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Ist Leiden gut?

Ist Leiden gut? 
Ist Leiden gut - wenn ja - wozu?
Kohärenz, Inkohärenz und Resilienz

Wir - in dem westlichen Europa - sind aufgewachsen angesichts vieler begehrenswerter Produkte. Das Haben-Wollen ist zur 2. Natur des Menschen geworden. So ist auch der Mensch selbst zu einem Produkt geworden. Kombiniert mit dem stillen Wunsch, in einem Paradies = einem Leben ohne Probleme, leben zu wollen, überlegen Menschen z.B.

- warum einen Mann mit kleinem Einkommen heiraten, wenn ich doch einen wohlhabenden Mann haben könnte?

- warum eine "alte Frau" - Mitte 30 heiraten, wenn ich doch eine Zwanzigjährige haben könnte?

- warum soll ich in einer kleinen Wohnung leben, wenn ich doch eine große Wohnung haben könnte?

Aus christlicher Sicht wird oft betont, dass ein gutes irdisches Leben nichts Böses ist. Dem widerspreche ich nicht. Jedoch widerspreche ich der Vorstellung, dass ein gutes irdisches Leben Ziel und Zweck unseres Lebens ist. Tatsächlich sind wir bemüht, unser irdisches Leben ständig zu verbessern. So stellen wir das alte Sofa, mit den Flecken auf der Lehne, an die Straße und kaufen ein neues. Das Wohnzimmer sieht einfach viel besser aus als vorher. "Das Beste ist gerade gut genug für mich." Gut zu leben fördert mein Wohlgefühl. Ist es schlecht, sich wohl zu fühlen? Ich denke nicht.

Jedoch: Liegt der Schwerpunkt unseres Alltages auf der Erreichung eines Wohlgefühls und beruht dieses Wohlgefühl auf dem Erreichen von Haben-Wollen, dann liegt die Gefahr liegt darin, dass wir das Sein-Wollen vernachlässigen.
Je mehr wir unser Sein-Wollen vernachlässigen, desto mehr stärken wir die rein menschlichen Faktoren unseres Lebens – aber nicht die geistlichen Faktoren unseres Seins in Christus. An Christen richtet sich die Frage: Wo bleibt das "in Christus sind wir eine neue Kreatur" ?

Jesus ging auch zu Hochzeitsfeiern, trank Wein, saß gerne mit seinen Jüngern zusammen, aber in der Gesamtschau ging es ihm offensichtlich nicht um das Sich-Wohlfühlen. Ansprüche stellte er nur in geistlichen Fragen, nicht auf dem Gebiet von Politik, Militär und materiellem Wohlstand. Sein ganzes Leben führte zu seinem Leiden am Kreuz. Leidensfähigkeit gehört zu seinem Charakter. Und Leidensfähigkeit war zwingend erforderlich, um sein Ziel zu erreichen.

Unsere Leidensfähigkeit zu erhöhen, steht allgemein nicht auf der Liste der Tugenden, die wir für gut halten. Im Mittelalter geißelten sich Menschen, um ihre Leidensfähigkeit zu prüfen und um ihre Frömmigkeit zur Schau zu stellen. Jedoch handelte es sich um künstlich bewirktes Leiden. Es war kein Leiden, welches sich zwangsläufig ergibt, wenn jemand erkrankt oder wenn sich Menschen an Gottes Willen ausrichten und ins Gefängnis kommen.

Öfters mal hören wir von Christen, die sich schon arg verfolgt fühlen, wenn ein Nicht-Christ sie in Frage stellt und schief ansieht. Welch eine tolle Leistung, sich dann nicht irritieren zu lassen.

Schnell wird das Wohlgefühl auf den ersten Platz unseres Strebens gesetzt und erreicht so den Status eines Gottes. Sich wohlzufühlen ist nicht böse - jedoch immer dann, wenn es zum wichtigsten Zweck unseres Alltags wird, verlieren wir Gottes Ziel mit uns aus dem Auge.

Wenn andere Menschen um uns herum erkennen, dass wir uns von der Realität zu entfernen drohen, unrealistische Wünsche haben - mögen sie noch so verständlich sein - befinden wir uns an einer Gefahrenstelle unseres Lebens.
Zu Gott umzukehren ist ein Prozess. Dieser Prozess hat zwingend etwas mit der Realität zu tun. Wie sollen Menschen zu Gott umkehren, wenn sie zunehmend den Bezug zur Realität verlieren?

