn kommen daher vor allem zwei Länder infrage: die USA und Großbritannien. „Wir müssen sehen, welche staatlichen Akteure die Möglichkeit hatten, dies zu tun. Und hier sprechen wir über die Royal Navy Großbritanniens und die US-Marine. Ich denke, das ist ziemlich offensichtlich“.
US-Ökonom Sachs beschuldigt bei Live-Interview USA der Sabotage
Der US-Ökonom Jeffrey Sachs äußerte sich in einem Bloomberg-Interview zu dem Pipeline-Anschlag. Sachs ist amerikanischer Ökonom und Professor an der Columbia University. Außerdem ist er Top-Berater der Vereinten Nationen (UN) in Fragen der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Developmental Goals, SDGs).
..
„Die wichtigste Tatsache ist, dass die europäische Wirtschaft durch diese plötzliche Unterbrechung der Energieversorgung stark unter Druck gerät. Und jetzt, um es endgültig zu machen – die Zerstörung der Nord-Stream-Pipeline, auf die ich wetten würde, dass sie eine Aktion der USA war, vielleicht der USA und Polens.“ Sachs fügte noch hinzu: „Das ist Spekulation“, bevor er mitten im Satz von Moderator Tom Keene unterbrochen wurde, der ein wenig verblüfft und frustriert über die vielleicht unerwartete Wendung des Interviews wirkte.
„Äh, Jeff, wir müssen hier aufhören“, warf Keene ein und ließ Sachs ratlos zurück. Der Moderator fragte dann: „Warum glauben Sie, dass dies eine US-Aktion war? Welche Beweise haben Sie dafür?“ Sachs antwortete: „Nun, erstens gibt es direkte Radarbeweise dafür, dass US-Militärhubschrauber, die normalerweise in Danzig stationiert sind, über diesem Gebiet kreisten“. Dann fügte er hinzu: „Wir hatten auch die Drohung der USA vom Anfang des Jahres, dass wir Nord Stream so oder so beenden werden.“
Sachs spielt damit auf eine Aussage des US-Präsidenten Joe Biden bei einem Amtsbesuchs des deutschen Bundeskanzlers Anfang des Jahres an. Biden sagte vor versammelter Presse, wenn Russland in die Ukraine einmarschiert, werde es „kein Nord Stream 2 mehr geben“. „Wir werden dem ein Ende setzen“, so Biden wörtlich. Auf Nachfrage einer Journalistin, wie die USA dies denn genau anstellen wollten, da es sich ja um ein Projekt unter deutsche Kontrolle handele, sagte Biden: „Vertrauen Sie mir, wir werden in der Lage dazu sein“.
US-Ökonom Sachs erinnerte dann im Bloomberg-Interview noch an eine bemerkenswerte Äußerung von US-Außenminister Anthony Blinken am vergangenen Freitag in einer Pressekonferenz, in der er sagte, das Ende der Nord-Stream-Pipelines sei auch eine „enorme Chance“ für Europa bezeichnete, sich ein für alle Mal von russischer Energie unabhängig zu machen. Sachs betonte, dies sei eine äußerst merkwürdige Art, zu sprechen, wenn man sich Sorgen über Piraterie an kritischer Infrastruktur mache.
Sachs verteidigte darüber hinaus seinen Verdacht einer US-Beteiligung an der Nord-Stream-Sabotage damit, dass viele Beamte und Experten privat mit dem Finger auf Washington zeigen, dies aber nicht öffentlich äußern würden: „Ich weiß, dass dies unserem Narrativ zuwiderläuft – im Westen darf man so etwas nicht sagen. Aber Tatsache ist, dass überall auf der Welt, wenn ich mit Menschen spreche, sie glauben, dass die USA es getan haben.“
Die nächste Energiekrise kündigt sich schon an
EU-Abgeordneter dankt USA für Zerstörung von Nord-Stream-Pipelines
Nord Stream: Großbritannien soll an Anschlag beteiligt gewesen sei.
Ukraine-Krieg: Es geht schlicht um die Neuordnung Europas
POLITIK
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
Zeitlos6 23.09.2023 19:10
Müsssen wr nun di F 35 den USA abkaufen ... neben dem Fracking Flüssiggas?