Altrömisches Glaubensbekenntnis
28.08.2023 13:55
Altrömisches Glaubensbekenntnis
28.08.2023 13:55
Altrömisches Glaubensbekenntnis
In Deutschland bekennen sich Menschen mit dem " Apostolischen Glaubensbekenntnis" zum Christ - Sein.
Gab es einen Vorläufer fragte ich?
Ja:
Das Altrömische Glaubensbekenntnis, auch kurz Romanum genannt, ist eines der ersten überlieferten christlichen Glaubensbekenntnisse, aus dem sich später das Nicäno-Konstantinopolitanum und das Apostolische Glaubensbekenntnis entwickelten. Ursprünglich auf griechisch verfasst, wurde es von Rufinus von Aquileia ins Lateinische übertragen.
Ob das Romanum zwischen den Jahren 125 und 135 entstand, wird kontrovers diskutiert. Bei dem postulierten stadtrömischen Taufbekenntnis handelt es sich bei dem Text wahrscheinlich ursprünglich um das persönliche Bekenntnis des Markell von Ankyra, das, nach seiner Rezeption in der Gemeinde von Rom im 4. Jahrhundert, im Westen als „Symbolum Apostolicum“ Verbreitung fand.
Deutsche Übersetzung
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen.
Und an Jesus Christus, seinen Sohn, den Einziggeborenen, unseren Herrn,
der geboren ist aus Heiligem Geist und Maria, der Jungfrau,
der unter Pontius Pilatus gekreuzigt und begraben wurde,
am dritten Tag von den Toten auferstand,
aufstieg in den Himmel und
zur Rechten des Vaters sitzt,
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Und an den Heiligen Geist,
die heilige Kirche,
die Vergebung der Sünden,
des Fleisches Auferstehung.
Der einleitende Satz nennt Gott, den Vater, „den Pantokrator“ (griechisch παντοκράτορα ), das heißt den Allherrscher, und Jesus seinen einziggeborenen Sohn (griechisch μονογενὴ υἱός mon
ogene hyios ) .
Gab es einen Vorläufer fragte ich?
Ja:
Das Altrömische Glaubensbekenntnis, auch kurz Romanum genannt, ist eines der ersten überlieferten christlichen Glaubensbekenntnisse, aus dem sich später das Nicäno-Konstantinopolitanum und das Apostolische Glaubensbekenntnis entwickelten. Ursprünglich auf griechisch verfasst, wurde es von Rufinus von Aquileia ins Lateinische übertragen.
Ob das Romanum zwischen den Jahren 125 und 135 entstand, wird kontrovers diskutiert. Bei dem postulierten stadtrömischen Taufbekenntnis handelt es sich bei dem Text wahrscheinlich ursprünglich um das persönliche Bekenntnis des Markell von Ankyra, das, nach seiner Rezeption in der Gemeinde von Rom im 4. Jahrhundert, im Westen als „Symbolum Apostolicum“ Verbreitung fand.
Deutsche Übersetzung
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen.
Und an Jesus Christus, seinen Sohn, den Einziggeborenen, unseren Herrn,
der geboren ist aus Heiligem Geist und Maria, der Jungfrau,
der unter Pontius Pilatus gekreuzigt und begraben wurde,
am dritten Tag von den Toten auferstand,
aufstieg in den Himmel und
zur Rechten des Vaters sitzt,
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Und an den Heiligen Geist,
die heilige Kirche,
die Vergebung der Sünden,
des Fleisches Auferstehung.
Der einleitende Satz nennt Gott, den Vater, „den Pantokrator“ (griechisch παντοκράτορα ), das heißt den Allherrscher, und Jesus seinen einziggeborenen Sohn (griechisch μονογενὴ υἱός mon
ogene hyios ) .
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 28.08.2023 14:12
Einfach mal dank, für viele, informative und sachliche blogs
Klavierspielerin2 28.08.2023 18:51
Das Glaubensbekenntnis
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/101492/
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/101492/
(Nutzer gelöscht) 29.08.2023 09:35
Dieses von Dir zitierten Glaubensbekenntnis gefällt mir irgend wie besser als das Gebräuchliche.
