GFK = Gewaltfreie Kommunikation in der Tags-Praxis....
17.05.2023 10:05
GFK = Gewaltfreie Kommunikation in der Tags-Praxis....
17.05.2023 10:05
GFK = Gewaltfreie Kommunikation in der Tags-Praxis....
Der Volksmund sagt: Un-informierte müssen "glauben",- informierte und intelligent Menschen wissen und können !!! Das ist der Unterschied !!! Leider führt das auch dazu,- dass un-informierte nicht nur glauben müssen,- sondern stets auch in der Ungewissheit leben müssen - und das ist immer sehr unangenehm !!! Die GFK =Gewaltfreie Kommunikation ist eine Gesprächs-Konflikt-lösungs-Technik und "Gott dei Dank",- sind ja nicht alle Gespräche, die wir tatgtäglich führen - Konfliktgespräche. Gespräche sind jedoch immer auch -vor- Konflikte geschaltet und deswegen gibt es die FGK. Wer also Konflikte meiden will sollte sich mit Konfliktlösungs- und Konfliktvermeidungstechniken befassen. Nur dadurch kann man - auch in Beziehungen- in denen man sich unterschiedlich weiter-entwickelt - Scheidungen vermeiden und ein friedlicheres Zusammenleben ermöglichen. Viel Erfolg all denjenigen - die Versuche wagen um zu gewinnen !!!
Kommentare
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EchtePerle 17.05.2023 11:15
Kolosser 2, Vers 8, 9 + 10:
8 Habt acht, daß euch niemand beraubt[2] durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß.
9 Denn in IHM wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig;
10 und ihr seid zur Fülle gebracht in IHM [3], der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist.
8 Habt acht, daß euch niemand beraubt[2] durch die Philosophie und leeren Betrug, gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den Grundsätzen der Welt und nicht Christus gemäß.
9 Denn in IHM wohnt die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig;
10 und ihr seid zur Fülle gebracht in IHM [3], der das Haupt jeder Herrschaft und Gewalt ist.
janinaj 17.05.2023 13:45
Silberlocke - immer die gleiche Platte. Übrigens: Ich habe dich zumindest im letzten Block und in der PN nicht gerade sanftmütig erlebt.
Und sog. gewaltfr. Kommunikation funktioniert schon deshalb nicht, weil wir Menschen Sünder sind und in einer sündigen Welt leben.
Aber da du uns jetzt auch noch pauschal Unwissenheit und Uninformiertheit vorwirfst, erlaube ich mir mal darzustellen, dass du ggf. etwas auf dem Holzweg sein könntest:
Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert? Hattest du auch schon eine Situation, in der du dich gefragt hast, warum das nicht geklappt hat mit den vier Schritten der GFK?
Um das geht es
Stolpersteine bei der Anwendung der gewaltfreien Kommunikation
1. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Veränderungen brauchen Zeit
2. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Anspruch immer gewaltfrei zu sprechen
3. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Anwendung nur als Methode
Ein Beispiel
Fazit
War´s das zu den Gründen?
Hier kannst du dir den Blogartikel auch anhören
Stolpersteine bei der Anwendung der gewaltfreien Kommunikation
Als ich die gewaltfreie Kommunikation kennen lernte, war ich Feuer und Flamme! Wie genial sie doch ist, dachte ich mir. Also wollte ich sie auch anwenden und nutzen, um anzusprechen, wenn ich mal genervt war von anderen Menschen, weil zum Beispiel Absprachen nicht eingehalten wurden. Doch das hat nicht immer so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe und das fand ich frustrierend.
Anfangs habe ich mich also oft gewundert, warum die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte bei mir nicht immer funktionieren. Ich habe dabei selbst einige Grenzen und Fallen entdeckt und möchte diese Erfahrungen hier nun mit dir teilen. Schau gern, ob dir das bekannt vorkommt. Vielleicht erkennst du dich ja wieder.
1. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Veränderungen brauchen Zeit
Es ist ganz natürlich, dass das mit der Umsetzung der gewaltfreien Kommunikation (GFK) nicht immer gleich klappt. Schließlich haben wir meist schon mehrere Jahrzehnte eine andere Form der Kommunikation genutzt, bevor wir zur gewaltfreien Kommunikation kommen. Das änderst du nicht von heute auf morgen. Außerdem hat das halt ganz viel mit deiner inneren Haltung zu tun und wenn die gerade eher gewaltvoll ist, bringen dir auch die vier Schritte nichts. Mehr dazu unten bei Punkt drei .
Doch wenn dir das wichtig ist, die GFK mit ihren vier Schritten zu verinnerlichen, dann kannst du das gezielt üben. Wenn es dir erstmal um den Ablauf geht, kannst du das sogar allein machen. Dazu könntest du 21 Tage lang jeden Tag abends eine Situation des Tages in den vier Schritten aufschreiben.
Vorarbeit
Das heißt, du brauchst eine Situation, die nicht so gelaufen ist, wie du es dir vorgestellt hast. Das ist dein Auslöser. Als erstes lässt du dazu deine Gedanken mit all deinen Bewertungen zu.
