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Unkrautjäten muss sein

Unkrautjäten muss sein


Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner. Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; und eine jede, die Frucht bringt, reinigt er, dass sie mehr Frucht bringe. Joh. 1, 1-2

Gott schaut immer wieder nach, ob seine Leute Frucht bringen.

Ohne Früchte sind wir als Christen unbrauchbar. Und Gott arbeitet die ganze Zeit mit uns und durch uns, um uns fruchtbarer zu machen. 

Sollte er feststellen, dass wir mehr Früchte tragen, wenn er uns zurechtstutzt, dann tut er es. 

Wenn wir gegossen werden müssen, schickt er Regen. Falls wir mehr Sonne brauchen, sorgt er dafür, dass das Licht auf uns leuchtet. Und wenn er sieht, dass unsere Wurzeln vom vielen Unkraut um uns herum bedroht werden, fängt er an, das Unkraut auszureißen.

Manchmal mögen wir das nicht. Wir meinen:"Herr bitte nicht diese Pflanze, sie ist mein Lieblingsunkraut. Kann ich es nicht behalten? Es kostet mich auch gar nicht so viel Kraft".
Ich sage Ihnen: Wir haben alle unser Lieblingsunkraut. Wenn Gott es bei der Wurzel packt und ausreißt, kann das weh tun. Aber es muss sein.

Gott hat mit seinen Kindern ein Ziel. Sie sollen Frucht bringen.
Denken Sie einmal über Ihr Leben nach. Welches Unkraut spießt in Ihrer Umgebung, Welcher kleiner Löwenzahn lenkt Sie von Ihrer Berufung ab ?

Werden Sie Gott bitten, ihn herauszureißen?
Geben Sie Ihrem Unkraut heute einen Namen und geben Sie es 
so Gott ab.
© K.G.

Kommentare

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Nemrac73 18.09.2023 12:23
Danke dafür, liebe Herbstprince 
 
Reiferwein 18.09.2023 12:25
Aber es gibt noch ein anderes gutes Beispiel:

(Matthäus 13:24-30)

“Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Aber als die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er dann das Unkraut? Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, dass wir hingehen und es ausjäten? Er sprach: Nein! damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.”
 
vertrauen2015 18.09.2023 14:37
im Stadium des Wachsens sieht der Lolch noch genauso aus wie der Weizen.

Erst im Erntezustand ist das Unkraut zu erkennen. Deshalb das eindringliche Ermahnen an die Jünger nicht vor der Ernte (Ende des Zeitalters) einzugreifen.

Die Schnitter (Engel) werden beauftragt: Zuerst das Unkraut sammeln verbrennen, dann den Weizen in die Scheune

Matth. 13.30
.........lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, dass man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune! (Joh 17,15; Offb 14,15)
 
Herbstprince 18.09.2023 14:57
Der Vers aus Joh. 15, 1-2, der dem Text vorausgeht, spricht das Beschneiden der Pflanzen, oder das Ausgeizen an. 
Das sind die Wildtriebe, die der Pflanze die Kraft nehmen, die das optimale Fruchtbringen verhindern. Auch hier sollten wir es bei unserem Wildwuchs ohne Widerstand geschehen lassen, auch wenn es richtig schmerzhaft sein kann.
 
(Nutzer gelöscht) 18.09.2023 16:30
Das Einstellen von Beiträgen hier bei CsC zählt ja wohl hoffentlich nicht zu den genannten Früchten.
Obwohl, wundern würde mich das bei so manchem hier auch nicht mehr.
 
Julia1960 18.09.2023 17:25
Beiträge um sich mit Interessierten auszutauschen, why not? Dafür ist ja ein Diskussionsforum da.

Blöde Sprüche mit dem Versuch Christen abzuwerten, sind allerdings ganz sicher keine guten Früchte. Wohl eher verfaultes Fallobst😆
 
Schneeball 18.09.2023 19:11
So wie ich die beiden Texte verstehe - den Einen aus Matthäus,
den Anderen aus Johannes sind hier zwei verschiedene Themen
erfaßt:

Johannes legt den Schwerpukt eindeutig auf den einzelnen Menschen.
Nur wenn eine Rebe in ungestörter Verbindung zum Weinstock ist, fließt
die Nahrungsgabe, entsteht also Frucht.
Der Hinweis auf Wildtriebe,die Kraft nehmen, würde von jedem Winzer
sofort unterstrichen, bzw. verstanden.
Jetzt gilt es heraus zu finden, was meine "Wildtriebe" sind.
Das ist mit Sicherheit bei jedem etwas Anderes.
Und nicht jedes Schreiben hier ist "Wildtrieb" - manches mit Sicherheit.
Die Unterscheidung liegt bei dem Schreiber - und bei Gott - klar - 
manchmal merken es auch die User ! Leider viel zu selten !
Kein Seitenhieb - nein - nur ein Hinweis !
----
Jetzt zum Matthäustext.

