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Knapp 69.000 besuchen islamischen Religionsunterricht

Knapp 69.000 besuchen islamischen Religionsunterricht
Die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die an dem islamischen Reli-Unterricht teilnehmen, ist deutlich mehr als vor fünf Jahren gestiegen. Damals gab es ein solches Angebot für rund 54.000 Kinder und Jugendliche. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Donnerstag veröffentlichte Umfrage des Mediendienstes Integration bei den Kultusministerien der 16 Bundesländer.


Wie es in der Mitteilung heißt, erhalte nach wie vor nur ein Bruchteil der muslimischen Kinder an deutschen Schulen einen islamischen Religionsunterricht. Konkrete Zahlen zeigen, dass in Bayern die Quote bei etwa elf Prozent, in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz nur bei rund vier Prozent liegen würden. In den fünf ostdeutschen Flächenländern gebe es gar keine speziellen Angebote für Muslime, während die westdeutschen Stadtstaaten Hamburg und Bremen auf einen gemeinsamen, konfessionsübergreifenden Religionsunterricht setzen würden.

Als Hindernis für eine Ausweitung des Angebots gelten fehlende Lehrkräfte für islamische Theologie. Wegen einer möglichen Einflussnahme ausländischer Staaten sowie Vorbehalten gegen die mehrheitlich konservativen Islamverbände gingen immer mehr Bundesländer dazu über, eigene Lehrkräfte auszubilden, berichten deutsche Medien an diesem Donnerstag. Kritiker hielten die bisherigen Ausbildungsmöglichkeiten in Deutschland allerdings nicht für ausreichend.

(pm – mg/mch)



https://youtu.be/NE-uciPxYFE

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 27.07.2023 17:09
Was möchtest du uns denn damit sagen?
 
Rosenlied 27.07.2023 22:35
⛪Ich glaubte immer, wir wären ein
christliches Land....
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