Der Wunsch nach "............." ist eng verknüpft mit unserem Denken. Dabei will der Wunsch das bestimmen, worüber wir uns Gedanken machen. Emotional gepolt sein bedeutet, dass das Fragen nach Gottes Willen zweitrangig wird und wir vor allen anderen Themen darüber nachdenken, was unserem Wohlgefühl dienen könnte und wie wir es erreichen oder gar steigern können. Emotional gepolt sein entspricht keiner geistlichen Gesinnung, wie Jesus sie hatte.

Unsere Emotionen sind der Spiegel unserer Wahrnehmung. Sie sind wichtig, um die sicht- und hörbare Realität der Welt, in der wir leben, zu erkennen und zu verstehen. Jedoch nur Geist ist fähig, geistliche Realität zu erkennen. Beide Wahrnehmungen der Realität sind rangmäßig zu bewerten. Wenn die emotionale Auswertung der Realität den Ausschlag gibt für unsere Entscheidungen, dann passen wir geistliche Erkenntnisse an, ordnen sie unter, stellen sie hinten an, vernachlässigen sie. 

Wenn die geistliche Wahrnehmung an erster Stelle steht, dann entsteht sowas wie Resilienz. Wir können uns zunehmend besser für das entscheiden, was mit Gottes Willen übereinstimmt und können uns gegen emotional bedingte falsche Entscheidungen wehren weil wir geistliches Richtig und Falsch erkennen. Die emotional wahrgenommene Realität bleibt dabei nicht unberücksichtigt - im Gegenteil. Nur können wir die emotional wahrgenommene Realität mit einem geistlichen Maßstab beurteilen - umgekehrt - die geistliche Realität mit Hilfe unserer Emotionen zu beurteilen, funktioniert nicht.

Was wir brauchen, um uns zu erkennen, ist Selbstreflexion. Dabei darf die Frage "was würde Jesus jetzt tun?" nicht zu einem leeren Spruch werden. Das Ziel der Selbstreflexion ist nicht die Grübelei - das Nachdenken über Fragen, auf die wir heute keine Antwort finden können - sondern die Verbesserung unserer Lebendigkeit.

Lebendigkeit bedeutet, dass wir zunehmend fähig sind, inkohärente Situationen in kohärente Situationen umzuwandeln. Zur Vereinfachung des Verstehens dieser Fremdworte könnte man Inkohärenz mit "Unwohlsein" oder mit "unangenehme Situation" übersetzen. Dann sprechen wir bei Kohärenz über Wohlgefühl. Mit dieser Übersetzung wären aber die Begriffe Kohärenz und Inkohärenz zu kurz gegriffen, denn mit dieser verkürzten Übersetzung werden unsere Emotionen priorisiert und geistliche Erkenntnisse vernachlässigt.

Geistliche Lebendigkeit bedeutet, dass geistliche Erkenntnisse betont bei der Umwandlung einer inkohärenten Situation in eine kohärente Situation berücksichtigt werden. Dann erst erkennen wir, welche Mittel zur Verbesserung einer Situation mit Sünde belastet sind und zu schuldhaftem Handeln führen - oder nicht. 

Die Auswahl der Mittel - das gehört zur Aufgabe des Menschen, der Jesus nachfolgen will. Die Erkenntnis unseres Versagens, zu den falschen Mitteln gegriffen zu haben, ist der erste Schritt zur Umkehr und damit ein Hinweis, dass da doch noch Gottes Geist in uns wirkt.

Immer wenn wir uns in einer verbesserungswürdigen Situation befinden, haben wir nur drei Möglichkeiten:
Möglichkeit 1) wir verbessern sie zu unseren Gunsten

Möglichkeit 2) wir akzeptieren die schlechte, verbesserungswürdige Situation und das damit verbundene Leiden.

Möglichkeit 3) Ausstieg aus der Situation.

Geistliche Lebendigkeit bedeutet, dass wir dem Leiden nicht ausweichen, wenn wir uns zwischen Gut und Böse zu entscheiden haben. Gut bedeutet für mich nicht automatisch moralisch gutes Handeln und Böse moralisch verwerfliches Handeln. Gut und Böse bezeichne ich als Kriterien einer Entscheidung und ihr Handeln, welches Gottes Willen entspricht oder nicht.

Christen, die ihre Situation nicht verbessern können, vor allem nicht im Einklang mit Gottes Willen, befinden sich wie alle Menschen in ähnlichen Situationen, in der Situation der Möglichkeit 2. Während geistlich gesinnte Christen das dazu gehörige Leiden annehmen, lehnen fleischliche Christen das Leiden ab und flüchten damit automatisch in die Irrealität. Damit beginnen sie, sich selbst und andere Menschen zu belügen. Dass sie sich in ihrer als unangenehm empfundenen Situation nicht wohl fühlen, wollen sie nicht hinnehmen.

