weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

der meineidige Bischof von Köln

der meineidige Bischof von Köln
Köln hat nicht nur die größte c-Glocke sondern auch:

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Zeitlos6 27.06.2023 09:01
Die Kölner Staatsanwaltschaft und Polizei durchsuchen derzeit mehrere Objekte im Erzbistum Köln. Hintergrund sollen Ermittlungen wegen Meineides gegen den Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki sein. Das berichten Medien übereinstimmend.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2023 09:25
@Zeitlos - Du schreibst selbst, dass ermittelt werden soll - was soll diese Vorverurteilung in Deinem Blogthema - Du streust damit nur Unmut und Ärger im Forum 
 
Zeitlos6 27.06.2023 09:27
Glaubst Du, die Ermittlungen erfolgen ohne handfesten Verdacht?
 
Zeitlos6 27.06.2023 09:36
So wahr mir Gott helfe ...

...und setzt den Mißbrauch-Priester in die Jugendarbeit ein ...


Katholische Kirche: "Die beiden Dokumente, um die es hier geht, habe ich bis heute nicht gesehen": Mit seinem Eid auf diese Aussage hat sich Kardinal Woelki keinen Gefallen getan.
"Die beiden Dokumente, um die es hier geht, habe ich bis heute nicht gesehen": Mit seinem Eid auf diese Aussage hat sich Kardinal Woelki keinen Gefallen getan. 

Gegen Kardinal Rainer Maria Woelki wird wegen Verdachts auf Meineid ermittelt - und ein neues Dokument bringt den Kölner Erzbischof noch mehr in Bedrängnis.

Von Christian Wernicke und Annette Zoch

Der Kölner Erzbischof Kardinal Rainer Maria Woelki gerät immer tiefer in die Bredouille. Nicht nur ermittelt seit Mittwoch die Staatsanwaltschaft Köln wegen eines Anfangsverdachts des Meineids gegen ihn. Inzwischen ist zudem ein weiteres Dokument aufgetaucht, das den Erzbischof schwer belastet; es liegt dem WDR und der Katholischen Nachrichten-Agentur vor.

Es handelt sich um das Protokoll einer zweitägigen Sitzung Woelkis mit den Stadt- und Kreisdechanten des Erzbistums im September 2022. Dieses Gremium führender regionaler Kirchenvertreter habe den Medienberichten zufolge mit Woelki ausführlich über den Fall eines Priesters gesprochen, dem Missbrauch vorgeworfen wurde und den Woelki im Jahr 2017 befördert hatte.

Er leistete einen Eid, der nicht hätte sein müssen
Genau jener Fall ist auch Gegenstand eines presserechtlichen Verfahrens zwischen Woelki und dem Axel-Springer-Verlag. Ende April hatte Woelki in erster Instanz zwar recht bekommen; weil Springer jedoch am 26. April in Berufung ging, ist das Urteil noch nicht rechtskräftig.

In dem Verfahren war Woelki am 28. März als Zeuge in eigener Sache vorgeladen. Vor der für Pressesachen zuständigen 28. Zivilkammer des Landgerichts Köln stellte er sich einer sogenannten Parteivernehmung: Der Kardinal wehrte sich gegen Darstellungen der Bild, er habe als Erzbischof im Jahr 2017 den Priester befördert, obwohl ihm bereits damals schwere Vorwürfe gegen den Kirchenmann bekannt gewesen seien.

Woelki bestritt konkret, zwei den Priester belastende Dokumente gekannt zu haben. Einmal ging es um das Protokoll mit Vorwürfen eines heute 35 Jahre alten Zeugen, der bereits 2010 Anschuldigungen gegen den Priester vorgebracht hatte. Das zweite Dokument war ein Polizeibericht von 2001, der die Kirche auf Kontakte des Priesters zu einem 16-jährigen Prostituierten hinwies und warnte, den Kirchenmann nicht mehr in der Jugendarbeit einzusetzen.

