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"Ein Gefäß zur Ehre Gottes sein"

"Ein Gefäß zur Ehre Gottes sein"
Wenn nun jemand sich von diesen reinigt, wird er ein Gefäß zur Ehre sein, geheiligt, nützlich dem Hausherrn, zu jedem guten Werk bereitet. (2. Tim 2:21, Elb)

Die Gefäße in einem Hauhalt haben ihre Ehre von dem Gebrauch, den der Herr des Hauses von ihnen macht. Als Mitarbeiter muss ich mich für einen Zweck von allem lösen: dass Jesus Christus mich gebrauchen kann, wozu Er will. Nachahmung, tun, was andere Leute auch tun, ist ein grober Unfug.
Gestatte ich irgend jemandem, mein Verständnis vom christlichen Dienst zu prägen? Übernehme ich meine Ideale von einem Diener Gottes oder von Gott selbst? Wir sind nur dazu da, „Gefäße…dem Hausherrn nützlich“ zu sein. Wir sind nicht dazu da, für Gott zu arbeiten, weil wir uns das ausgewählt haben, sondern weil Gott uns mit Beschlag belegt hat. Natürliche Fähigkeiten haben nichts mit Dienst zu tun. Folglich kann es nie den Gedanken geben: „Ach, dafür bin ich nicht geeignet.“
Kann Er über dein Leben verfügen, oder bist du von deiner Vorstellung von dem, was du tun willst, in Anspruch genommen? Gott übernimmt die Verantwortung für uns. Der eine große Grundton unseres Lebens soll absolutes Vertrauen auf Ihn sein.

(Oswald Chambers)
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Wahrnehmung
Könnte es sein, daß jemand ein "Lebenspferd" reitet, was ihm gar nicht gehört und bereits gestorben ist, ohne es zu merken?

Kommentare

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Digrilimele 13.06.2023 10:06
Ja, so ist es. Wir müssen IHM einfach nur zur Verfügung stehen und dann wird ER uns gebrauchen, so wie ER will. So wie der Wind weht, wie ER will. Wird ER auch uns gebrauchen, so wie ER will, wenn wir IHM denn unbegrenzten Raum und Zeit in unserem Leben einräumen,Vollkommene Hingabe heißt natürlich auch, dass das eigene Lenen niemals mehr so sein wird wie vorher.

Da hapert es leider bei einigen Christen, dass sie schlussendlich nicht dazu bereit sind, die Kontrolle über ihr Leben an IHM abzugeben. Somit begrenzen sie den Heiligen Geist, da keine Taten folgen und die Ernte ausbleibt.
Das macht den Herrn traurig, dass sie nicht dazu bereit sind, den letzten Schritt zu gehen.
 
Herbstprince 13.06.2023 10:36
Wir kommen alle als leere Gefäße auf die Welt und werden dann geprägt durch die Eltern, Erziehung, Schule, Hobbies und sind stolz auf unsere Fähigkeiten, unser Können, unsere Tüchtigkeit.
Aber wenn wir bewusst unser Herz für Jesus geöffnet, IHN in unser Leben aufgenommen haben, heißt es ausräumen, entrümpeln, uns leer machen, damit Gott in und dann durch uns wirken kann.
Der Satz: "Herr Dein Wille geschehe", betrifft uns dann auch ganz persönlich, nämlich dass wir bereit sind, IHM wirklich Raum in uns zu geben, zu tun, was er will, auszuführen, was ER uns aufgetragen hat. Das geschieht nur, wenn wir es zulassen und dem Heiligen Geist Raum geben.          
 
Diala 13.06.2023 10:52
Danke Zeitzeuge für den Text, der viel Anregende Gedanken zum eigenen hinterfragen bietet.

Ich denke, dass man ein Gefäß Gottes nicht automatisch wird, wenn man sich vom schlechten Lebensstil zu einem Leben mit Jesus, hinwendet. Nach dem Motto: ich werde jetzt ein besserer Mensch und Jesus hilft mir. Das stimmt zwar, dass Jesus uns anleitet und wegweist, jedoch dient dies der Reinigung um überhaupt als Gefäß zu taugen.
Denn ein leeres Gefäß oder ein dreckiges oder mit schädlichen Inhalt gefülltes, dass ist für niemanden attraktiv in die Hand genommen zu werden und daraus zu schöpfen.

Jedoch denke ich, dass Gott sich bei den Talenten die er uns von Beginn unserer Erschaffung mitgegeben hat, etwas gedacht hat. Er hat den Grundstein gelegt. 
Wir wissen nur nicht alles. Gehen Gottes Gedanken über uns nicht tief genug auf den Grund, oder lernen nur bruchstückhaft IHM zu vertrauen, weil wir möglicherweise gar nicht merken, dass wir stolz auf uns sind.

Der heilige Geist klopft mehrmals an um uns in alle Wahrheit zu führen und verstecke Lügen (in unserem Denken) aufzudecken. Davon bin ich überzeugt!! Die Frage ist dann nur: vertrau ich diesem anklopfen oder bring ich es zum schweigen🤔 (Spätestens wenn wir vom Pferd gefallen sind, merken wir es) 
 
Zeitzeuge 13.06.2023 10:59
Danke!

