Sollte jemand Interesse haben, den eingangs erwähnten vorigen Artikel Thema "aus dem Samen Davids nach dem Fleisch" zu lesen, nachstehend gerne der entsprechende Link:
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/JesusComesBackSoon/117939/
📃 Die Kraft Christi
03.08.2023 18:38
📃 Die Kraft Christi
03.08.2023 18:38
📃 Die Kraft Christi
[Paulus bezeugt von CHRISTUS:] ER wurde eingesetzt [oder erklärt King James] "als Sohn Gottes in Kraft nach dem Geist der Heiligkeit durch die Auferstehung von den Toten." [RÖ. 1,4] [SLT] Die Aussage in diesem Vers ist eine Fortsetzung oder besser ausgedrückt, eine Ergänzung der Aussage in Vers drei, [wo es heißt, dass CHRISTUS hervorging "aus dem Samen Davids nach dem Fleisch."] Dieser Artikel ist somit eine Fortsetzung des vorigen, in dem wir gelernt haben, was in der Aussage enthalten ist, dass CHRISTUS "aus dem Samen Davids nach dem Fleisch." gemacht ist und nun wollen wir betrachten, was ER für uns ist "nach dem Geist der Heiligkeit".
[Die Aussage] "als Sohn Gottes eingesetzt [bzw. erklärt] , ... durch die Auferstehung von den Toten" sollte nicht so verstanden werden, dass CHRISTUS vor seiner Auferstehung nicht der Sohn Gottes war, und auch nicht, dass ER vor dieser Zeit nicht zum Sohn Gottes erklärt wurde. Wir wissen sehr wohl, dass ER der Sohn Gottes war, bevor die Welt war, und dass ER dann mit der Herrlichkeit des Vaters verherrlicht wurde. CHRISTUS kam als der innig geliebte, eingeborene Sohn Gottes auf diese Erde. Als er zu Beginn seines irdischen Wirkens getauft wurde, bezeugte die Stimme Gottes vom Himmel: "Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe." [MATTH. 3,17] Auf dem Berg der Verklärung ertönte diese Stimme erneut und sagte: "Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe, den sollt ihr hören!" [MATTH. 17,5] Und während seines ganzen irdischen Lebens zögerte CHRISTUS nicht, sich selbst als Sohn Gottes zu bezeichnen. Wir wissen somit, dass die Auferstehung seine Beziehung zu GOTT nicht verändert hat.
Es scheint offensichtlich, dass die Aussage "nach dem Geist der Heiligkeit" der Schlüssel sein muss, um das Geheimnis zu enträtseln. Wenn wir die abschließenden Worte Christi nehmen, wie sie von Matthäus aufgezeichnet wurden, sind wir auf der Spur der richtigen Erklärung. ER sagte [in diesen]: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie ... und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." [MATTH. 28,18-20]
Die Art der Macht, die CHRISTUS gegeben wurde, kann man an dem erkennen, was die Jünger tun sollten: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret" Das Gehen und Lehren [der Jünger] beruhte [also] auf der Tatsache, dass CHRISTUS alle Macht hatte und versprach, immer bei ihnen zu sein. Und das stimmt mit dem überein, was Paulus in dem Vers sagt, der unmittelbar auf den eingangs zitierten Vers folgt [nämlich]: "Durch ihn haben wir empfangen Gnade und Apostelamt, den Gehorsam des Glaubens um seines Namens willen aufzurichten unter allen Heiden." [RÖ. 1,5] [LUT2017]
Jetzt können wir verstehen, wie es kommt, dass CHRISTUS durch die Auferstehung von den Toten mit Macht zum Sohn Gottes erklärt wurde. ER war der Sohn Gottes, was immer auch geschah. Aber durch die Auferstehung von den Toten erlangte ER Macht, allen, die an IHN glauben, Heiligkeit zu verleihen. Es ist wahr, dass Tausende vor der ersten Ankunft Christi ein heiliges Leben führten, aber sie taten dies nur durch die Kraft, die CHRISTUS aufgrund seines verheißenen Todes und seiner Auferstehung für sie erlangte. Es wird sich zeigen, dass die Heilige Schrift diese Aussage unterstützt. Wir lesen zunächst [das Folgende] im Hebräerbrief: "Da nun die Kinder an Fleisch und Blut Anteil haben, ist er gleichermaßen dessen teilhaftig geworden, damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der die Macht des Todes hatte, nämlich den Teufel, und alle diejenigen befreite, die durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden." [HEBR. 2,14-15] [SLT]
