Zwei Andachten - 19.06.2023
19.06.2023 22:21
Zwei Andachten - 19.06.2023
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Zwei Andachten - 19.06.2023
Leben ist mehr
Wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
Johannes 14,21
Blaise Pascal
Heute vor 400 Jahren, am 19. Juni 1623, wurde Blaise Pascal, einer der führenden Denker seiner Zeit, in Frankreich geboren. Neben seinen mathematischen und naturwissenschaftlichen Studien wurde auch seinen philosophischen Schriften große Beachtung geschenkt.
Pascal entwickelte eine Rechenmaschine, wurde Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung und war gleichzeitig ein tief gläubiger Mensch mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus. Glaube und Verstand waren für ihn kein Widerspruch, sondern gehörten unbedingt zusammen. Er wehrte sich gegen beide Extreme - sowohl die Vernunft in Glaubenssachen auszuschließen als auch den Glauben durch die Vernunft einzugrenzen. Er war davon überzeugt, dass das Denken die Größe des Menschen ausmacht, gleichzeitig wusste er aber auch, dass man Gott nicht beweisen kann:
»Es ist das Herz, das Gott spürt, und nicht die Vernunft. Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.« Der Schlüssel für eine tiefere Gotteserkenntnis war für ihn die Liebe zu Gott: »Weltliche Dinge muss man erkennen, damit man sie lieben kann. Göttliche Dinge muss man lieben, damit man sie erkennen kann.«
Gott lieben können wir aber nur, weil Gott uns zuerst geliebt und diese Liebe unter Beweis gestellt hat, indem er seinen Sohn Jesus Christus für uns gegeben hat. Unsere Liebe zu Gott ist die einzig richtige Reaktion auf seine Liebe zu uns. Wer Gott liebt, der wird ihn immer mehr verstehen und erkennen.
Eine ganz neue Welt tut sich diesem Menschen auf. Eine Welt, die anderen trotz aller Klugheit und Bildung verborgen bleibt.
Blaise Pascal war sich trotz seines außergewöhnlich scharfen Verstandes bewusst, dass er in den wesentlichen Fragen des Lebens im Dunkeln tappen würde, wenn Gott sich ihm nicht zu erkennen gegeben hätte.
(Thomas Pommer)
Frage:
Auf welchem Weg suchen Sie Gott zu erkennen?
Tipp
»Göttliche Dinge muss man lieben, damit man sie erkennen kann.« (Blaise Pascal)
Bibellese:
1. Johannes 4,7-16
Wer aber mich liebt, der wird von meinem Vater geliebt werden, und ich werde ihn lieben und mich ihm offenbaren.
Johannes 14,21
Blaise Pascal
Heute vor 400 Jahren, am 19. Juni 1623, wurde Blaise Pascal, einer der führenden Denker seiner Zeit, in Frankreich geboren. Neben seinen mathematischen und naturwissenschaftlichen Studien wurde auch seinen philosophischen Schriften große Beachtung geschenkt.
Pascal entwickelte eine Rechenmaschine, wurde Begründer der Wahrscheinlichkeitsrechnung und war gleichzeitig ein tief gläubiger Mensch mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus. Glaube und Verstand waren für ihn kein Widerspruch, sondern gehörten unbedingt zusammen. Er wehrte sich gegen beide Extreme - sowohl die Vernunft in Glaubenssachen auszuschließen als auch den Glauben durch die Vernunft einzugrenzen. Er war davon überzeugt, dass das Denken die Größe des Menschen ausmacht, gleichzeitig wusste er aber auch, dass man Gott nicht beweisen kann:
»Es ist das Herz, das Gott spürt, und nicht die Vernunft. Das Herz hat seine Gründe, die der Verstand nicht kennt.« Der Schlüssel für eine tiefere Gotteserkenntnis war für ihn die Liebe zu Gott: »Weltliche Dinge muss man erkennen, damit man sie lieben kann. Göttliche Dinge muss man lieben, damit man sie erkennen kann.«
Gott lieben können wir aber nur, weil Gott uns zuerst geliebt und diese Liebe unter Beweis gestellt hat, indem er seinen Sohn Jesus Christus für uns gegeben hat. Unsere Liebe zu Gott ist die einzig richtige Reaktion auf seine Liebe zu uns. Wer Gott liebt, der wird ihn immer mehr verstehen und erkennen.
Eine ganz neue Welt tut sich diesem Menschen auf. Eine Welt, die anderen trotz aller Klugheit und Bildung verborgen bleibt.
Blaise Pascal war sich trotz seines außergewöhnlich scharfen Verstandes bewusst, dass er in den wesentlichen Fragen des Lebens im Dunkeln tappen würde, wenn Gott sich ihm nicht zu erkennen gegeben hätte.
(Thomas Pommer)
Frage:
Auf welchem Weg suchen Sie Gott zu erkennen?
Tipp
»Göttliche Dinge muss man lieben, damit man sie erkennen kann.« (Blaise Pascal)
Bibellese:
1. Johannes 4,7-16
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 20.06.2023 00:06
Herzlichen Dank...werte Schwester 'im' HERRN. 💐 + 🤗
Jetzt
Wir lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
1. Johannes 4,19
Bei einer Autofahrt erregt ein Plakat meine Aufmerksamkeit. Es zeigt einen Säugling, an den ein Maßband angelegt wird.
Darunter steht die Botschaft:
„Das Maß zu lieben ist, ohne Maß zu lieben.“
Liebe ohne Maß - vollkommene, unendliche Liebe? Ist so etwas überhaupt möglich? Ist dieser Anspruch nicht hoffnungslos unrealistisch in einer Welt voll von Egoismus und Gleichgültigkeit, wo so viele Menschen vereinsamen und wo Beziehungen so oft zerbrechen?
Der Satz auf dem Plakat hat eine lange Tradition. Er geht zurück auf die Kirchenlehrer Bernhard von Clairvaux und auf Augustinus:
„Das Maß, Gott zu lieben, ist, Ihn ohne Maß zu lieben.“
Aber da fühlen wir uns erst recht hilflos.
Wie sollen wir es schaffen, Gott vollkommen zu lieben, wenn uns treue Liebe schon in den engsten zwischenmenschlichen Beziehungen schwerfällt? - Bernhard und Augustinus kannten das Geheimnis: Wie unser Bibelvers klarmacht, kann nur die Liebe Gottes zu uns der Ausgangspunkt für unsere Liebe zu Ihm sein.
Gottes schrankenlose Liebe zu uns ist hell ans Licht getreten, als Christus für uns gestorben ist. Gott hat Ihn für uns hingegeben - für Sünder, ja für seine Feinde (Römer 5,8.10).
Und wenn jemand durch den Glauben an Jesus Christus und sein Sühnopfer mit Gott versöhnt worden ist, dann ist die Liebe Gottes „ausgegossen in sein Herz“. (Römer 5,5).
Gläubige Christen wissen um die Liebe Gottes; und sie sind nun auch selbst fähig, Gott wiederzulieben und die göttliche Liebe in ihrer Umgebung auszustrahlen.
„Seid nun Nachahmer Gottes, als geliebte Kinder, und wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat“ (Epheser 5,1.2).