Sehr schön ist das.
Damals betete man "die heilige Kirche".
Heute "die heilige, katholische Kirche".
Aber es ist die heilige Kirche.
Die Kirche, auf dem Fels Petrus.
Ginge es nach mir, würde das alte Glaubensbekenntnis wieder eingeführt werden.
Interessant Klavier.
Danke.
Sehr schön ist das.
Damals betete man "die heilige Kirche".
Heute "die heilige, katholische Kirche".
Aber es ist die heilige Kirche.
Die Kirche, auf dem Fels Petrus.
Ginge es nach mir, würde das alte Glaubensbekenntnis wieder eingeführt werden.
Interessant Klavier.
Danke.
Sherezade 29.08.2023 20:44
Danke, für Deinen Beitrag...
Vielleicht ein bisserl OT...da deutlich später...
Ich persönlich schätze auch das Athanasianum....
Vielleicht ein bisserl OT...da deutlich später...
Ich persönlich schätze auch das Athanasianum....
Sherezade 29.08.2023 21:09
Wer da selig werden will, der muss vor allem den katholischen Glauben festhalten;
wer diesen nicht in seinem ganzen Umfange und unverletzt bewahrt, wird ohne Zweifel ewig verloren gehen.
Dies ist aber der katholische Glaube:
Wir verehren den einen Gott in der Dreifaltigkeit und die Dreifaltigkeit in der Einheit,
ohne Vermengung der Personen und ohne Trennung der Wesenheit.
Eine andere nämlich ist die Person des Vaters,
eine andere die des Sohnes,
eine andere die des Heiligen Geistes.
Aber Vater und Sohn und Heiliger Geist haben nur
Eine Gottheit, gleiche Herrlichkeit, gleich ewige Majestät.
Wie der Vater, so der Sohn, so der Heilige Geist.
Unerschaffen ist der Vater, unerschaffen der Sohn, unerschaffen der Heilige Geist. Unermesslich ist der Vater, unermesslich der Sohn, unermesslich der Heilige Geist.
Ewig ist der Vater, ewig der Sohn, ewig der Heilige Geist.
Und doch sind nicht drei Ewige, sondern Ein Ewiger,
wie auch nicht drei Unerschaffene und nicht drei Unermessliche,
sondern Ein Unerschaffener und Ein Unermesslicher.
Ebenso ist allmächtig der Vater, allmächtig der Sohn, allmächtig der Heilige Geist,
und doch sind es nicht drei Allmächtige, sondern Ein Allmächtiger.
So ist der Vater Gott, der Sohn Gott, der Heilige Geist Gott,
und doch sind es nicht drei Götter, sondern es ist nur Ein Gott.
So ist der Vater Herr, der Sohn Herr, der Heilige Geist Herr,
und doch sind es nicht drei Herren, sondern es ist nur Ein Herr.
Denn wie wir nach der christlichen Wahrheit jede Person einzeln als Gott und Herrn bekennen,
so verbietet uns doch auch der katholische Glaube, drei Götter oder Herren anzunehmen. Der Vater ist von niemand gemacht, noch geschaffen, noch gezeugt.
Der Sohn ist vom Vater allein, nicht gemacht, nicht geschaffen, sondern gezeugt.
Der Heilige Geist ist vom Vater und vom Sohn, nicht gemacht, noch geschaffen, noch gezeugt, sondern hervorgehend.
Es ist also Ein Vater, nicht drei Väter.
Ein Sohn, nicht drei Söhne.
Ein Heiliger Geist, nicht drei Heilige Geister
Und in dieser Dreieinigkeit ist nichts früher oder später,
nichts größer oder kleiner,
sondern alle drei Personen sind gleich ewig und gleich groß,
so dass in allem, wie bereits vorhin gesagt wurde,
sowohl die Einheit in der Dreifaltigkeit
als auch die Dreifaltigkeit in der Einheit zu verehren ist.
Wer daher selig werden will, muss dies von der heiligsten Dreifaltigkeit glauben.
Aber zum ewigen Heil ist es ferner notwendig,
treu auch an die Menschwerdung unseres Herrn Jesus Christus zu glauben.
