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Chance für Europa vertan...?

Chance für Europa vertan...?
Der Mauerfall wird gemeinhin als die große Chance für Europa verstanden...

Inzwischen steht die Frage auf, ob diese Chance nicht gescheitert ist...

Interessant sind dazu die Ausführungen der historischen Zusammenhänge aus dem Munde Valentin Falins, eines Zeitzeugen.

Bis Heute, eine Frage von Interessen...


https://youtu.be/91P8KLOHEiI

Kommentare

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hansfeuerstein 18.06.2023 01:55
Damals war nicht sicher, dass Deutschland überhaupt Mitglied der Nato bleiben könne, wenn es zur Vereinigung kommen sollte...Die Wiedervereinigung sollte eigentlich einmal die Spaltung Europas überwinden. Deshalb sah Russland schon damals  den Verbleib Deutschlands in der Nato als unakzeptabel an, weil es die Interessen Russlands aus deren Sicht nicht ausgreichend berücksichtigte.... In Russland nimmt unter dem Eindruck der aktuellen Ereingisse die Überzeugung zu, dass für die russischen Interessen die Wiedervereinigung ein zu großes Zugeständnis und letztlich ein Fehler war. Man spricht
in russischem Wording derzeit bei dem Ukrainekrieg von Vaterländischem Krieg 2.0.
Damit drückt man aus, dass man ihn als eskalierende Fortsetzung des kalten Krieges zw. Nato und Warschauer Pakt betrachtet. Die Interessenlage für Russland in jene Zeitspanne zurückversetzt sei, auch wenn es den Warschauer Pakt und die Sowjetunion in der Form so nicht mehr gibt. Die Interessenlagen sind doch die Gleichen geblieben...und man befindet sich nicht mehr in der Position der Schwäche...
 
Zeitlos6 18.06.2023 05:38
Nicht die NATO an sich war ein Fehler, wenn sie nur Deutschlands Ostgrenze umfaßte,
sondern die große Abhängigkeit von Rußland-China-Taiwan.
 
schaloemchen 18.06.2023 08:58
Gorbatschow verwechselte Basar und Marktwirtschaft 

👍
 
Zeitlos6 18.06.2023 11:00
Gorbatschow war unser Freund!
 
2Tim478 18.06.2023 11:38
Vaterländischer Krieg 2.0 ist ein Narrativ, das an 1941 anknüpfen soll. Russland sei, wie die UdSSR damals, von einem nazistischen Staat angegriffen worden.
Das natürlich propagandistischer Unsinn.
 
2Tim478 18.06.2023 11:50
Der Unterschied zwischen NATO und Warschauer Pakt lag doch in der Freiwilligkeit. Hinter dem eisernen Vorhang konnte sich kein Staat der Kontrolle Moskaus entziehen, mit Abstrichen Jugoslawien.

Mit dem Begriff der Bedeutung der Sicherheitsinteressen Russlands werden ja die Interessen der Staaten in der Peripherie der ehemaligen Blöcke negiert. 

Angenommen es gäbe den von manchen geforderten Gürtel neutraler Staaten, wer garantierte dann, dass diese Staaten nicht durch Moskau in Vasallenstaaten wie Weißrussland transformiert werden?
Oder gar annektiert würden?
Dann würde sich die vermeintliche Sicherheitssphäre wieder weiter nach Westen verschieben, usw.
 
hansfeuerstein 18.06.2023 13:38
Will man es auf dem Schlachtfeld entscheiden, 78 Jahre später..?
 
pieter49 18.06.2023 13:53
um 13:38 Uhr

Gute Frage !

...ich verstehe nicht warum Menschen (Politiker) nicht mehr miteinander sprechen können.

Es werden nur gegenseitige Vorwürfe gemacht...

Der Krim und Donbass haben doch ein Hintergrundgeschichte ...?!

Es kommt mir manchmal so vor, als ob viele Politiker von alle Gute Geister verlassen sind...

  🤔
 
hansfeuerstein 18.06.2023 14:08
Keines der Länder war ganz Freiwillig in der Sowjetunion, auch vor 45 nicht.  Neben Deutschland ist auch Russland damals in Polen einmarschiert. Nur hat das den Westen an der Stelle nicht groß interessiert, und es war praktisch kein Thema unter den Siegermächten. Ich frage mich, wie die Damen und Herren sich die Zukunft vorstellen? Einen Krieg nach dem anderen, in der Hoffnung dass Russland nach und nach immer schwächer wird? Oder gleich eine große Auseinandersetzung um es ein für alle Mal auszufechten? Eine Zukunft ohne kriegerische Auseinandersetzung(en) scheint es jedenfalls bei den erklärten Positionen nicht wirklich zu geben. Mit Ausnahme, man ruiniert sich wechselseitig wirtschaftlich, wobei eine solche Auseinandersetzung auch jenes Reich mit den vergleichsweise grösseren Rohstoffvorräten länger durchhalten wird.
 
hansfeuerstein 18.06.2023 14:15
Nicht unwahrscheinlich, dass die Voraussicht von entspr. Entwicklungen der Hauptgrund für den EU Austritt Großbritanniens war.
 
2Tim478 18.06.2023 15:08
Die Sowjetunion hat trotz der Rohstoffe auch nicht überlebt. Es bleibt bei dem alten Dualismus Freiheit vs Tyrannei.
Konrad Adenauer: "Wir wählen die Freiheit!"
 
Zeitlos6 18.06.2023 15:39
"Angenommen es gäbe den von manchen geforderten Gürtel neutraler Staaten, wer garantierte dann, dass diese Staaten nicht durch Moskau in Vasallenstaaten wie Weißrussland transformiert werden?"
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... das Kräfte-Gleichgewicht ... wie zu Metternichs Zeiten.
 
2Tim478 18.06.2023 15:42
Das hatte aber nichts mit Neutralität zu tun.
 
hansfeuerstein 18.06.2023 20:26
Tja, eine Zukunft im Ost-West Krieg
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