Woelki gewann zwar in erster Instanz (AZ 28 O 293). Doch zugleich redete er sich mit seiner Aussage vom 28. März in neue Schwierigkeiten. Unnötig in der Sache und sogar unter Eid. Zum Ende seiner Parteivernehmung nämlich hatten die Vertreter des Springer-Verlags verlangt, Woelki solle seine Aussage beeiden. "Ich schwöre, so wahr mir Gott helfe", sprach der Kardinal. Und ging.

Und er sagte mehr, als er hätte sagen müssen
Damit jedoch beeidete Woelki eine Aussage, die ihm nun als Meineid zum Verhängnis werden könnte. Gleich zu Anfang seiner Vernehmung nämlich hatte Woelki mehr gesagt, als ihm abverlangt wurde. Der Kardinal betonte nicht nur seine Unkenntnis der Aktenlage bis zum Jahr 2017 - sondern auch bNewsletter SZ am Sonntag-Newsletter
Newsletter abis in die Gegenwart. Richter Dirk Eßer da Silva las dem Zeugen in eigener Sache nochmals vor, was er zu Protokoll nehmen wollte: "Die beiden Dokumente, um die es hier geht, habe ich bis heute nicht gesehen." Bis heute, also bis zum 28. März 2023, nicht gesehen? Woelki billigte das Zitat, die Notiz steht seither gerichtsfest in den Akten.


Vier Wochen später ging dann die Strafanzeige gegen Woelki wegen Verdacht des Meineids ein. Der Urheber der Anzeige verwies auf einen Brief Woelkis an die Glaubenskongregation in Rom aus dem Jahr 2018, in dem er von den Vorwürfen gegen den Priester berichtete und um weitere Weisung bat.


Unsere besten Texte der Woche in Ihrem Postfach: Lesen Sie den 'SZ am Sonntag'-Newsletter mit den SZ-Plus-Empfehlungen der Redaktion - überraschend, unterhaltsam, tiefgründig. Kostenlos anmelden.

Wie passt es zusammen, dass der Erzbischof vor Gericht behauptet, er habe die betreffenden Dokumente zu dem beschuldigten Priester nicht gelesen, zwei Jahre zuvor aber einen detaillierten Brief dazu nach Rom geschickt hat? Das Erzbistum Köln antwortete, Woelki habe das Schreiben zwar abgezeichnet, er könne sich aber nicht erinnern, es im Einzelnen gelesen zu haben.

Das nun aufgetauchte Protokoll nährt Zweifel an dieser Darstellung: Denn laut dieser Mitschrift soll Woelki den Dechanten voriges Jahr von genau jenem Brief an die Glaubenskongregation aus dem Jahr 2018 berichtet haben. Auch habe der Erzbischof später sogar von einer Antwort aus Rom berichtet. Das Erzbistum Köln verwies auf SZ-Anfrage auf die Vertraulichkeit der Sitzung und wollte sich zum Protokoll nicht äußern.

Laut Paragraf 154 Strafgesetzbuch wird Meineid vor Gericht mit Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr bestraft.
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2023 09:42
Verdacht ist KEINE Verurteilung!!.
Im deutschen Recht gilt der Grundsatz der Unschuldsvermutung solange, bis etwas anderes bewiesen ist und das gilt sogar für einen Bischof!!!

Im übrigen ist unverständlich, wie Leute, die sich Christen nennen, immer wieder gegen die ursprüngliche, von CHRISTUS gegründete Kirche hetzen und damit Christus, dessen Namen sie für sich beanspruchen, schwer beleidigen!! 
 
Zeitlos6 27.06.2023 09:46
Die Kirch ist schon recht - besonders die Gemüsesuppe nach dem Sonntags-Gottesdienst
aber das Bodenperonal ...!
 
(Nutzer gelöscht) 27.06.2023 09:53
Die Kirche besteht aus fehlerbehafteten Menschen, den Gott sich selber und SEINE Kirche anvertrautet hat!!
 Wer ist grosser als Gott, um über SEINE Auserwählten  zu richten, was alleine dem Schoepfer vorbehalten ist??!!