Das ist nun der rechte Glaube:
Wir müssen glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, Gott und Mensch ist.
Gott ist er aus der Wesenheit des Vaters von Ewigkeit gezeugt, und Mensch ist er aus der Wesenheit der Mutter in der Zeit geboren.
Vollkommener Gott, vollkommener Mensch,
bestehend aus einer vernünftigen Seele und einem menschlichen Leibe.
Dem Vater gleich der Gottheit nach,
geringer als der Vater der Menschheit nach.
Da er nun Gott ist und Mensch zugleich,
so sind doch nicht zwei, sondern nur Ein Christus.
Einer aber, nicht als ob die Gottheit in Fleisch verwandelt worden wäre,
sondern weil Gott die Menschheit angenommen hat.
Einer ganz und gar,
nicht durch Vermengung der Wesenheit,
sondern durch die Einheit der Person.
Denn wie die vernünftige Seele und der Leib nur Einen Menschen ausmachen,
so ist auch Gott und Mensch nur Ein Christus.
Der gelitten hat um unseres Heiles willen,
abgestiegen ist zur Unterwelt,
am dritten Tage wiederauferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel,
sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebendigen und die Toten.
Bei seiner Ankunft werden alle Menschen in ihren Leibern auferstehen
und Rechenschaft ablegen über ihre eigenen Handlungen.
Und die, welche Gutes getan haben, werden eingehen zum ewigen Leben,
die aber Böses getan haben, ins ewige Feuer.
Dies ist der katholische Glaube.
Wer ihn nicht treu und fest umfasst, kann nicht selig werden.
Im lateinischen Text steht auch "catholicam"... habe es bewusst so gelassen...ihr kennt ja das Gedöns mit "katholisch" und "christlich"🙂... wir sollten alle katholisch denken... auch wenn, wir in einigen Dingen unterschiedliche Positionen haben...
Hinter jedem Glaubensbekenntnis steht auch Theologie...hier ist sie aus meiner Sicht sehr klar und hell...
wer diesen nicht in seinem ganzen Umfange und unverletzt bewahrt, wird ohne Zweifel ewig verloren gehen.
Dies ist aber der katholische Glaube:
Wir verehren den einen Gott in der Dreifaltigkeit und die Dreifaltigkeit in der Einheit,
ohne Vermengung der Personen und ohne Trennung der Wesenheit.
Eine andere nämlich ist die Person des Vaters,
eine andere die des Sohnes,
eine andere die des Heiligen Geistes.
Aber Vater und Sohn und Heiliger Geist haben nur
Eine Gottheit, gleiche Herrlichkeit, gleich ewige Majestät.
Wie der Vater, so der Sohn, so der Heilige Geist.
Unerschaffen ist der Vater, unerschaffen der Sohn, unerschaffen der Heilige Geist. Unermesslich ist der Vater, unermesslich der Sohn, unermesslich der Heilige Geist.
Ewig ist der Vater, ewig der Sohn, ewig der Heilige Geist.
Und doch sind nicht drei Ewige, sondern Ein Ewiger,
wie auch nicht drei Unerschaffene und nicht drei Unermessliche,
sondern Ein Unerschaffener und Ein Unermesslicher.
Ebenso ist allmächtig der Vater, allmächtig der Sohn, allmächtig der Heilige Geist,
und doch sind es nicht drei Allmächtige, sondern Ein Allmächtiger.
So ist der Vater Gott, der Sohn Gott, der Heilige Geist Gott,
und doch sind es nicht drei Götter, sondern es ist nur Ein Gott.
So ist der Vater Herr, der Sohn Herr, der Heilige Geist Herr,
und doch sind es nicht drei Herren, sondern es ist nur Ein Herr.
Denn wie wir nach der christlichen Wahrheit jede Person einzeln als Gott und Herrn bekennen,
so verbietet uns doch auch der katholische Glaube, drei Götter oder Herren anzunehmen. Der Vater ist von niemand gemacht, noch geschaffen, noch gezeugt.
Der Sohn ist vom Vater allein, nicht gemacht, nicht geschaffen, sondern gezeugt.
