Die Heilungshoheit liegt bei Gott
12.05.2023 15:29
Die Heilungshoheit liegt bei Gott
12.05.2023 15:29
Die Heilungshoheit liegt bei Gott
------ Andacht aus LEBEN IST MEHR vom 11.05.2023 -------
"So ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt."
1. Korinther 3,7
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Die Heilungshoheit liegt bei Gott (1)
Nachdem ich mich im Frühjahr des vergangenen Jahres nach rund zwei Jahren Pandemie auch »endlich« infiziert hatte, habe ich mir nach dem Abklingen der dankbarerweise doch eher leichteren Symptome einige Gedanken darüber gemacht. Den Verlauf der Krankheit habe ich viel bewusster erlebt, als das sonst bei »Erkältungen« der Fall war, denn immerhin bestand ja die Möglichkeit, dass es zu einem schwereren Verlauf kam. Gott sei Dank, trat das nicht ein.
Eine Einsicht, die mir bisher nicht so klar war, bestand darin, dem Krankheitsverlauf unerbittlich ausgeliefert zu sein. Man hat keine Kontrolle darüber, was im Körper vor sich geht, und kann nur abwarten, ob es bei einem leichten Verlauf bleibt, oder ob bei einem schweren Verlauf medizinisch eingegriffen werden muss. Diese Ungewissheit zu überstehen, dabei half mir das Bewusstsein, in Gottes Hand zu sein, egal, was kommen mochte. Und mir wurde klar: Wenn nicht der Körper die entsprechende Konstitution bereits mit sich bringt (weil er dazu von Gott grundsätzlich angelegt ist), können auch Maßnahmen von außen nur begrenzt oder im schlimmsten Fall gar nichts dazu beitragen, dass es zur Genesung kommt.
Jedenfalls wurde mir bewusst, dass medizinische Bemühungen meistens hilfreich, jedoch immer nur unterstützend möglich sind und niemals ganz neue Prozesse entstehen lassen, die zur Genesung führen. Die sind alle schon vom Schöpfer selbst angelegt. Ein klarer Hinweis darauf, dass bei ihm die »Heilungshoheit« liegt und im Bauplan des Lebens schon Vorsorge dafür getroffen wurde. Deshalb macht es für mich Sinn, mich an ihn zu wenden und ihm den Heilungsprozess anzubefehlen, egal, wie »intensiv« die Maßnahmen auch sind, die zusätzlich von medizinischer Seite her noch getroffen werden müssen.
Joachim Pletsch
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Auf was verlassen Sie sich im Fall einer Erkrankung?
Es kommt bei allem im Leben viel mehr auf Gott an, als wir es uns vorstellen können.
Daniel 4,31-32
https://www.lebenistmehr.de/bibel_html.html?bcv=27_4_31-32#V31
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"So ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt."
1. Korinther 3,7
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Die Heilungshoheit liegt bei Gott (1)
Nachdem ich mich im Frühjahr des vergangenen Jahres nach rund zwei Jahren Pandemie auch »endlich« infiziert hatte, habe ich mir nach dem Abklingen der dankbarerweise doch eher leichteren Symptome einige Gedanken darüber gemacht. Den Verlauf der Krankheit habe ich viel bewusster erlebt, als das sonst bei »Erkältungen« der Fall war, denn immerhin bestand ja die Möglichkeit, dass es zu einem schwereren Verlauf kam. Gott sei Dank, trat das nicht ein.
Eine Einsicht, die mir bisher nicht so klar war, bestand darin, dem Krankheitsverlauf unerbittlich ausgeliefert zu sein. Man hat keine Kontrolle darüber, was im Körper vor sich geht, und kann nur abwarten, ob es bei einem leichten Verlauf bleibt, oder ob bei einem schweren Verlauf medizinisch eingegriffen werden muss. Diese Ungewissheit zu überstehen, dabei half mir das Bewusstsein, in Gottes Hand zu sein, egal, was kommen mochte. Und mir wurde klar: Wenn nicht der Körper die entsprechende Konstitution bereits mit sich bringt (weil er dazu von Gott grundsätzlich angelegt ist), können auch Maßnahmen von außen nur begrenzt oder im schlimmsten Fall gar nichts dazu beitragen, dass es zur Genesung kommt.
