Was ist das Besondere an dieser Technologie?
Wissenschaftler und andere Befürworter der Technologie betonen, die Genschere sei ein milderer Eingriff ins Erbgut als die klassische Gentechnik. Bedenken gegen die klassischen Verfahren, bei denen fremde DNS in die Organismen eingebaut wird, sind auf die Genschere so nicht übertragbar.
Dass das eingefügte Erbgut Allergien auslösen könnte oder die eingefügten Gene unkontrolliert weitergegeben würden, ist mit dieser Technologie unwahrscheinlich, denn die Genschere arbeitet nur mit dem vorhandenen Genom. Sie soll im Ergebnis eher wie konventionelle Züchtungsmethoden wirken. Von der klassischen Kreuzung von Pflanzen bis zur neuartigeren Bestrahlung.
Neue Gentechnik in jedem Lebensmittel?
06.07.2023 18:28
Neue Gentechnik in jedem Lebensmittel?
06.07.2023 18:28
Neue Gentechnik in jedem Lebensmittel?
Das sollten Verbraucher jetzt wissen
Die EU will den Einsatz der Genschere Cripr/Cas erlauben. Damit dürfte künftig auch genetisch verändertes Saatgut auf den Markt. Kritiker warnen vor Risiken. Wie funktioniert die Genschere? Kommen Verbraucher um Genschere-Produkte herum? WELT beantwortet die wichtigsten Fragen.
Die EU-Kommission in Brüssel hat am Mittwoch über die Genschere Crispr/Cas entschieden. Saatgut, das mithilfe der jungen Technologie erzeugt worden ist, soll künftig kaum noch reguliert werden. Brüssel erhofft sich davon Wettbewerbsfähigkeit und eine effizientere Landwirtschaft. Und darum geht es im aktuellen Gesetzentwurf, dem Parlament und Regierungen noch zustimmen müssen.
Was plant die EU?
Seit 2001 ist der Einsatz von Gentechnik in der EU-Landwirtschaft in allen Bereichen hart reguliert. Die einzelnen Staaten können etwa Verbote für die Aussaat erlassen, Produkte müssen gekennzeichnet werden. Große Akzeptanz für die Gentechnik in der Bevölkerung gab es dabei nie.
Mit der aktuellen Entscheidung will die Kommission nun ändern, dass mit Crispr/Cas erzeugtes Saatgut unter die herkömmliche, vor über zwei Jahrzehnten beschlossene Gentechnik-Regulierung fällt. So hatte 2018 der Europäische Gerichtshof geurteilt.
Künftig wird unterschieden. Die harte Regulierung gilt für genmanipulierte Pflanzen, denen etwa Gen-Bestandteile anderer Arten eingesetzt wurden. Bei Saatgut, dessen Erbinformationen durch die Genschere Crispr/Cas verändert wurde, gilt sie nicht mehr. Dieses soll künftig breit eingesetzt werden dürfen – mit Einschränkungen bei Bio-Produkten.
Die EU will den Einsatz der Genschere Cripr/Cas erlauben. Damit dürfte künftig auch genetisch verändertes Saatgut auf den Markt. Kritiker warnen vor Risiken. Wie funktioniert die Genschere? Kommen Verbraucher um Genschere-Produkte herum? WELT beantwortet die wichtigsten Fragen.
Die EU-Kommission in Brüssel hat am Mittwoch über die Genschere Crispr/Cas entschieden. Saatgut, das mithilfe der jungen Technologie erzeugt worden ist, soll künftig kaum noch reguliert werden. Brüssel erhofft sich davon Wettbewerbsfähigkeit und eine effizientere Landwirtschaft. Und darum geht es im aktuellen Gesetzentwurf, dem Parlament und Regierungen noch zustimmen müssen.
Was plant die EU?
Seit 2001 ist der Einsatz von Gentechnik in der EU-Landwirtschaft in allen Bereichen hart reguliert. Die einzelnen Staaten können etwa Verbote für die Aussaat erlassen, Produkte müssen gekennzeichnet werden. Große Akzeptanz für die Gentechnik in der Bevölkerung gab es dabei nie.
