Kardinal Woelki will nach Razzia Anzeige erstattenVERÖFFENTLICHT AM 28.06.2023 UM 11:59 UHR
28.06.2023 12:33
Kardinal Woelki will nach Razzia Anzeige erstattenVERÖFFENTLICHT AM 28.06.2023 UM 11:59 UHR
28.06.2023 12:33
Kardinal Woelki will nach Razzia Anzeige erstattenVERÖFFENTLICHT AM 28.06.2023 UM 11:59 UHR
HAMBURG/KÖLN ‐ Am Dienstag hatten Staatsanwaltschaft und Polizei im Wohnhaus Kardinal Woelkis und in anderen Gebäuden des Erzbistums Köln eine Razzia durchgeführt. Nun will der Kölner Erzbischof selbst Anzeige erstatten.
Nach der Razzia in seinem Wohnhaus und in anderen Gebäuden des Erzbistums Köln will Kardinal Rainer Maria Woelki selbst Anzeige erstatten. "Was uns stört, ist nicht die Hausdurchsuchung, sondern dass die Information und der Termin offenbar an die Medien durchgestochen wurden", sagte Woelkis Anwalt Björn Gercke der Wochenzeitung "Die Zeit". Daher wolle er wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten.
Gercke sagte weiter, er gehe nicht davon aus, dass die Staatsanwaltschaft selbst die Informationen weitergegeben habe. An der Razzia waren rund 30 Polizeibeamtinnen und -beamte sowie 4 Staatsanwältinnen und -Staatsanwälte beteiligt. Gercke kritisierte das Verhalten einiger Medien. Schon eine halbe Stunde bevor die Ermittler vor der Tür des Erzbischofs aufgetaucht seien, habe dort ein Pulk von Journalisten gewartet.
Gercke: Razzia unnötig
Die Razzia selbst hält der Anwalt für unnötig: "Unseretwegen hätte man die Durchsuchung nicht machen müssen, denn wir hätten alles, was die Staatsanwaltschaft braucht, auch freiwillig herausgegeben." Weiter beklagte er, dass eine solche Durchsuchung in den Augen juristischer Laien immer eine Vorverurteilung darstelle. "Ich bin sicher, dass die Staatsanwaltschaft das Verfahren wieder einstellen wird", zeigte sich Gercke überzeugt.
Am Dienstag hatten Staatsanwaltschaft und Polizei mehrere Gebäude des Erzbistums und seines E-Mail-Dienstleisters durchsucht. Anlass sind Ermittlungen gegen Woelki wegen des Vorwurfs des Meineids und möglicher falscher eidesstattlicher Versicherungen. Mit den vor dem Kölner Landgericht beeideten Aussagen und den eidesstattlichen Versicherungen wehrt sich der Erzbischof gegen Berichte der "Bild"-Zeitung zu seinem Umgang mit zwei Priestern, die des Missbrauchs beschuldigt wurden. (KNA)
Nach der Razzia in seinem Wohnhaus und in anderen Gebäuden des Erzbistums Köln will Kardinal Rainer Maria Woelki selbst Anzeige erstatten. "Was uns stört, ist nicht die Hausdurchsuchung, sondern dass die Information und der Termin offenbar an die Medien durchgestochen wurden", sagte Woelkis Anwalt Björn Gercke der Wochenzeitung "Die Zeit". Daher wolle er wegen Verletzung des Dienstgeheimnisses Strafanzeige gegen Unbekannt erstatten.
Gercke sagte weiter, er gehe nicht davon aus, dass die Staatsanwaltschaft selbst die Informationen weitergegeben habe. An der Razzia waren rund 30 Polizeibeamtinnen und -beamte sowie 4 Staatsanwältinnen und -Staatsanwälte beteiligt. Gercke kritisierte das Verhalten einiger Medien. Schon eine halbe Stunde bevor die Ermittler vor der Tür des Erzbischofs aufgetaucht seien, habe dort ein Pulk von Journalisten gewartet.
Gercke: Razzia unnötig
Die Razzia selbst hält der Anwalt für unnötig: "Unseretwegen hätte man die Durchsuchung nicht machen müssen, denn wir hätten alles, was die Staatsanwaltschaft braucht, auch freiwillig herausgegeben." Weiter beklagte er, dass eine solche Durchsuchung in den Augen juristischer Laien immer eine Vorverurteilung darstelle. "Ich bin sicher, dass die Staatsanwaltschaft das Verfahren wieder einstellen wird", zeigte sich Gercke überzeugt.
Am Dienstag hatten Staatsanwaltschaft und Polizei mehrere Gebäude des Erzbistums und seines E-Mail-Dienstleisters durchsucht. Anlass sind Ermittlungen gegen Woelki wegen des Vorwurfs des Meineids und möglicher falscher eidesstattlicher Versicherungen. Mit den vor dem Kölner Landgericht beeideten Aussagen und den eidesstattlichen Versicherungen wehrt sich der Erzbischof gegen Berichte der "Bild"-Zeitung zu seinem Umgang mit zwei Priestern, die des Missbrauchs beschuldigt wurden. (KNA)
Kommentare
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pieter49 28.06.2023 20:44
Sonderbare Vorgänge, komme mir vor wie im Kindergarten...
Klavierspielerin2 30.06.2023 09:04
Um nicht weiter spekulieren, oder auf die Infos gieriger "Sommerloch Journalisten" lauschen zu müssen, das neueste:
ENTSCHEIDUNG ÜBER MÖGLICHE ANKLAGE FRÜHESTENS IM HERBST
Mailverkehr im Fokus: Handy und Laptop von Kardinal Woelki bei Polizei
KÖLN ‐ Laut Bericht interessierten sich die Ermittler besonders für die Korrespondenzen von Kardinal Woelki. Die gesammelten Daten würden auch die Rekonstruktion von möglicherweise gelöschten Schriftwechseln zulassen, hieß es.