Jedenfalls wurde mir bewusst, dass medizinische Bemühungen meistens hilfreich, jedoch immer nur unterstützend möglich sind und niemals ganz neue Prozesse entstehen lassen, die zur Genesung führen. Die sind alle schon vom Schöpfer selbst angelegt. Ein klarer Hinweis darauf, dass bei ihm die »Heilungshoheit« liegt und im Bauplan des Lebens schon Vorsorge dafür getroffen wurde. Deshalb macht es für mich Sinn, mich an ihn zu wenden und ihm den Heilungsprozess anzubefehlen, egal, wie »intensiv« die Maßnahmen auch sind, die zusätzlich von medizinischer Seite her noch getroffen werden müssen.
Joachim Pletsch
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Auf was verlassen Sie sich im Fall einer Erkrankung?
Es kommt bei allem im Leben viel mehr auf Gott an, als wir es uns vorstellen können.
Daniel 4,31-32
https://www.lebenistmehr.de/bibel_html.html?bcv=27_4_31-32#V31
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Kommentare
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Herbstprince 12.05.2023 16:01
Irgendwo macht es alle Menschen gleich, dass sie eines Tages sterben müssen. Allerdings ist Krankheit eine Sache, die jeder vermeiden möchte, bzw. wünscht er, dass er geheilt wird.
Ob, wann und wie Gott das tut, müssen wir allein IHM überlassen, Vertrauen haben und beten, dass Linderung eintritt. Das Wichtigste bleibt immer noch, dass die Seele heil wird, dass wir errettet sind, unsere Sünden vergeben sind und wir einander vergeben, falls da noch ein Knoten ist. Auch Unvergebenheit kann ein Hindernis für Heilung sein.
(Nutzer gelöscht) 12.05.2023 17:30
Es macht auch Sinn, für das Heil der anderen zu beten 🙏
(Nutzer gelöscht) 12.05.2023 17:49
Ich würde sagen, dass man das nicht einseitig betrachten darf.
Natürlich haben wir heute Medizin, die uns in mancher Situation retten kann. Ich bin ein großer Freund moderner Behandlungsmethoden. Und solange Antibiotika noch wirken, freue ich mich, dass ich vermutlich nicht an einer bakteriellen Infektion sterben muss.
Umgekehrt ist aber auch unsere Einstellung für eine Heilung wichtig. Wenn man sich darauf einlässt, dass auch Gott einem zur Seite steht, man also in seinem Leid nicht alleine ist und sich getragen weiß, dann wird man insgesamt auch positiver mit seinem Leiden umgehen und der Körper kann Heilungskräfte entwickeln, die einem bei der Genesung helfen. Da hilft sowohl das Gebet als auch das Gespräch mit anderen Menschen.
Ich wäre aber vorsichtig, davon auszugehen, dass Gott selber mit seiner Macht eingreift. Ein Beispiel dazu: Ich fuhr mal im Taxi durch Puebla. Der Fahrer fuhr mit ca. 70km/h durch die halbe Stadt. Schachbrettmuster. Keine Ampeln. Und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, woher der Fahrer wusste, dass kein Auto von rechts oder links unsere Straße schneidet. Als der Fahrer dann einmal bremsen musste, um abzubiegen, hat er sich bekreuzigt. Da wusste ich: Der Mann wusste es nicht. Er hat darauf vertraut, dass er als gläubiger Mensch von Gott beschützt wird.
