Andacht vom 3. Mai 2023
03.05.2023 19:58
Andacht vom 3. Mai 2023
03.05.2023 19:58
Andacht vom 3. Mai 2023
Das eine aber wissen wir: Wer Gott liebt, dem dient alles, was geschieht, zum Guten.
Dies gilt für alle, die Gott nach seinem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28 (Hoffnung für alle)
Als Kind wohnten wir nah am Wald, der für uns ein idealer Spielplatz war.
Wir spielten gern am Wasser, und durch die vorhandenen Bombentrichter, die sich mit Regenwasser gefüllt hatten, gab es genug Gelegenheit dazu.
Ein besonderes Vergnügen war es, selbst gebaute Papierschiffchen schwimmen zu lassen.
Wir achteten immer darauf, dass die Schiffchen in Reichweite blieben, um sie nicht zu verlieren.
Und doch geschah es einmal, dass ein Boot weit abtrieb und wir es nicht mehr erreichen konnten.
Auf einmal warf jemand mit Steinen nach dem Boot.
Trotz unserer Proteste ließ er sich nicht beirren.
Dann bemerkten wir, dass sich das Schiffchen dem Ufer näherte, sodass wir es greifen konnten.
Zuerst dachten wir: Zum Glück kann der nicht zielen, bis wir feststellten, dass er die Steine so geworfen hatte, dass die dadurch erzeugten Wellen das Schiff näher ans Ufer trieb.
Was wie eine Gemeinheit aussah, diente in Wirklichkeit der Rettung des Schiffchens.
Wir finden in der Bibel manche Begebenheiten, die - wenn wir das Ende nicht wüssten - völlig unbegreiflich und widersinnig erscheinen.
Da ist zum Beispiel Josef.
Er wollte Gott treu bleiben und wurde in die Sklaverei verkauft.
Oder Daniel, der in die Löwengrube geworfen wurde, weil er seine Gebetsgewohnheit nicht ändern wollte.
Seine Freunde blieben ihrer Entscheidung treu und kamen in den Feuerofen.
Paulus verkündigte das Evangelium und musste dafür viel leiden.
Noch weitere Beispiele ließen sich hinzufügen.
Alles Ereignisse, die wir nur vom Ende her verstehen und akzeptieren können.
Sicherlich haben diese Menschen auch in ihren jeweiligen Notsituationen nach dem Warum gefragt.
Paulus bekam von Gott selbst eine Antwort: "Lass dir an meiner Gnade genügen" (2 Kor 12,9).
Wie viele Steine - im wahrsten Sinne des Wortes - wurden nach ihm geworfen!
Seine Beziehung zu Gott wurde dadurch nur noch stärker.
Gott wollte ihn nicht quälen oder vernichten, sondern für seine Aufgaben stärken und befähigen.
In Jeremia 29,11 sagt Gott: "Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung."
(Franz-Josef Eiteneier)
Dies gilt für alle, die Gott nach seinem Plan und Willen zum neuen Leben erwählt hat.
Römer 8,28 (Hoffnung für alle)
Als Kind wohnten wir nah am Wald, der für uns ein idealer Spielplatz war.
Wir spielten gern am Wasser, und durch die vorhandenen Bombentrichter, die sich mit Regenwasser gefüllt hatten, gab es genug Gelegenheit dazu.
Ein besonderes Vergnügen war es, selbst gebaute Papierschiffchen schwimmen zu lassen.
Wir achteten immer darauf, dass die Schiffchen in Reichweite blieben, um sie nicht zu verlieren.
Und doch geschah es einmal, dass ein Boot weit abtrieb und wir es nicht mehr erreichen konnten.
Auf einmal warf jemand mit Steinen nach dem Boot.
Trotz unserer Proteste ließ er sich nicht beirren.
Dann bemerkten wir, dass sich das Schiffchen dem Ufer näherte, sodass wir es greifen konnten.
Zuerst dachten wir: Zum Glück kann der nicht zielen, bis wir feststellten, dass er die Steine so geworfen hatte, dass die dadurch erzeugten Wellen das Schiff näher ans Ufer trieb.
Was wie eine Gemeinheit aussah, diente in Wirklichkeit der Rettung des Schiffchens.
Wir finden in der Bibel manche Begebenheiten, die - wenn wir das Ende nicht wüssten - völlig unbegreiflich und widersinnig erscheinen.
Da ist zum Beispiel Josef.
Er wollte Gott treu bleiben und wurde in die Sklaverei verkauft.
Oder Daniel, der in die Löwengrube geworfen wurde, weil er seine Gebetsgewohnheit nicht ändern wollte.
Seine Freunde blieben ihrer Entscheidung treu und kamen in den Feuerofen.
Paulus verkündigte das Evangelium und musste dafür viel leiden.
Noch weitere Beispiele ließen sich hinzufügen.
Alles Ereignisse, die wir nur vom Ende her verstehen und akzeptieren können.
Sicherlich haben diese Menschen auch in ihren jeweiligen Notsituationen nach dem Warum gefragt.
Paulus bekam von Gott selbst eine Antwort: "Lass dir an meiner Gnade genügen" (2 Kor 12,9).
Wie viele Steine - im wahrsten Sinne des Wortes - wurden nach ihm geworfen!
Seine Beziehung zu Gott wurde dadurch nur noch stärker.
Gott wollte ihn nicht quälen oder vernichten, sondern für seine Aufgaben stärken und befähigen.
In Jeremia 29,11 sagt Gott: "Ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der HERR: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung."
(Franz-Josef Eiteneier)
du hast für uns nicht vorgesehen, dass wir vom Leiden verschont werden.
Wenn wir durch den Schmerz der Krankheit, des Verlustes und der Ohnmacht gehen müssen, willst du uns sehr nah sein.
Vielleicht willst du uns gerade dann am nächsten sein.
Du bist der Gott, der mitleidet und nichts übersieht, was ganz unten geschieht.
Amen.
http://www.maria-laach.de/te-deum