Dieser Text ist extrem und schockierend nüchtern, realistisch :
Er meint nicht den Einzelnen, denn der hängt ja an seinem Weinstock -
so hoffe ich - - - sondern die vielen, vielen Menschen, mit denen ich so 
im Laufe meines Lebens zu tun habe . . . und wenn Jesus es schon so
knallhart, unverblümt und extrem direkt formuliert : "Unkraut" gesät
vom Feind - dann sollte das keine Aufforderung für mich sein, diesen
Menschen aus dem Weg zu gehen oder gar verächtlich über sie die Nase
zu rümpfen, sondern - da wir nun mal ja "Ähre" an "Ähre" - also dicht
an dicht wachsen, leben - auf dem Acker des Lebens - eine Herausforderung
so zu leben, daß dieser Mensch zum Nachdenken kommt.
Allerdings - es gibt es : Das Unkraut - und Ernte ist dann auf der anderen Seite.
Übrigens noch was : Weizen sein dürfen ! ist letztlich nicht mein Verdienst - 
sondern ein Geschenk - Geschenk der Gnade !
 
Herbstprince 18.09.2023 19:28
Danke @Schneeball für diese sehr klare Unterscheidung, einmal der einzelne Mensch und einmal die Gemeinschaft, also die Menschen in unserem Umfeld, die vielleicht auch wie der Weizen aussehen, aber auch nicht echt sein müssen.

Oben in dem Bildchen, wo die Ackerwinde die andere Pflanze umwindet, ist das Unkraut sogar sehr hübsch anzusehen. Man kann es aber leicht von der anderen Pflanze unterscheiden. 
Dann ist die Frage, wie viel Ackerwinde verträgt ein kleines Pflänzchen? Oder wird es dadurch erstickt und kann nicht mehr wachsen? Ist die Pfanze kräftig und mit gesunden Wurzeln, dass man das Unkraut rausreißen kann, ohne die Nutzpflanze zu schädigen oder zu verletzen?        
  
 
(Nutzer gelöscht) 18.09.2023 19:29
...und SPREU und WEIZEN trennen sich in manchen
"christlichen" FOREN - zur rechten/zu Seiner ZEIT,
'ganz von alleine'...😜

...muss NUR der Heilige Geist mit dem
unverfälschten EVANGELIUM paar Mal
kräftig 'durchblasen'...💨💨
 
(Nutzer gelöscht) 18.09.2023 19:30
 
Schneeball 18.09.2023 20:32
"Wieviel Ackerwinde verträgt ein kleines Pflänzchen" - 

Das ist eine hervorragende Frage - und - um das Ganze noch eine
Prise "komplizierter" zu machen :
Im Inneren unserer Charaktere oder unseres Seelen ist ja leider SEHR
oft "Gut" und "Böse" so sehr verwoben, daß wir erst im Laufe unseres
Lebens und durch das ständige Wirken des Heiligen Geistes in uns langsam,
langsam erkennen : "Oh - das war ja Ackerwinde und nicht Weintraube".
----
Ich will damit deutlich machen, daß wir oft aus sehr verwobenen Motiven
heraus handeln - aber - wie gesagt : Die Frucht - die macht es deutlich, aus
welcher Motivation heraus gehandelt wurde : Aus Christus oder aus dem Ego 
 
AndreasSchneider 18.09.2023 20:59
Ich möchte nochmals auf den Ausgangstext zurückkommen;
dort steht:

"Ich bin der wahre Weinstock und mein Vater der Weingärtner. Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, nimmt er weg; und eine jede, die Frucht bringt, reinigt er, dass sie mehr Frucht bringe." Joh. 1, 1-2

Also Gott reinigt diejenigen, die Frucht bringen, dass sie mehr Frucht bringen.

Gott ist also nicht damit zufrieden, dass wir überhaupt Frucht bringen, sondern er will das ganze vervollkommnen.

Entsprechend steht im Alten Bund, Strafe einen Weisen, er wird dich hernach lieben.

Der Weise hat ja schon etwas gelernt, er könnte sich eigentlich zurücklehnen und sagen, ich bin schon weise, was soll ich noch lernen, oder wer wagt es, mich als Weisen zu strafen?

Aber Gott will mehr Frucht, wir sollen, egal, wie weit man gekommen ist, immer noch dazu lernen, denn niemand hat die Weisheit, Demut, Güte und Liebe, die Gott hat.

Der Weise ist als bereit, weiterhin zu lernen und Sokrates drückte es so aus, dass der Kluge aus allem und von jedem lernt.

Wenn wir von den klugen Jungfrauen in Math.25 lesen, kann man fragen, was bedeutet eigentlich im biblischen Sinn klug zu sein?

Wenn man es so nehmen kann, wie die Weisheit, von der man im Alten Bund lesen kann, ist das sicher ein Aspekt dieser Klugheit.

Andreas 
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