CHRISTUS nahm Fleisch und Blut an, um die Macht zu haben, den Menschen zu erlösen. Das schränkt seine Macht in keiner Weise ein, bevor ER auf die Erde kam, aber es ist eine einfache Tatsache, dass der Mensch nicht erlöst werden konnte, außer durch das Blut Christi. Das Gesetz war nicht imstande seinen Anspruch aufzugeben und so willigte der Gesetzgeber ein, die Strafe seines eigenen Gesetzes auf sich zu nehmen, und so kann GOTT gerecht sein und den rechtfertigen, der an CHRISTUS glaubt. Mehr noch, durch sein Leben des Leidens und der Versuchung lernte ER, mit den armen, schwachen Sterblichen Mitleid zu haben. Und so heißt es, dass die Auferstehung, die den triumphalen Abschluss seines irdischen Wirkens für die Menschen darstellte und auf die sein ganzes vorheriges Leben abzielte, diejenige war, durch die ER die Kraft erhielt, seine Nachfolger mit Heiligkeit zu erfüllen.
Der Apostel Petrus gibt ein ähnliches Zeugnis [indem] er sagt: "Gelobet sei Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, der uns nach seiner Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das behalten wird im Himmel euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereitet ist, daß sie offenbar werde zu der letzten Zeit." [1. PETR. 1,3-5]
Da dieser Text in unserem Kommentar zu Röm. 1:16 wieder auftauchen wird, lassen wir ihn vorerst unkommentiert. In seinem zweiten Brief schreibt Petrus: "Gott gebe euch viel Gnade und Frieden durch die Erkenntnis Gottes und Jesu Christi, unsers HERRN! Nachdem allerlei seiner göttlichen Kraft, was zum Leben und göttlichen Wandel dient, uns geschenkt ist durch die Erkenntnis des, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Tugend." [2. PETR. 1,2-3]
Das ist in der Tat ein Trost. Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit gehört, wird uns durch diese göttliche Kraft Christi gegeben. Es gibt keine Entschuldigung dafür, dass jemand die Gerechtigkeit und das ewige Leben verfehlt. Betrachten wir nun, was der Apostel Paulus [wie folgt] schreibt: "Derhalben auch wir von dem Tage an, da wir's gehört haben, hören wir nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, daß ihr erfüllt werdet mit Erkenntnis seines Willens in allerlei geistlicher Weisheit und Verständnis, daß ihr wandelt würdig dem HERRN zu allem Gefallen und fruchtbar seid in allen guten Werken und wachset in der Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft nach seiner herrlichen Macht zu aller Geduld und Langmütigkeit mit Freuden." [KOL. 1,9-11]
Die herrliche Macht Gottes zeigt sich in den Himmeln, welche "erzählen die Herrlichkeit Gottes" [PS. 19,1] [SLT] und in der Auferstehung Christi von den Toten. Diese herrliche Macht kann auch uns gehören, damit wir "mit aller Kraft gestärkt" werden, um "des Herrn würdig zu wandeln zu allem Gefallen". Diese Kraft kann CHRISTUS uns schenken, weil ER den tiefsten Punkt menschlicher Schwäche erlebt hat und daher weiß, welche Hilfe nötig ist. "Daher kann er auch diejenigen vollkommen erretten, die durch ihn zu Gott kommen." [HEBR. 7,25] [SLT]
Es ist ein ermutigender Gedanke, dass die menschliche Schwäche, anstatt ein Hindernis für unsere Überwindung zu sein, gerade das Sprungbrett zum Sieg sein kann. Der Apostel Paulus hatte eine Schwäche, die ihm ein unüberwindliches Hindernis für die Erfüllung seines göttlichen Auftrags zu sein schien, und so bat er den HEERN, sie ihm zu nehmen, aber DIESER sagte [ihm]: "Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig." [2. KOR. 12,9]