Diese Annahme ist naiv. Auch den besten Menschen passieren schlimme Dinge. Es wäre doch schlimm, wenn man wüsste, wer krank wird oder wer wann sterben muss. Gott nimmt uns diese Last nicht ab. Aber Gott hilft uns, sie zu tragen. Manchmal schaffen wir es und werden wieder gesund. Manchmal werden wir nicht wieder gesund und dürfen darauf hoffen, dass wir zu Gott zurückkehren dürfen. All unser Gebet wird Zeiten und Fristen nicht ändern. Aber unsere Gebete ändern uns und geben uns Kraft. Wir haben ja einen Gott, der mit uns gelitten hat und uns und unsere Sorgen und Nöte versteht. Darum ist er auch in der dunkelsten Nacht immer mit uns.
Natürlich haben wir heute Medizin, die uns in mancher Situation retten kann. Ich bin ein großer Freund moderner Behandlungsmethoden. Und solange Antibiotika noch wirken, freue ich mich, dass ich vermutlich nicht an einer bakteriellen Infektion sterben muss.
Umgekehrt ist aber auch unsere Einstellung für eine Heilung wichtig. Wenn man sich darauf einlässt, dass auch Gott einem zur Seite steht, man also in seinem Leid nicht alleine ist und sich getragen weiß, dann wird man insgesamt auch positiver mit seinem Leiden umgehen und der Körper kann Heilungskräfte entwickeln, die einem bei der Genesung helfen. Da hilft sowohl das Gebet als auch das Gespräch mit anderen Menschen.
Ich wäre aber vorsichtig, davon auszugehen, dass Gott selber mit seiner Macht eingreift. Ein Beispiel dazu: Ich fuhr mal im Taxi durch Puebla. Der Fahrer fuhr mit ca. 70km/h durch die halbe Stadt. Schachbrettmuster. Keine Ampeln. Und ich habe mich die ganze Zeit gefragt, woher der Fahrer wusste, dass kein Auto von rechts oder links unsere Straße schneidet. Als der Fahrer dann einmal bremsen musste, um abzubiegen, hat er sich bekreuzigt. Da wusste ich: Der Mann wusste es nicht. Er hat darauf vertraut, dass er als gläubiger Mensch von Gott beschützt wird.
Diese Annahme ist naiv. Auch den besten Menschen passieren schlimme Dinge. Es wäre doch schlimm, wenn man wüsste, wer krank wird oder wer wann sterben muss. Gott nimmt uns diese Last nicht ab. Aber Gott hilft uns, sie zu tragen. Manchmal schaffen wir es und werden wieder gesund. Manchmal werden wir nicht wieder gesund und dürfen darauf hoffen, dass wir zu Gott zurückkehren dürfen. All unser Gebet wird Zeiten und Fristen nicht ändern. Aber unsere Gebete ändern uns und geben uns Kraft. Wir haben ja einen Gott, der mit uns gelitten hat und uns und unsere Sorgen und Nöte versteht. Darum ist er auch in der dunkelsten Nacht immer mit uns.
Autumn 12.05.2023 18:14
Netfox, du darfst gerne an einen Plazebo-Effekt des Gebets glauben
oder an eine gewisse Kraft positiven Denkens.
Ich glaube allerdings, dass Jesus lebt
und dass Er heute noch heilt und Wunder tut.
ER selber hat von sich gesagt, dass Er unser Herr und Arzt ist.
Viel wichtiger als eine irdische Heilung ist allerdings unser geistiges, ewiges Heil,
das Gnadengeschenk unseres Heilands.
Das möchten diese Andachten oben deutlich machen.
oder an eine gewisse Kraft positiven Denkens.
Ich glaube allerdings, dass Jesus lebt
und dass Er heute noch heilt und Wunder tut.
ER selber hat von sich gesagt, dass Er unser Herr und Arzt ist.
Viel wichtiger als eine irdische Heilung ist allerdings unser geistiges, ewiges Heil,
das Gnadengeschenk unseres Heilands.