Schritt eins bis vier
Dann folgt der erste Schritt der Beobachtung. Was hast du genau beobachtet?
Beim zweiten Schritt schaust du dir deine Gefühle an. Welche Gefühle wurden ausgelöst, weil dein Bedürfnis nicht erfüllt ist in diesem konkreten Moment?
Hast du dich über den Kollegen geärgert?
Oder warst du besorgt, weil ein Angebot nicht angenommen wurde?
Oder hast du noch keine Klarheit, um welches Gefühl es in der Situation überhaupt ging?
Die Bedürfnisse fokussierst du im dritten Schritt. Welches Bedürfnis ist aus deiner Sicht nicht erfüllt, wenn sich die Person so verhält, wie sie es tut?
Die Bitte ist der vierte Schritt. Si ehat die Funktion, dein unerfülltes Bedürfnis zu erfüllen und somit dazu beizutragen, dass es dir wieder besser geht.
Wenn du das drei Wochen lang jeden Tag übst, fühlst du dich sicherer und bestärkt und kannst spätestens dann auch „draußen in der wilden Welt“ üben und die GFK anwenden.
Zusätzlich kannst du dir eine Übungsgruppe suchen, wo du mit Gleichgesinnten in einem geschützten Rahmen üben und dich austauschen kannst.
2. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Anspruch immer gewaltfrei zu sprechen
Denkst du, du musst immer gewaltfrei sein? Ich behaupte, das bekommst du nicht hin. Und das ist auch okay. Das wird wohl keiner hinbekommen, weil wir eben nur Menschen sind. Doch machst du dir diesen Druck, wird dir Kommunikation keinen Spaß mehr machen und du sagst wahrscheinlich eher gar nichts mehr.
Wenn du gewaltvoll sprichst, kann das deswegen sein, weil das eben deinem Bedürfnis entspricht, dich gerade nicht mit deinen Gefühlen und Bedürfnissen auseinander zu setzen (Abstand, Distanz, Ruhe als Bedürfnis).
Selbst Marshall Rosenberg, der die gewaltfreie Kommunikation entwickelte, schaffte es nicht, immer und überall gewaltfrei zu kommunizieren. Das ist auch nicht das Ziel, denn natürlich sind wir alle nur Menschen und stark von unseren Emotionen gesteuert.
Und wie ich immer in meinen Seminaren sage: der Wolf (Sinnbild für die gewaltvolle Kommunikation) hat auch seine Berechtigung. Er schützt uns beispielsweise, wenn wir uns nicht mit uns selbst auseinander setzen wollen.
Also: akzeptiere den Wolf in dir! Ich arbeite hier gern mit dem visualisierten Bild des Wolfs. Wenn ich ihn brauche, hole ich ihn mir direkt. Habe ich genügend Abstand und Verstand in dem Moment (statt zu viel Emotion), schicke ich ihn in sein Körbchen.
Dann nutze ich die GFK zum Reflektieren, ich gebe mir selbst Empathie, ich fühle mich in den anderen ein. Und im Idealfall führe ich ein Gespräch dazu und kläre mit meinem Konfliktpartner oder meiner Konfliktpartnerin, was jetzt eigentlich bei uns beiden los war.
3. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Anwendung nur als Methode
Wenn du die GFK als reine Methode anwendest, ohne dem anderen Wertschätzung und Offenheit entgegenzubringen, ohne Fokus auf die Bedürfnisse, funktioniert dies meist auch nicht.
Als „Giraffe“ (Sinnbild für die GFK) sehen wir die Menschen als eben solche mit Gefühlen und Bedürfnissen.
Zwischendurch kann es durchaus passieren, dass wir das vergessen und uns eben darauf konzentrieren, dass wir doch die Führungskraft sind und unsere Mitarbeiter das machen müssen, was wir ihnen sagen.
Oder wir sind sehr gekränkt von dem, was gesagt wurde, vielleicht auch, weil das unser Kerrnthema ist, an dem wir schon seit Jahren zu knabbern haben.
Oder weil wir denken, dass der andere uns wirklich nur schaden will, denn wir kennen ihn ja gut und wissen ganz genau, was in dem anderen vor sich geht. Eigentlich ist das total bescheuert, denn wir wissen nie genau, was in dem anderen los ist. Das sind ja alles nur Vermutungen und Unterstellungen.
Egal, was gerade zutrifft, die Einstellung von „ich weiß es besser“/“du musst aber“ oder „ich bin okay, du aber nicht“ drücken wir nicht nur verbal, sondern auch non-verbal aus. Unsere Körpersprache verrät uns also und dadurch entsteht Distanz.
Die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation funktionieren also nur, wenn sie aus der Haltung heraus kommen, dass wir neugierig sind und den anderen und seine Hintergründe besser verstehen wollen. Sonst können wir uns das auch sparen.
Ein Beispiel
Ich plaudere jetzt mal aus dem Nähkästchen und erzähle dir von einer Situation aus meinem Seminar. Ich gab eine Einführung in die Haltung der wertschätzenden Kommunikation mit ihren vier Schritten und den dazugehörigen Besonderheiten. Das haben wir anhand von eigenen Beispielen geübt und diskutiert.
