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Der langsame Ausbau der Stromnetze wird zum Problem Energiewende.Stromleitungen werden zum Problem f

Der langsame Ausbau der Stromnetze wird zum Problem Energiewende.Stromleitungen werden zum Problem f
Der langsame Ausbau der Stromnetze wird zum Problem Energiewende.

Das Nadelöhr der Energiewende sind zweifelsohne die Stromnetze. Während die Bundesregierung den Ausbau von Wind- und Solarenergie vorantreibt, bleibt der Netzausbau hinter den Erwartungen zurück. Das Bundeswirtschaftsministerium prognostiziert den Bedarf von knapp 14.000 Kilometer neuen Stromnetzen, doch bisher sind nur etwa 1.900 Kilometer umgesetzt.

Während sich der Strombedarf bis 2045 voraussichtlich verdoppeln wird, sind die Netze für die Integration von Windrädern und Solaranlagen unverzichtbar. Wie der Tagesspiegel berichtet, führt dieses Ungleichgewicht zu Verzögerungen und Engpässen in der Energiewende

Stromautobahnen auf dem Prüfstand
Ein besonders ambitioniertes Projekt ist die Suedlink-Stromtrasse, die über 700 Kilometer von Schleswig-Holstein bis nach Leingarten in Baden-Württemberg führen soll. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sieht in dieser Stromautobahn einen Schlüssel zum Erfolg seiner Pläne für eine klimaneutrale Wirtschaft. Bis 2030 sollen 80 Prozent des Strombedarfs in Deutschland durch erneuerbare Energien gedeckt werden, bis 2045 sogar die gesamte Energieversorgung.

Doch das ehrgeizige Vorhaben kommt nur schleppend voran. Ursprünglich für 2022 geplant, wird nun erst mit einer Fertigstellung im Jahr 2028 gerechnet. Die Genehmigungen für das Projekt stocken und lediglich 17,6 Kilometer von insgesamt 700 Kilometern sind bisher genehmigt.

Dezentralisierung als Lösungsansatz
Neben dem Ausbau großer Stromtrassen sehen Umweltverbände auch dezentrale Lösungen als vielversprechenden Ansatz.

  Hierbei könnten Balkonkraftwerke, Agri-PV und eine Solarpflicht auf neuen oder renovierten Dächern einen wichtigen Beitrag leisten.

Die Idee dahinter: Jedes neu errichtete Gebäude sollte aktiv Teil der Energieversorgung werden. Durch solche Maßnahmen könnte der aufwendige Transport von Strom reduziert werden, und die Investitionen würden sich langfristig amortisieren. Dennoch betonen Experten, dass ein umfassender Netzausbau unverzichtbar ist, um die Energiewende erfolgreich umzusetzen.

Die Herausforderung der Flexibilität
Die zunehmende Elektrifizierung des Wärme-, Verkehrs- und Industriesektors stellt zusätzlich eine Herausforderung dar. Eine schwankende Produktion erneuerbarer Energien erfordert eine flexible Nutzung der Stromnetze. Wirtschaftsminister Robert Habeck plant daher, ab 2025 verpflichtende intelligente Stromzähler einzuführen und den Kunden variable Strompreise anzubieten. Die Idee dahinter ist simpel: Wenn viel erneuerbarer Strom produziert wird, sinken die Strompreise, und die Verbraucher können davon profitieren. Dadurch wird der Stromverbrauch besser an die Produktion angepasst, was langfristig Kosten sparen kann.

Kommentare

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Zeitlos6 30.07.2023 09:02
Es fehlen ca. 60000 Heizungsmonteure;

Der CO2 Aufschlag ist Gift für die Häuslebauer und Mieter ...
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