Mit der aktuellen Entscheidung will die Kommission nun ändern, dass mit Crispr/Cas erzeugtes Saatgut unter die herkömmliche, vor über zwei Jahrzehnten beschlossene Gentechnik-Regulierung fällt. So hatte 2018 der Europäische Gerichtshof geurteilt.
Künftig wird unterschieden. Die harte Regulierung gilt für genmanipulierte Pflanzen, denen etwa Gen-Bestandteile anderer Arten eingesetzt wurden. Bei Saatgut, dessen Erbinformationen durch die Genschere Crispr/Cas verändert wurde, gilt sie nicht mehr. Dieses soll künftig breit eingesetzt werden dürfen – mit Einschränkungen bei Bio-Produkten.
Kommentare
schaloemchen 06.07.2023 18:29
Wieso will die EU den Einsatz jetzt ermöglichen?
Zum einen geht es darum, künftige Sorten in der EU breiter einsetzbar zu machen, wenn sie etwa besser mit einem veränderten Klima zurechtkommen oder weniger Pflanzenschutzmittel benötigen.
Zum anderen fürchtet die europäische Wirtschaft, dass sie weltweit den Anschluss verliert und Saatgut-Konzerne im großen Stil weiter abwandern. Der Gencode kann mit der Technologie so gezielt beeinflusst werden, dass neue Züchtungen schneller und genauer entwickelt werden können. Ob das Erbgut mit der Genschere oder auf klassische Art per Züchtung verändert wurde, ist, anders als bei der klassischen Gentechnik, bei der fertigen Pflanze nachher nicht mehr ermittelbar.
Zum einen geht es darum, künftige Sorten in der EU breiter einsetzbar zu machen, wenn sie etwa besser mit einem veränderten Klima zurechtkommen oder weniger Pflanzenschutzmittel benötigen.
Zum anderen fürchtet die europäische Wirtschaft, dass sie weltweit den Anschluss verliert und Saatgut-Konzerne im großen Stil weiter abwandern. Der Gencode kann mit der Technologie so gezielt beeinflusst werden, dass neue Züchtungen schneller und genauer entwickelt werden können. Ob das Erbgut mit der Genschere oder auf klassische Art per Züchtung verändert wurde, ist, anders als bei der klassischen Gentechnik, bei der fertigen Pflanze nachher nicht mehr ermittelbar.
schaloemchen 06.07.2023 18:30
Wie positionieren sich die politischen Kräfte?
Die Unterstützung für den Plan ist recht breit: Die Konservativen und die Liberalen positionieren sich in Brüssel und in Deutschland für die Technologie. Skeptische Stimmen gibt es bei den Grünen – in Brüssel etwa von der als Fernsehköchin bekannt gewordenen österreichischen Grünen-Abgeordneten Sarah Wiener.
Der deutsche Bauernverband begrüßte den Vorschlag am Mittwoch rasch als „brauchbare Diskussionsgrundlage“. Die Biobauern von Bioland hingegen kritisierten, nun sei weiteren Agrar-Patenten Tür und Tor geöffnet. Der Entwurf missachte zudem das Vorsorgeprinzip.
Entwicklungshilfe-Ministerin Svenja Schulze (SPD) ließ per Twitter wissen, die Gentechnik habe noch nie der Ernährungssicherung genutzt. Daher setze sie weiterhin auf nachhaltige Landwirtschaft.
Die Unterstützung für den Plan ist recht breit: Die Konservativen und die Liberalen positionieren sich in Brüssel und in Deutschland für die Technologie. Skeptische Stimmen gibt es bei den Grünen – in Brüssel etwa von der als Fernsehköchin bekannt gewordenen österreichischen Grünen-Abgeordneten Sarah Wiener.