Beim Feedback am Ende meinte eine Teilnehmerin, wie toll sie es fände, dass sie nun wüsste, wie sie andere Menschen manipulieren könne. Ich war recht geschockt in dem Moment, doch bevor ich etwas sagen konnte, meinte sie nur, sie wüsste schon, dass das eigentlich anders gedacht ist. Oh je! Ich habe ein Monster erschaffen! Das fand ich echt bedenklich! Sie hatte gar nicht verstanden, dass es bei der Kommunikation auf Augenhöhe darum geht, gegenseitiges Verständnis zu erzeugen und empathisch miteinander umzugehen. Sie hatte den Fokus nur auf die Ergebnisorientierung gelegt.
Aber das kann halt passieren, je nachdem, welchen Fokus du hast, wenn du mit anderen Menschen arbeitest und lebst. Nicht jedem ist Empathie wichtig und manch einen interessiert es eben auch nicht, wie der andere so tickt und warum er vielleicht die Aufgabe anders verstanden hat.
Im Nachhinein fiel mir ein, dass Marshall B. Rosenberg so etwas auch passiert ist. Da traf er nach einiger Zeit auf einen jungen Herrn, der in einem seiner Seminare war und fragte ihn, was er jetzt so mache. Er sei auch GFK-Trainer und würde Führungskräften zeigen, wie sie ihre Mitarbeiter so manipulieren könnten, dass die auch immer machen, was man ihnen sagt.
Rosenberg war stinksauer und fragte ihn, wie alt er denn sei. Er nannte sein Alter, ich glaube, es war 35 und Rosenberg entgegnete, wenn er noch seinen 36. Geburtstag erleben wolle, solle er mit dem Scheiß aufhören. Also auch nicht gerade gewaltfrei, oder? 😉
Fazit
Es reicht also nicht, die vier Schritte der wertschätzenden Kommunikation nach Rosenberg zu kennen. Wenn du sie wirklich auch anwenden willst, musst du dich immer wieder selbst hinterfragen und üben. Sonst ist es leider recht normal, dass du immer wieder in alte Muster verfällst, doch Vorwürfe machst, laut wirst oder auch, dass du keine Grenzen setzt und dich selbst klein machst.
Du musst die vier Schritte Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte auch gar nicht immer alle vier anwenden, du musst nicht über deine Gefühle reden. Gespräche werden allerdings in der regel wertschätzender und erfolgreicher, wenn wir im Hinterkopf behalten, dass wir alle Gefühle haben, egal ob wir nun über sie reden oder nicht. Auch hilft oft der Fokus auf die Bedürfnisse, Abstand zu bekommen und das Gesagte nicht als Vorwurf zu hören und dadurch blockiert zu werden.
Es ist hilfreich, wenn du verstanden hast, warum wir die vier Schritte nutzen und wie sie aus der Haltung heraus entstehen. Ohne die Haltung wird es -wie schon beschrieben- schwer. Dann solltest du noch warten, schauen, ob sich dein Ärger etwas legt und erst später in den Kontakt gehen. Es kann natürlich auch sein, dass du gar keine Lust hast, gewaltfrei zu sein und schimpfen willst, dann akzeptiere auch das.
Schau dir auch gern den Blogartikel zu den Grundannahmen der gewaltfreien Kommunikation an. Da gehe ich auch nochmal ganz genau auf die Philosophie der gewaltfreien Kommunikation ein, die dann zu den vier Bestandteilen der Selbst- und Fremdeinfühlung führt. Also zu den vier Schritten aus deiner eigenen Perspektive und den vier Schritten, die du bei deinem Konfliktpartner oder deiner Konfliktpartnerin vermutest (hier findest du den Artikel zum Thema Perspektivwechsel).
War´s das zu den Gründen?
Natürlich gibt es noch andere Gründe, warum es nicht klappt mit der gewaltfreien Kommunikation. Schließlich ist Kommunikation sehr komplex und ihr Gelingen ist immer auch abhängig von dir selbst, deinem Gegenüber, dem Thema und dem Kontext, in dem das Gespräch stattfindet.
Weitere Grunde, warum dein Gespräch nicht so gewaltfrei abläuft, wie du es geplant hast, erfährst du im nächsten Artikel.
Ich freue mich, wenn du mir berichtest, warum es bisher bei dir nicht funktioniert hat. Was hast du selbst für Stolpersteine bemerkt? Schreib mir einfach!
Alles Liebe
deine Susanne
Quelle: https://wirksam-kommunizieren.de/warum-die-gfk-nicht-funktioniert/
Und sog. gewaltfr. Kommunikation funktioniert schon deshalb nicht, weil wir Menschen Sünder sind und in einer sündigen Welt leben.
Aber da du uns jetzt auch noch pauschal Unwissenheit und Uninformiertheit vorwirfst, erlaube ich mir mal darzustellen, dass du ggf. etwas auf dem Holzweg sein könntest:
Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert? Hattest du auch schon eine Situation, in der du dich gefragt hast, warum das nicht geklappt hat mit den vier Schritten der GFK?
