weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Was bereuen Sterbende?

Was bereuen Sterbende?


Ich weiß nicht wie es Euch geht, aber ich kann mir nicht vorstellen,  dass wenn man stirbt, es noch bereut, dass mein kein Musikinstrument gespielt hat oder keine Kinder bekommen hat. Bereuen es Christen beim Sterben, dass sie kein selbst bestimmtes Leben geführt haben und sich nicht mehr selbst verwirklicht haben?

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
HopeinJesus 21.09.2023 15:07
was Christen dann bereuen u bereuen werden...sieht sicher sehr unterschiedlich aus....
abhängig davon was sie auch für ein Leben gelebt haben....
 
HopeinJesus 21.09.2023 15:09
Viele Christen werden es ganz sicher nicht bereuen, das sie kein selbstbestimmtes Leben geführt haben....weil sie zufrieden damit waren das sie intensiv mit Jesus unterwegs waren u seinen Willen gelebt haben
 
Sulzbacher 21.09.2023 15:12
Wenn die klugen Äuglein brechen,

wird das Herze anders sprechen.

Professor Dr. Paulus in Heidelberg war als Theologe ein ausgesprochener Vertreter des Unglaubens, der alles Übersinnlich, auch die Unsterblichkeit der Seele und das Fortleben nach dem Tode leugnete. Er starb im Jahre 1851. Er hatte mit seinem Leben ,der Wissenschaft gedient, er wollte ihr auch noch mit seinem Sterben diene, das heißt, er wollte einem Kreis von Gelehrten, der sein Bett umstand, sagen, wie es sich sterbe. Am Tage seines Todes lag er mehrere Stunden bewußtlos da. Mit einem Male schlug er seine Augen auf, versuchte sich aufzurichten, und während er Dinge zu sehen schien, die keiner von den anwesenden Verwandten und Gelehrten sah, erklärte er: “Es gibt doch ein anderes Leben! Es gibt doch eine Ewigkeit!” Dann sank er zurück und war tot...https://horst-koch.de/blicke-ins-jenseits-f-heitmueller/
 
Miri21 21.09.2023 16:21
 
Klavierspielerin2 21.09.2023 16:24
Hab' ein Buch zum Blogthema:

Rathgeber, Alphons Maria:
Der Weg über die Brücke: Menschen in ihrer letzten Stunde.
Winfried-Werk Verlag; 1961. 315 Seiten; 
 
Miri21 21.09.2023 16:30
Unser Leben lang können wir Jesus/Gott suchen, aber wenn wir sterben sollten wir ihn gefunden haben.
Macht sich ein Christ nicht eher Gedanken ob er Gottes Väterlichen Willen erkannt und erfüllt hat in seinem Leben?
Wenn wir auf unser Leben zurückschauen, kommt uns da nicht die entscheidende Prüfung, was hat uns in unserem Leben näher zu Gott gebracht und was hat uns von ihm entfernt.
Der erste Schritt zu Gott ist immer das Gebet. Tägliches Gebet unterstützt uns auch bei einem Leben in und aus Gottes Gnade.
 
janinaj 21.09.2023 16:34
Es geht hier weder um deine oder meine Vorstellungen. Sondern wie der HERR dein Leben sieht. Und ich glaube, dass spätestens in der Sterbestunde klar wird, wo wir stehen und es wird, wenn es Gottes Gnade ist, die aller aller letzte Möglichkeit sein, IHM noch als Erlöser zu begegnen. Das habe ich für meine Schwiegermutter in spe, dürfte sie leider nicht mehr erleben - Wochen und Wochen vor ihrem Tod gebetet. Eben weil es mir wichtig ist, dass Menschen Jesus Christus als Herrn und Erlöser in diesem Leben gegegnen.

Wenn du dich wirklich ernsthaft mit dem Thema auseinandersetzen möchtest, dann empfehle ich dieses Buch:

Würdig und vorbereitet. Wie wir gut leben und sterben können

von Rolf Scheffbruch

#Bereuen es Christen beim Sterben, dass sie kein selbst bestimmtes Leben geführt haben und sich nicht mehr selbst verwirklicht haben?#
Das ist Nonsens und ein Widerspruch in sich. Wenn ich Christ bin und wiedergeboren, dann ist Jesus Christus der Herr in meinem Leben. Dann gibt es hoffentlich im Laufe des Lebens kein selbstbestimmtes Leben mehr. Denn entweder ist er der HERR UND bestimmt mein Leben und ich bin Sklave, wie Paulus schreibt oder ich bin mein eigenes kleines Götterlein. Sorry den Ausdruck, fällt grade nichts besseres ein. 

Und sich selbstverwirklichen - auch so was neumodisch komisches. Als Christ habe ich mich nicht selbst zu verwirklichen - als Christ lebe ich hoffentlich so, dass SEINE Ehre, seine Liebe sichtbar wird und nicht mein sündiger Egoismus. Denn Selbstverwirklichung lebt sich immer nur auf Kosten von anderen, hat so gar nichts mit Demut zu tun. 
 