Der Heilige Geist ist vom Vater und vom Sohn, nicht gemacht, noch geschaffen, noch gezeugt, sondern hervorgehend.
Es ist also Ein Vater, nicht drei Väter.
Ein Sohn, nicht drei Söhne.
Ein Heiliger Geist, nicht drei Heilige Geister
Und in dieser Dreieinigkeit ist nichts früher oder später,
nichts größer oder kleiner,
sondern alle drei Personen sind gleich ewig und gleich groß,
so dass in allem, wie bereits vorhin gesagt wurde,
sowohl die Einheit in der Dreifaltigkeit
als auch die Dreifaltigkeit in der Einheit zu verehren ist.
Wer daher selig werden will, muss dies von der heiligsten Dreifaltigkeit glauben.
Aber zum ewigen Heil ist es ferner notwendig,
treu auch an die Menschwerdung unseres Herrn Jesus Christus zu glauben.
Das ist nun der rechte Glaube:
Wir müssen glauben und bekennen, dass unser Herr Jesus Christus, der Sohn Gottes, Gott und Mensch ist.
Gott ist er aus der Wesenheit des Vaters von Ewigkeit gezeugt, und Mensch ist er aus der Wesenheit der Mutter in der Zeit geboren.
Vollkommener Gott, vollkommener Mensch,
bestehend aus einer vernünftigen Seele und einem menschlichen Leibe.
Dem Vater gleich der Gottheit nach,
geringer als der Vater der Menschheit nach.
Da er nun Gott ist und Mensch zugleich,
so sind doch nicht zwei, sondern nur Ein Christus.
Einer aber, nicht als ob die Gottheit in Fleisch verwandelt worden wäre,
sondern weil Gott die Menschheit angenommen hat.
Einer ganz und gar,
nicht durch Vermengung der Wesenheit,
sondern durch die Einheit der Person.
Denn wie die vernünftige Seele und der Leib nur Einen Menschen ausmachen,
so ist auch Gott und Mensch nur Ein Christus.
Der gelitten hat um unseres Heiles willen,
abgestiegen ist zur Unterwelt,
am dritten Tage wiederauferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel,
sitzet zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebendigen und die Toten.
Bei seiner Ankunft werden alle Menschen in ihren Leibern auferstehen
und Rechenschaft ablegen über ihre eigenen Handlungen.
Und die, welche Gutes getan haben, werden eingehen zum ewigen Leben,
die aber Böses getan haben, ins ewige Feuer.
Dies ist der katholische Glaube.
Wer ihn nicht treu und fest umfasst, kann nicht selig werden.
Im lateinischen Text steht auch "catholicam"... habe es bewusst so gelassen...ihr kennt ja das Gedöns mit "katholisch" und "christlich"🙂... wir sollten alle katholisch denken... auch wenn, wir in einigen Dingen unterschiedliche Positionen haben...
Hinter jedem Glaubensbekenntnis steht auch Theologie...hier ist sie aus meiner Sicht sehr klar und hell...
Ellsa 30.08.2023 14:15
Der Text entstand etwa im 3./4. Jahrhundert.
"Katholisch" konnte natürlich nicht im konfessionellen Sinn verwendet werden,
sondern als Kirche Jesu, allgemein, universell.
"Katholisch" konnte natürlich nicht im konfessionellen Sinn verwendet werden,
sondern als Kirche Jesu, allgemein, universell.
Klavierspielerin2 30.08.2023 14:59
" katholisch" bedeutet auch ein " Rahmenprogramm", das im Glaubensbekenntnis definiert ist und zur Abgrenzung von Irrlehren dient.
Klavierspielerin2 30.08.2023 15:01
Nochmal verlinkt:
Das Glaubensbekenntnis
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/101492/
Das Glaubensbekenntnis
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/101492/
Ellsa 30.08.2023 17:59
Ich bin katholisch und kenne die Glaubensbekenntnisse.
Mein Beitrag 14:15h bezog sich nur auf das Athanasianum.
Mein Beitrag 14:15h bezog sich nur auf das Athanasianum.