Zitat:
"Wir wissen nur nicht alles. Gehen Gottes Gedanken über uns nicht tief genug auf den Grund, oder lernen nur bruchstückhaft IHM zu vertrauen, weil wir möglicherweise gar nicht merken, dass wir stolz auf uns sind."
 
Zeitzeuge 13.06.2023 11:04
Danke!

"Wir kommen alle als leere Gefäße auf die Welt und werden dann geprägt durch die Eltern, Erziehung, Schule, Hobbies und sind stolz auf unsere Fähigkeiten, unser Können, unsere Tüchtigkeit. "

Wahrnehmung
...und bekamen eine Prägung, die nicht zu uns gehört.
 
Zeitzeuge 13.06.2023 11:08
Danke!

"...Wir müssen IHM einfach nur zur Verfügung stehen"
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2023 11:10
Danke @Zeitzeuge für den Text, ich denke der Beitrag passt sehr gut,
wenn nicht ... gerne löschen ....


Nur Gefäße
Bibelstellen: 2. Korinther 4

Paulus wurde von dem Herrn als „auserwähltes Gefäß“ bezeichnet, „um meinen Namen zu tragen“ (Apg 9,15). Was für eine herrliche Bestimmung! Den Namen Christi, alle Herrlichkeiten, die mit seiner Person verbunden sind, vor andere Menschen zu tragen. In 2. Korinther 4 beschreibt Paulus, wie ein solches Gefäß beschaffen sein muss.

1.    Ein Gefäß aus Gnade (Vers 1)

Paulus empfand es als Gnade von dem Herrn in den Dienst gestellt worden zu sein. Nie hat er vergessen, woher er kam und welche Barmherzigkeit tätig war, als er zum Dienst berufen wurde (vgl. 1. Tim 1,13.16). Er war sich bewusst, dass es nicht sein Geschäft war, sondern das des Herrn, dem er als Gefäß zur Verfügung stehen wollte.

2.    Ein reines Gefäß (Vers 2–4)

Der Name Christi soll in einem sauberen Gefäß vor die Menschen gebracht werden. Das „Evangelium der Herrlichkeit des Christus“ sollte unverfälscht und ohne menschliche Machenschaften zu den Menschen kommen. In der Art und Weise der Verkündigung und in der Lebensführung Paulus‘ sollte nichts sein, was die göttliche Wahrheit verdunkelte. Wenn jemand den Namen Christi trotzdem verwarf, dann lag es nicht an dem Gefäß, sondern an dem vom Gegenlicht Satans verblendeten Sinn der Ungläubigen.

3.      Ein leeres Gefäß (Vers 5)

Nur ein leeres Gefäß (leer von sich selbst) kann ein brauchbares Gefäß sein. Das eigene Ich muss weichen, damit Jesus Christus als „der Herr“ seinen Platz bekommt. Dann wird auch Christus als Herr verkündigt, und wir predigen nicht uns selbst. Wie soll Er aber als Herr verkündigt werden, wenn der Prediger sich nicht selbst verleugnet und den Platz des Knechtes einnimmt.

4.    Ein gefülltes Gefäß (Vers 6)

Wie Gott damals bei der Schöpfung Licht in die Finsternis brachte, hat Er auch sein Licht in unsere Herzen geleuchtet, um uns zu befähigen, seine eigene Herrlichkeit im Angesicht Jesu Christi zu erkennen. Diese Herrlichkeit soll uns so erfüllen, dass sie zu einem „Lichtglanz“ wird, dass sie aus uns hervor strahlt. Wenn das Gefäß leuchten soll, muss es innerlich brennen (vgl. Joh 5,35). Das geschieht von uns selbst unbemerkt – wie bei Mose auf dem Berg (2. Mo 34,29) – aber die anderen werden es merken.

5.    Ein zerbrechliches Gefäß (Vers 7–9)

Die Bedeutung bekommt das Gefäß nur durch den „Schatz“, den es in sich birgt. Der Schatz ist die „Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi“. Das Gefäß, unser Körper, ist „irden“, er ist zerbrechlich und in sich nicht wertvoll. Keiner soll denken, die Kraft im Dienst käme aus dem Gefäß, aus uns selbst. Sie kommt aus der „Überfülle der Kraft Gottes“, zu seiner (nicht unserer) Herrlichkeit. Gerade da, wo wir im Dienst unsere Schwachheit merken („keinen Ausweg sehend“, verfolgt“, „niedergeworfen“), kann sich das „Aber“ der Kraft Gottes entfalten (vgl. Apg 7,59.60).

6.    Ein zerbrochenes Gefäß (Vers 10–12)

In gewissem Sinn muss das Gefäß erst zerbrechen, damit das Licht aus ihm hervorscheint, wie die Fackeln Gideons erst sichtbar wurden, als die Krüge zerbrachen (Ri 7,20). Je mehr wir das Todesurteil auf alle natürlichen Wünsche und fleischlichen Regungen schreiben, umso mehr kann „das Leben Jesu“, können die Wesenszüge Christi, „an unserem sterblichen Fleisch offenbar werden“.