Klavierspielerin2 21.09.2023 16:40
Katholiken - das Sakrament der Krankensalbung nicht vergessen, es gibt uns auch die Wegzehrung für den Übergang.
 
paloma 21.09.2023 16:41
Ich finde die Frage wirklich hypothetisch u Stimme mit Hope überein,dass es sehr unterschiedlich sein wird.
Habe mehrere Menschen begleitet u auch der Abschied ist sehr unterschiedlich.
Aber mit Miri denke ich,dass der Glaube,die Beziehung zu Jesus u die Sicherheit,wohin ich gehe eine sehr gr Rolle spielen werden.
Bei Trauer den bemerkt man,dass sie im Moment der Verabschiedung durchaus Fragen nach dem Wohin haben,obwohl sie vllt sonst den Glauben ablehnen.Tod ist der Moment der Wahrheit.Gut,wer sich dessen beizeiten bewusst wird u er sich um diese Fragen kümmert. Da kann viel geschehen...
 
janinaj 21.09.2023 16:45
Ja, das kann ich durchaus bestätigen, Paloma. Das schreibt Pfarrer Scheffbuch in dem Buch auch, dass er als Pfarrer öfter gefragt wurde: Herr Pfarrer, wird es denn auch reichen? Ich denke das sagt alles und das ist spätestens die Zeit, wo man als Christ auf Jesus Christus als Erlöser hinweisen muss. 

Ich habe noch keine Sterbegeleitung gemacht praktisch. Aber ich habe es mit meinem Mann besprochen. Er hat den praktischen Teil übernommen und ich sehr, sehr gerne für beide im Hintergrund gebetet - auch der Hauskreis hat gebetet und später praktisch auch sehr, sehr gut unterstützt. Wir wurden alle getragen. Das war eine gute Erfahrung. 
 
janinaj 21.09.2023 16:47
Sterbebegleitung machen auch Ev. Pfarrer und Pastoren, auch die der Freikirchen. 
In unserem Fall hat die Frau wegen Demenz die deutsche Sprache nicht mehr verstanden, nur noch die Muttersprache. Deshalb war kein Pfarrer dabei. Aber wir haben das nicht als Defizit empfunden. 
 
Miri21 21.09.2023 16:53
Gut janinaj, dass du wochenlang für deine Schwiegermutter gebetet hast. 👍

Alle Sterbenden brauchen das Gebet.

Heiliger Josef, Nährvater Jesu Christi
und wahrer Bräutigam der seligsten Jungfrau Maria
bitte für uns und für die Sterbenden dieses Tages / dieser Nacht!
 
janinaj 21.09.2023 16:56
Miri ich brauche kein Lob. Das ist für mich als Christ eine Selbstverständlichkeit. Auch für Menschen die gesundheitl.  angeschlagen sind und vielleicht bald sterben müssen. 

Aber ich behalte mir vor, NUR zu Gott bzw. Jesus Christus zu beten. Da bin ich konsequent Evangelisch.
 
paloma 21.09.2023 16:58
Hospiz Vereine haben meines Wissens auch gute Begleitung.Aber wer es zulassen u annehmen kann: Einfach da sein,beten, die Hand halten,auf Wünsche u Fragen eingehen,Ruhe bewahren u Zuversicht angesichts von Jesus Gegenwart vermitteln.Hängt davon ab,wie klar der Sterbende noch ist.Es ist für viele gut,nicht allein zu sein.Außer beim allerletzten Schritt,da warten manche,bis keiner dabei ist.
Ich wünsche jedem,dass er einen lieben Menschen an seiner Seite hat u es kann eine sehr innige,intensive Zeit sein.

Nur indirekt zum Thema passend,sorry
 
Lavendeltee 21.09.2023 17:11
Ich habe bei meinem jüngsten Bruder, der leider zu jung verstarb,  Sterbebegleitung gemacht. Ich war so dankbar, wir mochten uns sehr.   6 Tage -Tag und Nacht bei ihm,  23 Jahre dafür gebetet, dass er zu Jesus findet. 
Im Sterbeprozess betete ich auch  die ganze Zeit für ihn,  irgendwann weinte er und sagte; ich will dahin, wo du bist eines Tages, ich habe Angst vor dem was kommt.

Er bekannte seine Sünden unter Tränen, weinte und wir lagen am Schluss sehr lange einfach da und umarmten uns.
Der Friede kehrte in sein, mein Herz...
Seine Schmerzen wichen für Stunden und alles war friedlich...
Meine Mum kam später dazu und wir sangen Lobpreislieder   er lächelte...
 
Klavierspielerin2 21.09.2023 17:48
Von Voltaires Sterben, wird berichtet, als er an einer sehr schmerzhaften Magen?Erkrankung litt, rief er nach seinem Arzt, der ihm bestätigte dass er nur noch kurze Zeit leben werde und er ihn die Schmerzen nicht nehmen könne. Voltaire ( Gottes & Kirchen Spötter)rief in seiner Pein zum HERRN, dass er jede Gotteslästerung bereue und versprach, würde er wieder gesund, er umkehre.

Kurze Zeit später besuchte ihn der Arzt wieder und fand Voltaire schmerzfrei und fröhlich vor. Auf die Frage, ob er sich an sein Versprechen hielte, antwortete er, dass dies ja nun nicht mehr nötig sei.
2 Tage später war er tot.
 
