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Atheisten

Atheisten
Es gibt verschiedene Atheisten. 


Ein deutscher Schriftsteller berichtet, als er einmal mit einigen jungen Leuten am gleichen Tisch saß, die sich über Gott und andere religiöse Fragen unterhielten.
Sie selbst bezeichneten sich als Gottesleugner.

Als er eine Zeit lang ruhig zugehört hatte, sagte er endlich:
Meine Herren, es gibt drei Arten von Atheisten:

1. Die einen sind tiefe Denker, die beim Studium der philosophischen Systeme alter und neuer Zeit auf Abwege geraten und dadurch an Gott irre geworden sind.
Ich weiß nicht, ob solche Studien Sie dahin gebracht haben.

Sie verneinten schüchtern.

2. Nun, die zweite Art bilden die, welche ohne jedes eigene Überprüfen und Nachdenken, wie die Papageien, die Worte, die sie am meisten hören, nachplappern.
Ich hoffe, dass Sie nicht zu diesen gehören.

Sie verneinten mit lebhafter Entrüstung.

3. Nun denn; die dritte Art besteht aus solchen, die kein gutes Gewissen haben, in deren Leben einiges faul ist, so dass sie wünschen müssen, dass es keinen Gott der Heiligkeit und Gerechtigkeit gibt. Darum trösten sie sich mit der Behauptung: Nein, es gibt keinen Gott; sündige nur weiter nach Herzenslust!

Meine Herren, sagte der Schriftsteller, eine vierte Art gibt es nicht ... und damit erhob er sich und ließ die Gottesleugner mit langen Gesichtern sitzen." 

Aus: "Anders als gedacht - Denkanstöße"
von Friedhelm König


Manche Atheisten kritisieren Christen. Man kann ihnen in dem einen oder anderen Punkt auch zustimmen. Was den Kritikern entgeht, ist die Erkenntnis, dass sich auch fehlerhafte Christen auf dem Weg hin zu Gott befinden, den sie - die Kritiker - offensichtlich noch nicht gefunden haben.

Nachfolgend noch einige Aussagen von Blaise Pascal
(Französischer Philosoph, Mathematiker und Physiker)
(19.06.1623 - 19.08.1662)

Denn der christliche Glaube beruht fast ganz darauf, zwei Dinge klar zu wissen: die Verderbnis der menschlichen Natur und die Erlösung durch Jesus Christus.

Der Glaube bringt genug Licht für diejenigen, die glauben wollen, und genug Schatten, um diejenigen mit Blindheit zu schlagen, die es nicht wollen.

Der Glaube ist ein besserer Ratgeber als die Vernunft. Die Vernunft hat Grenzen, der Glaube keine.

Kommentare

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Digrilimele 01.05.2023 12:30
Vielen Dank für das Einstellen, bluehorse,

Eine vierte Art gibt es nicht, wirklich nicht?

Doch es gibt sie, es sind nämlich diejenigen, die aufgrund großer Verletzungen, ihr Herz zugemacht haben und an einen Gott nicht glauben können, der hätte eingreifen müssen , aber ER tat es nicht, trotz Bitten und Flehen. Ich kenne da ein paar Menschen, die nach dem Verlust eines geliebten Menschen, beschlossen haben, dass es keinen Gott gibt.
Diese Menschen glaubten vorher an Gott, doch  sie konnten es nicht ertragen, dass ER nicht eingriff und Heilung vollzog  und obgleich sie die Existenz Gottes  leugnen, werden sie wütend, wenn man man nur SEINEN Namen in den Mund nimmt.
 
Digrilimele 01.05.2023 12:34
Wie kann ich auf jemanden wütend sein, dessen Existenz ich doch leugne?
 
Digrilimele 01.05.2023 12:45
Ich hoffe, nein ich weiß, dass sie eines Tages verstehen werden, dass nicht  unser Wille geschehe , sondern der SEINE. 
Ich bete für sie, damit ER sich ihnen eines Tages offenbart. Sie erscheinen mir wie gehetzte und verängstige Tiere und meinem in alles in diesem Leben mitnehmen zu müssen, sie finden  keinen Frieden, solange sie IHN ablehnen.
 