Aufgrund dieser Zusicherung sagte der Apostel: "Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf daß die Kraft Christi bei mir wohne.Darum bin ich gutes Muts in Schwachheiten, in Mißhandlungen, in Nöten, in Verfolgungen, in Ängsten, um Christi willen; denn, wenn ich schwach bin, so bin ich stark." [2. KOR. 12,9-10]
Wir sind jedoch davon überzeugt, dass die Stärke Christi nicht nur in der körperlichen Schwäche zur Vollendung kommt. Die Schwächen des Fleisches, die Neigungen, die uns zu einer leichten Beute für die Versuchungen Satans machen, verlangen in besonderer Weise nach der Manifestation göttlicher Kraft. In seiner Aufzählung der wunderbaren Dinge, die der Glaube vollbracht hat, bezeugt der Apostel von einigen: "sie sind aus Schwachheit zu Kraft gekommen." [HEBR. 11,34] [SLT] Das heißt, gerade die Schwäche ihrer moralischen Natur verlangte nach mehr göttlicher Kraft, und je größer die Schwäche war, desto mehr göttliche Kraft war erforderlich und so scheint es, dass [gerade] der schwächste Punkt in unserer Natur durch die göttliche Kraft Christi zu unserem stärksten Punkt werden kann.
Unter diesem Gesichtspunkt können wir uns also sogar der Schwäche unserer moralischen Natur rühmen. Nicht, dass wir uns rühmen sollten, weil wir schwach sind oder dies waren, sondern nachdem wir "mit aller Kraft gestärkt gemäß der Macht seiner Herrlichkeit" [KOL. 1,11] [SLT] gestärkt wurden und stark sind "in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke" [EPH. 6,10] können wir uns des Kreuzes unseres Herrn rühmen, durch welches uns "die Welt" mit all ihren Lüsten "gekreuzigt ist" [GAL. 6,14] und wir der Welt gekreuzigt sind.
[Weil] CHRISTUS sagte: "Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden", lasst uns also nicht vor der Macht des Feindes zittern. Lasst uns nicht über die Macht des Teufels reden, denn das würde ihm einen Vorteil über uns verschaffen. Gerade durch unsere Angst vor ihm geben wir ihm Macht über uns. Er ist ein starker, bewaffneter Mann, aber CHRISTUS ist stärker als er, ER kam in sein Haus band ihn und nahm ihm "seine Waffenrüstung, auf die er sich verließ" [LUK. 11,22] (Siehe dazu auch Offb. 1,18) Seine Macht ist nichts im Vergleich zu der von Christus. Lasst uns also die Macht Christi preisen und ihr freudig vertrauen. Wie groß auch immer unsere ererbte oder erworbene Charakterschwäche sein mag und wie sehr der Feind uns auch bedrängen mag, wir dürfen uns auf die Verheißung verlassen: "Deine Schuhe sollen von Eisen und Erz sein, und wie deine Tage, so sei deine Kraft! Niemand ist gleich dem Gott Jeschuruns, der zu deiner Hilfe am Himmel einherfährt und auf den Wolken in seiner Majestät." [5.MO. 33,25-26] [SLT] "Zuflucht ist bei dem Gott, der von alters her ist, und unter seinen ewigen Armen." [5. MO. 33,27] [LUT2017]
Und "in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat." [RÖ.8,37] [SLT]
( Ellet J. Waggoner, Juli 1891 )
[Die Aussage] "als Sohn Gottes eingesetzt [bzw. erklärt] , ... durch die Auferstehung von den Toten" sollte nicht so verstanden werden, dass CHRISTUS vor seiner Auferstehung nicht der Sohn Gottes war, und auch nicht, dass ER vor dieser Zeit nicht zum Sohn Gottes erklärt wurde. Wir wissen sehr wohl, dass ER der Sohn Gottes war, bevor die Welt war, und dass ER dann mit der Herrlichkeit des Vaters verherrlicht wurde. CHRISTUS kam als der innig geliebte, eingeborene Sohn Gottes auf diese Erde. Als er zu Beginn seines irdischen Wirkens getauft wurde, bezeugte die Stimme Gottes vom Himmel: "Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe." [MATTH. 3,17] Auf dem Berg der Verklärung ertönte diese Stimme erneut und sagte: "Dies ist mein lieber Sohn, an welchem ich Wohlgefallen habe, den sollt ihr hören!" [MATTH. 17,5] Und während seines ganzen irdischen Lebens zögerte CHRISTUS nicht, sich selbst als Sohn Gottes zu bezeichnen. Wir wissen somit, dass die Auferstehung seine Beziehung zu GOTT nicht verändert hat.
