@pieter49
DANKE für DEINE Rückmeldung zu dem Text, der mich persönlich sehr nachdenklich gestimmt hat: "Wie verhalte ich mich Fremden gegenüber?"
LG Vera
Andacht vom 12. Juli 2023
12.07.2023 16:17
Andacht vom 12. Juli 2023
12.07.2023 16:17
Andacht vom 12. Juli 2023
Vergesst nicht, Fremden Gastfreundschaft zu erweisen, denn auf diese Weise haben einige Engel beherbergt, ohne es zu wissen!
Hebräer 13,2 (Neues Leben Bibel)
Dieses Bibelwort kam mir sofort in den Sinn, als der Angriffskrieg gegen die Ukraine im vergangenen Jahr eine große Flüchtlingswelle auslöste.
Die Aufnahmebereitschaft der Menschen in Deutschland, aber auch und besonders in Polen und Ungarn war überwältigend.
Menschen stellten Gästezimmer, Teile ihrer Häuser, Ferienwohnungen, Kirchengemeinderäume und vieles mehr sofort zur Verfügung.
Es bedurfte keiner größeren Aufrufe.
Auch wenn häufig der gegenteilige Eindruck entsteht: Die Nächstenliebe ist nicht gänzlich erloschen.
Sicherlich sind diese Flüchtlinge, überwiegend Frauen mit ihren Kindern, deren Männer zur Verteidigung der Heimat in ihrem Land blieben, nicht mit Engeln gleichzusetzen, oder?
Ausschließen würde ich vorsichtshalber nichts.
Fest steht: Wer diese Hilfesuchenden gastfreundlich aufgenommen hat, hat Jesus als Gast aufgenommen (vgl. Mt 25,35).
Stell dir aber vor, ein Ehepaar klopft an deiner Tür und bittet darum, für ein paar Wochen aufgenommen zu werden.
Und dieses Ehepaar ist … Erich Honecker mit seiner Frau Margot!
Wie würdest du reagieren?
Das ist tatsächlich so geschehen: am 30. Januar 1990.
Zehn Wochen lang verbrachte der gestürzte DDR-Staatsratsvorsitzende mit seiner Frau im Wohnhaus von Pfarrer Uwe Holmer, Leiter der Hoffnungstaler Anstalten Lobetal vor den Toren Berlins.
Sie aßen an einem Tisch mit der Pfarrersfamilie, Holmer und Honecker gingen zusammen spazieren usw.
Angefeindet wurde der Geistliche reichlich.
Dennoch bereut der inzwischen über 90-Jährige nicht, dem Ehepaar Honecker Kirchenasyl gewährt zu haben.
"Wir wollten einen Neuanfang ohne Hass und Verachtung", sagte Holmer in einem Gespräch.
Nein, einen Engel beherbergte er nicht, aber er lebte die Bitte des Vaterunsers: "Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir denen vergeben haben, die an uns schuldig geworden sind" (Mt 6,12 NLB).
Zu solch einer Handlungsweise kann man sich nicht zwingen, sie muss aus dem Herzen kommen.
Wie der Wunsch, Flüchtlingen zeitweise eine Zuflucht mit Familienanschluss zu bieten.
Beides bewirkt der Geist Gottes, denn er ist die Liebe.
(Elí Diez-Prida)
Hebräer 13,2 (Neues Leben Bibel)
Dieses Bibelwort kam mir sofort in den Sinn, als der Angriffskrieg gegen die Ukraine im vergangenen Jahr eine große Flüchtlingswelle auslöste.
Die Aufnahmebereitschaft der Menschen in Deutschland, aber auch und besonders in Polen und Ungarn war überwältigend.
Menschen stellten Gästezimmer, Teile ihrer Häuser, Ferienwohnungen, Kirchengemeinderäume und vieles mehr sofort zur Verfügung.
Es bedurfte keiner größeren Aufrufe.
Auch wenn häufig der gegenteilige Eindruck entsteht: Die Nächstenliebe ist nicht gänzlich erloschen.
Sicherlich sind diese Flüchtlinge, überwiegend Frauen mit ihren Kindern, deren Männer zur Verteidigung der Heimat in ihrem Land blieben, nicht mit Engeln gleichzusetzen, oder?
Ausschließen würde ich vorsichtshalber nichts.
Fest steht: Wer diese Hilfesuchenden gastfreundlich aufgenommen hat, hat Jesus als Gast aufgenommen (vgl. Mt 25,35).
Stell dir aber vor, ein Ehepaar klopft an deiner Tür und bittet darum, für ein paar Wochen aufgenommen zu werden.
Und dieses Ehepaar ist … Erich Honecker mit seiner Frau Margot!
Wie würdest du reagieren?
Das ist tatsächlich so geschehen: am 30. Januar 1990.
Zehn Wochen lang verbrachte der gestürzte DDR-Staatsratsvorsitzende mit seiner Frau im Wohnhaus von Pfarrer Uwe Holmer, Leiter der Hoffnungstaler Anstalten Lobetal vor den Toren Berlins.
Sie aßen an einem Tisch mit der Pfarrersfamilie, Holmer und Honecker gingen zusammen spazieren usw.
Angefeindet wurde der Geistliche reichlich.
Dennoch bereut der inzwischen über 90-Jährige nicht, dem Ehepaar Honecker Kirchenasyl gewährt zu haben.
"Wir wollten einen Neuanfang ohne Hass und Verachtung", sagte Holmer in einem Gespräch.
Nein, einen Engel beherbergte er nicht, aber er lebte die Bitte des Vaterunsers: "Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir denen vergeben haben, die an uns schuldig geworden sind" (Mt 6,12 NLB).
Zu solch einer Handlungsweise kann man sich nicht zwingen, sie muss aus dem Herzen kommen.
Wie der Wunsch, Flüchtlingen zeitweise eine Zuflucht mit Familienanschluss zu bieten.
Beides bewirkt der Geist Gottes, denn er ist die Liebe.
(Elí Diez-Prida)
Wie der Wunsch, Flüchtlingen zeitweise eine Zuflucht mit Familienanschluss zu bieten.''
Beides bewirkt der Geist Gottes, denn er ist die Liebe!
(Eli Diez-Prida)
vielen Dank liebe Vera, das dürfen/können/sollten wir im Hirn speichern!