Um das geht es
Stolpersteine bei der Anwendung der gewaltfreien Kommunikation
1. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Veränderungen brauchen Zeit
2. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Anspruch immer gewaltfrei zu sprechen
3. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Anwendung nur als Methode
Ein Beispiel
Fazit
War´s das zu den Gründen?
Hier kannst du dir den Blogartikel auch anhören
Stolpersteine bei der Anwendung der gewaltfreien Kommunikation
Als ich die gewaltfreie Kommunikation kennen lernte, war ich Feuer und Flamme! Wie genial sie doch ist, dachte ich mir. Also wollte ich sie auch anwenden und nutzen, um anzusprechen, wenn ich mal genervt war von anderen Menschen, weil zum Beispiel Absprachen nicht eingehalten wurden. Doch das hat nicht immer so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe und das fand ich frustrierend.
Anfangs habe ich mich also oft gewundert, warum die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte bei mir nicht immer funktionieren. Ich habe dabei selbst einige Grenzen und Fallen entdeckt und möchte diese Erfahrungen hier nun mit dir teilen. Schau gern, ob dir das bekannt vorkommt. Vielleicht erkennst du dich ja wieder.
1. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Veränderungen brauchen Zeit
Es ist ganz natürlich, dass das mit der Umsetzung der gewaltfreien Kommunikation (GFK) nicht immer gleich klappt. Schließlich haben wir meist schon mehrere Jahrzehnte eine andere Form der Kommunikation genutzt, bevor wir zur gewaltfreien Kommunikation kommen. Das änderst du nicht von heute auf morgen. Außerdem hat das halt ganz viel mit deiner inneren Haltung zu tun und wenn die gerade eher gewaltvoll ist, bringen dir auch die vier Schritte nichts. Mehr dazu unten bei Punkt drei .
Doch wenn dir das wichtig ist, die GFK mit ihren vier Schritten zu verinnerlichen, dann kannst du das gezielt üben. Wenn es dir erstmal um den Ablauf geht, kannst du das sogar allein machen. Dazu könntest du 21 Tage lang jeden Tag abends eine Situation des Tages in den vier Schritten aufschreiben.
Vorarbeit
Das heißt, du brauchst eine Situation, die nicht so gelaufen ist, wie du es dir vorgestellt hast. Das ist dein Auslöser. Als erstes lässt du dazu deine Gedanken mit all deinen Bewertungen zu.
Schritt eins bis vier
Dann folgt der erste Schritt der Beobachtung. Was hast du genau beobachtet?
Beim zweiten Schritt schaust du dir deine Gefühle an. Welche Gefühle wurden ausgelöst, weil dein Bedürfnis nicht erfüllt ist in diesem konkreten Moment?
Hast du dich über den Kollegen geärgert?
Oder warst du besorgt, weil ein Angebot nicht angenommen wurde?
Oder hast du noch keine Klarheit, um welches Gefühl es in der Situation überhaupt ging?
Die Bedürfnisse fokussierst du im dritten Schritt. Welches Bedürfnis ist aus deiner Sicht nicht erfüllt, wenn sich die Person so verhält, wie sie es tut?
Die Bitte ist der vierte Schritt. Si ehat die Funktion, dein unerfülltes Bedürfnis zu erfüllen und somit dazu beizutragen, dass es dir wieder besser geht.
Wenn du das drei Wochen lang jeden Tag übst, fühlst du dich sicherer und bestärkt und kannst spätestens dann auch „draußen in der wilden Welt“ üben und die GFK anwenden.
Zusätzlich kannst du dir eine Übungsgruppe suchen, wo du mit Gleichgesinnten in einem geschützten Rahmen üben und dich austauschen kannst.
2. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Anspruch immer gewaltfrei zu sprechen
Denkst du, du musst immer gewaltfrei sein? Ich behaupte, das bekommst du nicht hin. Und das ist auch okay. Das wird wohl keiner hinbekommen, weil wir eben nur Menschen sind. Doch machst du dir diesen Druck, wird dir Kommunikation keinen Spaß mehr machen und du sagst wahrscheinlich eher gar nichts mehr.
Wenn du gewaltvoll sprichst, kann das deswegen sein, weil das eben deinem Bedürfnis entspricht, dich gerade nicht mit deinen Gefühlen und Bedürfnissen auseinander zu setzen (Abstand, Distanz, Ruhe als Bedürfnis).
Selbst Marshall Rosenberg, der die gewaltfreie Kommunikation entwickelte, schaffte es nicht, immer und überall gewaltfrei zu kommunizieren. Das ist auch nicht das Ziel, denn natürlich sind wir alle nur Menschen und stark von unseren Emotionen gesteuert.
Und wie ich immer in meinen Seminaren sage: der Wolf (Sinnbild für die gewaltvolle Kommunikation) hat auch seine Berechtigung. Er schützt uns beispielsweise, wenn wir uns nicht mit uns selbst auseinander setzen wollen.
Also: akzeptiere den Wolf in dir! Ich arbeite hier gern mit dem visualisierten Bild des Wolfs. Wenn ich ihn brauche, hole ich ihn mir direkt. Habe ich genügend Abstand und Verstand in dem Moment (statt zu viel Emotion), schicke ich ihn in sein Körbchen.