Es scheint offensichtlich, dass die Aussage "nach dem Geist der Heiligkeit" der Schlüssel sein muss, um das Geheimnis zu enträtseln. Wenn wir die abschließenden Worte Christi nehmen, wie sie von Matthäus aufgezeichnet wurden, sind wir auf der Spur der richtigen Erklärung. ER sagte [in diesen]: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie ... und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." [MATTH. 28,18-20]
Die Art der Macht, die CHRISTUS gegeben wurde, kann man an dem erkennen, was die Jünger tun sollten: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Darum gehet hin und lehret" Das Gehen und Lehren [der Jünger] beruhte [also] auf der Tatsache, dass CHRISTUS alle Macht hatte und versprach, immer bei ihnen zu sein. Und das stimmt mit dem überein, was Paulus in dem Vers sagt, der unmittelbar auf den eingangs zitierten Vers folgt [nämlich]: "Durch ihn haben wir empfangen Gnade und Apostelamt, den Gehorsam des Glaubens um seines Namens willen aufzurichten unter allen Heiden." [RÖ. 1,5] [LUT2017]
Jetzt können wir verstehen, wie es kommt, dass CHRISTUS durch die Auferstehung von den Toten mit Macht zum Sohn Gottes erklärt wurde. ER war der Sohn Gottes, was immer auch geschah. Aber durch die Auferstehung von den Toten erlangte ER Macht, allen, die an IHN glauben, Heiligkeit zu verleihen. Es ist wahr, dass Tausende vor der ersten Ankunft Christi ein heiliges Leben führten, aber sie taten dies nur durch die Kraft, die CHRISTUS aufgrund seines verheißenen Todes und seiner Auferstehung für sie erlangte. Es wird sich zeigen, dass die Heilige Schrift diese Aussage unterstützt. Wir lesen zunächst [das Folgende] im Hebräerbrief: "Da nun die Kinder an Fleisch und Blut Anteil haben, ist er gleichermaßen dessen teilhaftig geworden, damit er durch den Tod den außer Wirksamkeit setzte, der die Macht des Todes hatte, nämlich den Teufel, und alle diejenigen befreite, die durch Todesfurcht ihr ganzes Leben hindurch in Knechtschaft gehalten wurden." [HEBR. 2,14-15] [SLT]
CHRISTUS nahm Fleisch und Blut an, um die Macht zu haben, den Menschen zu erlösen. Das schränkt seine Macht in keiner Weise ein, bevor ER auf die Erde kam, aber es ist eine einfache Tatsache, dass der Mensch nicht erlöst werden konnte, außer durch das Blut Christi. Das Gesetz war nicht imstande seinen Anspruch aufzugeben und so willigte der Gesetzgeber ein, die Strafe seines eigenen Gesetzes auf sich zu nehmen, und so kann GOTT gerecht sein und den rechtfertigen, der an CHRISTUS glaubt. Mehr noch, durch sein Leben des Leidens und der Versuchung lernte ER, mit den armen, schwachen Sterblichen Mitleid zu haben. Und so heißt es, dass die Auferstehung, die den triumphalen Abschluss seines irdischen Wirkens für die Menschen darstellte und auf die sein ganzes vorheriges Leben abzielte, diejenige war, durch die ER die Kraft erhielt, seine Nachfolger mit Heiligkeit zu erfüllen.