Der deutsche Bauernverband begrüßte den Vorschlag am Mittwoch rasch als „brauchbare Diskussionsgrundlage“. Die Biobauern von Bioland hingegen kritisierten, nun sei weiteren Agrar-Patenten Tür und Tor geöffnet. Der Entwurf missachte zudem das Vorsorgeprinzip.
Entwicklungshilfe-Ministerin Svenja Schulze (SPD) ließ per Twitter wissen, die Gentechnik habe noch nie der Ernährungssicherung genutzt. Daher setze sie weiterhin auf nachhaltige Landwirtschaft.
schaloemchen 06.07.2023 18:31
Welche Argumente haben diese Kritiker?
Auf der einen Seite stehen Bedenken, die mit der Genschere bearbeiteten Pflanzen könnten eben doch Allergien auslösen und negative Langzeitfolgen auf Mensch und Ökosystem haben, die heute noch nicht abzusehen sind.
Auf der anderen Seite gibt es auch eine generelle Kritik an der kapitalistisch geprägten Landwirtschaftsindustrie: Saatgutkonzerne werden als Hersteller der Pflanzen wirtschaftlich noch mächtiger, wenn sie genetisch bessere Sorten anbieten können.
Die großen Konzerne binden so auch Landwirte an sich, steigern Gewinne – während klassische Bauern ihr Saatgut selbst produzieren müssen und damit eventuell im Wettbewerb zurückfallen könnten. Die Kritik zielt nicht nur auf entwickelte Länder, sondern besonders auf finanzschwache Kleinbauern, etwa in Afrika, deren traditionelle Wirtschaftsweise dann gefährdet wäre. Religiöse Positionen fürchten durch die Genschere zudem auch den menschlichen Eingriff in die Schöpfung.
Auf der einen Seite stehen Bedenken, die mit der Genschere bearbeiteten Pflanzen könnten eben doch Allergien auslösen und negative Langzeitfolgen auf Mensch und Ökosystem haben, die heute noch nicht abzusehen sind.
Auf der anderen Seite gibt es auch eine generelle Kritik an der kapitalistisch geprägten Landwirtschaftsindustrie: Saatgutkonzerne werden als Hersteller der Pflanzen wirtschaftlich noch mächtiger, wenn sie genetisch bessere Sorten anbieten können.
Die großen Konzerne binden so auch Landwirte an sich, steigern Gewinne – während klassische Bauern ihr Saatgut selbst produzieren müssen und damit eventuell im Wettbewerb zurückfallen könnten. Die Kritik zielt nicht nur auf entwickelte Länder, sondern besonders auf finanzschwache Kleinbauern, etwa in Afrika, deren traditionelle Wirtschaftsweise dann gefährdet wäre. Religiöse Positionen fürchten durch die Genschere zudem auch den menschlichen Eingriff in die Schöpfung.
schaloemchen 06.07.2023 18:31
Kommen Verbraucher um Genschere-Produkte herum?
Wahrscheinlich nicht. Absehbar ist, dass das neue Saatgut breit vermarktet und angewendet werden wird. Produkte müssten dann im Laden – anders als bei klassischer Gentechnik – nicht besonders gekennzeichnet werden.
Diese Kennzeichnungspflicht verhindert bisher den großen Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft. Die europäischen Verbraucher dürften nun unbemerkt genveränderte Produkte konsumieren. Allerdings soll die Öko-Landwirtschaft frei von der Genschere bleiben – so wie jetzt bereits bestimmte Pflanzenschutzmittel und Dünger beim Bio-Landbau außen vor bleiben. Ob das dauerhaft so bleiben wird, hängt wohl von den langfristigen Erfahrungen mit dem neuen Saatgut ab.
Wahrscheinlich nicht. Absehbar ist, dass das neue Saatgut breit vermarktet und angewendet werden wird. Produkte müssten dann im Laden – anders als bei klassischer Gentechnik – nicht besonders gekennzeichnet werden.
