Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; denn wer zu Gott kommt, muss glauben, dass er ist und dass er die belohnen wird, welche ihn suchen. Hebr. 11, 6
Der Glaube an Gott und an seinen Sohn sind also Voraussetzung, dass man mit ihm in Verbindung kommt. Aber gleichzeitig eine Garantie, dass er denen ein Belohner ist, die zu ihm kommen. Dass er seinen Segen ausschüttet, wenn man seine Gnade in Anspruch nimmt.
Mit dem Glauben schüttet er in seiner Gnade seine Liebe in unser Herz, durch die wir vollkommen verändert werden und seinen Willen tun wollen. Aber alles beginnt mit dem Glauben und dass Gott "uns zieht".
"Ich glaube HERR, hilf meinem Unglauben!"
23.09.2023 09:07
"Ich glaube HERR, hilf meinem Unglauben!"
23.09.2023 09:07
"Ich glaube HERR, hilf meinem Unglauben!"
23 Jesus aber sprach zu ihm: Wenn du glauben kannst — alles ist möglich dem, der glaubt!
24 Und sogleich rief der Vater des Knaben mit Tränen und sprach: Ich glaube, Herr; hilf mir, [loszukommen] von meinem Unglauben! (Mark 9:24, Schlachter)
Ich glaube, HERR, hilf meinem Unglauben. Ich habe von Jugend an viele Gebete auswendig gelernt; ich habe aber noch nicht gelernt, wie ich dich in der Wahrheit kennen und nennen soll. HERR, lehre mich durch deinen Geist, damit ich in die wahre Gemeinschaft mit dem Vater und mit dem Sohne komme. So erst empfinde ich den Vorgeschmack der zukünftigen Herrlichkeit. Amen.
Es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde, welches geschieht durch die Anstalt der Gnade und nicht durch Unterscheiden von Speisen. Das Herz ist von Natur unbeständig, in einem fortwährenden Wechsel von Lust und Furcht, von Trotz und Verzagtheit (Jer 17:9)
9 Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen? (Jer 17:9, Schlachter)
Wann auch der Mensch viele Offenbarungen, Gesichte und Träume hätte, so würde das Herz nicht so fest als durch den Glauben; denn der Glaube ist eine hypostasis (dauerhafter Bestand, Wirklichkeit), eine Grundfeste aus Überzeugung (Hebr. 11).
1 Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit dessen, was man hofft, ein Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.
2 Denn durch ihn haben die Alten Zeugnis erlangt.
3 Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist. (Hebr 11:1-3, Elb)
Der Glaube kommt aus dem Gehör, das ist durch äußere Pflanzung eines gewissen Sinnes (Jak 1:21)
21 Deshalb legt ab alle Unsauberkeit und das Übermaß der Schlechtigkeit, und nehmt das eingepflanzte Wort mit Sanftmut auf, das eure Seelen zu retten vermag! ( Jak 1:21, Elb)
Gott will nämlich die syllogistische (Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere) Ordnung der Gedanken nicht aufheben, sondern beleben (Gal 3:21).
21 Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig; denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz ⟨kommt⟩, dann ist Christus umsonst gestorben. (Gal 3:21, Elb)
In wem aber dieser Gedanke geboren und zur hypostasis geworden ist, dem übersieht Gott viele Fehler und Schwachheitssünden, bis die ganze Lehre zur Befestigung kommt (Eph 4:13).
13 bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus; (Eph 4:13, Schlachter)
Der Anfang des Glaubens, um deswillen Gott den Menschen für gerecht hält, ist ein starker Eindruck, durch den Lust und Wohlgefallen an dem Sohn Gottes entsteht. Dadurch hält man den Gedanken für gewiß und wahr, so daß er das ganze Leben zielstrebig macht, daß dem tiefen Verderben nichts helfen könne als die Anstalt der Gnade. Darum gibt man sich auch sogleich darein mit dem Verlangen, in alle Wahrheit geleitet zu werden. Der Anfang kann sehr klein und gering sein. Paulus sah zum Beispiel an dem Mann in Lystra weiter nichts, als daß er glaubte, ihm möchte geholfen werden (Apg 14:9);
8 Und ein Mann in Lystra saß da, kraftlos an den Füßen, lahm von seiner Mutter Leib an, der niemals umhergegangen war.
9 Dieser hörte Paulus reden; als der ihn fest anblickte und sah, dass er Glauben hatte, geheilt zu werden,
10 sprach er mit lauter Stimme: Stelle dich gerade hin auf deine Füße! Und er sprang auf und ging umher. (Apg 14:8-10, Elb)
...
Haben sie ein festes Herz, dann beweist sich ihr Glaube an der Übereinstimmung ihrer Werke, daß alles aus einer Wurzel geht.
…
Heutzutage verwandelt man den Glauben in eine Wissenschaft, in eine logische Demonstration; aber da irrt man oft sehr. Wenn man nur die Lehrsätze der Geometrie für wahr hält, dann braucht man nicht die Heilige Schrift dazu, sondern nur ein Fachwissen. Dadurch aber betrügt man sich selbst; denn es hat keine Wurzel im Lebensgrund. Der Glaube hat eine innere verborgene hypostasis. Sie sei so klein, als sie will, so schreitet sie doch fort in alle Wahrheit durch den inwohnenden Trieb des Geistes. Da lebt, redet, denkt und wirkt man nicht für sich sondern für den HERRN; da hat man in Gott und in Christus alle anderen Begriffe, wenn auch nicht allezeit im Sinn, so doch im Geist.
