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Da glaubt noch Einer, die Kreuzzüge wären kein Gräuel gewesen ....

Da glaubt noch Einer, die Kreuzzüge wären kein Gräuel gewesen ....
"Die Kreuzzüge finde ich auch nicht gerade schlimm weil viele fast alle, was gutes gemeint zu tun !"
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Falsch, denn

... der hat wohl im Geschichtsunterricht geschlafen?!

War dies nicht Mord unter dem Deckmantel des Kreuzes?

Die Länder entlang der Donau wurden wie von den ägyptischen Heuschrecken-Schwärme kahl gefressen - sie verschonten nicht mal das letzte Schwein ..
bis die Knechte mit der Mistgabel auf die Mordsritter losgingen.
Siehe Schulfunk.

Kommentare

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Zeitlos6 25.08.2023 13:51
Kriegstreiber war Papst Urban II., er meinte - bar jedes besseren Wissens, die arabischen Fürsten wären im Handumdrehen militärisch zu besiegen, da "Gott es will".

Er wollte es nicht, und daher wurden die Kreuzritter geschlagen und nach Möglichkeit als Fischfutter verwendet.

Der abendländische Adel erhoffte sich durch die Eroberung neue Besitztümer. Das traf vor allem auf die jüngeren Söhne des Adels zu, die nicht erbberechtigt waren und nun die Chance sahen, doch noch über ein eigenes Gebiet herrschen zu können. Dies war ebenso ein Ziel der Kirche, da der Gottesfrieden immer wieder durch Konflikte gestört wurde, in denen es in erster Linie um Gebietsstreitigkeiten ging. 

So boten die Kreuzzüge auch eine willkommene Beschäftigung für die überzähligen Söhne, die nicht im Kloster oder im Klerus untergebracht werden konnten oder wollten.
Große Teile der Landbevölkerung sahen im Kreuzzug eine Fluchtmöglichkeit vor den harten und oft sehr ungerechten Lebensumständen in der Heimat – zumal der Papst ein Ende der Leibeigenschaft in Aussicht gestellt hatte für jeden, der das Kreuz nehmen und ins heilige Land mitziehen würde. Den Kreuzri , Kleriker, Alte und Arme. ttern schlossen sich im Tross die Nichtkombattanten an: Frauen, Kleriker, Alte und Arme.


Auch Verbrecher und Gesetzlose folgten den Aufrufen, weil sie sich durch ihr Kreuzzugsgelübde der Strafverfolgung entziehen konnten und sich ein neues Leben oder Beute erhofften.

Wirtschaftspolitische Motive
Wirtschaftlich profitierten auch die italienischen Seerepubliken (Genua, Pisa, Venedig und andere) vom Handel mit dem Orient. So wurde kurzzeitig überlegt, einen Kreuzzug zur Sicherung der Gewürzstraße durchzuführen. Die Idee wurde allerdings recht bald wieder fallen gelassen.

Das Papsttum versprach sich von der Kontrolle über das Heilige Land eine massive Stärkung seiner Machtposition. Letztlich haben die Päpste wohl auch auf die Wiedervereinigung mit der bzw. auf die Kontrolle über die Ostkirche gehofft. Daneben dominierten mit Beginn des Vierten Kreuzzuges auch wirtschaftliche Interessen. 

Das beste Beispiel für dieses Motiv ist wohl der Vierte Kreuzzug selbst, der von der Handelsmetropole Venedig nach Konstantinopel umgeleitet wurde und in der Plünderung durch das Kreuzfahrerheer mit Abtransport der Beute nach Venedig mündete, um den Handelskonkurrenten auszuschalten. Hier zeigt sich die vollständige Pervertierung des ursprünglich religiösen Kreuzzugsgedankens einerseits, andererseits auch ein Grund für die immer geringere Wirkung der Kreuzzüge in der Verteidigung des oströmischen Reiches.

Die Finanzierung der Kreuzzüge in den einzelnen Bistümern erfolgte über den Kreuzzugszehnten, der heutigen Kirchensteuer!

Zu diesem Zweck wurden Amtsbücher wie der Liber decimationis angelegt.

Weitere Faktoren
Der britische Historiker Robert Bartlett sieht die Kreuzzüge in einem größeren, gesamteuropäischen Zusammenhang: Im 11. Jahrhundert setzt ein starkes Bevölkerungswachstum ein, bedingt durch günstige klimatische Umstände und neue Entwicklungen in der Landwirtschaftstechnik. Der Bevölkerungsüberschuss führt zu einer Expansion in die Peripherien Europas: Iberische Halbinsel, Irland, Germania Slavica, Baltikum und eben auch ins Heilige Land.
 