Dann nutze ich die GFK zum Reflektieren, ich gebe mir selbst Empathie, ich fühle mich in den anderen ein. Und im Idealfall führe ich ein Gespräch dazu und kläre mit meinem Konfliktpartner oder meiner Konfliktpartnerin, was jetzt eigentlich bei uns beiden los war.
3. Warum die gewaltfreie Kommunikation nicht funktioniert: Anwendung nur als Methode
Wenn du die GFK als reine Methode anwendest, ohne dem anderen Wertschätzung und Offenheit entgegenzubringen, ohne Fokus auf die Bedürfnisse, funktioniert dies meist auch nicht.
Als „Giraffe“ (Sinnbild für die GFK) sehen wir die Menschen als eben solche mit Gefühlen und Bedürfnissen.
Zwischendurch kann es durchaus passieren, dass wir das vergessen und uns eben darauf konzentrieren, dass wir doch die Führungskraft sind und unsere Mitarbeiter das machen müssen, was wir ihnen sagen.
Oder wir sind sehr gekränkt von dem, was gesagt wurde, vielleicht auch, weil das unser Kerrnthema ist, an dem wir schon seit Jahren zu knabbern haben.
Oder weil wir denken, dass der andere uns wirklich nur schaden will, denn wir kennen ihn ja gut und wissen ganz genau, was in dem anderen vor sich geht. Eigentlich ist das total bescheuert, denn wir wissen nie genau, was in dem anderen los ist. Das sind ja alles nur Vermutungen und Unterstellungen.
Egal, was gerade zutrifft, die Einstellung von „ich weiß es besser“/“du musst aber“ oder „ich bin okay, du aber nicht“ drücken wir nicht nur verbal, sondern auch non-verbal aus. Unsere Körpersprache verrät uns also und dadurch entsteht Distanz.
Die vier Schritte der gewaltfreien Kommunikation funktionieren also nur, wenn sie aus der Haltung heraus kommen, dass wir neugierig sind und den anderen und seine Hintergründe besser verstehen wollen. Sonst können wir uns das auch sparen.
Ein Beispiel
Ich plaudere jetzt mal aus dem Nähkästchen und erzähle dir von einer Situation aus meinem Seminar. Ich gab eine Einführung in die Haltung der wertschätzenden Kommunikation mit ihren vier Schritten und den dazugehörigen Besonderheiten. Das haben wir anhand von eigenen Beispielen geübt und diskutiert.
Beim Feedback am Ende meinte eine Teilnehmerin, wie toll sie es fände, dass sie nun wüsste, wie sie andere Menschen manipulieren könne. Ich war recht geschockt in dem Moment, doch bevor ich etwas sagen konnte, meinte sie nur, sie wüsste schon, dass das eigentlich anders gedacht ist. Oh je! Ich habe ein Monster erschaffen! Das fand ich echt bedenklich! Sie hatte gar nicht verstanden, dass es bei der Kommunikation auf Augenhöhe darum geht, gegenseitiges Verständnis zu erzeugen und empathisch miteinander umzugehen. Sie hatte den Fokus nur auf die Ergebnisorientierung gelegt.
Aber das kann halt passieren, je nachdem, welchen Fokus du hast, wenn du mit anderen Menschen arbeitest und lebst. Nicht jedem ist Empathie wichtig und manch einen interessiert es eben auch nicht, wie der andere so tickt und warum er vielleicht die Aufgabe anders verstanden hat.
Im Nachhinein fiel mir ein, dass Marshall B. Rosenberg so etwas auch passiert ist. Da traf er nach einiger Zeit auf einen jungen Herrn, der in einem seiner Seminare war und fragte ihn, was er jetzt so mache. Er sei auch GFK-Trainer und würde Führungskräften zeigen, wie sie ihre Mitarbeiter so manipulieren könnten, dass die auch immer machen, was man ihnen sagt.
Rosenberg war stinksauer und fragte ihn, wie alt er denn sei. Er nannte sein Alter, ich glaube, es war 35 und Rosenberg entgegnete, wenn er noch seinen 36. Geburtstag erleben wolle, solle er mit dem Scheiß aufhören. Also auch nicht gerade gewaltfrei, oder? 😉
Fazit
Es reicht also nicht, die vier Schritte der wertschätzenden Kommunikation nach Rosenberg zu kennen. Wenn du sie wirklich auch anwenden willst, musst du dich immer wieder selbst hinterfragen und üben. Sonst ist es leider recht normal, dass du immer wieder in alte Muster verfällst, doch Vorwürfe machst, laut wirst oder auch, dass du keine Grenzen setzt und dich selbst klein machst.
Du musst die vier Schritte Beobachtung, Gefühl, Bedürfnis und Bitte auch gar nicht immer alle vier anwenden, du musst nicht über deine Gefühle reden. Gespräche werden allerdings in der regel wertschätzender und erfolgreicher, wenn wir im Hinterkopf behalten, dass wir alle Gefühle haben, egal ob wir nun über sie reden oder nicht. Auch hilft oft der Fokus auf die Bedürfnisse, Abstand zu bekommen und das Gesagte nicht als Vorwurf zu hören und dadurch blockiert zu werden.
