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Esoterik: Fast Kampfansage an Gott

Esoterik: Fast Kampfansage an Gott
Esoterik: Fast Kampfansage an Gott

Was ist Esoterik? Esoterik ist Ego-Päppelung. Esoterik päppelt und pflegt das Ego mit spirituellen Mitteln. Esoterik etabliert das Ego und seinen Eigenwillen als höchste Instanz im Leben des Menschen. Sie setzt damit Gott ab. Und Esoterik leitet das menschliche Bedürfnis nach etwas Höherem im Leben an Gott vorbei auf sprituelle Scheinwahrheiten und Scheinsicherheiten.

Es gibt auch so etwas wie ein esoterisches Christentum. Da regiert ebenfalls das Ego. Und das Ego nutzt Gott, Bibel, christliche Werte oder Rituale für egoistische Zwecke. Es geht um Wohlgefühl, Bequemlichkeit und Konsum von christlichen Angeboten. Es geht auch um persönlichen Erfolg mit Hilfe von verschiedenen christlichen Mäntelchen.

Wahres Christentum hat dagegen das Ziel, das Ego und den Eigenwillen immer weiter zurückzudrängen. Es geht zentral um Gottes Willen. Und es geht darum, Gottes Willen ehrlich und manchmal auch unter Schmerzen zu folgen. Denn das Ego ist häufiger widerspenstig und muss gelegentlich niedergerungen werden.

Das Ziel ist: Gottes Wille und der eigene Wille sollen auf Dauer eins werden und ineinander fließen. Dieses Ziel wird auf der Erde kaum perfekt erreicht. Denn der Eigenwille bricht immer wieder mal aus und macht sein eigenes Ding. Doch der Mensch kann sich dem Ziel immer mehr nähern. Und er kann dabei immer häufiger ein höheres göttliches Wohlgefühl erleben.

Die Versprechungen der völlig anders orientierten Konsum- und Erlebniswelt um uns herum klingen dagegen ziemlich hohl. Und sie sind es oft auch.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 01.05.2023 17:32
Zum Teil ja, mit einer Einschränkung. Ich möchte gerne das Ego etwas differenziert betrachten. 
Es ist nicht automatisch die Wurzel allen Übels. Das Ego kompensiert oft alte Verletzungen und in der Wurzel ein schwaches Selbstwertgefühl. Probleme die jeder Mensch mehr oder weniger hat. Das Ego wird automatisch verschwinden wenn die Unzulänglichkeiten geheilt sind, die dem Ego die Macht geben den wahren Menschen zu verschleiern. Das Problem ist, daß nur demütig sein an der richtigen Stelle, dem heiligen Geist die Möglichkeit gibt das Ego zu überwinden und das Herz zu heilen.
Heute wird Ego generell mit Eigensinn und Eigenwilligkeit gleichgesetzt. Das kann mal stimmen aber ist nicht generell richtig. Wenn man in einer fehlgeleiteten Umgebung als Eigensinnig wahrgenommen wird, ist das meist ein gutes Zeichen. Man muss sich selbst hinterfragen können. Aber auch alles andere. Gott möchte keine Ja-Sage die jeden Eigensinn aufgegeben haben und unreflektiert allem zustimmen . Das passiert leider oft, wenn man das Ego selbst bekämpfen will. Man fällt von der anderen Seite vom Pferd und wirft den gesunden Anteil der Persönlichkeit oft mit von Bord und endet in einem schlimmeren Zustand als vorher. Dieser Zustand ist die andere Seite des ungesunden Egos. Die eine Seite erhebt sich maßlos über andere und kann dikatorisch sein. Die Schwache Seite des Egos hingegen ist die Opfer Mentalität die dann die willenlosen Unterdrückten spielen. Beide Mentalitäten bilden den Bodensatz von Regimen. Und beide sind gleich krank und zwei Seiten der gleichen Medalie. 
Das Ego kann man nur dann konstruktiv überwinden, wenn man die Geister unterscheiden kann. Und sich selbst beobachten kann selbst im Sturm der Emotionen. Das geht nur wenn man Jesus Hilfe hat. Und sich nicht blind unterwerfen, sondern da, wo es gut und richtig und nötig ist. Gott unterdrückt ja nicht. Die Unterwerfung des Egos ist einfach nötig, um an einer seelischen Schwäche dem heiligen Geist Raum zur Heilung geben. Und danach richtet der Herr die Seele in Ehre auf. Keine Unterdrückung bei Gott. 
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2023 18:07
Ansonsten volle Zustimmung Rolf. Esoterik füttert das überhebliche Ego und erhöht den unerretteten Menschen zu Gott. Also die Lüge der Schlange im Garten Eden. 
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2023 18:12
Am Ende werden nur zwei Gruppen von Menschen vor Gott stehen – jene, die zu Gott sagen: „Dein Wille geschehe“ und jene, zu denen Gott sagt: „Dein Wille geschehe“.
© C. S. Lewis
 
