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Die 4 Kinder im Urwald .... ein Wunder oder eher

Die 4 Kinder im Urwald .... ein Wunder oder eher
taktische Generalstabsarbeit?

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Zeitlos6 11.06.2023 00:56
Die Kinder seien bei ihrer Rettung dehydriert gewesen und könnten noch keine feste Nahrung zu sich nehmen, sagte der Verteidigungsminister. Insgesamt sei ihr Gesundheitszustand aber „akzeptabel“, sie seien „außer Gefahr“. Außer ein paar Hautverletzungen und Insektenstichen hätten sie keine äußerlichen Schäden davongetragen, ergänzte ein Armeearzt.  Die Kinder sollten nun allmählich wieder an feste Nahrung gewöhnt werden und dafür etwa zwei bis drei Wochen im Krankenhaus bleiben.

Großmutter vertraute auf „kriegerische“ Natur der ältesten Schwester
Doch wie konnten die Kinder so lange im Regenwald überleben? Die Kinder - drei Mädchen und eine Junge - gehören selbst einer indigenen Gemeinschaft an. 
Ihr Wissen über die Region könnte ihnen geholfen haben, nach dem Absturz im Dschungel zu überleben. Ihre Großmutter Fátima Valencia vertraute vor allem auf die älteste Schwester Lesly (13) und ihre „kriegerische“ Natur. „Sie war immer wie die Mutter, sie hat die anderen mit in den Wald genommen“, sagte sie zuletzt im Radiosender La FM. „Sie kennt die Pflanzen und Früchte. Wir Indigene lernen von klein auf, welche man essen kann und welche nicht.“

Wie Andrés Chaparro vom Generalkommando der kolumbianischen Armee erklärt, gelang der Durchbruch bei der Suche am Freitag, als eine neue Spur entdeckt wurde.

„Die Kinder wurden sehr schwach und stark dehydriert gefunden. Die Kinder sagen, dass sie die Früchte gegessen haben, die der Dschungel ihnen gegeben hat, und die Überlebenskisten, die sie gefunden haben“, fährt er fort.

Überlebenspakete und Tausende Flugblätter abgeworfen

Während der Suche warfen die Behörden zahlreiche Überlebenspakete über dem Dschungel ab. Sie enthielten unter anderem Wasser, Sandwiches, Kekse, Medikamente und ein Feuerzeug.

Außerdem wurden 10.000 Flugblätter über dem Gebiet verteilt. Darauf wurden die Kinder auf Spanisch und in ihrer indigenen Muttersprache aufgefordert, sich nicht weiter zu entfernen.

Wie die „Bild“-Zeitung berichtet, sollten die Kinder die Suchtrupps mit Hilfe von optischen und akustischen Objekten finden, die an strategischen Punkten aufgestellt wurden.

Stimme der Großmutter sollte den Weg weisen

Um die Kinder an die richtigen Stellen zu locken, halfen zusätzlich Scheinwerfer und die Stimme der Großmutter, die über Lautsprecher durch den Dschungel schallte. Die Stimme der Großmutter wurde in ihrer indigenen Sprache wiedergegeben.

Auf ihrer Suche nach den Kindern fanden die Soldaten Schuhe, Windeln, Haargummis, eine lila Schere, eine Babyflasche, eine aus Blättern und Ästen gebaute Notunterkunft sowie halbverzehrte Früchte. Anhand der gefundenen Gegenstände und Spuren konnten die Soldaten den bisher zurückgelegten Weg der Kinder rekonstruieren.

Demnach entfernten sie sich zunächst von der Absturzstelle vier Kilometer Richtung Westen. Dann stießen sie offenbar auf ein Hindernis und wendeten sich gen Norden. Der Regenwald in der Region ist sehr dicht, was die Suche nach den Vermissten erheblich erschwerte. Zudem regnet es praktisch ununterbrochen. Dennoch gelang am Freitag glücklicherweise die Sensation.

„Sie waren allein, aber sie haben ein Beispiel des Überlebens gesetzt, das in die Geschichte eingehen wird“, lobte Präsident Petro den Willen der Kinder.


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