Klavierspielerin2 21.09.2023 17:51
Rechtschreibung fies? Smartphone=schuld 🤭
 
Miri21 21.09.2023 18:00
 
Klavierspielerin2 21.09.2023 18:05
Die kuriose Geschichte

" Voltaires letzter Gruß...."

https://www.arte.tv/de/videos/106673-005-A/voltaires-letzter-gruss-in-der-franzoesischen-nationalbibliothek/


https://www.arte.tv/de/videos/106673-005-A/voltaires-letzter-gruss-in-der-franzoesischen-nationalbibliothek/
 
(Nutzer gelöscht) 21.09.2023 20:22
Dinge in Ordnung bringen. Man kann nie früh genug damit beginnen. Oder auch betrauern, was im Leben nicht gelungen ist. Um Vergebung bitten. Ich möchte mal im Frieden und lebenssatt  loslassen können und mich drauf freuen, dass ich endlich gehen darf. 
 
hansfeuerstein 21.09.2023 20:22
Die Dinge die bereut werden, sind leider meist die Dinge die wir vernachlässigen, weil ja alles so ungeheuer wichtig ist. Als glaubender Mensch spielen die Dinge und Umstände des Lebens nur eine untergeordnete Rolle, es zählt der Verhältnis zum eigenen Schöpfer.
 
paloma 21.09.2023 20:26
@ Klavier 17.48 typischer Fall von: Gott lässt seiner nicht spotten.
Manche haben ja auch den Plan der allerletzten Sekunde . Nicht immer macht diese ein Date mit uns.
 
Zeitlos6 21.09.2023 20:32
Der Er-blasser erinnert sich,
wie oft er ungerecht behandelt wrde ...
 
janinaj 21.09.2023 20:33
#Manche haben ja auch den Plan der allerletzten Sekunde . Nicht immer macht diese ein Date mit uns.#

Viel zu riskant. Man kann jederzeit umfallen und sterben.
 
Natural 21.09.2023 22:22
Es ist mehr wie schwer zu glauben ,das wenn ein Mensch lebenslang nicht Gott und Jesus gehabt hat ,das er dann auf die letzten Meter die Kurve noch kriegt . Der schwächer am Kreuz kannte ja Jesus und erinnerte Jesus noch mal an sich . Aber die auf den letzten Metern ? Wieviel haben sie Menschen vom Glauben abgehalten oder gar dagegen gesprochen ? 
Aber über allem - Gott und Jesus wissen mehr in ihrer Vollmacht 🙏 !
 
JBodensee 21.09.2023 22:26
Mein Vater hat uns Kinder immer wieder darauf hingewiesen,  dass es egal sei, ob man am nächsten Tag einen Unfall hat oder ob Jesus wiederkommt.  Man solle bereit sein, Ihm zu begegnen. 
Als mein Bruder gestorben ist, waren die ersten Worte meiner Schwester, nachdem sie es erfahren hat :"Wie gut, dass er Jesus lieb hatte ". Was für ein Trost! Wir sehen uns wieder
 
Miri21 22.09.2023 10:41
Das mit der allerletzten Sekunde ist schwierig, wenn man sich eingerichtet hat im schlechten Leben. Der Vorsatz sich zu bekehren, wenn man alt ist, zeigt keine Liebe und Dankbarkeit zum Schöpfer. Schwer ist es dann auf dem Sterbebett, seine Sünden zu bekennen und zu bereuen. Abgesehen von denen, die es nicht mehr können, weil sie dement sind.
 
vertrauen2015 22.09.2023 11:12
Ein sehr schöner Blog

Meine Mutter (katholisch und gläubig an JESUS) ist friedlich eingeschlafen. Ihre Sterbebegleitung in ihrer letzten Stunde war eine gläubige Ärztin.

Jetzt erst im Nachhinein darf ich erkennen,wie wunderbar der HERR seine Kinder nach Hause holt.

Gedanken zu diesem Blog:
Und am Tag der letzten Posaune werden die bereits Entschlafenen zuerst auferstehen, danach die dann noch Lebenden und Sie werden allezeit bei IHM sein.

1. Thess. 4.13-18
Wir wollen euch aber, Geschwister, über die Entschlafenen nicht im Unwissen lassen, damit ihr nicht betrübt seid wie (auch) die andern, die keine Hoffnung haben. 14 Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird Gott auch die Entschlafenen durch Jesus mit ihm einherführen. 15 Denn das sagen wir euch mit einem Wort des Herrn, dass wir, die wir leben und übrigbleiben bis zur Wiederkunft des Herrn, den Entschlafenen nicht zuvorkommen werden. 16 Denn er selbst, der Herr, wird, wenn der Befehl [ertönt], wenn die Stimme des Erzengels und die Trompete des Herrn erschallen, vom Himmel herabkommen und die in Christus Gestorbenen werden zuerst auferstehen. 17 Darauf werden wir, die wir leben und übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden, in den Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir beim Herrn sein allezeit. 18 So tröstet euch einander mit diesen Worten.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren