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Mit agnostischen Familienmitglieder reden...

Mit agnostischen Familienmitglieder reden...
Liebe Christ sucht Christ Gemeinschaft,

wenn ungläubige oder zweifelnde Familienmitglieder sagen: "Ich bin ja ein guter Mensch, warum sollte ich nicht in den Himmel kommen?" wie würdet ihr da antworten?

Ich freue mich auf eure Ideen und Vorschläge lachendes Smiley

Beste Grüße
Lyander

Kommentare

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janinaj 11.09.2023 17:37
Der sog. Schächer am Kreuz, er war ein Verbrecher, hing mit Jesus am Kreuz und lag im Sterben. Dem hat Jesus versprochen, dass er mit IHM im Himmel sein wird. Der Schächer war weder gut in seinem Leben, noch konnte noch gute Tat tun. ERGO sind gute Taten und anständig sein keine Kriterien um ewiges Leben zu bekommen. 

Martin Luther ist ins Kloster eingetreten und wollte durch Anständigkeit und "Möncherei" in den Himmel kommen. Stattdessen wurde er sich immer mehr seiner Sündhaftigkeit bewußt und ist darüber schier verzweifelt - bis er den Römerbrief las und Gottes Gnade neu erkannte. 
Nach menschl. Ermessen war im Mittelalter ins Kloster gehen auch ein Opfer, nur das bringt eben auch kein ewiges Leben. 

Bete für deine Angehörigen, dass Gott ihnen nachgeht, sie Sündenerkenntnis bekommen, dass Gottes Wort sie erreicht. Oft "lesen" Angehörige im Leben eines Gläubigen mehr heraus als man ahnt. Auch das ehrliche, gottgefällige Leben kann ein Wegweiser sein. Mehr als wir oft ahnen. Das ist jedenfalls meine Erfahrung.
Und wenn man sich in den Diskussionen unterlegen fühlt, dann ist es ein Trost zu wissen, dass Gott größer ist als unsere Unzulänglichkeiten. 

Aber auch ich bin gespannt auf weitere Antworten.
 
(Nutzer gelöscht) 11.09.2023 17:41
Ich habe gerade ein Déjà-vu.
 
(Nutzer gelöscht) 11.09.2023 17:45
Es ist schon interessant, mit welcher Logik manche Menschen den Himmel beanspruchen und das obwohl sie hier auf Erden mit dem Gastgeber im Himmel (also Gott) nichts zu tun haben (wollen?). Das ist nicht so einfach zu begreifen. 
Entweder ich bin dem himmlischen Gastgeber bekannt und dann eingeladen, oder Er ist mir völlig egal, aber dann bin ich auch nicht eingeladen.
 
(Nutzer gelöscht) 11.09.2023 17:48
Es gibt nur einen Weg in den Himmel und der heißt Jesus Christus. Er allein ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Es geht um Beziehung und ohne Glauben an ihn geht gar nichts 😉. Da helfen 1000 gute Werke nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 11.09.2023 17:55
Wenn Menschen glauben, sie seien gut genug um in den Himmel zu kommen, dann lasse ich es so stehen. Bzw könnte man fragen, wie derjenige sich den Himmel überhaupt vorstellt und was er oder sie vom Himmel erwartet. 

Ich erzähle dann nur, was ich glaube, nämlich dass bei  Gott dem Ursprung allen Lebens meine Wurzeln sind und ich deswegen weiß, dass Gott mit dem Menschen Gemeinschaft haben möchte. Dass wir in Jesus sehen, wie Gott ist. Und dass wir nur ein Gebet weit von Gott entfernt sind. 
Ich empfehle jedem es mal mit einem einfachen Gebet zu versuchen. 
 
paloma 11.09.2023 17:57
Antwort: Wenn du gerne in den Himmel kommen möchtest,dann mach doch deine Entscheidung für Jesus klar....
 
Engeli 11.09.2023 18:29
Wieso  will ein Mensch, der mit Gott nichts am Hut hat, eigentlich in den Himmel?
Buddhisten wollen ins Nirvana 
Wohin sollte dann ein Atheist / Agnostiker nach dem Tod wollen
 
Shira 11.09.2023 18:54
Lylander,
Du kannst ihnen Römer 2, 14 vorlesen:

14 Denn wenn Heiden, die das Gesetz nicht haben, doch von Natur aus tun, was das Gesetz fordert, so sind sie, obwohl sie das Gesetz nicht haben, sich selbst Gesetz. 15 Sie beweisen damit, dass des Gesetzes Werk in ihr Herz geschrieben ist; ihr Gewissen bezeugt es ihnen, dazu auch die Gedanken, die einander anklagen oder auch entschuldigen, 16 an dem Tag, an dem Gott das Verborgene der Menschen durch Christus Jesus richtet, wie es mein Evangelium bezeugt.
 
(Nutzer gelöscht) 11.09.2023 19:27
also was mich auch zum Glauben gebracht hat war unter anderem ein Argument, dass ich in einem Gespräch auf Bibel TV gehört habe. Da sagte eine Frau: Wie willst du Gott erkennen, wenn du gestorben bist, wenn du ihn zu Lebzeiten nicht kennengelernt hast. 
Das war genau das Argument , das mich überzeugt hat. Und ich bin sicher, das war von Gott persönlich für mich. 
Und so denke ich macht er das mit jedem Menschen. Er findet den richtigen Weg und die richtigen Argumente. Auch den richtigen Zeitpunkt. 

@Lyander, auf deine Frage zu antworten: Es kommt auf die Beziehung an, die du zu dem Familienmitglied hast, wie vertraut ist das oder wie konfliktbeladen, oder auch wie oft hast du schon vom Herrn gesprochen, wie oft hast du schon Zeugnis gegeben und wie war die Reaktion? Abwehrend, abwertend. Dann würde ich ins Gebet gehen für diese Lieben. Dass Gott den Weg bahnt oder auch dass ER dir Weisheit schenkt gerade im Umgang mit diesen Personen. ER ist der perfekte Ratgeber. 
 
(Nutzer gelöscht) 11.09.2023 19:28
Worte bewegen oft nichts.Gelebter Glaube und gelebtes Bekenntnis  macht viele nachdenklich. Hab ich schon oft erlebt.
 
janinaj 11.09.2023 19:29
#Es ist schon interessant, mit welcher Logik manche Menschen den Himmel beanspruchen und das obwohl sie hier auf Erden mit dem Gastgeber im Himmel (also Gott) nichts zu tun haben (wollen?). #

Wir müssen gnädig sein und dürfen nicht vergessen: Sehr oft wird heute Umkehr, Buße tun und die Tatsache der Wiedergeburt nicht mehr gepredigt. Es wird sogar gesagt, dass Taufe retten würde. Dies gilt für beide Amtskirchen und so manche freie Gemeinde. Somit sehen die Menschen gar nicht mehr die Notwendigkeit einer Wiedergeburt und erkennen gar nicht mehr, dass sie sündhaft sind. Die Schlussfolgerung ist eben dann auch, dass Anständigkeit für die Ewigkeit reichen könnte. 

Das Thema Anständigkeit und ob diese für den Himmel reicht, das scheint jedoch trotz alledem die Menschen irgendwie doch noch zu beschäftigen. Mancher Mensch stellt diese Frage auch dem Pfarrer im Sterben. Wie schön, wenn er dann Evangelium hören darf, Jesus findet und dann in SEINEM Frieden heimgehen darf. Auch das berichten Pfarrer mitunter. 

Aber: Auf das Totenbett in diesem Zusammenhang warten, das würde ich nicht riskieren. Keiner weiss, wann er heimgerufen wird. 
 
(Nutzer gelöscht) 11.09.2023 19:33
Mir sagte mal jemand, dass er an Gott und Jesus glaubt, - aber sein Leben Gott übergeben, - nein das wolle er nicht. Ich hätte gerne gewusst, warum. Er wollte es mir nicht sagen. 
 
janinaj 11.09.2023 19:41
Manche Menschen sehen in Jesus nur den Weltverbesserer und guten Menschen, nicht den Erlöser und Retter. Wer Jesus sein Leben nicht übergeben möchte, der hat meiner Meinung nach noch keine Sündenerkenntnis. Er geht davon aus, dass eine Lebensübergabe nicht nötig ist und er es irgendwie allein schafft - meine Einschätzung. Ich kann aber auch komplett daneben liegen. 
Und vielleicht war es dieser Person einfach peinlich und wollte nicht darüber reden. Ich kann das verstehen. 
 
Lylander 11.09.2023 19:41
Was für tolle Kommentare und Anregungen! Vielen Dank dafür 😊 Ich sehe das auch so, dass nicht nur die Taufe, aber auch nicht nur gute Taten oder Gebete aufsagen uns den Weg in den Himmel bescheren. 
Die Idee zu sagen, wie willst du Gott im Himmel erkennen, wenn du ihn zu Lebzeiten nicht kanntest, finde ich gut.
Auch versuche ich, mein Glauben authentisch vorzuleben und auch von Gottes Liebe zu erzählen. Und natürlich bete ich auch dafür, dass sie zu Gott finden. 
 
Lylander 11.09.2023 19:52
Ich denke auch, man sollte da gnädig sein. Die Welt macht es einem nicht leicht, zum Glauben zu finden. Lange dachte ich auch, wenn ich so allgemein an Gott glaube und einigermaßen "gut" lebe, passt das schon. Jetzt sehe ich das so, dass man Gott auch preisen, loben und danken soll/muss. Aber wenn ich das zB. meiner Schwester sagen würde, (sinngemäß) "Gott ist ein eifersüchtiger Gott, ihm gebührt alle Ehre", würde sie das nicht verstehen. 