Oder haben sich hier einige, in einem angeblichen christlichen Forum, nur verlaufen!? 
 
Klavierspielerin2 27.06.2023 09:56
Mein·eid
/Meíneid/
Substantiv, maskulin [der]
Eid, mit dem wissentlich, vorsätzlich etwas Unwahres beschworen wird
"einen Meineid schwören, leisten"


Alle, die anlässlich ihrer Firmung wortbrüchig geworden sind, sollten sich ihrer Tat bewusst sein und dies bereuen, beichten und Buße tun, sonst gibt's am Gerichtstag ein böses Erwachen ☝️
 
Zeitlos6 27.06.2023 10:48
Es entscheiden die Mitglieder - sie treten aus!
Dadurch haben sie ja keine Nachteile!
 
Klavierspielerin2 27.06.2023 11:09
Natürlich entscheidet jeder, ob er aus -/ ein tritt. 
Wie ein gebrochener Eid (übrigens, das gilt ebenfalls für gebrochene Eheversprechen), der nicht bereut wird, am Jüngsten Tag bewertet wird, kann man in der Heiligen Schrift mal nach lesen.
 
Putz 27.06.2023 11:21
ich gebrauche mal ein Bild für die Inhalte unseres Glaubens und die Institution Kirche. Es verhält sich wie ein schmackhafter Kaffee in einer Tasse. Sie ist nichts weiter als das Gefäß, das den Inhalt umschließt, schön oder unschön, Porzellan oder Blech. Das Gefäß, die Kirche, kann zerbrechen oder sehr kostbar sein. Die Kirche besteht heutzutage in vielen Denominationen, zum Spott oder zur Trauer der Mitglieder. Wir bedürftigen Menschen, die Mitglieder und "Genießer" des Inhalts, sind nur verantwortlich für den "Geschmack" des Inhalts. Entweder genießen uns die anderen, "schlürfen" den Inhalt oder sie "spucken" uns aus und werfen das Gefäß weg auf den Müll der Geschichte. Dann wird Gott, der Herr der Geschichte, sich neue Gefäße formen und wir werden ihn nicht daran hindern können.   
 
AndreasSchneider 27.06.2023 11:23
Meineid muss allerdings nicht nur vor Gott verantwortet werden, sondern auch vor der irdischen Justiz.

Andreas
 
Zeitlos6 27.06.2023 11:24
Ich habe nichts gelöscht.
Jeder Pfarrer weiß, warum, wann und wo die Mosesbücher entstanden sind.
Siehe auch bei Keller 1953:
"... und die Bibel hat doch recht!",
der die Ausgrabungen schildert.
 
Klavierspielerin2 27.06.2023 11:28
@Andreas, wer bei seiner Firmung einen Meineid hinlegte, hat kein Problem mit einem irdischen Gericht .
 
Zeitlos6 27.06.2023 11:29
"Wir bedürftigen Menschen, die Mitglieder und "Genießer" des Inhalts, sind nur verantwortlich für den "Geschmack" des Inhalts."
-----------------------------------------------------------------
Eben, lieber Putz!

Dasselbe steht sinngemäß im Vorwort meines Buches der Gebrüder Grimm oder auch bei der Siegfried-Sage: "aus alter Mär ..."
 
Zeitlos6 27.06.2023 11:41
Uns ist in alten maeren wunders vil geseit / von helden lobebaeren, von grôzer arebeit “
 
AndreasSchneider 27.06.2023 11:48
Putz:

"Wir bedürftigen Menschen, die Mitglieder und "Genießer" des Inhalts, sind nur verantwortlich für den "Geschmack" des Inhalts. Entweder genießen uns die anderen, "schlürfen" den Inhalt oder sie "spucken" uns aus und werfen das Gefäß weg auf den Müll der Geschichte. Dann wird Gott, der Herr der Geschichte, sich neue Gefäße formen und wir werden ihn nicht daran hindern können."

Interessant, ausgerechnet von einem evangelischen Theologen eine solche Aussage zu hören.

