Tag 3: Gottes Geist heilt Einsamkeit
20.05.2023 08:14
Tag 3: Gottes Geist heilt Einsamkeit
20.05.2023 08:14
Tag 3: Gottes Geist heilt Einsamkeit
Die Heilung eines Gelähmten an einem Fest in Jerusalem
1 Danach war ein Fest der Juden und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. 2 In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf Hebräisch Betesda. 3-4 In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte. 5 Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war. 6 Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden? 7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein. 8 Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Liege und geh! 9 Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Liege und ging. Dieser Tag war aber ein Sabbat.
Achtunddreißig Jahre lang ist dieser Mann krank, schon lange liegt er da und hofft auf Heilung! Warum fragt ihn Jesus dann, ob er gesund werden möchte, ist das nicht offensichtlich? „Herr, ich habe keinen Menschen…“, ist seine Antwort. Vielleicht fragt Jesus ihn, damit genau dieses Leid, sein eigentliches Leiden ans Licht kommt: seine Einsamkeit! Es ist ihm wohl all die langen Jahre nicht gelungen, eine Beziehung zu leben, die ihn trägt – auch buchstäblich. „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist“ (Gen 2,18), ist Gottes Wort über den Menschen vom Anfang an.
„Steh auf, nimm Deine Liege und geh!“: Jesus sendet diesen Kranken fort und zurück in Gemeinschaft. Er muss, um zu gesunden, aktiv werden, sich auch aus seiner inneren Haltung der Isolation aufrichten und alles verlassen, was ihn bislang fesselte. Welch ein Trost aus Jesu Mund für alle von uns, die unter Vereinsamung leiden: Gott sieht mich! Mehr noch: Durch die Taufe und die Firmung wohnt Gott in mir! Wer glaubt, ist nie allein, drückte Benedikt XVI. es aus.
Die Heilung jeder Einsamkeit beginnt in unserem Inneren. Der Heilige Geist, der in uns wohnt, sucht unermüdlich innere Beziehung, inneres Gespräch mit uns. Sobald ich mich ihm öffne und anvertraue, leitet und lehrt er mich auch, heile Beziehungen zu leben. Aber ich muss bereit sein, innerlich aufzustehen und die Liege meiner Einsamkeit, wo sie eine Lüge oder meine Verschlossenheit ist, zu verlassen. Mit meiner Bereitschaft zu lieben wird Gott mich in Gemeinschaft hineintragen.
Abschlussbetrachtung: 2 Timotheus 1,6-14
Ermutigung zu furchtlosem Zeugnis 6 Darum rufe ich dir ins Gedächtnis: Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände zuteilgeworden ist! 7 Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 8 Schäme dich also nicht des Zeugnisses für unseren Herrn und auch nicht meiner, seines Gefangenen, sondern leide mit mir für das Evangelium! Gott gibt dazu die Kraft: 9 Er hat uns gerettet; mit einem heiligen Ruf hat er uns gerufen, nicht aufgrund unserer Taten, sondern aus eigenem Entschluss und aus Gnade, die uns schon vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde; 10 jetzt aber wurde sie durch das Erscheinen unseres Retters Christus Jesus offenbart. Er hat den Tod vernichtet und uns das Licht des unvergänglichen Lebens gebracht durch das Evangelium, 11 als dessen Verkünder, Apostel und Lehrer ich eingesetzt bin. 12 Darum muss ich auch dies alles erdulden; aber ich schäme mich nicht, denn ich weiß, wem ich Glauben geschenkt habe, und ich bin überzeugt, dass er die Macht hat, das mir anvertraute Gut bis zu jenem Tag zu bewahren. 13 Als Vorbild gesunder Worte halte fest, was du von mir gehört hast in Glaube und Liebe in Christus Jesus! 14 Bewahre das dir anvertraute kostbare Gut durch die Kraft des Heiligen Geistes, der in uns wohnt!
Herzensgebet mit dem Heiligen Geist …
Komm, Heiliger Geist, erfülle mein Herz mit dem Feuer deiner Liebe!