Der Apostel Petrus gibt ein ähnliches Zeugnis [indem] er sagt: "Gelobet sei Gott und der Vater unsers HERRN Jesu Christi, der uns nach seiner Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das behalten wird im Himmel euch, die ihr aus Gottes Macht durch den Glauben bewahrt werdet zur Seligkeit, die bereitet ist, daß sie offenbar werde zu der letzten Zeit." [1. PETR. 1,3-5]
Da dieser Text in unserem Kommentar zu Röm. 1:16 wieder auftauchen wird, lassen wir ihn vorerst unkommentiert. In seinem zweiten Brief schreibt Petrus: "Gott gebe euch viel Gnade und Frieden durch die Erkenntnis Gottes und Jesu Christi, unsers HERRN! Nachdem allerlei seiner göttlichen Kraft, was zum Leben und göttlichen Wandel dient, uns geschenkt ist durch die Erkenntnis des, der uns berufen hat durch seine Herrlichkeit und Tugend." [2. PETR. 1,2-3]
Das ist in der Tat ein Trost. Alles, was zum Leben und zur Frömmigkeit gehört, wird uns durch diese göttliche Kraft Christi gegeben. Es gibt keine Entschuldigung dafür, dass jemand die Gerechtigkeit und das ewige Leben verfehlt. Betrachten wir nun, was der Apostel Paulus [wie folgt] schreibt: "Derhalben auch wir von dem Tage an, da wir's gehört haben, hören wir nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, daß ihr erfüllt werdet mit Erkenntnis seines Willens in allerlei geistlicher Weisheit und Verständnis, daß ihr wandelt würdig dem HERRN zu allem Gefallen und fruchtbar seid in allen guten Werken und wachset in der Erkenntnis Gottes und gestärkt werdet mit aller Kraft nach seiner herrlichen Macht zu aller Geduld und Langmütigkeit mit Freuden." [KOL. 1,9-11]
Die herrliche Macht Gottes zeigt sich in den Himmeln, welche "erzählen die Herrlichkeit Gottes" [PS. 19,1] [SLT] und in der Auferstehung Christi von den Toten. Diese herrliche Macht kann auch uns gehören, damit wir "mit aller Kraft gestärkt" werden, um "des Herrn würdig zu wandeln zu allem Gefallen". Diese Kraft kann CHRISTUS uns schenken, weil ER den tiefsten Punkt menschlicher Schwäche erlebt hat und daher weiß, welche Hilfe nötig ist. "Daher kann er auch diejenigen vollkommen erretten, die durch ihn zu Gott kommen." [HEBR. 7,25] [SLT]
Es ist ein ermutigender Gedanke, dass die menschliche Schwäche, anstatt ein Hindernis für unsere Überwindung zu sein, gerade das Sprungbrett zum Sieg sein kann. Der Apostel Paulus hatte eine Schwäche, die ihm ein unüberwindliches Hindernis für die Erfüllung seines göttlichen Auftrags zu sein schien, und so bat er den HEERN, sie ihm zu nehmen, aber DIESER sagte [ihm]: "Laß dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig." [2. KOR. 12,9]
Aufgrund dieser Zusicherung sagte der Apostel: "Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf daß die Kraft Christi bei mir wohne.Darum bin ich gutes Muts in Schwachheiten, in Mißhandlungen, in Nöten, in Verfolgungen, in Ängsten, um Christi willen; denn, wenn ich schwach bin, so bin ich stark." [2. KOR. 12,9-10]
Wir sind jedoch davon überzeugt, dass die Stärke Christi nicht nur in der körperlichen Schwäche zur Vollendung kommt. Die Schwächen des Fleisches, die Neigungen, die uns zu einer leichten Beute für die Versuchungen Satans machen, verlangen in besonderer Weise nach der Manifestation göttlicher Kraft. In seiner Aufzählung der wunderbaren Dinge, die der Glaube vollbracht hat, bezeugt der Apostel von einigen: "sie sind aus Schwachheit zu Kraft gekommen." [HEBR. 11,34] [SLT] Das heißt, gerade die Schwäche ihrer moralischen Natur verlangte nach mehr göttlicher Kraft, und je größer die Schwäche war, desto mehr göttliche Kraft war erforderlich und so scheint es, dass [gerade] der schwächste Punkt in unserer Natur durch die göttliche Kraft Christi zu unserem stärksten Punkt werden kann.
