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Meine Sonntagslektüre,hoch interresant!!!

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Sulzbacher 20.08.2023 10:22
Aktuelle Entwicklungen
Nicht zuletzt die oben dargestellten Entwicklungen haben
dazu geführt, dass mittlerweile „ein Volk, ja ein ganzer
Kontinent, den man früher ‚christliches Abendland‘ nann
te, sich von seinem geistlichen und damit langfristig auch
von seinem geistig-moralischen Fundament [verabschie
det] ... Der christliche Wahrheitsanspruch und der daraus
folgende Missionsauftrag wird von einem säkularisierten,
relativistischen Zeitgeist ebenso aggressiv abgelehnt wie
der christliche Moralanspruch.“
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:22
So konstatiert der Infra
test-Werteforscher Thomas Gensicke: „Das Christentum
ist vielen nur noch der kulturelle Hintergrund, auf dem
die Menschen sich ihre Religion zurechtlegen. Sich auf das
christliche Abendland zu beziehen bedeutet nur noch Ab
grenzung zum Islam.“
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:25
Die Postmoderne
Wir sahen, dass das Denken der Moderne stark von der
Aufklärung beeinflusst ist. Die Zeit, in der wir heute le
ben, bezeichnet man aber oft nicht mehr als „Moderne“,
sondern als „Postmoderne“, was so viel bedeutet wie
„Zeit nach der Moderne“. Die Moderne geriet nämlich im
20. Jahrhundert in eine Krise, weil sich die Fortschritts
versprechen und Fortschrittshoffnungen nicht in erwar
teter Weise erfüllten. Es wurde immer deutlicher, dass
Vernunft und Wissenschaft nicht so leistungsfähig waren,
wie es die Vertreter der Moderne gehofft bzw. vorausge
sagt hatten.
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:26
Trotz mancher Erfolge sah sich die Moderne
im 20. Jahrhundert einer erschreckenden Bilanz gegen
über: zwei Weltkriege, Umweltzerstörung, Hungerkatast
rophen, soziale Ungleichheit, Wirtschaftskrisen usw. Be
sonders deutlich wurde die Sinnkrise der Moderne nach
dem Zweiten Weltkrieg. Deshalb datieren manche Histo
riker den Beginn der Postmoderne auf das Jahr 1945.
Die Postmoderne ist also, kurz gefasst, eine Sammelbe
zeichnung für eine Geisteshaltung bzw. eine Denkrichtung,
die sich als Gegen- oder Ablösungsbewegung zur Moderne
versteht. Der auf rationale Durchdringung und Ordnung
gerichteten Moderne stellt die Postmoderne eine prinzipi
elle Offenheit, Vielfalt und Suche nach Neuem entgegen,
die oft als Beliebigkeit kritisiert wird.
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:26
Der Philosoph Paul
Feyerabend brachte diese Überzeugung auf die berühmt
gewordene Kurzformel „Anything goes“ – alles ist mög
lich. Dies bedeutet, dass die unterschiedlichen Sichtweisen
alle gleich gut und gleichberechtigt sind
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:27
alle besonderen
Geltungsansprüche und Wahrheitsansprüche sind dage

