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Wer will da noch zur Bundeswehr ...

Wer will da noch zur Bundeswehr ...
Ich glaube, ich habe eine Kriegstreiber-Partei gewählt!

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Zeitlos6 14.07.2023 02:07
Generalinspekteur Carsten Breuer ist Deutschlands oberster Soldat. Er fordert mehr Mut und Risikofreude bei der Neuausrichtung der Truppe. Die Bundeswehr müsse in Zukunft Konflikte auch gewinnen können.

Generalinspekteur Carsten Breuer will die Bundeswehr schnell auf die Verteidigung Deutschlands und der Verbündeten ausrichten. Dafür sei ein grundlegender Mentalitätswandel nötig, bei dem Führungsprinzipien konsequent auf Wehrhaftigkeit auszurichten seien, forderte Breuer in Berlin in einer Grundsatzrede. Für eine glaubwürdige Abschreckung sei eins nötig: "Gewinnen wollen. Weil wir gewinnen müssen", heißt es im schriftlichen Redetext. Breuer korrigierte zugleich ein älteres Motto und erklärte "Kämpfen können, um nicht kämpfen zu müssen" sei nicht mehr genug.

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Wesentlich sei gesamtgesellschaftliche Resilienz - Widerstandsfähigkeit im Krisenfall über das Militär hinaus - "also Politik, Gesellschaft und Industrie, für das gemeinsame Ziel der Verteidigung unserer Freiheit und unserer Sicherheit", sagte Breuer. Der Offizier, der den Posten im März übernommen hatte, sprach im "Cyber Innovation Hub" der Bundeswehr, der technische Entwicklungen fördern soll und als Schnittstelle zwischen Startup-Szene und Bundeswehr gegründet wurde. "War das Militär in der Vergangenheit häufig Taktgeber für technologische Innovation, sehen wir uns heute mit immer kürzeren Innovationszyklen und potenziell disruptiven Entwicklungen konfrontiert, denen unsere Rüstungs- und Beschaffungsprozesse schlicht nicht gewachsen sind", stellte er fest. Geld - wie aus dem Sondervermögen für die Bundeswehr - sei nicht alles.

"Um dieses effektiv ausgeben zu können, müssen wir weiter entschlossen Beschaffungsprozesse entschlacken, selbst angelegte Fesseln abstreifen und endlich die Geschwindigkeit entfalten, die der Dringlichkeit der Herausforderungen gerecht wird", erklärte der oberste Soldat. "Alle Strukturen und Prozesse müssen dem übergeordneten Ziel der Wehrhaftigkeit und, für den Fall der Streitkräfte, der Kriegstüchtigkeit dienen." Europa sehe, wie Russland gegen die Ukraine einen brutalen Abnutzungskrieg mit deutlichen Parallelen zum Ersten Weltkrieg führe. Zugleich seien neue Technologien im Einsatz.

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Carsten Breuer und Verteidigungsminister Boris Pistorius.

(Foto: IMAGO/photothek)

Breuer nennt einen durch Künstliche Intelligenz gestärkten "Aufklärungs- und Wirkverbund, in dem verstärkt Drohnen zum Einsatz kommen". Die Bedeutung von Luftüberlegenheit werde tagtäglich vor Augen geführt. "Wir sehen schreckliche Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung und die Zerstörung von Infrastruktur und Lebensgrundlagen mit globalen Folgen für die Lebensmittelversorgung", sagte Breuer.

"Wir nehmen die Rolle von Nuklearwaffen vor allem als politische Druckmittel wahr und fühlen uns bedroht durch ein mögliches Großschadensereignis am Atomkraftwerk Saporischschja." Er wies auf den Einsatz von Söldnergruppen hin. Deutlich werde auch eine zunehmende Rolle ziviler Akteure für die Kriegsführung, indem diese Technologie bereitstellten.