Diese Kennzeichnungspflicht verhindert bisher den großen Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft. Die europäischen Verbraucher dürften nun unbemerkt genveränderte Produkte konsumieren. Allerdings soll die Öko-Landwirtschaft frei von der Genschere bleiben – so wie jetzt bereits bestimmte Pflanzenschutzmittel und Dünger beim Bio-Landbau außen vor bleiben. Ob das dauerhaft so bleiben wird, hängt wohl von den langfristigen Erfahrungen mit dem neuen Saatgut ab.
schaloemchen 06.07.2023 18:31
Geht es bei der Technologie nur um Landwirtschaft?
Nein. Es gibt auch medizinische Anwendungen. Die Genschere soll neue Gentherapien beim Menschen ermöglichen, etwa über veränderte Stammzellen. Darum geht es bei der aktuellen EU-Regulierung allerdings nicht.
Forscher, Unternehmen und Investoren drängen in Europa dennoch schon auf weniger bürokratische Verfahren für die Zulassung von Studien zu dem Thema. Denn auch hier sind Unternehmen und Forscher in den USA und Asien häufig schon weiter…
„Alles auf Aktien“ ist der tägliche Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Jeden Morgen ab 7 Uhr mit unseren Finanzjournalisten. Für Börsenkenner und -einsteiger. Abonnieren Sie den Podcast bei Spotify, Apple Podcast, Amazon Music und Deezer. Oder direkt per RSS-Feed.
Nein. Es gibt auch medizinische Anwendungen. Die Genschere soll neue Gentherapien beim Menschen ermöglichen, etwa über veränderte Stammzellen. Darum geht es bei der aktuellen EU-Regulierung allerdings nicht.
Forscher, Unternehmen und Investoren drängen in Europa dennoch schon auf weniger bürokratische Verfahren für die Zulassung von Studien zu dem Thema. Denn auch hier sind Unternehmen und Forscher in den USA und Asien häufig schon weiter…
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schaloemchen 06.07.2023 23:05
will keinen neuen Blog aufmachen
daher hier
Prassende Politik:
Steuerzahler berappen 23 Millionen Euro für Bewirtung der Bundestagsabgeordneten
Die Bundesregierung scheint in Zeiten von steigenden Steuern und sinkendem Wohlstand kein Maß zu kennen. 23 Millionen Euro - eine gewaltige Summe, die der Steuerzahler dieses Jahr für die Bewirtung von Bundestagsabgeordneten aufbringen muss. Besonders ins Auge fällt hier das Auswärtige Amt unter Leitung von Annalena Baerbock, welches mit 15 Millionen Euro zur Buche schlägt.
In Zeiten, in denen viele Menschen jeden Cent umdrehen müssen und die soziale Ungleichheit in Deutschland weiter zunimmt, scheint dies eine geradezu obszöne Summe für "Ausgaben aus dienstlicher Veranlassung in besonderen Fällen" zu sein, wie die Kosten für Bewirtung, Geschenke und andere Aufwendungen in der Sprache der Bürokratie genannt werden. In der Corona-Krise kam der Steuerzahler noch mit der Hälfte der jetzigen Summe davon.
Annalena Baerbock, die grüne Bundesaußenministerin, scheint besonders spendabel zu sein. Neben den 140.000 Euro, die sie im vergangenen Jahr für Friseur- und Maskenbildner-Dienstleistungen ausgegeben hat, werden nun weitere 15,7 Millionen Euro aus dem Bewirtungstopf addiert. Im Vergleich dazu beliefen sich die Bewirtungskosten des Amtes vor vier Jahren auf "nur" 4,7 Millionen Euro.
Welche Auslandsvertretungen im Einzelnen in den Genuss der steuerfinanzierten Bewirtung kommen und wofür das Geld konkret ausgegeben wird, dazu schweigt das Auswärtige Amt. Die Erklärung für den enormen Anstieg der Bewirtungskosten von 4,7 Millionen Euro im Jahr 2019 auf 15,7 Millionen Euro 2023 lautet lapidar: "Umschichtung der Mittel".
"Es bleibt völlig intransparent und damit für den Steuerzahler nicht nachvollziehbar, wofür dieses Geld – offenbar in aller Welt – konkret ausgegeben wird", kritisiert Reiner Holznagel, der Präsident des Bundes der Steuerzahler.