gen tabu.
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:27
Erlaubt sind lediglich „subjektive Wahrheitsbe
kenntnisse“, unerwünscht sind Wahrheitsbehauptungen
mit objektivem Anspruch.
Ein anderer Begriff, unter dem man die Entwicklungen
zusammenzufassen versucht, ist „Neue Toleranz“. Tradi
tionell bedeutet Toleranz, dass man Glaubensüberzeu
gungen oder Verhaltensweisen anderer respektiert oder
duldet, auch wenn man sie nicht mag oder teilt. Sie setzt
somit eine eigene Überzeugung voraus. Bei der „Neuen
Toleranz“ wird jedoch davon ausgegangen, dass es keine
allgemeingültige Wahrheit gebe.
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:28
Folglich seien alle Werte
und Glaubensauffassungen gleich wahr und richtig. Alle
Lebensstile seien ebenfalls gleich richtig und alle (subjek
tiven) Wahrheitsansprüche gleichwertig. Es genüge daher
nicht, andere Glaubensauffassungen und Verhaltenswei
sen zu respektieren. Man müsse sie gutheißen, ihnen zu
stimmen und sie unterstützen. So kann man auch besser
verstehen, warum zum Beispiel die Homosexuellen- und
Genderlobby mit einem Anspruch auftritt, der keine an
dere Position gelten lässt9 (mehr zu gesellschaftlichen Ent
wicklungen in der Nachkriegszeit im Anhang 4: Kritisches
zur 1968er-Bewegung)
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:28
Tragisch interessant ist in diesem Zusammenhang, dass heu
te oft behauptet wird, Moral sei persönlich oder sozial kon
struiert. Diese Leute treten dann aber mit dem Anspruch
auf: „Eure moralischen Werte sind nur sozial konstruiert,
aber meine gelten für jeden.“ „Diese selbstgerechte, wider
sprüchliche Haltung ist heute tief in unsere säkulare Kultur
eingedrungen“ (Timothy Keller: Glauben wozu? Religion im
Zeitalter der Skepsis, S. 232)
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:38
Exkurs: Deutschlands Befindlichkeit
Einige Aspekte der Situation Deutschlands im 21. Jahrhun
dert werden in einem Buch von Stephan Grünewald darge
stellt.11 Zwar sind sie nicht unbedingt neu, und man könnte
ihnen auch noch einiges hinzufügen, interessant aber dürf
te es sein, welche Beobachtungen er zusammen mit seinen
Mitarbeitern vom rheingold-Institut im Rahmen ihrer Kul
tur-, Markt- und Medienforschung um 2006 gemacht hat.
Die Ergebnisse basieren auf 20.000 Interviews. Hier einige
Erkenntnisse:
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:38
1. Erstaunlich viele Menschen in Deutschland kämp
fen mit ähnlichen Grundproblemen. Egal ob Manager,
Politiker, Arbeitnehmer, Mütter oder Studenten: Ver
schiedenste gesellschaftliche Gruppierungen beschrei
ben ein ähnliches Gefühl lähmender Orientierungslo
sigkeit und sprechen von diffusen* Zwängen oder Zu
ständen hektischer Betriebsamkeit. In den 90er Jahren
hat sich eine Idealvorstellung vom Leben entwickelt, die
besagt, dass es aus einem nicht endenden Strom berau
schender Glücksverheißungen bestehe. Der Glaube, dass
man das Paradies bereits auf der Erde verwirklichen kön
ne, ist zu einer unbewussten Ersatzreligion geworden,
die unsere Haltung zum Leben radikal verändert hat.
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:39
Was
unsere Gesellschaft beherrscht, sind weitsichtige Relati
vierungskünste des Problematisierens und Ironisierens
aus der coolen Distanz, statt tatkräftig anzupacken. Die
Medien werden ebenso wie Drogen, Rauschmittel oder
Alkohol immer häufiger dazu eingesetzt, sich genau
in die Stimmung zu bringen, die den persönlichen Le
bensalltag erträglicher macht. So entwickelt sich nicht
nur bei der Jugend immer stärker eine Sehnsucht nach
einem greifbaren und für den Einzelnen verwirklichba
ren Lebenssinn jenseits der Simulationen* und der ein
zelnen Superstarträume.
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:40
2. Durch die Maßlosigkeit der Ansprüche und die
daraus resultierende Überprogrammierung des Lebens
wird der Alltag überfrachtet. Unsere Gesellschaft reibt
sich in rastloser Betriebsamkeit auf und verliert dadurch
das wirkliche Leben und die eigentlichen Aufgaben aus
dem Blick. Dazu gehört, dass die Menschen ständig in die
Welt der Medien (Handys, Computer, Fernsehen) ein
tauchen, was gravierende Folgen für ihr Leben hat. Die
Welt der Medien begegnet ihnen als Wunschtraum und
unbewusste Ersatzreligion, als Paradiesvorstellung und
digitales Lebensideal.
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:40
3. Bei vielen Menschen ist das ganze Leben entideolo
gisiert und von den Fesseln der Moral, der Werte und der
Dogmen* befreit. Eine „Relativitätstheorie“ bestimmt das
Denken. Diese besagt: Alles in dieser Welt ist relativ, es gibt
keine absolute Wahrheit, keine letzten Gültigkeiten.
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:41
Wahrheit ist kein Faktum, sondern
eine Frage des momentanen Standpunktes. So gibt es auch
keine ewigen Werte, sondern alles ist im Fluss und im Wan
del. Das Handeln orientiert sich an konkreten Lebensnot
wendigkeiten und nicht an einem Programm. Demgemäß
ist auch die Comedy-Welle zu verstehen: Das heutige Leben
ist nur noch erträglich, wenn am Abend all das wieder rela
tiviert wird, was die Menschen am Tag berührt und beschäf
tigt hat. Auf der anderen Seite aber hoffen die Menschen,
dass das Leben anders wird: Sie spüren die Sehnsucht nach
dem wirklichen Leben. Auch bedienen Ratgeber die Sehn
sucht nach verlässlicher Orientierung und nach eindeutigen
Regieanweisungen für die Gestaltungen des Alltags. Daher
boomt seit Jahren die Ratgeberbranche.
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:41
Die Menschen le
ben heute in einer Welt, in der sie zwar die Freiheit gewon
nen, Sinn und Zukunft aber verloren haben. Die Jugendli
chen haben so das Gefühl, in einer sich auflösenden Welt zu
leben, und suchen fieberhaft, Sinn und Halt zu finden. So
ist tiefe Haltlosigkeit als Grunderfahrung festzustellen. Sie
haben eher das pessimistische* Gefühl, dass die Welt immer
unüberschaubarer, unbewältigbarer und unberechenbarer
wird, sich in ihren Verlässlichkeiten, in ihren festen Ord
nungen und Orientierungspunkten schleichend auflöst. So
verharren sie in einer Lethargie*, bis ihnen jemand einen
neuen Sinn und eine entscheidende Richtung weist. Es fehlt
heute ein Leitbild, das den Menschen eine klare Richtung
und Orientierung geben kann.
 