Beispiele aus dem Leben:

A) Wer sich von seinen Emotionen leiten lässt, ist leichter zu täuschen als jemand, der geistig und geistlich gefestigt ist. Eine junge Christin möchte gerne heiraten, einen Partner haben. Erhält dieser Wunsch eine ungeistliche Priorität, wird dieser Wunsch übermächtig. Ihre Emotionen lenken sie stärker, als Geist und Verstand. Es reicht ihr, dass der junge Mann, den sie kennenlernt, ihr sagt, dass er Christ sei.

B) Ich glaube dem jungen Mann, wenn er sich als gläubiger Christ bezeichnet und betet, in der Bibel liest. Jedoch erkenne ich in ihm einen fleischlich gesinnten Christen,
- wenn er im Alltag nicht bereit ist, sich auch im Tun an Gottes Willen auszurichten
- wenn seine emotionalen Bedürfnisse stärker sind als die Erkenntnis von Gut und Böse.
- wenn er reale Wahrheiten verschweigt oder gar durch Lügen ersetzt.

Der Zeitgeist prägt Menschen - was zu einer Sucht nach Wohlgefühl führen kann. Ehemals Drogenabhängige oder ehemalige Alkoholiker werden das besonders gut verstehen. 

Unangenehme Situationen - inkohärente Situationen - stellen uns immer dann auf die Probe, wenn wir noch nicht in der Lage sind, diese inkohärenten Situationen in kohärente umzuwandeln. Sind wir dann Willens und in der Lage, das Leiden anzunehmen? Oder übernehmen unsere Emotionen das Ruder und treiben uns zu tun, was wir geistlich (und geistig) nicht als gut bezeichnen können?

Es gehört zum gewohnt üblichen Leben, dass wir uns öfters in einer Situation befinden, in der ein verständlicher Wunsch aktuell nicht erfüllbar ist. Ist es ist eine Situation, in der wir uns unwohl fühlen oder gar uns unglücklich fühlen? Da wird schon in der Sprache das eigentliche Problem deutlich: Unser Fühlen.
Diese Situation kann über sehr lange Zeit andauern.

Solche Leidenssituation sind in meiner Sicht eine Lernphase. Wir lernen das gesunde Leiden. Dabei ist dieses Leiden wegen einem derzeit nicht erfüllbaren Wunsch noch harmlos. Schwieriger wird es, wenn es um die Zugehörigkeit zu Jesus geht. Diese Zugehörigkeit kann uns - wann auch immer - das Leben kosten. Und dass wir dann standhaft sind und bleiben, bedarf einer Übung, die die so wichtige und erforderliche Resilienz bewirkt.

Die Fähigkeit, bei aktuell nicht erfüllbaren großen Wünschen das Unangenehme klaglos in Kauf zu nehmen, ist ein erster Hinweis auf vorhandene Resilienz. Verzichten können, nicht alles haben zu müssen, schon gar nicht sofort, sind die kleinen Übungen des Alltags.

Die Leidensfähigkeit Christi war wichtig, damit er sein Ziel erreichte. Unsere Leidensfähigkeit ist wichtig, damit wir unser Ziel - eines Tages mit IHM zu leben - erreichen. Leiden wir aus geistlichen Gründen, z.B. weil wir selbst oder weil ein Bruder oder eine Schwester gesündigt haben, dann ist es ein gesundes Leiden. Leiden wir lediglich, weil wir uns etwas nicht leisten können, fehlt noch ein Stück Resilienz..

Auf mich zu schauen, auf meine Resilienz, ist mir wichtig. Mit dem Finger auf andere zu zeigen - kann jeder.

Kommentare

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Digrilimele 20.05.2023 16:34
https://youtu.be/ROGWyK7_cmo
 
Digrilimele 20.05.2023 16:34
Ja, alles zu SEINER Zeit
 
Schneeball 20.05.2023 17:49
Ein hervorragender Text - und auch sehr gut formuliert !
---
DAS Kernproblem unserer Zeit !
Menschen - zumindest hier in Deutschland verstehen einfach
nicht,warum man denn z.Bsp. 'verzichten' sollte,wo man doch
alles haben kann - und dieses in der Regel - sofort.
--
Menschen in anderen Ländern oder zu anderen Zeiten - haben
tatsächlich aus ihrem Verhältnis/Glauben/Gottvertrauen eine
enorme Lebenskraft bezogen - und nicht selten allein aus der
Hoffnung auf die Ewigkeit ihr teilweise menschenunwürdiges
Leben hier überhaupt bewältigt.
Allgemein gesprochen geht es uns hier so gut,daß wir überhaupt
nicht nach Gott fragen oder uns darüber bewußt sind,wie sehr
wir IHN eigentlich brauchen.
Wir brauchen IHN nicht - das ist das Verhängnisvolle!
Und "leiden" - wer will denn sowas ?
 