War es doch gerade der "bedürftige Mensch" Martin Luther, der eben nicht nur für den "Geschmack des Inhalts" verantwortlich war, sondern der durch seine Arbeit eine ganz neue Kirche hervorbrachte.

Die Verantwortung des Einzelnen reicht eben weiter.

Das hätten manche Kirchenleiter vielleicht gerne, dass die Massen schön brav und zurückhaltend sind und sich nicht zu sehr in die Form der Kirche/des Gottesdienstes einmischen.

Wenn der Einzelne eine Verbindung zu Gott und ein geistliches Verständnis hätte, das könnte ja gefährlich werden ...

Andreas
 
Putz 27.06.2023 11:50
@Zeitlos: du hast mich, wie fast meistens, völlig mißverstanden 😭
 
Zeitlos6 27.06.2023 12:18
Schicksal ...
 
janinaj 27.06.2023 15:19
Ich bin auch gegen eine voreilige Verurteilung, dennoch erlaube ich mir anzumerken: 
Der WDR hat einen Brief Wölkis erhalten in dem bereits 1018 Beschuldigungen enthalten. Wölki meinte hierzu, dass er den Brief weder gelesen habe noch den Inhalt kenne. Er habe ihn lediglich unterschrieben. 
Jeder Lehrling lernt spätestens im 2. Ausbildungsjahr, dass mit der Unterschrift eines Briefes auch für den Inhalt verantwortlich ist. 
Darf man jetzt solches Wissen nicht von einem Menschen der immerhin studiert hat, erwarten? 
Sorry, will hier jemand andere für dumm verkaufen? Die Frage beschäftigt mich ja schon, auch wenn ich kein Mitglied einer Kirche bin. 
 
janinaj 27.06.2023 15:21
Nachtrag: 
Quelle: 
Nachrichten 15.00 h von Deutschlandradio
 
Julia1960 27.06.2023 15:41
Die Kirch ist schon recht - besonders die Gemüsesuppe nach dem Sonntags-Gottesdienst

aber das Bodenperonal ...!


Dass Du mit Gott nicht viel am Hut hast, hast Du ja schon häufig genug artikuliert/gezeigt.
Konsequent wäre dann aber, dass Du die vom (wie nennst Du sie so schön) Bodenpersonal hergestellte Gemüsesuppe dann auch den gläubigen Christen lässt und nicht aus Faulheit am selber kochen isst.
 
Julia1960 27.06.2023 16:54
Man wird sehen, wie es ausgeht. Ohne dass ich verurteilen will, kann ich allerdings Janinaj und ihrem Beitrag 15.19 beipflichten.
Und wenn ich ein hohes Amt begleite, dann sollte/müsste mir eigentlich auch bewußt sein, dass ich mit meiner Unterschrift den Inhalt der Schriftstücke bestätige und hierfür quasi einstehe bzw. auch hafte.
Falls dem nicht so ist, fehlt ein Grundlegendes Basiswissen. Das bezieht sich nun nicht nur auf ein Amt wie hier in diesem Falle.
 
Julia1960 27.06.2023 17:04
Ich kann mich nicht erinnern.......das Scholzen ist ggf. salonfähig geworden🤔
 
Zeitlos6 27.06.2023 18:33
"Konsequent wäre dann aber, dass Du die vom (wie nennst Du sie so schön) Bodenpersonal hergestellte Gemüsesuppe dann auch den gläubigen Christen lässt und nicht aus Faulheit am selber kochen isst."
----------------------------------------------------------------
... und wozu zahle ich Kirchenteuer,
wenn keine Gegenleistung erhalte?
Hochwürden trinkt ja auch den Meßwein, den ich bezahlt habe ...
 