Zeitlos6 25.08.2023 13:57
Kreuzzüge waren Mogelpackungen: 

Jeder wollte deren eigene Schäfchen ins Trockene bringen. Die “große Sache” wurde nur verbal proklamiert. Was jeder tief in sich drin DACHTE, das wurde dann durch handfeste Aktionen, greuliche und groteske Untaten manifestiert - es wurden, von Christen, andere Christen und Juden abgeschlachtet, bloß weil sie nicht dazugehörten bzw. in einer eroberten Stadt wohnten. Man denke…

Die Verlogenheit des Menschen hat sich geradezu “eindrucksvoll” in den Kreuzzügen symbolisiert, aufgelockert durch ein paar “Idealisten” welche, ich SCHWÖRE! von den betreffenden Kohorten nur “milde belächelt” wurden.
 
Zeitlos6 25.08.2023 14:01
Der wackere Schwabe

Als Kaiser Rotbart lobesam

zum heil′gen Land gezogen kam,

da mußt er mit dem frommen Heer

durch ein Gebirge wüst und leer.

Daselbst erhub sich große Not,

viel Steine gab′s und wenig Brot,

und mancher deutsche Reitersmann

hat dort den Trunk sich abgetan;

den Pferden war′s so schwer im Magen,

fast mußte der Reiter die Mähre tragen.


Nun war ein Herr aus Schwabenland,

von hohem Wuchs und starker Hand,

des Rößlein war so krank und schwach,

er zog es nur am Zaume nach;

er hätt′ es nimmer aufgegeben,

und kostet′s ihn das eigne Leben.

So blieb er bald ein gutes Stück

hinter dem Heereszug zurück;

da sprengten plötzlich in die Quer

fünfzig türkische Ritter daher.



Die huben an auf ihn zu schießen,

nach ihm zu werfen mit den Spießen.

Der wackre Schwabe forcht sich nit,

ging seines Weges Schritt vor Schritt,

ließ sich den Schild mit Pfeilen spicken

und tät nur spöttisch um sich blicken,

bis einer, dem die Zeit zu lang,

auf ihn den krummen Säbel schwang.


Da wallt dem Deutschen auch sein Blut,

er trifft des Türken Pferd so gut,

er haut ihm ab mit einem Streich

die beiden Vorderfüß′ zugleich.

Als er das Tier zu Fall gebracht,

da faßt er erst sein Schwert mit Macht,

er schwingt es auf des Reiters Kopf,

haut durch bis auf den Sattelknopf,

haut auch den Sattel noch zu Stücken

und tief noch in des Pferdes Rücken;

zur Rechten sieht man wie zur Linken,

einen halben Türken heruntersinken.



Da packt die andern kalter Graus;

sie fliehen in alle Welt hinaus,

und jedem ist′s, als würd′ ihm mitten

durch Kopf und Leib hindurchgeschnitten.

Drauf kam des Wegs ′ne Christenschar,

die auch zurückgeblieben war;

die sahen nun mit gutem Bedacht,

was Arbeit unser Held gemacht.


Von denen hat′s der Kaiser vernommen.

Der ließ den Schwaben vor sich kommen;

er sprach: »Sag an, mein Ritter wert!

Wer hat dich solche Streich′ gelehrt?«

Der Held bedacht sich nicht zu lang:

»Die Streiche sind bei uns im Schwang;

sie sind bekannt im ganzen Reiche,

man nennt sie halt nur Schwabenstreiche.«
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2023 15:20
Die Christenheit wäre nicht so zivilisiert, wie kein anderes, wenn sie nicht durch Feuer und Wasser gegangen wäre
 
Natural 25.08.2023 15:59
Zeitlos , bleib du wenigsten bei dem was man geschrieben hat ! Von Gräueltaten oder keine Gräueltaten war nicht die Rede . Oder willst du Kriege jetzt auch noch sondieren !
Aber es stimmt , die Kriege haben der Obrigkeit schon immer geholfen aus einer Not . Und wenn es nur zu viele Männer gegeben hat zb . Außerdem ist es pure Natur ,von Gott gemacht  
Das böse ist da , aber der Herr dieser Welt schiebt die Schuld von sich weg !
 
Zeitlos6 25.08.2023 16:33
Obrigkeit klingt  vornehm ...

Der Papst Urban II.  hat das Morden befohlen - und noch die Kirchensteuer eingeführt!

Könnte man sie heute nicht wegfallen lassen und
auf Mitgliedsbeiträge umsteigen?
Wer getröstet werden will, kann auch bezahlen ...
und wo bleibt der psychologisch programmierte Kirchen-Computer,
der die passenden Paare zusammenführt?
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2023 17:44
Gefühle Herr zeitlos 6, wo bleiben die Gefühle bei einem Computer?
 
hansfeuerstein 25.08.2023 17:52
Ist leider alles einseitiges Halbwissen, im Zuge der Selbstgeisselung Europas, während mit einem Wort erwähnt wird, dass der gesamte Orient dereinst christlich war, und die alle massakriert und so massiv benachteiligt wurden, bis sie zwangsläufig durch Muslime ersetzt wurden. Heute nur noch im einstelligen Prozentbereich, nur bringt das offenbar niemand zum Nachdenken.
 
hansfeuerstein 25.08.2023 17:53
Insofern muss man eigentlich viel mehr Heute fragen, was habt ihr gegen den Völkermord an den Christen später unternommen? Nichts, aha?
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2023 19:09
Über die weltliche Geschichte nachzudenken ist müßig, denn sie ändert sich ständig und erneuert sich
 
Zeitlos6 25.08.2023 19:09
Gemordet wird nicht wegen einer Religion -
sondern wegen der Beute (junge Mädchen, Wein und Öl für die Soldaten).
 