Bei der Razzia im Erzbistum Köln wurden auch Handy und Laptop von Kardinal Rainer Maria Woelki sichergestellt. Dies sei in solchen Fällen Routine, sagte Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Er widersprach aber einem Medienbericht, dass diese Geräte beschlagnahmt worden seien. Vielmehr seien beide Geräte inzwischen von Datensicherern des Polizeipräsidiums Köln forensisch gesichert und "gespiegelt" worden sowie im Original wieder an den Erzbischof gegangen.
Laut Zeitungsbericht interessierten sich die Ermittler dabei besonders für die Korrespondenzen und E-Mail-Verzeichnisse von Woelki selbst, von seinem Generalvikar Guido Assmann sowie dessen Vorgängern. Die von den Ermittlern gesammelten Daten würden auch die Rekonstruktion von möglicherweise gelöschten Schriftwechseln zulassen, hieß es.
Entscheidung frühestens im Herbst
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte auf Nachfrage des evangelischen Pressedienstes, es sei derzeit noch nicht absehbar, bis wann es zu einer Entscheidung komme und ob Anklage gegen den Kardinal erhoben werde. Mit einer Entscheidung sei frühestens im Herbst zu rechnen. Im Fall einer Verurteilung wegen vorsätzlichen Meineides würde dem Kölner Erzbischof eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr drohen.
Am Dienstag hatten Staatsanwaltschaft und Polizei mehrere Gebäude des Erzbistums und seines E-Mail-Dienstleisters durchsucht. Anlass sind Ermittlungen gegen Woelki wegen des Vorwurfs des Meineids und möglicher falscher eidesstattlicher Versicherungen. Mit den vor dem Kölner Landgericht beeideten Aussagen und den eidesstattlichen Versicherungen wehrt sich der Erzbischof gegen Berichte der "Bild"-Zeitung zu seinem Umgang mit zwei Priestern, die des Missbrauchs beschuldigt wurden. (ben/KNA/epd)
ENTSCHEIDUNG ÜBER MÖGLICHE ANKLAGE FRÜHESTENS IM HERBST
Mailverkehr im Fokus: Handy und Laptop von Kardinal Woelki bei Polizei
KÖLN ‐ Laut Bericht interessierten sich die Ermittler besonders für die Korrespondenzen von Kardinal Woelki. Die gesammelten Daten würden auch die Rekonstruktion von möglicherweise gelöschten Schriftwechseln zulassen, hieß es.
Bei der Razzia im Erzbistum Köln wurden auch Handy und Laptop von Kardinal Rainer Maria Woelki sichergestellt. Dies sei in solchen Fällen Routine, sagte Oberstaatsanwalt Ulf Willuhn am Donnerstag der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). Er widersprach aber einem Medienbericht, dass diese Geräte beschlagnahmt worden seien. Vielmehr seien beide Geräte inzwischen von Datensicherern des Polizeipräsidiums Köln forensisch gesichert und "gespiegelt" worden sowie im Original wieder an den Erzbischof gegangen.
Laut Zeitungsbericht interessierten sich die Ermittler dabei besonders für die Korrespondenzen und E-Mail-Verzeichnisse von Woelki selbst, von seinem Generalvikar Guido Assmann sowie dessen Vorgängern. Die von den Ermittlern gesammelten Daten würden auch die Rekonstruktion von möglicherweise gelöschten Schriftwechseln zulassen, hieß es.
Entscheidung frühestens im Herbst
Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte auf Nachfrage des evangelischen Pressedienstes, es sei derzeit noch nicht absehbar, bis wann es zu einer Entscheidung komme und ob Anklage gegen den Kardinal erhoben werde. Mit einer Entscheidung sei frühestens im Herbst zu rechnen. Im Fall einer Verurteilung wegen vorsätzlichen Meineides würde dem Kölner Erzbischof eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr drohen.
Am Dienstag hatten Staatsanwaltschaft und Polizei mehrere Gebäude des Erzbistums und seines E-Mail-Dienstleisters durchsucht. Anlass sind Ermittlungen gegen Woelki wegen des Vorwurfs des Meineids und möglicher falscher eidesstattlicher Versicherungen. Mit den vor dem Kölner Landgericht beeideten Aussagen und den eidesstattlichen Versicherungen wehrt sich der Erzbischof gegen Berichte der "Bild"-Zeitung zu seinem Umgang mit zwei Priestern, die des Missbrauchs beschuldigt wurden. (ben/KNA/epd)
Rosenlied 30.06.2023 18:56
⛪Das ist einfach unmöglich, wie Kardinal Woelki
VERFOLGT wird!!!
Er hat doch niemanden mißbraucht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Lieber JESUS❤, bitte, steh dem Kardinal bei, der soviel
Unrecht erleiden muß! Bitte, mache den Verfolgern
bewußt, dass sie nicht auf JESU❤ Seite sind!!!!
JESUS❤ ICH VERTRAUE AUF DICH........
VERFOLGT wird!!!
Er hat doch niemanden mißbraucht!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Lieber JESUS❤, bitte, steh dem Kardinal bei, der soviel
Unrecht erleiden muß! Bitte, mache den Verfolgern
bewußt, dass sie nicht auf JESU❤ Seite sind!!!!
JESUS❤ ICH VERTRAUE AUF DICH........
Rosenlied 30.06.2023 18:58
⛪Ich glaube, dass diese Leute bei Höhergestellten
aus andern Konfessionen und erst recht bei Muslimen
nicht so rabiat vorgehen würden!
aus andern Konfessionen und erst recht bei Muslimen
nicht so rabiat vorgehen würden!