[aus: Zeugnisse der Schwabenväter, „Heilige Philosophie“(1965), Friedrich Christoph Oetinger, 1702- 1782]
24 Und sogleich rief der Vater des Knaben mit Tränen und sprach: Ich glaube, Herr; hilf mir, [loszukommen] von meinem Unglauben! (Mark 9:24, Schlachter)
Ich glaube, HERR, hilf meinem Unglauben. Ich habe von Jugend an viele Gebete auswendig gelernt; ich habe aber noch nicht gelernt, wie ich dich in der Wahrheit kennen und nennen soll. HERR, lehre mich durch deinen Geist, damit ich in die wahre Gemeinschaft mit dem Vater und mit dem Sohne komme. So erst empfinde ich den Vorgeschmack der zukünftigen Herrlichkeit. Amen.
Es ist ein köstlich Ding, daß das Herz fest werde, welches geschieht durch die Anstalt der Gnade und nicht durch Unterscheiden von Speisen. Das Herz ist von Natur unbeständig, in einem fortwährenden Wechsel von Lust und Furcht, von Trotz und Verzagtheit (Jer 17:9)
9 Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen? (Jer 17:9, Schlachter)
Wann auch der Mensch viele Offenbarungen, Gesichte und Träume hätte, so würde das Herz nicht so fest als durch den Glauben; denn der Glaube ist eine hypostasis (dauerhafter Bestand, Wirklichkeit), eine Grundfeste aus Überzeugung (Hebr. 11).
1 Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit dessen, was man hofft, ein Überzeugtsein von Dingen, die man nicht sieht.
2 Denn durch ihn haben die Alten Zeugnis erlangt.
3 Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind, sodass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem geworden ist. (Hebr 11:1-3, Elb)
Der Glaube kommt aus dem Gehör, das ist durch äußere Pflanzung eines gewissen Sinnes (Jak 1:21)
21 Deshalb legt ab alle Unsauberkeit und das Übermaß der Schlechtigkeit, und nehmt das eingepflanzte Wort mit Sanftmut auf, das eure Seelen zu retten vermag! ( Jak 1:21, Elb)
Gott will nämlich die syllogistische (Schluß vom Allgemeinen auf das Besondere) Ordnung der Gedanken nicht aufheben, sondern beleben (Gal 3:21).
21 Ich mache die Gnade Gottes nicht ungültig; denn wenn Gerechtigkeit durch Gesetz ⟨kommt⟩, dann ist Christus umsonst gestorben. (Gal 3:21, Elb)
In wem aber dieser Gedanke geboren und zur hypostasis geworden ist, dem übersieht Gott viele Fehler und Schwachheitssünden, bis die ganze Lehre zur Befestigung kommt (Eph 4:13).
13 bis wir alle zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes gelangen, zur vollkommenen Mannesreife, zum Maß der vollen Größe des Christus; (Eph 4:13, Schlachter)
Der Anfang des Glaubens, um deswillen Gott den Menschen für gerecht hält, ist ein starker Eindruck, durch den Lust und Wohlgefallen an dem Sohn Gottes entsteht. Dadurch hält man den Gedanken für gewiß und wahr, so daß er das ganze Leben zielstrebig macht, daß dem tiefen Verderben nichts helfen könne als die Anstalt der Gnade. Darum gibt man sich auch sogleich darein mit dem Verlangen, in alle Wahrheit geleitet zu werden. Der Anfang kann sehr klein und gering sein. Paulus sah zum Beispiel an dem Mann in Lystra weiter nichts, als daß er glaubte, ihm möchte geholfen werden (Apg 14:9);
8 Und ein Mann in Lystra saß da, kraftlos an den Füßen, lahm von seiner Mutter Leib an, der niemals umhergegangen war.
9 Dieser hörte Paulus reden; als der ihn fest anblickte und sah, dass er Glauben hatte, geheilt zu werden,
10 sprach er mit lauter Stimme: Stelle dich gerade hin auf deine Füße! Und er sprang auf und ging umher. (Apg 14:8-10, Elb)
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Haben sie ein festes Herz, dann beweist sich ihr Glaube an der Übereinstimmung ihrer Werke, daß alles aus einer Wurzel geht.
…
Heutzutage verwandelt man den Glauben in eine Wissenschaft, in eine logische Demonstration; aber da irrt man oft sehr. Wenn man nur die Lehrsätze der Geometrie für wahr hält, dann braucht man nicht die Heilige Schrift dazu, sondern nur ein Fachwissen. Dadurch aber betrügt man sich selbst; denn es hat keine Wurzel im Lebensgrund. Der Glaube hat eine innere verborgene hypostasis. Sie sei so klein, als sie will, so schreitet sie doch fort in alle Wahrheit durch den inwohnenden Trieb des Geistes. Da lebt, redet, denkt und wirkt man nicht für sich sondern für den HERRN; da hat man in Gott und in Christus alle anderen Begriffe, wenn auch nicht allezeit im Sinn, so doch im Geist.
[aus: Zeugnisse der Schwabenväter, „Heilige Philosophie“(1965), Friedrich Christoph Oetinger, 1702- 1782]
Sein Friede u Wachstum in uns,das schenke uns der Vater heute,am Tag der Ruhe. ,🙏🪔