Unter diesem Gesichtspunkt können wir uns also sogar der Schwäche unserer moralischen Natur rühmen. Nicht, dass wir uns rühmen sollten, weil wir schwach sind oder dies waren, sondern nachdem wir "mit aller Kraft gestärkt gemäß der Macht seiner Herrlichkeit" [KOL. 1,11] [SLT] gestärkt wurden und stark sind "in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke" [EPH. 6,10] können wir uns des Kreuzes unseres Herrn rühmen, durch welches uns "die Welt" mit all ihren Lüsten "gekreuzigt ist" [GAL. 6,14] und wir der Welt gekreuzigt sind.
[Weil] CHRISTUS sagte: "Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden", lasst uns also nicht vor der Macht des Feindes zittern. Lasst uns nicht über die Macht des Teufels reden, denn das würde ihm einen Vorteil über uns verschaffen. Gerade durch unsere Angst vor ihm geben wir ihm Macht über uns. Er ist ein starker, bewaffneter Mann, aber CHRISTUS ist stärker als er, ER kam in sein Haus band ihn und nahm ihm "seine Waffenrüstung, auf die er sich verließ" [LUK. 11,22] (Siehe dazu auch Offb. 1,18) Seine Macht ist nichts im Vergleich zu der von Christus. Lasst uns also die Macht Christi preisen und ihr freudig vertrauen. Wie groß auch immer unsere ererbte oder erworbene Charakterschwäche sein mag und wie sehr der Feind uns auch bedrängen mag, wir dürfen uns auf die Verheißung verlassen: "Deine Schuhe sollen von Eisen und Erz sein, und wie deine Tage, so sei deine Kraft! Niemand ist gleich dem Gott Jeschuruns, der zu deiner Hilfe am Himmel einherfährt und auf den Wolken in seiner Majestät." [5.MO. 33,25-26] [SLT] "Zuflucht ist bei dem Gott, der von alters her ist, und unter seinen ewigen Armen." [5. MO. 33,27] [LUT2017]
Und "in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat." [RÖ.8,37] [SLT]
( Ellet J. Waggoner, Juli 1891 )
Kommentare
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Wahrheitssuche 03.08.2023 21:27
Wunderbar ...
Vielen Dank für deine Mühen JCBS 🤗
-----------
Unsere fleischliche, sündige Natur haben wir nunmal (die besagten Charakterschwächen).
"Es ist keiner gerecht , auch nicht einer..."
-----------
Durch Christus Immanuel werden wir aber gerechtfertigt , wenn wir seine Gnade annehmen & das Überwinden üben dürfen...
"Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit."
Wunderbar wie dieses Evangelium Hoffnung schenkt.
------------
Nach der Rechtfertigung - dann die Heiligung....
"Geh hin und sündige fortan nicht mehr!"
------------
Das ist ein lebenslanger Prozess.
Einfach genial Gottes Erlösungsplan für uns.
Das wir erkennen dürfen das wir Sünder sind.
Das ER uns einlädt, das wir uns mit jedem Anliegen an IHN wenden dürfen.
Und das ER uns ,mehr & mehr, SEINEM WOHLGEFALLEN NACH gestalten möchte - wenn wir es zulassen.
So kann eine Herzensbeziehung zwischen IHM und uns entstehen. ❣
Vielen Dank für deine Mühen JCBS 🤗
-----------
Unsere fleischliche, sündige Natur haben wir nunmal (die besagten Charakterschwächen).