Es ist hilfreich, wenn du verstanden hast, warum wir die vier Schritte nutzen und wie sie aus der Haltung heraus entstehen. Ohne die Haltung wird es -wie schon beschrieben- schwer. Dann solltest du noch warten, schauen, ob sich dein Ärger etwas legt und erst später in den Kontakt gehen. Es kann natürlich auch sein, dass du gar keine Lust hast, gewaltfrei zu sein und schimpfen willst, dann akzeptiere auch das.
Schau dir auch gern den Blogartikel zu den Grundannahmen der gewaltfreien Kommunikation an. Da gehe ich auch nochmal ganz genau auf die Philosophie der gewaltfreien Kommunikation ein, die dann zu den vier Bestandteilen der Selbst- und Fremdeinfühlung führt. Also zu den vier Schritten aus deiner eigenen Perspektive und den vier Schritten, die du bei deinem Konfliktpartner oder deiner Konfliktpartnerin vermutest (hier findest du den Artikel zum Thema Perspektivwechsel).
War´s das zu den Gründen?
Natürlich gibt es noch andere Gründe, warum es nicht klappt mit der gewaltfreien Kommunikation. Schließlich ist Kommunikation sehr komplex und ihr Gelingen ist immer auch abhängig von dir selbst, deinem Gegenüber, dem Thema und dem Kontext, in dem das Gespräch stattfindet.
Weitere Grunde, warum dein Gespräch nicht so gewaltfrei abläuft, wie du es geplant hast, erfährst du im nächsten Artikel.
Ich freue mich, wenn du mir berichtest, warum es bisher bei dir nicht funktioniert hat. Was hast du selbst für Stolpersteine bemerkt? Schreib mir einfach!
Alles Liebe
deine Susanne
Quelle: https://wirksam-kommunizieren.de/warum-die-gfk-nicht-funktioniert/
(Nutzer gelöscht) 17.05.2023 19:13
Zum Thema Un-informierte müssen "glauben" fällt mir spontan folgendes Gedicht ein:
Zu dem Adler sprach die Taube:
Wo das Denken aufhört, da beginnt der Glaube;
Recht, sprach jener, mit dem Unterschied jedoch,
Wo du schon glaubst, da denk´ich noch.
Ludwig Robert
Zu dem Adler sprach die Taube:
Wo das Denken aufhört, da beginnt der Glaube;
Recht, sprach jener, mit dem Unterschied jedoch,
Wo du schon glaubst, da denk´ich noch.
Ludwig Robert
(Nutzer gelöscht) 17.05.2023 19:28
Hallo Silberlocke
Ok, dann versuche ich es nochmal hier, wenn du mich in deinem eigentlichen Blog, in dem du von GFK als Scheidungsvermeider, weg ignorierst.
Das empfinde ich übrigens mindestens mal als schade und auf jeden Fall konträr zur GFK.
Ich hatte dich gefragt ob du wirklich selbst glaubst dass GFK soviel Potential hat, eine Scheidung wirklich zu verhindern, oder ob du dich in deiner Kommunikation einfach sehr gern an den entsprechenden Grundsätzen orientierst?
Dann schreib ich dir, dass mich deine Meinung dazu wirklich interessiert, denn du sprichst hier so oft davon. Also scheint es dir ungemein wichtig zu sein.
Und zudem ist GFK Teil meines Berufes, also interessiere ich mich sehr dafür, wie (vermutlich) berufsfremde über den Nutzen und die Grenzen von GFK denken.
Du hast zwar nach meiner Frage im anderem Blog mein Profil besucht, aber eine Antwort bekam ich nicht.
Ich verstehe gar nicht warum und hätte ob deinem Blog gern mitdiskutiert.
Aber nun gut......
Ok, dann versuche ich es nochmal hier, wenn du mich in deinem eigentlichen Blog, in dem du von GFK als Scheidungsvermeider, weg ignorierst.
Das empfinde ich übrigens mindestens mal als schade und auf jeden Fall konträr zur GFK.
Ich hatte dich gefragt ob du wirklich selbst glaubst dass GFK soviel Potential hat, eine Scheidung wirklich zu verhindern, oder ob du dich in deiner Kommunikation einfach sehr gern an den entsprechenden Grundsätzen orientierst?
Dann schreib ich dir, dass mich deine Meinung dazu wirklich interessiert, denn du sprichst hier so oft davon. Also scheint es dir ungemein wichtig zu sein.
Und zudem ist GFK Teil meines Berufes, also interessiere ich mich sehr dafür, wie (vermutlich) berufsfremde über den Nutzen und die Grenzen von GFK denken.
Du hast zwar nach meiner Frage im anderem Blog mein Profil besucht, aber eine Antwort bekam ich nicht.
Ich verstehe gar nicht warum und hätte ob deinem Blog gern mitdiskutiert.
Aber nun gut......