Herbstprince 20.05.2023 18:19
Kann zu dem Text und zu den weiteren Kommentaren, einschließlich der Predigt von Wurmbrand nur gratulieren.
Es wird leider übersehen, bzw. bewusst oder unbewusst verschwiegen, dass auch in jedem Buch des Neuen Testaments das Leiden angesprochen wird. Der Satz " Christus hat alles getragen" stimmt zwar, berücksichtigt nicht, dass wir uns als seine Nachfolger ebenfalls bewähren müssen. Wir sind teuer erkauft und sollten nie vergessen, dass der Preis sehr hoch war und dass wir nur dadurch vor der ewigen Verdammnis bewahrt werden.
Mithin hat Jesus das Recht, unsere Treue zu ihm durch Prüfungen zu testen.
Bei Jakobus 5,13 heißt es: Leidet jemand unter Euch? Er bete.
Da heißt es nicht, man soll es wegbeten oder Kompromisse eingehen.

Durch Leid werden wird auf Herz und Nieren geprüft, ob wir Seiner wert sind.
Leid durchstehen schafft Resilienz, verstärkt das Gottvertrauen, wenn Gott uns durchgetragen hat und stärkt uns, damit wir die nächste Prüfung, die nächste Hürde schaffen.

Bei einem starken Sturm im Wald bleiben die Bäume am Rand meist stehen, während die im Inneren meist entwurzelt oder abgeknickt werden. Warum? Weil die äußeren Bäume schon oft ungebrochenen Wind abbekommen haben und daher stärker, resilienter sind.                
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2023 18:39
Leid, zum Zweck von "Light", dient der tieferen Selbsterkenntnis u. Einsicht.
In diesem Sinn ist es weder Prüfung noch Strafe, sondern "RICHTEN"...
"THERAPIE", "Ausrichtung"...
"IN-RI"chtung Weisheit, mittels Selbsterkenntnis- u. Einsicht-Leidtherapie.
Paßt für mich besser zur bedingungslosen Liebe und zu einem weisen Schöpfer.
Und irgendwie überhaupt😊
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2023 18:43
Und irgendwie überhaupt😊Reifung per Leid...Augenmaßreifung.
 
Schneeball 20.05.2023 18:46
Danke an @Digrilimele für das Einstellen des Videos
mit der Predigt von Richard Wurmbrand.
Die erste halbe Stunde habe ich bereits gehört.
---
Während der Zeit meiner beruflichen Tätigkeit in 
einem Seelsorgewerk durfte ich ihn mit seiner
Frau Sabine bei einem Besuch persönlich erleben
und kennen lernen.
Als er damals unsere Küche betrat,hatte ich den Eindruck,
daß ich unter dem Tisch verschwinden müsse - so viel "Licht"
ging von diesem Menschen aus.
Wenn man seiner Predig oben im Video zuhört - spürt man
ebenso das "Licht" aus der unsichtbaren Welt Gottes !
---
Ich kann nur jedem empfehlen,sich das Video anzuschauen - und
zu lernen,die "Leiden",die Gott in das persönliche Leben hinein
gegeben hat,anzunehmen !
Wir wachsen daran !
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2023 18:46
Bei Krankheit allerdings, da gibt es Tiefen, da war ich noch nicht😭
 
(Nutzer gelöscht) 20.05.2023 18:49
Die Theodizee-Frage läßt hier ja auch ein bischen grüßen, oder?
 