In einer Zeit, in der viele Bürger um ihre Existenz kämpfen und die sozialen Sicherungssysteme an ihre Grenzen stoßen, sind solche Ausgaben ein Affront gegenüber dem Steuerzahler. Es ist höchste Zeit, dass die Politik ihren Umgang mit den hart erarbeiteten Steuergeldern überdenkt und die Bürger nicht länger für ihre Prasserei zur Kasse bittet.
😒
daher hier
Prassende Politik:
Steuerzahler berappen 23 Millionen Euro für Bewirtung der Bundestagsabgeordneten
Die Bundesregierung scheint in Zeiten von steigenden Steuern und sinkendem Wohlstand kein Maß zu kennen. 23 Millionen Euro - eine gewaltige Summe, die der Steuerzahler dieses Jahr für die Bewirtung von Bundestagsabgeordneten aufbringen muss. Besonders ins Auge fällt hier das Auswärtige Amt unter Leitung von Annalena Baerbock, welches mit 15 Millionen Euro zur Buche schlägt.
In Zeiten, in denen viele Menschen jeden Cent umdrehen müssen und die soziale Ungleichheit in Deutschland weiter zunimmt, scheint dies eine geradezu obszöne Summe für "Ausgaben aus dienstlicher Veranlassung in besonderen Fällen" zu sein, wie die Kosten für Bewirtung, Geschenke und andere Aufwendungen in der Sprache der Bürokratie genannt werden. In der Corona-Krise kam der Steuerzahler noch mit der Hälfte der jetzigen Summe davon.
Annalena Baerbock, die grüne Bundesaußenministerin, scheint besonders spendabel zu sein. Neben den 140.000 Euro, die sie im vergangenen Jahr für Friseur- und Maskenbildner-Dienstleistungen ausgegeben hat, werden nun weitere 15,7 Millionen Euro aus dem Bewirtungstopf addiert. Im Vergleich dazu beliefen sich die Bewirtungskosten des Amtes vor vier Jahren auf "nur" 4,7 Millionen Euro.
Welche Auslandsvertretungen im Einzelnen in den Genuss der steuerfinanzierten Bewirtung kommen und wofür das Geld konkret ausgegeben wird, dazu schweigt das Auswärtige Amt. Die Erklärung für den enormen Anstieg der Bewirtungskosten von 4,7 Millionen Euro im Jahr 2019 auf 15,7 Millionen Euro 2023 lautet lapidar: "Umschichtung der Mittel".
"Es bleibt völlig intransparent und damit für den Steuerzahler nicht nachvollziehbar, wofür dieses Geld – offenbar in aller Welt – konkret ausgegeben wird", kritisiert Reiner Holznagel, der Präsident des Bundes der Steuerzahler.
In einer Zeit, in der viele Bürger um ihre Existenz kämpfen und die sozialen Sicherungssysteme an ihre Grenzen stoßen, sind solche Ausgaben ein Affront gegenüber dem Steuerzahler. Es ist höchste Zeit, dass die Politik ihren Umgang mit den hart erarbeiteten Steuergeldern überdenkt und die Bürger nicht länger für ihre Prasserei zur Kasse bittet.
😒
Crispr/Cas ist noch eine recht junge Technologie, die in den 2010er-Jahren einsatzfähig geworden ist. Dabei wird die Erbinformation DNS mithilfe eines speziellen Enzyms namens Cas9 beschnitten. Dadurch ist es zum Beispiel möglich, defekte Erbinformationen zu reparieren, was eine Pflanze resistenter gegen Umwelteinflüsse oder Krankheiten machen kann.
Die Wissenschaftlerinnen Emmanuelle Charpentier und Jennifer Doudna, die die Technologie 2012 beschrieben haben, erhielten 2020 einen Nobelpreis für ihre Arbeit. Deutsche Konzerne, die in dem Bereich arbeiten, sind etwa Bayer und BASF.