Silberlocke46 18.05.2023 10:11
Hallo Susanne, herzlichen Dank für deinen ausführlichen Kommentar, Du hast Dir ja sehr viel Arbeit damit gemacht. Auf Deinem Foto siehst Du sehr gut aus,- gar nicht soooo, als wärst Du die "Gewalt-Predigerin" von Welt. Leider gehts Du auch - wie die meißten Menschen - von der These aus "Alles - oder Nichts" !!! Schon Rosenberg hatte immer Schwierigkeiten mit dem Namen GFK = Gewaltfreie Kommunikation !!! Das ist ein Absolutheitsanspruch, der "-nie-" erfüllt werden kann. Besser wäre es gewesen,- man hätte schon sehr früh - den Naman korrigiert z.B. in "Gewaltarme - diplomatische Kommunikation" !!! Solche Ansprüche kann man dann eher erfüllen. Ich habe knapp 40 Jahre mit Jugendlichen - zwischen 15 bis ca. 35 Jahren täglich gearbeitet. Bei vielen war - Gewaltanwendung" immer das Mittel der Wahl, wenn es um die täglichen Konfliktlösungen ging. Jeder "normal"-denkend Mensch weiss unbewußt, dass es das "gar nicht" sein kann,- denn schon der Volksmund sagt: "Gewalt" - erzeugt immer "Gegengewalt" - die dann zu Endloskriegen führen und die Welt ins -"Chaos"- stürzen !!! In der Weltpolitik wird das den ersten Menschen immer klarer. Jeder Großmacht kann heute alle anderen Großmächte - mit ihrem Waffen- Ansammlungen - mehrere 100 male zerstören, ja den Planten Erde mehrere 100 male in Staub und Asche zerlegen. Auch nicht der Schnellste kann mehr siegen, weil die Gewaltanwendung,- wenn sie mal stattfindet nicht mehr kontrollierbar ist - und jeder, der Atom-Gewalt auslöst,- damit rechen muss, dass auch -"Er"-,- sein Land - mit großer Wahrscheinlichkeit total zerstört und in Staub und Asche zerlegt wird !!! So "blockiert" sich dann -"Gewaltanwendung"- von selbst, solange noch einige intelligent Menschen in der Politik tätig sind.
Ich habe mich damals mit "Kampfsport" beschäfigt, - das ist die "Nachstufe" von Kommunikation und "sehr lehrreich" und zeigt deutlich einge Paralellen auf !!! Kein Kampfsprotler wird jeh glauben, dass er jeden Kapf gewinnen kann !!! , auch wenn er über mehrere "Schwarz-Gürtel" verfügt. Bei beiden geht es um Millisekunden - und ein falsches Wort ist herausgerutscht, oder die falsche Abwehrtechnik eingesetzt !!! Aus den Kampfsportarten kann man vieles in die Gesprächsführung-Technik und -Diplomatie übernehmen. Ich kann das Jede(r/m) - nur empfehlen. Viel Erfolg !!!
Ich habe mich damals mit "Kampfsport" beschäfigt, - das ist die "Nachstufe" von Kommunikation und "sehr lehrreich" und zeigt deutlich einge Paralellen auf !!! Kein Kampfsprotler wird jeh glauben, dass er jeden Kapf gewinnen kann !!! , auch wenn er über mehrere "Schwarz-Gürtel" verfügt. Bei beiden geht es um Millisekunden - und ein falsches Wort ist herausgerutscht, oder die falsche Abwehrtechnik eingesetzt !!! Aus den Kampfsportarten kann man vieles in die Gesprächsführung-Technik und -Diplomatie übernehmen. Ich kann das Jede(r/m) - nur empfehlen. Viel Erfolg !!!
Nemrac73 18.05.2023 23:04
Ich hätte gerne mal eine Definition, wie gehaltvolle Kommunikation im Gegensatz zur Gewaltfreien Kommunikation aussieht, in einer Ehe.
Das hat doch jetzt nichts mit Gewalt bei Jugendlichen oder kampfsport zu tun, oder liege ich da total daneben.
Ist damit ein Streit gemeint, oder eine Kommunikation im falschen Ton?
Hab mich damit noch nie auseinander gesetzt, deshalb die Frage
Das hat doch jetzt nichts mit Gewalt bei Jugendlichen oder kampfsport zu tun, oder liege ich da total daneben.
Ist damit ein Streit gemeint, oder eine Kommunikation im falschen Ton?
Hab mich damit noch nie auseinander gesetzt, deshalb die Frage
Engeli 18.05.2023 23:08
@Nemrat
Schau Dir die Blogs bei CsC an
Es gibt welche im Zeichen der gewaltfreien Kommunikation
und
Es gibt welche, die für das genaue Gegenteil stehen
Schau Dir die Blogs bei CsC an
Es gibt welche im Zeichen der gewaltfreien Kommunikation
und
Es gibt welche, die für das genaue Gegenteil stehen
Nemrac73 18.05.2023 23:25
Hier ist das definitiv so, ich würde gerne wissen wie das in Gesprächen in einer Ehe oder Beziehung aussieht
Silberlocke46 19.05.2023 04:00
Hallo Engeli, vielen Dank für Deine guten Kommentare,- sie sind ganz in meinem Sinne !!!