Bluehorse 20.05.2023 18:51
ja, ein bisschen 
 
Schneeball 20.05.2023 18:59
Zur Ergänzung noch einen seelsorgerlichen Gedanken.
In den beiden Beiträgen von @Fuzzy klingt dieser Gedanke
bereits an :

Wenn wir einem anderen Menschen Böses zufügen,wenn wir
"sündigen" entsteht Leid !
Ja - wir wissen und haben es auch erlebt : Jesus vergibt,nimmt
Sünde weg.
Aber - das Leid,welches wir dem anderen zufügten - es bleibt in
der Seele des Verletzten !
Und - je nachdem - bleibt auch die Folge der Sünde - eine Verhärtung
in unserer, eigenen Seele zurück.
Leid schmilzt Verhärtungen wieder weg.
Wer im Vertrauen auf Christus Leiden erträgt - erfährt eine innere
Reinigung,Veränderung,Befreiung.
Hier gilt die Aussage :
"Denen,die Gott lieben - müssen alle Dinge zum Guten mitwirken".
Es ist also nicht nur alleine der Aspekt der Resilienz,sondern auch der
Aspekt der persönlichen Reinigung,Charakterveränderung.
Ein Nachfolger Jesu,der immer der Selbe bleibt,kann kein wirklicher
Nachfolger sein !
 
 
Marion5000 20.05.2023 19:55
🙂Freud und Leid gehört zum Leben, zur Liebe.
    Mütter können mehr geben als Väter.
    Wenn ind er Familie Leid ist, dann sollte man beten.
    Mein Ex-Mann hat mich ausgelacht als ich betete.
    Jetzt lacht er nicht mehr. Er war sehr böse und verliess
    uns. Da leide ich noch. Doch Jesus war immer da.
    Meine Geschichte gehört mir. Liebe menschen verstehen.
    Ärzte verstehen. Krankenschwestern verstehen.
    In einer Klinik wird man gesund.
    Das Daheim kann krank machen. Erinnerungen kann man nie
    löschen. Doch Jesus liebt uns und Menschen können
    uns verstehen. Verständnis ist von Liebe geprägt.
    Die Liebe in unserem Herzen gibt uns Mut.
    Schwache Menschen sollen Mut bekommen
    Ich wünsche allen Mut und Zuversicht.

    Viel Glück für euch
 
Stehauf 20.05.2023 20:16
Schneeball:viele Menschen, auch in deutschland, können mit sicherheit nicht alles haben, nicht mal das elementare.wir haben ein massives soziales auseinanderdriften in der Gesellschaft. Die jetzige Regierung unternimmt dagegen nichts- und Marion:dass Mütter mehr geben können als Väter trifft keinesfalls auf alle Familien zu.
 
Marion5000 20.05.2023 20:31
🙂Die Mutterliebe ist was wichtiges. Warum schreien dann allle MAMMA?

    Sie werden gestillt, das kann kein Vater!
 
Stehauf 20.05.2023 20:53
Nichts gegen mutterliebe.Aber , es gibt auch Mütter, die ihre Familie verlassen. Das Stillen hat der liebe Herrgott so eingerichtet. Ich hoffe, diese scheiß digitalisierung und die computerfanatiker werden daran auch in Zukunft nichts ändern können.
 
(Nutzer gelöscht) 21.05.2023 01:44
LEID...'leiden' im Sinne von Wachstum > zu JESUS hin,
ist - siehe Paulus - wohl das Beste, was einem Menschen
'in' CHRISTUS widerfahren kann.

Nicht umsonst steht ER mit diesen Worten dafür ein: 

Jakobus 1:2-3
Meine lieben Brüder, achtet es eitel Freude, wenn ihr in mancherlei Anfechtung fallet, und wisset, daß euer Glaube, so er rechtschaffen ist, Geduld wirket.
 
Schneeball 21.05.2023 09:58
Guten Morgen,lieber @Stehauf - Danke für Deinen wichtigen Hinweis
auf sehr viel soziale Not und Ungerechtigkeit.

Ich hatte das schon auf dem Schirm (nahm deshalb auch das kleine
Wörtchen :'allgemein gesprochen'zwinkerndes Smiley - nur der Schwerpunkt des Blog's
war ja der Gedanke : "Ist Leiden gut" ?
----
Natürlich ist "Leiden" wegen gesellschaftlicher Ungerechtigkeit
niemals "gut".
Meine Gedanken hatten unausgesprochen Menschen im Kopf,die
große Häuser,einige Autos,drei Urlaube,dicke Bankkonten und
ein hartes Herz haben - aber behaupten,sie wären "Nachfolger".
Das Leid,das sie verursachen - kommt auf sie zurück - wenn nicht
zu dieser Zeit - dann in der Ewigkeit.
Und damit mir nun niemand "Rachsüchtigkeit" unterstellt - nein - 
Ich sage nur : Wir ernten,was wir säen.
Und wenn Gott uns unser ganz persönliches Leid in Segen verwandelt
oder zum Wachsen verwendet - dann ist das einfach nur gut !
---
Und klar gibt es auch Nachfolger,die - wenn sie Reichtum haben - 
diesen in den Dienst für Andere stellen.
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