"Es ist keiner gerecht , auch nicht einer..."
-----------
Durch Christus Immanuel werden wir aber gerechtfertigt , wenn wir seine Gnade annehmen & das Überwinden üben dürfen...
"Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit."
Wunderbar wie dieses Evangelium Hoffnung schenkt.
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Nach der Rechtfertigung - dann die Heiligung....
"Geh hin und sündige fortan nicht mehr!"
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Das ist ein lebenslanger Prozess.
Einfach genial Gottes Erlösungsplan für uns.
Das wir erkennen dürfen das wir Sünder sind.
Das ER uns einlädt, das wir uns mit jedem Anliegen an IHN wenden dürfen.
Und das ER uns ,mehr & mehr, SEINEM WOHLGEFALLEN NACH gestalten möchte - wenn wir es zulassen.
So kann eine Herzensbeziehung zwischen IHM und uns entstehen. ❣
nagybabiak 04.08.2023 10:43
JesusComesBackSoon03.08.2023 um 18:51
Du zitierst:
Es scheint offensichtlich, dass die Aussage "nach dem Geist der Heiligkeit" der Schlüssel sein muss, um das Geheimnis zu enträtseln. Wenn wir die abschließenden Worte Christi nehmen, wie sie von Matthäus aufgezeichnet wurden, sind wir auf der Spur der richtigen Erklärung. ER sagte [in diesen]: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie ... und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." [MATTH. 28,18-20]
Korrekt ist:
Weil Gott Jesus mit dem Heiligen Geist gesalbt hat, hat Jesus Macht erhalten über den Körper, Seele, Geist und Glauben der Menschheit.
Der freie Wille des Menschen blieb
erhalten.
Darum fragte Jesus immer jeden Hilfsbedürftigen, ob der Hilfsbedürftige geheilt werden will.
Den jüdischen Glauben hat Jesus nicht reformieren können, weil die Pharisäer dagegen waren. Auch sein Leben hat er nicht retten können, denn, dass war auch nicht in seiner Macht.
Jeder Christ der geistlich wiedergeboren ist, wird vom Gott gesalbt, damit er Gewallt hat (ermächtigt wir sich zu steuern in der gefallenen Welt. Erhält er die Autorität auch anderen zu dienen, dann darf er handeln. Das gilt auch für die Prediger, Älteste, Gemeindeaufseher, Evangelisten, usw. und
Jeder Christ der geistlich wiedergeboren ist, wird vom Gott gesalbt, damit er Gewallt hat (ermächtigt wir sich zu steuern in der gefallenen Welt. Erhält er die Autorität auch anderen zu dienen, dann darf er handeln. Das gilt auch für die Prediger, Älteste, Gemeindeaufseher, Evangelisten, usw. und
Du zitierst:
Es scheint offensichtlich, dass die Aussage "nach dem Geist der Heiligkeit" der Schlüssel sein muss, um das Geheimnis zu enträtseln. Wenn wir die abschließenden Worte Christi nehmen, wie sie von Matthäus aufgezeichnet wurden, sind wir auf der Spur der richtigen Erklärung. ER sagte [in diesen]: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie ... und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende." [MATTH. 28,18-20]
Korrekt ist:
Weil Gott Jesus mit dem Heiligen Geist gesalbt hat, hat Jesus Macht erhalten über den Körper, Seele, Geist und Glauben der Menschheit.
Der freie Wille des Menschen blieb
erhalten.
Darum fragte Jesus immer jeden Hilfsbedürftigen, ob der Hilfsbedürftige geheilt werden will.
Den jüdischen Glauben hat Jesus nicht reformieren können, weil die Pharisäer dagegen waren. Auch sein Leben hat er nicht retten können, denn, dass war auch nicht in seiner Macht.