Julia1960 27.06.2023 18:38
@zeitlos6

Die Frage, weshalb Du Kirchensteuer zahlst, kannst nur Du selber Dir beantworten.
Wenn ich nicht an Jesus Christus glauben würde, würde ich das sicher nicht für 4 Teller Gemüsesuppe im Monat.#
Die dürfte woanders erheblich günstiger sein😆
 
Zeitlos6 27.06.2023 19:36
Unser Familiengrab liegt im kath. Friedhof - praktischerweise hinter der Kirche.
 
janinaj 27.06.2023 20:17
Dann erkundige dich mal vorsichtshalber, zeitlos. Die Kirchenmitgliedschaft sichert nur ein Begräbnis und die Predigt des Pfarrers. Ist die meist 25 jährige bzw. 30 jährige "Liegezeit" abgelaufen, muss sehr oft extra bezahlt werden. Nicht, dass du oder deine Erben noch eine böse Überraschung erleben muss. 
Familiengrab bedeutet heute nicht mehr automatisch, dass man dort ewig auch liegen darf - zumindest nicht kostenlos. 
 
hansfeuerstein 27.06.2023 22:02
Man sollte doch wissen, dass Woelki den Zielen des sog. synodalen Weges im Wege steht, dann weiss man Bescheid. Es geht letztlich um die staatliche Agenda.
 
janinaj 28.06.2023 09:18
Kirchenpolitik ist die eine Sache, Hans, Straftaten eine ganz andere Sache. Und was willst du mit deinem Beitrag suggerieren? Dass, der Staat sich vor den Karren eines politischen Lagers spannen lassen könnte? Das hoffe ich doch nicht. 
Ich sehe es so: Die Kirche - und zwar jede der großen Kirchen - hatte lange genug Zeit die Missbrauchsfälle aufzudecken und entsprechende Konsequenzen zu ziehen. Stattdessen wurde immer so weitergemacht, im besten Fall eine Kommission mit Beschlüssen die weitestgehend nicht umgesetzt wurden bzw. die Zusammenarbeit mit den staatl. Ermittlungsbehörden verweigert. Wollte man so die Öffentlichkeit beruhigen? Und dann wundert man sich, wenn die staatl. Macht einmal durchgreift und das Spiel nicht mehr mitspielt? 
Und dieses Taktieren ist so unsäglich.
Ehrlich: Zu sagen, ich habe als Bischof lediglich ein Schreiben an den Vatikan unterschrieben, kenne jedoch den Inhalt nicht. Gibt es so viele Briefe eines Bischofs an den Vatikan, dass er nicht mal mehr gelesen werden muss? 
Hier versucht man mal wieder die Öffentlichkeit zu täuschen. Und dass der Bischof sich selbst mit so einer Erklärung einfach nur unsäglich lächerlich macht und gleichzeitig Christen die ehrlich sind, schadet, das hat ihm wohl keiner seiner Berater gesagt. Es ist so traurig. 
Und ich frage mich ernsthaft: Wo ist und bleibt bitte hier das Kirchenrecht? Warum werden hier scheinbar keine Kirchenrechtler sichtbar? Das wäre wenigstens ein ehrlicher Versuch noch ein wenig das Gesicht zu wahren? Oder muss ein Bischof so an der Macht kleben?
Gänswein hat man doch auch in die Wüste - pardon - nach Freiburg zurückgeschickt - ohne eine offizielle Aufgabe - aber wohl mit den bisherigen Bezügen. Wenn man schon an der Macht kleben muss (oder auch am Geld): Wäre das nicht auch eine Lösung für Wölki? Denn es kann nicht sein, dass behauptet wird, man hätte nichts gewusst und gleichzeitig ein 14 seitiges Dokument unterzeichnet das genau das Gegenteil offen legt. 

Man sollte immer wissen:
Alles was schriftlich niedergelegt ist kann gegen mich verwendet werden, auch noch Jahre später. Deshalb ist es so wichtig, dass man ehrlich ist und integer lebt. Und von einer Amtsperson - egal ob Richter oder Beamter oder Bischof, kann und darf man das erwarten. 
Und alles was ich unterschreibe, dafür übernehme ich die Verantwortung. Mit allen Konsequenzen. Das ist i.d.R. jeden einfachen Sachbearbeiter in einem Amt klar. Deshalb sollte man eben immer abwägen, wie man was formuliert und auch im Blick haben, ob ein anderer damit Schindluder treiben kann. 
Aber vielleicht war früher eine einfach kaufm. Ausbildung inhaltlich nicht schlechter als ein Studium. Ironie off. 
 