Das möchten diese Andachten oben deutlich machen.
(Nutzer gelöscht) 12.05.2023 18:33
Wenn dies Deine Sichtweise ist, dann ist dieser Weg für Dich ja auch der Richtige.
janinaj 12.05.2023 18:58
Danke für die Andachten Autumn, ich finde mich darin sehr wieder. Gott hat es in der Hand. Das ist sehr gut, wenn man "nichts mehr im Griff hat". Und das kann sehr schnell passieren.
Ich denke man muss beides tun:
Möglichkeiten die wir Menschen haben auf med. Gebiet in Anspruch nehmen, aber auch beten, dass ER eingreift. Und dann aushalten müssen und abwarten müssen. Das ist manchmal die schwerste Prüfung - nicht mehr handeln zu können. Aber manchmal ist das vielleicht auch gut - wenn man zu müde geworden ist zu kämpfen.
ER hat den Überblick, das ist tröstlich.
Ich denke man muss beides tun:
Möglichkeiten die wir Menschen haben auf med. Gebiet in Anspruch nehmen, aber auch beten, dass ER eingreift. Und dann aushalten müssen und abwarten müssen. Das ist manchmal die schwerste Prüfung - nicht mehr handeln zu können. Aber manchmal ist das vielleicht auch gut - wenn man zu müde geworden ist zu kämpfen.
ER hat den Überblick, das ist tröstlich.
"Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat."
Johannes 3,16
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Die Heilungshoheit liegt bei Gott (2)
Gestern habe ich von meiner Corona-Erkrankung berichtet, die natürlich noch weitere Fragen auslöste, z. B. auch diese: »Wenn Gott die Heilungshoheit besitzt, warum greift er nicht grundsätzlich ein, wenn unsere körperliche Konstitution und die medizinischen Maßnahmen zur Genesung nicht ausreichen?« Nun, einmal hängt es sicherlich davon ab, ob wir uns überhaupt mit der Bitte um Heilung an ihn wenden. Gottes Handeln ist niemals ein Automatismus, sondern geschieht im Verbund mit menschlichem Tun - auch in Verbindung mit medizinischem Handeln. Am ehesten aber dann, wenn wir ihm unser Unvermögen erklären und ihn um seine Hilfe bitten. Dann sind vielfach schon Wunder geschehen.
Aber was ist, wenn Gott offensichtlich nicht eingreift und ein Mensch stirbt? Liegt es dann an diesem Menschen oder an Gott? Diese Frage können wir nicht beantworten, denn sie würde bedeuten, den Anspruch zu stellen, Gott und sein Handeln erklären zu können. Niemand kann das, und es steht keinem Menschen zu. Wir können ihm lediglich zuhören, wenn er sich selbst uns erklären will. Und völlig verstehen können wir ihn auch dann immer noch nicht.
Was wir aber tun können, ist Folgendes: Wir können sicherstellen, dass Gottes Handeln, wie er es uns auch immer bestimmen wird, gut für uns ausgeht, selbst im Falle unseres Ablebens. Denn ehrlich gefragt: Was nützt mir eine Genesung, wenn ich doch eines Tages sterben muss und dafür nicht vorgesorgt habe? Sie bedeutet dann im besten Fall einen Zeitaufschub. Und andererseits: Wenn ich vorgesorgt habe, dass mein Tod nicht endgültig ist, dann kann ich auch im Sterben getrost sein. Wie kann man eine solche Vorsorge treffen? Durch den Glauben an seinen Sohn verspricht uns Gott ewiges Leben.
Joachim Pletsch
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Sind Sie eher auf den Heilungsfortschritt oder auf den Glaubensfortschritt konzentriert?
Gott hat nicht nur die Heilungshoheit für unseren Körper, sondern auch die Rettungshoheit zum ewigen Leben.
2. Samuel 12,15-25
https://www.lebenistmehr.de/bibel_html.html?bcv=10_12_15-25#V15
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