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Habe ich gesündigt?

Habe ich gesündigt?
Habe ich gesündigt? Was tue ich dir an, du Menschenhüter? Warum hast du mich zu deiner Zielscheibe gemacht, sodass ich mir selbst zur Last bin?
Warum vergibst du meine Übertretung nicht und erlässt mir nicht meine Schuld? Denn jetzt muss ich mich in den Staub legen, und wenn du nach mir suchst, so bin ich nicht mehr! (Hiob 7:21, Schlachter)

In Hiobs Worten ist eine Gemütsverfassung ausgedrückt, die auch wir alle kennen: „Bin ich denn das Meer oder der Drache, dass Du eine Wache gegen mich aufstellst?“  Im Zustand innerer Zerrissenheit sagt das menschliche Herz zu Gott: „Ich wünschte, Du würdest von mir ablassen. Warum soll ich Dinge tun, an denen ich keine Freude habe?“

Als Christen werden wir ganz und gar nicht für unsere eigenen Ziele eingesetzt, sondern für die Erfüllung des Gebetes Jesu Christi. Er betete, dass wir eins mit Ihm sein mögen, so wie Er eins ist mit dem Vater. Folglich geht es Gott nur um diese eine Sache. Er fragt auch nie: „Bist du einverstanden?“ Ob wir wollen oder nicht, Gott lässt uns in Seinem Feuer brennen, bis wir so rein sind wie Er.
Während dieses Vorgangs rufen wir wie Hiob: „Ich wünschte, du würdest von mir ablassen!“ Wir meinen, dass Wohlstand und Glück oder die Einhaltung sittlicher Maßstäbe das Ziel des menschlichen Lebens sind. Nach der Bibel ist es etwas anderes, nämlich, dass wir Gott verherrlichen und uns ohne Ende an Ihm freuen. Wenn jemand nach Gottes Willen lebt, setzt Gott Seine Ehre daran, diesen Menschen zu bewahren. Hiob war einer von denen, in die Gott Seine Ehre setzt. Auf dem unverständlichen Weg, den Gott Seine Leute führt, schreibt Hiob um Erbarmen. Dennoch bricht immer wieder sein Vertrauen auf Gott durch: „Selig ist, der sich nicht an mir ärgert“, sagte unser Herr Jesus.

(Oswald Chambers)
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While we walk with God in light,
He does still our hearts unite;
Dearest fellowship we prove,
Fellowship in Jesus love.

(C. Wesley)

Während wir mit Gott im Licht wandeln,
vereinigt er doch unsere Herzen;
Liebste Gemeinschaft beweisen wir,
Gemeinschaft in Jesu Liebe.

Kommentare

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MMagdalena01 15.06.2023 12:05
Ja Herr, die Menschen verführten mich zur Sünde.
Aber heute weiß ich, sie waren & sind z.T. noch immer vom SATAN besetzt.
Aber Dank DIR geliebter Vater & Herr Jesus Christus, durfte ich ihnen entrinnen 😍
So singe ich heute HALLELUJAH, hab Dank, denn ohne Dich wäre ich verloren gewesen.

 
Zeitzeuge 15.06.2023 12:25
Danke liebe @MMagdalena01, für dein spontanes Zeugnis!
 
Herbstprince 15.06.2023 15:43
Ob wir wollen oder nicht, Gott lässt uns in Seinem Feuer brennen, bis wir so rein sind wie Er.

Dieser Satz ist schon ein wenig erschreckend. Haben wir nicht die Zusage, dass Jesus alle unsere Sünden, unser Schuld, unsere Krankheit und Scham getragen hat. Auch wird gesagt: "Der Tausch am Kreuz". Das scheint sehr widersprüchlich zu sein.
Aber Gott ist heilig und will unsere Heiligung, da er Sünde in seiner Gegenwart nicht dulden kann. Eine Veränderung in das Bild Christi ist also Voraussetzung.

Und dies geht am besten, wenn man Gott von Herzen liebt, denn wenn man liebt, öffnet man sich und lässt sich führen und leiten. Jeder Widerstand hört dann auf.     
 
Zeitzeuge 15.06.2023 16:30
Danke @Herbstprince,
dein Zitat:

"Und dies geht am besten, wenn man Gott von Herzen liebt, denn wenn man liebt, öffnet man sich und lässt sich führen und leiten. Jeder Widerstand hört dann auf."   
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