Digrilimele 01.05.2023 18:30
Ich glaube nicht, dass wir unser Ego aufteilen können. Steve21.
Es kommt darauf an unter welcher Herrschaft wir es stellen und wenn es unter der Herrschaft Jesu steht, wird ER uns SEINEN Willen in unsere Gedanken und unser Herz schreiben.
Und gerade unsere Unzulänglichkeiten und Schwächen wird ER nutzen und ausgleichen, dort wo wir schwach sind, werden wir stark durch IHN, dieses geschehe IHM zu Ehre.

Vertrauen ist Grundvoraussetzung, dass dort, wo ich schwach bin, er ganz stark in mir am Wirken ist.
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2023 19:16
01.05.2023 17:05
Und er kann dabei immer häufiger ein höheres göttliches Wohlgefühl erleben.

Hallo RolfK - magst du mir das etwas näher erläutern, was du damit meinst?
 
RolfK 01.05.2023 19:19
Ja, Steve,
das Ego ist differenziert zu betrachten.
Wir haben biologisch - und damit durchaus von Gott her - Impulse in uns, die uns zu Selbstschutz und Selbstentfaltung antreiben. Wir haben etwa Hunger und Durst, die dafür sorgen sollen, dass wir uns ausreichend ernähren und stärken.
Aber besonders im Kontakt und in der Auseinandersetzung mit anderen Menschen - und ebenso mit Gott - kommt es darauf, dass wir unsere persönlichen Ziele nicht einfach durchdrücken. Das ist dann Ego und purer Eigenwille.
 
RolfK 01.05.2023 19:22
Standhafte,

es ist dann schlicht so, dass man sich im Einklang mit sich selbst und zugleich mit Gott fühlt.
Das macht zufrieden, gibt ein Stück Geborgenheit und manchmal macht das auch glücklich.
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2023 19:27
Man könnte anhand von Galater 2,20 den Unterschied zwischen dem "alten Ich" und dem "neuen Ich" herausarbeiten. Das "neue Ich" in Christus würde ich durchaus als göttliche Persönlichkeitsentfaltung bezeichnen; eigentlich das, wovon die Esoteriker träumen.
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2023 19:51
@ Drigrimelle, 
Das Ego kann man in dem Sinne nicht aufteilen. Nur wenn man es falsch einschätzt und versucht es zu auf eigene Faust plumb zu überwinden, landet man immernoch im Ego. Nur auf der anderen Seite des Egos. Daher die Differenzierung. Die meisten wollen plump das Ego überwinden und fallen dann, wie gesagt von der anderen Seite vom Pferd. Weil nicht das Ego das Hauptproblem ist, sondern das, was das Ego verdeckt. Mal angenommen das Ego wäre auf einmal verschwunden, ohne das die seelische Wunde vorher geheilt ist, die das Ego erschaffen hat um die Wunde zu schützen, dann wäre das wohl für den Menschen ebenfalls eine Katastrophe. Er würde mit dieser offenen Wunde seelisch unendlich leiden.
Alles nicht so einfach wie es die fernöstlichen Religionen es einem weiß machen. 
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2023 19:58
@RolfK - ist dir an dem Einklang mit dir selbst gelegen; ist das dein Ziel?
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2023 20:17
Für heute verabschiede ich mich und wünsche auch in diesem Blog noch einen guten Austausch! ☀
 
RolfK 01.05.2023 20:47
Standhafte,

falls du dies noch liest: Wenn der Einklang mit mir selbst mein vorrangiges Ziel wäre, würde ich ja mein Ego bedienen .....
 
(Nutzer gelöscht) 02.05.2023 13:36
Doch wirft deine Erklärung auf meine Frage genau diese nächste Frage - von mir - auf und deine weitere Stellungnahme jetzt, ist auch nicht wirklich erklärend für mich.

Mir fallen immer wieder so Formulierungen in deinen Beiträgen auf, die für mich so klingen, als wenn du selbst von der Esoterik noch nicht wirklich Abschied genommen hast. Ich erinnere mich an sehr viel frühere Beiträge von dir, wo das ja sehr stark hervortrat.
Ich schreibe das mit meinem erklärten Respekt an dich!! Wir können uns auch per PN darüber austauschen, wenn du das möchtest.
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