Sulzbacher 20.08.2023 10:41
Der Versuch, auf unend
lich vielen Hochzeiten zu tanzen, hat die Gesellschaft
schließlich in den Zustand der rastlosen Überdrehtheit
und Erschöpfung gebracht. Das Paradies der tausend
Möglichkeiten hat sich immer mehr als ein alle Kräfte
verzehrendes Sinnvakuum entpuppt. Die heute wieder
aufkommende Frage nach dem wirklichen Sinn und die
Sehnsucht nach einem erfüllten Leben erfordert die ent
schiedene Abkehr von der Sinninflation und ihrer Philo
sophie des „Alles ist möglich“.
 
Sulzbacher 20.08.2023 12:04
🤔Wo einst die Glaubens
überzeugungen der Reformation galten, findet sich heute
ein ideologischer Trödelmarkt, auf dem sich jeder nach Be
lieben versorgen kann. Der Verlust der Gottesorientierung
führt indes zur Unsicherheit des Denkens. Daraus sucht
der Mensch sich zu befreien, indem er sich selbst zum Gott
erklärt. Der moderne Mensch ist der Weltenbaumeister,
der sich seine Welt und seine Gesetze nach seiner Vernunft
selbst schafft.🤔
 
Sulzbacher 20.08.2023 12:05
🤔 Der Mensch wird mit seiner
Rolle als Gott nicht fertig … In seiner Ratlosigkeit sucht er
nach immer neuen Rezepten, wird dabei aber, weil er sei
ne Grundlage nicht aufgeben will, immer wieder auf sich
selbst zurückgeworfen. So entsteht eine unübersehbare
Masse an Rhetorik des Zeitgeistes, aber keine wirkliche
Hilfe. Da man sich überdies nur allzu gern den modernen
Seelenführern anvertraut, konnte vielfach das verknorzte
Weltbild der 68er zum Leitfaden der Politik werden. Gefal
len tut das den meisten Zeitgenossen eigentlich nicht, aber
dagegen aufzustehen wagen sie auch nicht.“🤔
 
Sulzbacher 20.08.2023 12:07
Wolfgang Kraushaar meint dazu generell: „Wer be
greifen will, wie es in einer Bewegung, die in quantitativer
Hinsicht keineswegs zu den stärksten gezählt hat, gelingen
konnte, die bundesdeutsche Gesellschaft tatsächlich zu
verändern, der muss sich vor allem auf die seinerzeit an
gestrebte Umorganisierung des Privatlebens konzentrieren
und seinen Blick auf die Kernzelle der Gesellschaft werfen – die Familie. Um die alte ‚unfreie‘ in eine neue ‚befreite‘
Gesellschaft transformieren zu können, lautete die damals
unter den Protagonisten verbreitete Überzeugung, müsse
man sie zuerst einmal in ihrer Grundformation, der als re
pressiv-neurotischer Zwangsverband angesehenen Famili
enstruktur, überwinden.
 