BeB 25.08.2023 19:25
Schlimm für mich das soviele Kriege im Namen Gottes, im Namen der Religion geführt wurden, ebenfalls die Hexenverfolgungen später...
Bleibt zu hoffen das die Menschheit aus solchen Geschehnissen lernt 
 
hansfeuerstein 25.08.2023 19:42
Schlimm ist für mich, wie zugesehen wird, dass eigenlich alle urchristlichen Gemeinden fast ausgerottet worden sind, und keiner findet groß was dabei. Was die Menschen dort an generationenlanger Benachteiligung erfahren, spottet jeder Beschreibung, da braucht man
sich über Sinn und Unsinn von den Kreuzzügen gar nicht erst unterhalten. Wir hatten das Geschick, dass es nicht gelang Europa einzunehmen, ansonsten wäre die Situation hier genauso.
 
hansfeuerstein 25.08.2023 19:44
Und wir sprechen hier nicht von ein paar Tausend, sondern von Mio von Menschen über viele Länder verteilt.
 
hansfeuerstein 25.08.2023 19:48
Dieses Land muss prinzipiell jeden Tag auf Knien der Kirche und ihren führenden Leuten von Früher danken, dass es nicht soweit gekommen ist. Denn die säkulare Welt hatte überhaupt keinen Wiederstand dagegen.
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2023 20:03
Ist doch heute noch so dass die hexenverbrenner heute noch unter uns sind, die Teufel Endzeit und auf die Strafen, die in der Bibel gesagt werden hinweisen, und nicht in der Neuzeit angelangt sind, jesus ist in unseren Kindern schon längst wieder da. Es gibt doch heute noch genug Betonköpfe, die Frauen verbrennen würden wegen ihrer Worte, immer noch Männer können die Worte ihrer Frau nicht ertragen, dabei sind es nur Worte und keine Faustschläge wie der Mann verteilen kann.
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2023 20:28
Dass Syrien im 7. Jahrhundert von den Arabern erobert wurde, war eine Gebetserhörung der damaligen Zeit: "...Gott, der du die Bosheit der Byzantiner siehst, die überall, wo sie herrschten, grausam unsere Kirchen und Klöster ausrauben und uns ohne Mitleid verdammten, führe von Süden die Söhne Israels herbei, um uns durch sie aus der Hand der Byzantiner zu befreien!" Damals wurden alle Abweichler radikal verfolgt.
 Es sollte uns eine Lehre sein, dass wir uns nicht wie die Bischöfe im byzantinischen Reich wegen Spitzfindigkeiten zu bekämpfen (Konzil von Chalkedon hin oder her, Nestorius, usw.). 
Jesus sagte zu Pilatus "Mein Reich ist nicht von dieser Welt"
Das hatten diesen meisten Kirchenfürsten vergessen oder nicht wissen wollen. Es gibt Ursachen, die manchmal noch heute geleugnet werden. Die Eroberung Jerusalems 1099 war an Brutalität kaum zu überbieten. Die Araber hörten, dass das Christen waren/wären. Bei allen Problemen die wir heute haben, ist es gut, die Geschichte zu kennen.
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2023 20:31
Im Zitat muss es heißen "die Söhne Ismaels"!
Die automatische Texterkennung des Smartphone verändert gelegentlich die eingetippten Wörter.
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2023 20:38
Wohin "christliche Aggression" führt sieht man ja am Beispiel des Irak. Vernichtung des Staates von Saddam Hussein durch eine Koalition unter Führung von "born again" Präsident George W. Bush. Vor dem Krieg ca. eine Million Christen , einer von denen sogar Außenminister (Tariq Aziz). Nach dem Krieg Chaos, Islamischer Staat, Massentötungen von Christen und Jesiden. Dann unter Kontrolle der Schiiten mit iranischer Unterstützung. Krieg ist immer der falsche Weg. 
 
(Nutzer gelöscht) 25.08.2023 20:39
Heute vielleicht noch 250.000 Christen im Irak ?Tendenz weiter sinkend.
 
hansfeuerstein 25.08.2023 21:31
Die Gegenwart hat viele schiefe Brillen auf.
 
hansfeuerstein 25.08.2023 21:35
Und fakt ist nunmal, ohne die massive Gegenwehr und den Einsatz des Lebens viele Vorfahren wäre Europa definitiv nicht frei und christlich geblieben. No chance.
 
hansfeuerstein 25.08.2023 23:41
Die Interventionen waren im Orient ld. zu spät und zu halbherzig gewesen. So konnte man
das Unheil nicht mehr aufhalten, was über diese Völker die kommenden Jahrhunderte hereinbrach. Glaube nicht, dass die Zahl der Menschen überhaupt zählbar ist, die bis heute
gesteinigt wurden und noch immer werden. 
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