Klavierspielerin2 28.06.2023 09:49
Ich denke von Kardinal Woelki nur Gutes- außerdem glaube ich der Presse eh nur die Hälfte, die wollen nämlich nicht in erster Linie die Wahrheit, sondern ihre Auflagezahlen steigern.

Insbesondere im ' Sommerloch' wird gerne spekuliert. So wie bei den Waschweibern üblich, also obacht😉
 
HopeinJesus 28.06.2023 10:01
Ohhh wenn man aktuell der Presse über Woelki schon nur die Hälte glaubt....
sieht es aber schon sehr schlecht für ihn aus....🤔😧
 
janinaj 28.06.2023 10:51
Ich habe bewusst meine Quelle genannt um deutlich zu machen, dass es sich nicht um Regenbogenpresse handelt. Ich beziehe meine Infos von Deutschlandfunk/Deutschlandradio oder auch ggf. der Tagesschau. Dies nur mal zur Info.
Und spekuliert hat bei den Meldungen sicher niemand. WDR wird es sich nicht leisten können zu faken, was das Schreiben betrifft und der Inhalt des Briefes, das sind ja wohl auch Fakten. 
Ich mag "Märchenstunde" auch nicht, weder früher in meinem Job - noch jetzt im privaten Leben. Und abgesehen von Predigten wird man nicht hier von youtube von mir finden. Und denken kann ich ja auch - obwohl ich blond bin zwinkerndes Smiley
 
Klavierspielerin2 28.06.2023 11:22
Meineid: Amtsräume der Erzdiözese Köln durchsucht
Die Kölner Staatsanwaltschaft hat an diesem Dienstag Geschäftsräume des Erzbistums Köln durchsucht. Hintergrund ist der Vorwurf, Kardinal Woelki habe vor Gericht Falschaussagen getätigt und damit Meineid begangen. Erzbistum wie Staatsanwaltschaft verweisen in einer Medienmitteilung darauf, dass die Ermittlungen sowohl belastendes als auch entlastendes Material zu Tage bringen könnten. Die Staatsanwaltschaft verweist in diesem Zusammenhang ausdrücklich auf die Unschuldsvermutung.
LESEN SIE AUCH
D: Kardinal Woelki setzt sich im Prozess gegen „Bild“ durch
26/04/2023
D: Kardinal Woelki setzt sich im Prozess gegen „Bild“ durch
Es werde erfahrungsgemäß „geraume Zeit in Anspruch nehmen, bis das Ergebnis vorliegt“, so die Erzdiözese Köln in einer ersten Stellungnahme. Bis dahin werde die Öffentlichkeit gebeten, „eine ergebnisoffene Untersuchung nicht zum Anlass zu nehmen, Vorverurteilungen auszusprechen“.  
Wie die Staatsanwaltschaft Köln am Dienstag mitteilte, seien unter Einsatz von rund 30 Polizisten sowie vier Staatsanwälten und Staatsanwältinnen seit 8.00 Uhr an diesem Morgen sechs verschiedene Liegenschaften der Erzdiözese durchsucht worden. Vier davon befanden sich demnach in Köln, einer in Kassel und einer in Lohfelden. Untersucht worden seien die die Räumlichkeiten des Generalvikariats, des Offizialats und des Erzbischöflichen Hauses sowie die Geschäftsräume des den E-Mail-Verkehr im Erzbistum Köln verwaltenden EDV-Dienstleisters. Die Maßnahmen seien „ohne Zwischenfälle“ verlaufen und an den jeweiligen Durchsuchungsorten „weitgehend auf Kooperation“ gestoßen, gibt die Staatsanwaltschaft weiter bekannt.