1 Danach war ein Fest der Juden und Jesus ging hinauf nach Jerusalem. 2 In Jerusalem gibt es beim Schaftor einen Teich, zu dem fünf Säulenhallen gehören; dieser Teich heißt auf Hebräisch Betesda. 3-4 In diesen Hallen lagen viele Kranke, darunter Blinde, Lahme und Verkrüppelte. 5 Dort lag auch ein Mann, der schon achtunddreißig Jahre krank war. 6 Als Jesus ihn dort liegen sah und erkannte, dass er schon lange krank war, fragte er ihn: Willst du gesund werden? 7 Der Kranke antwortete ihm: Herr, ich habe keinen Menschen, der mich, sobald das Wasser aufwallt, in den Teich trägt. Während ich mich hinschleppe, steigt schon ein anderer vor mir hinein. 8 Da sagte Jesus zu ihm: Steh auf, nimm deine Liege und geh! 9 Sofort wurde der Mann gesund, nahm seine Liege und ging. Dieser Tag war aber ein Sabbat.
Achtunddreißig Jahre lang ist dieser Mann krank, schon lange liegt er da und hofft auf Heilung! Warum fragt ihn Jesus dann, ob er gesund werden möchte, ist das nicht offensichtlich? „Herr, ich habe keinen Menschen…“, ist seine Antwort. Vielleicht fragt Jesus ihn, damit genau dieses Leid, sein eigentliches Leiden ans Licht kommt: seine Einsamkeit! Es ist ihm wohl all die langen Jahre nicht gelungen, eine Beziehung zu leben, die ihn trägt – auch buchstäblich. „Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist“ (Gen 2,18), ist Gottes Wort über den Menschen vom Anfang an.
„Steh auf, nimm Deine Liege und geh!“: Jesus sendet diesen Kranken fort und zurück in Gemeinschaft. Er muss, um zu gesunden, aktiv werden, sich auch aus seiner inneren Haltung der Isolation aufrichten und alles verlassen, was ihn bislang fesselte. Welch ein Trost aus Jesu Mund für alle von uns, die unter Vereinsamung leiden: Gott sieht mich! Mehr noch: Durch die Taufe und die Firmung wohnt Gott in mir! Wer glaubt, ist nie allein, drückte Benedikt XVI. es aus.
Die Heilung jeder Einsamkeit beginnt in unserem Inneren. Der Heilige Geist, der in uns wohnt, sucht unermüdlich innere Beziehung, inneres Gespräch mit uns. Sobald ich mich ihm öffne und anvertraue, leitet und lehrt er mich auch, heile Beziehungen zu leben. Aber ich muss bereit sein, innerlich aufzustehen und die Liege meiner Einsamkeit, wo sie eine Lüge oder meine Verschlossenheit ist, zu verlassen. Mit meiner Bereitschaft zu lieben wird Gott mich in Gemeinschaft hineintragen.
Abschlussbetrachtung: 2 Timotheus 1,6-14
Ermutigung zu furchtlosem Zeugnis 6 Darum rufe ich dir ins Gedächtnis: Entfache die Gnade Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände zuteilgeworden ist! 7 Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit. 8 Schäme dich also nicht des Zeugnisses für unseren Herrn und auch nicht meiner, seines Gefangenen, sondern leide mit mir für das Evangelium! Gott gibt dazu die Kraft: 9 Er hat uns gerettet; mit einem heiligen Ruf hat er uns gerufen, nicht aufgrund unserer Taten, sondern aus eigenem Entschluss und aus Gnade, die uns schon vor ewigen Zeiten in Christus Jesus geschenkt wurde; 10 jetzt aber wurde sie durch das Erscheinen unseres Retters Christus Jesus offenbart. Er hat den Tod vernichtet und uns das Licht des unvergänglichen Lebens gebracht durch das Evangelium, 11 als dessen Verkünder, Apostel und Lehrer ich eingesetzt bin. 12 Darum muss ich auch dies alles erdulden; aber ich schäme mich nicht, denn ich weiß, wem ich Glauben geschenkt habe, und ich bin überzeugt, dass er die Macht hat, das mir anvertraute Gut bis zu jenem Tag zu bewahren. 13 Als Vorbild gesunder Worte halte fest, was du von mir gehört hast in Glaube und Liebe in Christus Jesus! 14 Bewahre das dir anvertraute kostbare Gut durch die Kraft des Heiligen Geistes, der in uns wohnt!
Herzensgebet mit dem Heiligen Geist …
Komm, Heiliger Geist, erfülle mein Herz mit dem Feuer deiner Liebe!