Jeder Christ der geistlich wiedergeboren ist, wird vom Gott gesalbt, damit er Gewallt hat (ermächtigt wir sich zu steuern in der gefallenen Welt. Erhält er die Autorität auch anderen zu dienen, dann darf er handeln. Das gilt auch für die Prediger, Älteste, Gemeindeaufseher, Evangelisten, usw. und
Jeder Christ der geistlich wiedergeboren ist, wird vom Gott gesalbt, damit er Gewallt hat (ermächtigt wir sich zu steuern in der gefallenen Welt. Erhält er die Autorität auch anderen zu dienen, dann darf er handeln. Das gilt auch für die Prediger, Älteste, Gemeindeaufseher, Evangelisten, usw. und
JesusComesBackSoon 04.08.2023 12:24
@Wahrheitssuche: Nach der Rechtfertigung - dann die Heiligung....
Ja, nur leider wird das Thema Heiligung von vielen ignoriert.
Aber gerade das ist es, was ein Kind Gottes auch äußerlich als solches erkennbar macht, indem andere CHRISTUS und seine Erlösermacht in einem durch IHN geheiligten Leben erkennen, zu dem ER Wollen und Vollbringen schenkt.
Ja, nur leider wird das Thema Heiligung von vielen ignoriert.
Aber gerade das ist es, was ein Kind Gottes auch äußerlich als solches erkennbar macht, indem andere CHRISTUS und seine Erlösermacht in einem durch IHN geheiligten Leben erkennen, zu dem ER Wollen und Vollbringen schenkt.
Wahrheitssuche 04.08.2023 15:44
@JCBS(12:24) :
Ja das ist leider das Dilemma unserer Zeit ..
Ein falsches/totes Evangelium hält Einzug überall - ein Evangelium was nicht zum ewigen Leben führen kann, bei dem man IN (mit) seinen Sünden oder durch seine Werke gerettet ist ; bei dem es aber nicht darum geht VON seinen Sünden gerettet & erlöst werden zu können durch unseren Herrn Christus Immanuel.
Ich denke wir sehen schon das "fahle Pferd" exakt wie angekündigt in Off Kapitel 6:
"7 Und als es das vierte Siegel öffnete, hörte ich die Stimme des vierten lebendigen Wesens sagen: Komm und sieh!
8 Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd, und der darauf saß, dessen Name ist »der Tod«; und das Totenreich folgt ihm nach. Und ihnen wurde Vollmacht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und mit Pest und durch die wilden Tiere der Erde."
Ja das ist leider das Dilemma unserer Zeit ..
Ein falsches/totes Evangelium hält Einzug überall - ein Evangelium was nicht zum ewigen Leben führen kann, bei dem man IN (mit) seinen Sünden oder durch seine Werke gerettet ist ; bei dem es aber nicht darum geht VON seinen Sünden gerettet & erlöst werden zu können durch unseren Herrn Christus Immanuel.
Ich denke wir sehen schon das "fahle Pferd" exakt wie angekündigt in Off Kapitel 6:
"7 Und als es das vierte Siegel öffnete, hörte ich die Stimme des vierten lebendigen Wesens sagen: Komm und sieh!
8 Und ich sah, und siehe, ein fahles Pferd, und der darauf saß, dessen Name ist »der Tod«; und das Totenreich folgt ihm nach. Und ihnen wurde Vollmacht gegeben über den vierten Teil der Erde, zu töten mit dem Schwert und mit Hunger und mit Pest und durch die wilden Tiere der Erde."
vertrauen2015 04.08.2023 17:20
das ist ein Wohlgeruch in den Augen GOTTES ein gottwohlgefälliges Leben zu führen
2. kor. 15
Denn wir sind für Gott ein Wohlgeruch des Christus unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verlorengehen; (1Kor 1,18)
2. kor. 15
Denn wir sind für Gott ein Wohlgeruch des Christus unter denen, die gerettet werden, und unter denen, die verlorengehen; (1Kor 1,18)
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht Artikel Ellet J. Waggoner
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63068/
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
https://www.christ-sucht-christ.de/weblog/JesusComesBackSoon/63067/
Mein Wunsch und Gebet ist, dass jeder Leser durch den bzw. die Artikel reichlich gesegnet wird, er Dingen besser verstehen und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.