Herbstprince 01.05.2023 12:52
Danke Bluehorse für diese analytischen Gedanken zur Existenz Gottes.
Gibt es die vierte Gruppe ? Ein Großteil der Menschen hat ein bestimmtes Gottesbild erzählt oder anerzogen bekommen. Ein liebender Gott, ein strafender Gott, ein Gott, der die Welt sich selbst überlassen hat.
Oder auch andere Götter, wie die Partei, der politische Führer, Reichtum, Erfolg, Macht und dergleichen. Es wurde mal gesagt: Wenn es keinen Gott gäbe, der Mensch würde sich einen machen.
Aber das Problem für die angeblich vierte Art ist, dass Menschen oft ein bestimmtes Gottesbild haben und wenn dieses falsche Gottesbild zerstört ist, wendet man sich eventuell von "seinem" Gott oder besser seinem ( falschen) Gottesbild ab.
   
Zum Glück haben viele Jesus kennen lernen dürfenn, der uns den Weg zum Vater gezeigt und  die Tür geöffnet hat. Wie sagt Jesus: Wer mich sieht, sieht den Vater ( Joh.14,9)

Nur eine persönliche Beziehung zu Jesus und die Erkenntnis, dass wir Erlösung benötigen, lässt uns Gott als einen liebenden, vergebenden, barmherzigen Gott erkennen und ihn in Ehrfurcht verehren.  
 
Schneeball 01.05.2023 13:17
Die knappe Formulierung von Blaise Pascal:
"Der christliche Glaube beruht fast ganz darauf,zwei
Dinge klar zu wissen:
- Die Verderbnis der menschlichen Natur - und
- die Erlösung durch Jesus Christus. "

Ich liebe es,wenn "Dinge" auf den Punkt gebracht werden !
Über Blaise Pascal gab es hier im Forum einmal einen recht
brauchbaren Blog.
Dieser Mann hatte das Erlebnis seiner Gottesbegegnung auf
einem Papier in den Saum seines Mantels eingenäht - damit er
es immer bei sich habe - für den Fall,daß er es vergesse !
---
Nun - nicht jeder hat das Vorrecht direkt eine Gottesbegegnung
in dieser Art erleben zu dürfen.
Aber über die ehrliche Erfahrung meiner Selbst - und die ehrliche
Erkenntnis,daß ich so bin wie ich bin!!! - und mich nicht ändern
kann - könnte es ja auch möglich sein,einen Änderungsversuch
mit diesem "Erlöser" (darum heißt er ja 'Erlöser'zwinkerndes Smiley zu starten !

Man merkt dann recht schnell,daß ER mehr als real und existent ist !
----
Zu dem Aspekt,den @Digrilimele beisteuerte :
Ja - es gibt sie - diese Menschen.
Im Grunde aber - wenn ich auch totales Verständnis für ihren Schmerz
habe - bleiben sie in einem Gottesbild : ER hat zu tun,wie sie wollen.
Dort ist der Fehler !
---
Bei einer echten Nachfolge,einer echten Bekehrung geschieht ein
Herrschaftswechsel im Inneren des Menschen :
Nicht mehr das Ego gibt das Kommando - sondern Christus in mir !
---
Und mit Christus in mir kann ich das,was ER geschehen läßt
annehmen,verarbeiten !
(Ich rede nicht aus dem hohlen Bauch,sondern aus eigener Erfahrung - 
und viele hier haben schwerere Schicksalsschläge zu verkraften gehabt,
als ich - und würden genau dieses aus eigener Erfahrung bestätigen.)
 
Digrilimele 01.05.2023 13:17
Wie kann ich diese Art von Atheisten begegnen, wenn es sie nicht gibt?
Auch die 4. Art existiert, wir können sie nicht leugnen.
Sie bezeichnen sich selbst als Atheisten und es sind nicht wenige.

Aber es ist auch egal, ob sie nun eine 4 Art sind oder nicht  Es gibt wichtigeres !!!!
 
(Nutzer gelöscht) 01.05.2023 13:24
@Bluehorse

Danke, sehr schön und hebt das Niveau des Forums. Wünschte, es gäbe mehr Erbauliches und Inspirierendes hier.
Allen einen schönen Feiertag.
 
Digrilimele 01.05.2023 13:43
Ein Atheist hat wohl immer ein falsches Gottesbild, darum heisst er ja auch Aheist. 
Vielmehr hat er überhaupt kein Gottesbild, da er ihn ja leugnet.
Und obgleich ER ihn nicht kennt, leugnet er IHN. Ver-rückt!!