Daher ist es wahrscheinlich schon das Beste, den Glauben vorzuleben und - wenn es sich anbietet- im Gespräch sich austauschen. Ich finde, Fragen stellen bringt das Gegenüber auch dazu, sein eigenes Denken noch mal zu hinterfragen.
Ich versuche auch, mehr auf Gott zu vertrauen. Er kann das machen und lenkend eingreifen. Er kann jemand schicken oder zB. eine Sendung wie Bibel TV nutzen, um den Glaubensfunken zu wecken!
 
janinaj 11.09.2023 20:07
Danke, Lylander für deine so praktische Frage - es ist ein lehrreicher, guter Blog geworden und ein guter Austausch. 

Allen eine gesegnete Nacht. Ich bin jetzt müde. 
 
Bluehorse 11.09.2023 20:25
"Ich bin ja ein guter Mensch, warum sollte ich nicht in den Himmel kommen?" wie würdet ihr da antworten?
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Ich bin nicht dafür, den Gesprächspartner ungefragt mit Bibelstellen einzudecken.

Ich würde eher zurückfragen: Wer beurteilt, ob Du ein guter Mensch bist - Du oder Gott?
Oder ein Bild benutzen: Wenn Du einen Mann sehr magst und mit ihm zusammen leben willst und er Dir Briefe schickt, wie er sich das vorstellt - Du diese Briefe aber nicht liest und den Inhalt ignorierst - findest Du, dass das ein guter Anfang ist für ein Zusammenleben?
 
(Nutzer gelöscht) 11.09.2023 21:35
Wenn der gute Mensch nicht in den Himmel kommt, wie soll den dann ein Baby oder Kleinkind oder geistig behinderter Mensch in den Himmel kommen?
 
(Nutzer gelöscht) 11.09.2023 21:36
Vergessen: wenn sie früh gestorben sind.
 
JesusComesBackSoon 12.09.2023 10:11
Lylander: Daher ist es wahrscheinlich schon das Beste, den Glauben vorzuleben und - wenn es sich anbietet- im Gespräch sich austauschen. 

Es ist das Allerbeste! Und das Wort Gottes bezeugt es auch zum Beispiel in der Hinsicht wie gläubige Frauen ihre ungläubigen Männer durch "Predigt ohne Worte" zum Glauben bringen können. Siehe dazu:

Desgleichen sollen die Weiber ihren Männern untertan sein, auf daß auch die, so nicht glauben an das Wort, durch der Weiber Wandel ohne Wort gewonnen werden, wenn sie ansehen euren keuschen Wandel in der Furcht. [1. PETR.3,1-2]
 
janinaj 12.09.2023 11:28
#Wenn der gute Mensch nicht in den Himmel kommt, wie soll den dann ein Baby oder Kleinkind oder geistig behinderter Mensch in den Himmel kommen?#

Schneechen, bitte nicht alles in einen Suppentopf werfen und ich antworte einmal auch wenn das jetzt nicht Blogthema ist und bitte gleichzeitig Lylander hierfür um Nachsicht:

Ein Baby oder ein geistig beh. Mensch habe i.d.R. keine Sündenerkenntnis - jedoch eine Art Ahnung dass es Gott gibt. Und ich erlaube mir hier kein Urteil wie Gott handelt. 

Ich weiss nur und habe dies mehrfach erlebt: Geistig behinderte Menschen haben ein sehr offenes Herz für Gott. Sie lesen oft in Kinderbibeln und leben so ihren Glauben. In Bethel - einer Einrichtung in Lobetal haben sie sich öfter mit einer Umarmung bei Pastor U. Holmer für die Predigt bedankt. 
Glaube beinhaltet nicht nur Wissen und Intelekt und man muss schon gar nicht zwingend die alten Sprachen beherrschen oder "besonders" gebildet sein wie manche (Kath.) User hier immer wieder andere abkanzeln (wollen).
Der Heilige Geist ist auch noch da und dem dürfen wir die Übersetzung des Wortes an alle Menschen auch zutrauen. 
Soviel für mich zu diesem Thema. Schneechen, wenn das nicht reicht, dann mach bitte aus Höflichkeit einen eigenen Blog auf. Ich werde jedoch nicht weiter darauf eingehen. Von meiner Seite aus ist alles hierzu gesagt. 
Fakt ist und bleibt: Mit Anständigkeit kommt keiner in den Himmel - ob uns Menschen das nun passt oder nicht spielt keine Rolle. Denn wir Menschen sind nicht der Maßstab. Den hat Gott in seinem Wort gesetzt und so wird es bleiben, egal was wir meinen zu wissen oder wollen. 
 
(Nutzer gelöscht) 12.09.2023 12:47
Dann kommt der gute Mensch eben woanders hin. Ist doch kein Problem (" ... im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen ..."zwinkerndes Smiley.
 
(Nutzer gelöscht) 12.09.2023 12:48
Das Smilie ist aus versehen drin, sollte ne Klammer sein.
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