Tue deinen Mund weit auf, und ich will ihn füllen. Ps. 81,11

Wuestenblume31

Tue deinen Mund weit auf, und ich will ihn füllen. Ps. 81,11

Was für eine Ermutigung zum Gebet! Unsre menschlichen Vorstellungen würden und dahin leiten, um geringe Dinge zu bitten, weil unser Verdienst so gering ist; aber der Herr will, daß wir große Segnungen verlangen.
Das Gebet sollte eine so einfach Sache sein, wie das Auftun des Mundes; es sollte eine natürliche, ungezwungene Äußerung sein. Wenn ein Menschen es ernst meint, so tut er seinen Mund weit auf, und unser Text treibt uns an, inbrünstig zu zu bitten und zu flehen.
Indessen liegt auch in demselben, daß wir kühn bei Gott sein sollen und viele und große Segnungen von seiner Hand erbitten.
Leset den ganzen Vers und seht die Beweisführung: "Ich bin Jahwhe, dein Gott, der dich aus Ägyptenland geführet hat. Tue deinen Mund weit auf, ich will ihn füllen."
Weil der Herr uns so viel gegeben hat, fordert Er uns auf, um mehr zu bitten, ja, mehr zu erwarten.
Seht, wie die kleinen Vögel in ihren Nestern ganz und gar Mund zu sein scheinen, wenn die Mutter kommt, sie zu füttern. Laßt es ebenso mit uns sein.
Laßt uns Gnade einnehmen an jeder Tür.
Laßt uns sie eintrinken wie ein Schwamm das Wasser aufsaugt, in dem er liegt. Gott ist bereit, uns zu füllen, wenn wir nur bereit sind, gefüllt zu werden.
Laßt unsre Bedürfnisse uns veranlassen, unsren Mund aufzutun; laßt unsre Schwäche uns anspornen, unsren Mund aufzutun und zu lechzen; ja, laßt unsre Angst uns treiben, daß wir den Mund auftun mit dem Schrei eines Kindes.
Der geöffnete Mund soll vom Herrn gefüllt werden.

C.H. Spurgeon
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Mit diesen Worten euch allen , eine gesegnete und erfüllte Woche in unserem Herrn,

eure mita