Da gibt es nur eine Lösung für, ER muss sich IHM persönlich vorstellen und wie ER das macht, liegt in SEINER Hand.
 
Bluehorse 01.05.2023 15:46
Digrilimele

Interessanter und wichtiger Beitrag von Dir:

" Ich kenne da ein paar Menschen, die nach dem Verlust eines geliebten Menschen, beschlossen haben, dass es keinen Gott gibt.

Diese Menschen glaubten vorher an Gott, doch  sie konnten es nicht ertragen, dass ER nicht eingriff und Heilung vollzog  und obgleich sie die Existenz Gottes  leugnen, werden sie wütend, wenn man man nur SEINEN Namen in den Mund nimmt."

Man sagt, dass wir in einer Zeit "nach dem Sündenfall" leben. Man könnte auch sagen: Wir leben in einer Zeit, in der so deutlich wird, dass wir einen freien Willen haben. Der Preis für den freien Willen liegt darin, dass wir das Leid zu tragen haben, welches durch unseren freien Willen ausgelöst wird.

Die Menschen, von denen Du schreibst, scheinen Glück trotz ihrer Willensentscheidung nicht gefunden zu haben. 

Jesus wählte das Leiden, um unseretwillen. Er war, nicht nur was das Tragen von Leid betrifft, unser Vorbild. Es war kein leichter Weg. Ihm nachzugehen, auch wenn wir leiden, ist eine unserer Aufgaben. Das gehört zur Nachfolge. Auf diesem Weg erfahren wir auch Glück und Freude. Ende gut - alles gut. Und ist es noch nicht gut, dann ist es auch noch nicht das Ende.

Die Menschen, von denen Du schreibst, weigern sich zu leiden. Damit entfernen sie sich aus der Realität - und laufen mit einer schmerzhaften Wunde herum - ohne Aussicht auf Heilung. 
 
Digrilimele 01.05.2023 16:13
Ja, so ist es, bluehorse.

Sie laufen mit einer offenen Wunde rum, die nach Heilung schreit.
Sie verstecken die Wunde gut, keiner soll sie sehen, niemand erfahren, wie schwer und tief sie ist.

Doch wir sehen sie trotzdem, da wir mit den Augen unseres Herzens darauf schauen.

Wir sehen es uns mit an, wie sie leiden , sehen ihre Verbitterung und manchmal auch Bosheit, in dem Wissen, dass Jesus Christus in dieses Welt gekommen ist, um sie zu suchen und sie zu erretten, da sie ohne IHN verloren sind.
  
 
Digrilimele 01.05.2023 16:42
https://youtu.be/bih3ZeWSXEQ
 
Digrilimele 01.05.2023 17:00
Ja, es gibt sie,  die Menschen, die die Maske auflegen und sich ind anderen etwas vorspielen,  eine heile Weltb und die anderen, die ihrer Verbitterung freien Lauf lassen und sich bei ihnen irgendwann noch Bosheit hinzugesellt.
 
Schneeball 01.05.2023 18:44
Noch eine Ergänzung :
Heute verbrachte ich einen sehr schönen Nachmittag mit einer
jungen Frau,die im nächsten Monat 18 Jahre alt wird und vor
5 Jahren plötzlich total unerwartet ihren Vater verlor.
Ihr Leben bekam damals mit 11 Jahren einen "Schlag".
Sie ist in Jesu Hand und hat eine Schwester und gute Mutter.
Aber : Erkennen wir die Wunde in einer Seele und sind bereit
Menschen,die uns brauchen beizustehen ?
---
Manch einer unter uns wäre vielleicht nicht verbittert,wenn wir
den Ruf Jesu vernommen hätten.
Das ist die andere Seite der Medaille.
Ich meine hier niemanden persönlich - wollte diesen Aspekt nur
ergänzend hinzufügen.
 
Friedensstifter 01.05.2023 23:13
Danke "Bluehorse" für diesen Beitrag. 👍

Als ich die ersten Sätze las, fiel mir sofort ein, dass ich genau diese Schilderung von Friedhelm König, aus "Anders als gedacht", als Blog vor längerer Zeit eingestellt hatte.

Die Geschichte sagt alles aus! Die bringt es kurz und präzise auf den Punkt.👏 
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