7.    Ein bewahrtes Gefäß (Vers 13.14; 16–18)

Vielen inneren und äußeren Erprobungen ausgesetzt, bleibt das Gefäß doch bewahrt und aufrechterhalten. Wodurch? Durch die Macht des Glaubens. Der Glaube schaut nicht auf das Sichtbare, sondern auf das Unsichtbare. Er schaut nicht auf den Tod, sondern auf die Auferweckung, nicht auf die Trübsal, sondern auf die Herrlichkeit. So wird der innere Mensch Tag für Tag gekräftigt und erneuert, während der äußere Mensch verfällt. Und die Trübsal wird als „vorübergehend“ und „leicht“ eingestuft, gegenüber dem „über jedes Maß hinausgehenden, ewigen Gewicht von Herrlichkeit. Welche Ermutigung bei allen Schwierigkeiten im Dienst! Was unsere natürlichen Augen sehen, ist zeitlich, bleibt nicht. Aber das, was sie nicht sehen können, was aber der Glaube sehr wohl sieht, das ist ewig! „Deshalb ermatten wir nicht“! „Wir glauben, darum reden wir auch.“

8.    Ein Gefäß zur Ehre, nützlich dem Hausherrn (Vers 15)

Ein solches Gefäß kann der Herr gebrauchen zum Nutzen für „die Vielen“, für die Versammlung. Er kann aus diesem gefüllten Gefäß seine überreiche Gnade zu den Vielen ausgießen zu ihrem Segen. Und mit welchem herrlichen Ergebnis! Die Danksagung der Vielen strömt über zur Herrlichkeit Gottes.

Marco Leßmann

https://www.bibelstudium.de/articles/5621/nur-gefaesse.html
 
Diala 13.06.2023 11:13
"...... bekamen eine Prägung die nicht zu uns gehört."🤔 --- dieses Fazit muss nicht stimmen.

Aus unseren Prägungen heraus konnten wir uns entwickeln in einer Tiefe hinein die Gott gefällt und die er verwenden kann.
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2023 11:16
Ein Gefäß soll ja etwas enthalten. Wenn ich z.B. eine Cola-Flasche fragen würde, wozu sie da ist, würde sie sagen: "ich bin dazu da, um Cola zu enthalten..." .
Und so hat Gott den Menschen geschaffen, um Gott zu enthalten. Durch die Sünde wurde der Mensch leider ein Gefäß der Finsternis. Aber in Christus kommt Gott nun zu seinem ursprünglichen Ziel. Der eine neue Mensch ist die Wohnstätte Gottes im Geist und somit ein Behälter, um den dreieinen Gott zu enthalten. Voll zur Entfaltung kommt das ganze dann im Neuen Jerusalem.
 
(Nutzer gelöscht) 13.06.2023 11:38
zu 11:10
sorry, das ist nicht von mir.... " &ldquo zwinkerndes Smiley"
 
Digrilimele 13.06.2023 11:51
Es ist die Angst vor dem Kontrollverlust, der viele abschreckt, zumal das bisher eingerichtete und selbst geplante  Leben,  für manche eben auch Vorzüge hat. Sie haben eben alles unter Kontrolle und das beruhigt sie. So leben sie in einer trügerischen Sicherheit, von der sie zwar wissen, aber sie diese nur durch die Kraft des Heiligen Geistes überwinden könnten.  Allzu oft verdrängen sie den Gedanken, wie es sein könnte, wenn sie IHM unbegrenzt zur Verfügung zur Verfügung stehen würden.  
Sie sind eben noch Gefangene dieser Welt und haben diese noch nicht überwunden. 
 Und manchmal leben sie sogar im goldenen Käfig und genießen es und dann wiederum haben sie vielleicht große Angst und Gewissensbisse steigen auf, da sie ihre eigene Heuchelei erkennen.
 
Digrilimele 13.06.2023 12:05
Die Ernte ist einzufahren und keiner hat Zeit.. Ohhh😳
 
Reiferwein 13.06.2023 12:28
Wenn Du Dich ihm hingibst, dann musst Du damit rechnen, dass er Dein Leben verändert.
Ich spreche aus Erfahrung........
 
Zeitzeuge 13.06.2023 12:31
@Diala,
genau das ist möglich, wenn das, was nicht zu uns gehörte, auf Umwegen und Leiderfahrung den Weg zum Erlöser freigemacht hat.
 
Diala 13.06.2023 13:04
Eben, @Zeitzeuge (12:31), weil Gott es verwendet - deshalb denke ich, dass alle Prägungen zu uns gehören.

Jeder Lehrer/Leiter/Elternteil ist Mensch und steht unter dem Einfluss/Kampf/Gegenwehr in unserer gefallenen Welt. 
Jeder der Verantwortung für andere trägt, gibt sein Bestes zum jeweils momentanen Wissensstand und leitet/erzieht/formt sein Gegenüber bewusst oder bewilligt.
Dies prägt uns. 

Mündig werden und Prägungen verlassen, setze ich nicht gleich damit, die Prägungen zu verleugnen. Weiß ich doch, dass genau da Gott ansetzt.
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