Nemrac73 19.05.2023 06:05
@engeli
Wenn ich meinen Partner liebe bringe ich ihm genügend wertschätzung und Respekt entgegen, auch ohne die 4 Stufen der GFK durchzugehen, dann macht man das wahrscheinlich automatisch.
Wenn ich meinen Partner liebe bringe ich ihm genügend wertschätzung und Respekt entgegen, auch ohne die 4 Stufen der GFK durchzugehen, dann macht man das wahrscheinlich automatisch.
Nemrac73 19.05.2023 06:10
Ich finde es wichtig, dass ich das sagen darf was ich denke und mir nicht vor jedem Satz überlegen muss was ich beobachte, fühle, welche Bedürfnisse ich habe und welche bitte. Entweder klappt das automatisch oder ich kann mich nicht richtig unterhalten.
In einer guten intakten Ehe muss man auch verzeihen können. Und einen Streit auch mal aushalten, natürlich sollte auch im Streit der Ton passen.
In einer guten intakten Ehe muss man auch verzeihen können. Und einen Streit auch mal aushalten, natürlich sollte auch im Streit der Ton passen.
Engeli 19.05.2023 07:48
@Nemrat
Es geht meiner Meinung nach nicht so sehr darum was Du sagst, sondern wie Du es sagst.
Wobei mit " wie" nicht nur der Ton gemeint ist.
Wenn ich manchmal zuhöre wie Paare miteinander kommunizieren erschrecke ich regelrecht.
Dann denke ich, wenn sie gelernt wie es besser geht, wäre es von Vorteil.
Auch glaube ich, dass wenn man das Grundprinzip kapiert hat und es anwendet, man es automatisch macht und nicht mehr vorher nachdenken muss.
Gute und richtige Kommunikation ist wichtig. Es muss nicht GFK sein. Diese ist ein Teilaspekt.
Wir bewegen uns in Systemen.
Ein System steht und fällt mit seinen Teilhabern.
Wir können die anderen nicht ändern.
Jedoch haben wir Einfluss auf ein System durch unser Verhalten und unsere Kommunikation.
Und ich erachte es als einen Vorteil zu lernen und zu verstehen welche Einflüsse Verhalten / Kommunikation haben und wie man diese optimiert.
Verändere ich mich, verändere ich das System
Mehr oder weniger.
Ich glaube zwar nicht, dass GFK bei CsC was bringt, wenn nur wenige es praktizieren, aber es liegt wohl daran , dass keine persönlichen Kontakte bestehen.
Es geht meiner Meinung nach nicht so sehr darum was Du sagst, sondern wie Du es sagst.
Wobei mit " wie" nicht nur der Ton gemeint ist.
Wenn ich manchmal zuhöre wie Paare miteinander kommunizieren erschrecke ich regelrecht.
Dann denke ich, wenn sie gelernt wie es besser geht, wäre es von Vorteil.
Auch glaube ich, dass wenn man das Grundprinzip kapiert hat und es anwendet, man es automatisch macht und nicht mehr vorher nachdenken muss.
Gute und richtige Kommunikation ist wichtig. Es muss nicht GFK sein. Diese ist ein Teilaspekt.
Wir bewegen uns in Systemen.
Ein System steht und fällt mit seinen Teilhabern.
Wir können die anderen nicht ändern.
Jedoch haben wir Einfluss auf ein System durch unser Verhalten und unsere Kommunikation.
Und ich erachte es als einen Vorteil zu lernen und zu verstehen welche Einflüsse Verhalten / Kommunikation haben und wie man diese optimiert.
Verändere ich mich, verändere ich das System
Mehr oder weniger.
Ich glaube zwar nicht, dass GFK bei CsC was bringt, wenn nur wenige es praktizieren, aber es liegt wohl daran , dass keine persönlichen Kontakte bestehen.
Nemrac73 19.05.2023 20:55
Danke engeli für die Erklärung, da hast du sicher recht.
Aber es gehören immer beide dazu, beide öüssen dann zu der Kommunikation bereit sein.
Meine Ehe ging kaputt, meiner Meinung nach auch wegen mangelnder Kommunikation. Wenn ich irgendeinen Punkt angesprochen habe war mein exmann nie bereit zu reden oder zu diskutieren. Am Ende hat er immer gesagt, wenn es nicht passt kann ich ja gehen. Das Han ich ca 10- 12 Jahre gehört. Bis er dann endlich gegangen ist
Aber es gehören immer beide dazu, beide öüssen dann zu der Kommunikation bereit sein.
Meine Ehe ging kaputt, meiner Meinung nach auch wegen mangelnder Kommunikation. Wenn ich irgendeinen Punkt angesprochen habe war mein exmann nie bereit zu reden oder zu diskutieren. Am Ende hat er immer gesagt, wenn es nicht passt kann ich ja gehen. Das Han ich ca 10- 12 Jahre gehört. Bis er dann endlich gegangen ist
was uns als Christen fördert und wir lernen sollen .
Das tägliche Lernen durch den Heiligen Geist bedeutet für mich ,
im grenzenlosen Vertrauen auf Gott zu leben . A m e n .