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Der Generalinspekteur warnte davor, den Krieg in der Ukraine als Blaupause für Landes- und Bündnisverteidigung zu nehmen, doch könnten die Beobachtungen zu einem Kriegsbild verdichtet werden. Er beschrieb es so: "Die Gleichzeitigkeit aller denkbaren Erscheinungsformen kriegerischer Auseinandersetzungen ist wesentlicher Bestandteil dieses Kriegsbildes - vom archaisch anmutenden Abnutzungskrieg zu Lande bis zum Drohnenkrieg, erbitterten Gefechten um die Wirkungsüberlegenheit im Cyber- und Informationsraum und nicht zuletzt hybride Kriegsführung."

Als wichtigste Ressource der deutschen Streitkräfte benannte er das Personal, zivil wie militärisch. "Wir müssen neue und innovative Wege gehen, um im Kampf um die besten Köpfe in Zeiten des demografischen Wandels zu bestehen", sagte Breuer und stellte gleich klar: "Wenn ich Sie alle, wenn ich Gesellschaft, Politik und Industrie einlade, mit der Bundeswehr gemeinsam für die Freiheit und Sicherheit unseres Landes einzutreten, strebe ich nicht die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht an."

Quelle: ntv.de, mba/dpa
 
(Nutzer gelöscht) 14.07.2023 05:12
Jetzt will erst recht keiner mehr zur Bundeswehr. Klingt übel, was uns da erwartet. Da hilft nur noch Enthaltsamketit 
 
Natural 14.07.2023 05:18
Alles schön und gut ,wenn die moralischen Werte die man verteidigen will , vor Gott bestehen könnten . Die Kampfmoral für das jetzige würde sang und klanglos untergehen .  Auch Ungläubige gute Kämpfer brauchen Was für das sich kämpfen lässt . Und zur Zeit würden wir einen Mülleimer verteidigen . 
 
Zeitlos6 14.07.2023 06:34
as US-Verteidigungsministerium kann künftig bis zu 3000 Reservisten für den Einsatz in Europa aktivieren. Es sei notwendig, die aktiven Streitkräfte für die Durchführung der Mission "Atlantic Resolve" zu verstärken, heißt es in einer Verfügung, die Präsident Joe Biden unterzeichnete. Die US-Armee hatte die Mission nach der völkerrechtswidrigen Annexion der Krim durch Russland 2014 mit dem erklärten Ziel gestartet, die NATO-Verbündeten mit der Verlegung im Rotationsverfahren von kampfbereiten Einheiten an die NATO-Ostflanke zu stärken.
 
(Nutzer gelöscht) 14.07.2023 06:43
Das gesamte Volk lässt sich auf Dauer nicht täuschen und missbrauchen. Wenn die Bevölkerung nicht mitmacht, ist Schluss. Meine Söhne geb' ich nicht und meine Töchter auch nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 14.07.2023 06:44
 
(Nutzer gelöscht) 14.07.2023 06:54
Nato-Ostflanke  -  Da sind sind sie doch jetzt bereits. Erst reizt man den Gegner bis aufs Blut und dann heißt es, dass wir uns verteidigen müssen. (Kopfschütteln)
 
(Nutzer gelöscht) 14.07.2023 07:06
"Nie wieder Krieg" hieß es einst. Sagt uns, die wir das in der Schule lernten, jetzt nicht, "Was kümmert uns das Geschwätz von vorgestern"! Krieg ist kein Spiel! Unsere Großväter kehren aus dem Krieg verwundet oder gar nicht zurück. Von ihrenr Frauen und Töchtern wurden nicht wenige vergewaltigt, gedemütigt und bestialisch ums Leben gebracht. Das Wort "Kriegsverbrechen" schützt niemanden. 
 
(Nutzer gelöscht) 14.07.2023 07:07
 kehrten
 
hansfeuerstein 14.07.2023 21:08
Die Bundeswehr ist nur noch ein Spielball der Politik, das ist das große Problem.
 
(Nutzer gelöscht) 14.07.2023 22:59
Die Bundeswehr ist bis auf ein paar wenige Einheiten einfach nur eine unmotivierte Schönwettertruppe! Die bei anderen NATO Armeen kein großes Ansehen genießen. Da würd ich mich eher auf die polnische Kavallerie verlassen. Habe heute noch die Bilder vom erbärmlichen und jämmerlichen „Abzug“ aus Kabul vor Augen ! 
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