Sulzbacher 20.08.2023 12:16
🤔Mahnungen (sogar)🤔säkularer🤔
Denker:
„Warum uns das Plötzliche oft überrascht? Weil uns das
Allmähliche entging“ (Otto Weiß).
„Gute Gesellschaften können Menschen überleben, die
unmoralische Dinge tun. Aber eine gute Gesellschaft kann
nicht überleben, wenn sie unmoralische Dinge als mora
lisch bezeichnet“ (Dennis Prager).
„Wenn ein Unrecht lange genug hingenommen wird,
hält man es schließlich für rechtens“ (Thomas Paine).
„Wo der Liberalismus seine äußersten Grenzen erreicht,
schließt er den Mördern die Tür auf“ (Ernst Jünger).🤔
 
Sulzbacher 20.08.2023 12:18
Der Historiker Rolf Peter Sieferle schreibt mit Blick
auf Europa und Deutschland von einem „gesinnungsethi
schen Rausch in den Untergang“. Und schon der Apostel
Petrus warnte vor denen, die im Irrtum leben: „Freiheit
versprechend, während sie selbst Sklaven des Verderbens
sind; denn von wem jemand überwältigt ist, diesem ist er
auch als Sklave unterworfen“ (2. Petrus 2,19).
 
Sulzbacher 20.08.2023 12:41
hoffe wir befinden uns alle,....
 
Sulzbacher 20.08.2023 12:42
...heute und für immer und ewig,...
 
Sulzbacher 20.08.2023 12:42
...am sicherste Ort auf der Erde
Wenn man nur wüsste, wo der sicherste Ort auf der Erde ist! Sicher gäbe es viele
Menschen und sogar ganze Nationen, die viel dafür bezahlen würden. So hat man
aus Gründen der Sicherheit Burgen auf Bergen und Mauern um Städte gebaut. Zur
Zeit des Kalten Krieges baute man Bunker, damit z.B. die Regierung eine Atombom
benexplosion überleben könnte. Und so gibt es noch viele Beispiele. Auch in der Bi
bel lesen wir, dass sich Menschen versteckten, um nicht gefunden zu werden, in
Städten hinter Mauern Zuflucht suchten u.Ä. 
Was ist aber, wenn man wie der nordkoreanische Diktator Kim Jong-il am 17. De
zember 2011 in einem sehr sicheren, gegen Anschläge gepanzerten Zug sitzt – und an
einem Herzinfarkt stirbt?
Szenenwechsel: Daniel war in der Löwengrube und ihm passierte nichts, Paulus
wurde von einer giftigen Schlage gebissen und ihm passierte nichts. David wurde
von Saul gejagt und ihm geschah nichts. Missionare haben im Urwald einfach auf
dem Boden übernachtet, ohne dass ihnen etwas passierte …
Könnte es vielleicht sein, dass der sicherste Ort auf der Erde ist, im Willen Gottes zu
leben? Ohne ihn geschieht nichts, gegen ihn kann nichts geschehen; und soll etwas
geschehen, können Menschen das nicht abwenden. Zu simpel? Vielleicht denken wir
mal darüber nach...
 
Sulzbacher 20.08.2023 12:43
...in diesem Sinne  dem HERRN befohlen,❤lichst,Ralf😘
 
(Nutzer gelöscht) 20.08.2023 14:12
Wissen wir, was unsere Enkel und Urenkel für eine Welt schaffen? Vielleicht ist sie noch schöner als unsere, unsere Insel mit Gott, bitte schön im Hier und Jetzt bleiben, in unserer kleinen Welt und nicht in der Weltgeschichte, die beunruhigt, aber letztlich zum Guten führt durch Jesus Christus den Menschensohn
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