E-Mail-Verkehr und Dokumente durchforstet
Ziel der Maßnahmen sei die „Sicherstellung schriftlicher Unterlagen und die Erhebung der innerbistümlichen Kommunikation zu den Vorgängen“ gewesen, in deren Zusammenhang die „als unwahr angezeigten Äußerungen“ des der Falschaussage bezichtigten Erzbischofs gefallen seien. Auch die Staatsanwaltschaft räumt in ihrem Statement ein, dass die „Aus- und Bewertung der sichergestellten Beweismittel“ „geraume Zeit in Anspruch“ nehmen werde.

Grundsätzlich wird darauf hingewiesen, dass sich die Untersuchungsmaßnahmen „auf die Erhellung eines lediglich anfänglichen Verdachtes“ bezögen und somit sowohl „belastende als auch entlastende Umstände“ Gegenstand der Untersuchung seien. „In diesem Stadium des Verfahrens beansprucht die im Strafprozess ohnehin bis zu einem rechtskräftigen gerichtlichen Urteil zu beachtende Unschuldsvermutung in ganz besonderem Maße Geltung“, unterstreicht die Staatsanwaltschaft, die in diesem Zusammenhang klarstellt, dass „dem Beschuldigten in keiner Weise die aktive oder auch nur passive Vertuschung von oder gar Beteiligung an Missbrauchstaten zur Last gelegt wird.“

Weitere Angaben könnten „angesichts des Verfahrensstandes und der persönlichkeitsrechtlichen Implikationen des Falles“ derzeit „nicht gemacht werden“, endet das Statement der Staatsanwaltschaft.
(pm - cs)
 
Klavierspielerin2 28.06.2023 12:35
"WAS UNS STÖRT, IST NICHT DIE HAUSDURCHSUCHUNG, SONDERN..."

Kardinal Woelki will nach Razzia Anzeige erstattenVERÖFFENTLICHT AM 28.06.2023 UM 11:59 UHR

https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/116596/
 
HopeinJesus 28.06.2023 14:19
Sondern....es wird sich noch zeigen, was wirklich rauskommt...bei den Ermittlungen usw
 
janinaj 28.06.2023 17:18
Abwarten und sehen was nun die Staatsanwaltschaft sicherstellen konnte. Und wenn Wölki meint er müsse nun Anzeige erstatten, dann mag er das tun. Das ist sein gutes Recht. 
Was die Aussage betrifft, dass die Hausdurchsuchungen hätten gar nicht stattfinden brauchen,  #denn wir hätten alles, was die Staatsanwaltschaft braucht, auch freiwillig herausgegeben."
Ja, dann hätte das eben auch zeitnah erfolgen müssen. Wenn ein Ermittlungsverfahren eingeleitet ist, dann sollte man rasch reagieren und nicht darauf hoffen, dass man dies aussitzen kann. Oder meinte man, dass die Staatsanwaltschaft schon nicht durchgreifen würde? 
Kirche und deren Mitarbeiter haben keinen Sonderbonus und eine Kirchliche Dienststelle ist nunmal auch kein extorriterialer Raum. Vielleicht wurde dies ja "vergessen".
Mal sehen was jetzt weiter geschieht. Ich bin gespannt. 
 
AndreasSchneider 28.06.2023 18:53
Mich verwundert auch, wie es sein kann, daß Woelki einen 14 oder 18 seitigen Brief unterschreiben kann, ohne ihn zu lesen!

Das ist ja wirklich lachhaft!

Insbesondere dann, sollten in diesem Brief heikle Wahrheiten über einen Priester stehen, der sexuellen Missbrauch betrieben hat.

So ein Dokument unterschreibt man nicht einfach, ohne es gelesen zu haben.

Sollte jemand in dieser Position das doch tun, wäre alleine das, Grund genug, die Person aus dem Amt zu entfernen.

Die Darstellung des Sachvethalts erscheint wie ein Versuch, die eigene Haut zu retten.

Glaubwürdig ist das ganze jedenfalls nicht!

Andreas 
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren