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Eine unbequeme Wahrheit

Eine unbequeme Wahrheit
Ich habe in den letzten Jahren beobachtet, dass diese
Wahrheit nur sehr ungern gehört und angenommen wird.
Es leuchtet uns nicht ein, aber in Gottes Augen ist ein
christlich-religiöser Mensch, der in jedem Gottesdienst
sitzt, genauso weit weg von ihm wie ein ungläubiger
Punker vor dem Hauptbahnhof. Der fromme Saulus war
genauso weit weg wie der Halsabschneider Zachäus. Ob
eine Blume zertreten im Staub liegt oder ob sie in einer
schönen Vase prangt, beide sind dem Tod verfallen, weil
sie von der Wurzel getrennt sind. Wer Christus nicht als
seinen Herrn und Erretter kennt, ist in Gottes Augen
ein verlorener Sohn bzw. eine verlorene Tochter. Meine
bange Frage lautet an dieser Stelle: Wer von meinen geschätzten Lesern gleicht dem älteren Sohn? Wer ist noch
kein Sünder in seinen eigenen Augen? Wer braucht noch
keine Gnade? Wer will nicht hineingehen?
Aber das eine ist doch hoffentlich deutlich geworden:
Sowohl ein Leben in offenkundiger Sünde als auch
ein Leben in biederer Selbstgerechtigkeit ist ein Leben ohne Freude. Allenfalls Lustigkeiten. Aber kein
Gramm von echter Lebensfreude.
Zu Heinrich Coerper, dem Gründer der Liebenzeller
Mission, kam einmal eine Frau und wollte wissen, ob
sie errettet sei. Das Gespräch ging eine ganze Weile,
dann fragte Pfarrer Coerper: »Sagen Sie, waren Sie
eigentlich schon einmal verloren?« – »Verloren?«,
antwortete die Frau, »Nee, nicht dass ich wüsste.« –
»Sehen Sie«, sagte Coerper daraufhin, »dann sind Sie
auch noch nicht gerettet!«
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Wollen wir uns an dieser Stelle die ehrliche Frage stellen: »Bin ich noch verloren? Bin ich ein verlorener
Sohn? Bin ich eine verlorene Tochter?«...https://clv.de/Jesus-ist-der-Weg/255577

Kommentare

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Wahrheitssuche 30.04.2023 13:52
Danke 😊 

Die PDF Datei von dem Link lässt sich herunterladen- jedoch kann ich sie nicht öffnen.

Lg
 
Sulzbacher 30.04.2023 14:03
»Da antwortete der andere, strafte ihn und sprach:
Fürchtest du dich auch nicht vor Gott, der du doch im
gleichen Gericht bist?« (Lukas 23,40)
»Fürchtest du dich auch nicht vor Gott …?« Ich glaube, dass in unserer Zeit, zu Beginn des 21. Jahrhunderts, es an nichts, aber auch gar nichts so sehr mangelt wie an echter biblischer Gottesfurcht. Ich meine
damit nicht knechtische Angst, sondern Ehrfurcht vor
dem lebendigen, heiligen Gott.
Die Bibel sagt: »Die Furcht des Herrn ist der Weisheit
Anfang« (Sprüche 1,7). Echte Gottesfurcht erkennt
man an folgenden Merkmalen: Sie ist ihrem Wesen
nach eine heilige Ehrfurcht vor Gott und seinem Wort;
sie bewirkt Sündenerkenntnis; sie führt zum rettenden
Glauben an Jesus Christus; und schließlich bewirkt
sie ein Zurückschrecken vor allem, was den Heiligen
Geist betrüben oder Christus Unehre bereiten könnte.
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Ich sage den jungen Leuten immer wieder: Gott ist
kein dufter Typ, der mit uns auf dem Brunnenrand sitzt
und die Beine ins Wasser baumeln lässt. Wir müssen
Gott fürchten. Wir sollten in der Realität leben, dass
wir eines Tages vor ihm stehen werden. Und ich stelle
die Frage: Wie wollen Sie vor ihn treten ohne Jesus
Christus? Die Schrift sagt: »Wer den Sohn hat, hat das
Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben
nicht« (1. Johannes 5,12).
Der rechte Mörder fährt dann fort und sagt: »Und wir
zwar sind mit Recht darin, denn wir empfangen, was
unsere Taten wert sind« (Lukas 23,41). Das ist der
entscheidende Unterschied zwischen den beiden. Der
rechte Mörder bejaht das Kreuz. Seine eigene Gerechtigkeit ist zusammengefallen. Er erkennt auf einmal,
dass seine Hinrichtung das einzige gerechte Urteil
für seine Taten und für sein ganzes Leben ist. »… wir
empfangen, was unsere Taten wert sind …« Darf ich
Sie einmal ganz persönlich fragen: Haben Sie schon
erkannt, dass Sie in Gottes Augen für Ihr ganzes bisheriges Leben nicht mehr und nicht weniger als den Tod
verdient haben? Die Bibel sagt: »Der Lohn der Sünde ist der Tod« (Römer 6,23) – zeitlicher und ewiger
Tod! Ihre eigene Gerechtigkeit kann Sie vor Gottes gerechtem Zorn ebenso wenig bewahren, wie Spinnweben einen herabstürzenden Felsen aufhalten können.
Ihre eigene Gerechtigkeit ist wie ein unflätiges Kleid,
das vor Gott nichts taugt.
Ich weiß, da sträubt sich alles in uns. »Was, ich anständige Hausfrau, die ich immer recht getan habe und
niemand scheue … Was, ich anständiger Kaufmann,
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der ich immer Treu und Redlichkeit geübt habe, der
ich immer anständig war – ich soll den Tod verdient
haben?«
Jesus Christus ist nicht gekommen, um Unanständige
anständiger zu machen. Das kriegen wir nämlich ganz
alleine hin. Jesus Christus kam, um Sünder zu erretten.
Das ist eine völlig andere Dimension und Wirklichkeit! In einem Lied heißt es: »Jesus nimmt die Sünder an …« Ja, aber er nimmt ausnahmslos Sünder an.
Er kann an Tausenden vorübergehen, denn er hasst
Selbstgerechtigkeit.
»… wir empfangen, was unsere Taten wert sind …«
Haben Sie einmal über die Taten Ihres Lebens nachgedacht? Taten, das sind die Dinge, die wir mit unseren
Händen getan haben. Auch Ihre Hände haben schon
dem Teufel gedient, oder? Taten, das sind die Wege,
die wir mit unseren Füßen gegangen sind … vielleicht
zu einer Wahrsagerin, vielleicht in eine Abtreibungsklinik, vielleicht hin zu Prostituierten …? Taten, das sind
die Gedanken, die durch unsere Köpfe gegangen sind.
Unreine Gedanken, böse Gedanken, Hassgedanken,
Lästergedanken. Taten, das sind schließlich auch die
Worte, die über unsere Lippen gekommen sind. Lügenworte, gemeine Worte, verletzende Worte usw. Merken
Sie, dass wir Sünder Vergebung brauchen?
 
 
Sulzbacher 30.04.2023 14:44
🤔»Alle
Wahrheit ist ein bittrer Trank, und wer sie sagt, hat
selten Dank; und mancher Leute kranker Magen kann
sie nicht mal verdünnt vertragen.« 🤔
 
Sulzbacher 30.04.2023 15:08
Es wird eine Gemeindegeneration geben, die nicht sterben wird, sondern lebend von dieser
Erde weggenommen wird. Das könnte in der unsrigen
Generation geschehen. Ist das nicht atemberaubend?
Aber es werden nicht die Namenschristen sein, nicht
die Traditionschristen ohne Leben aus Gott, sondern
die, die ihm in Abkehr von der Sünde ihr Leben geschenkt haben; bekehrte Menschen, die Vergebung
ihrer Schuld erlebt haben, deren Namen im Buch des
Lebens stehen.
Die große Scheidung
Werden Sie dabei sein? Oder spielen Sie nur ein frommes Spiel? Ich möchte Ihnen persönlich bekennen: Ich
freue mich auf diesen Tag. Wissen Sie warum? Seit
mehr als 25 Jahren lebe ich im Glauben an Jesus Christus. Seit meiner Hinwendung zu ihm habe ich täglich
Zeit im Gespräch mit ihm verbracht. Ich habe mich
viel mit ihm beschäftigt; ich habe ihn lieb gewonnen
als meinen besten Freund. Ja, er ist mein Leben geworden. Ich habe meinen früheren Beruf und manche
Freunde aufgegeben – um seinetwillen. Denn was er
mir geschenkt hat, ist unendlich viel mehr.
Doch ich habe ihn noch nie gesehen. Ich habe eine Art
von »Telefon-Verlöbnis« mit ihm. Meinen Sie nicht,
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dass ich mich freue, ihn endlich von Angesicht zu Angesicht kennenzulernen? Den, welchen meine Seele
liebt? Ich liebe meine Frau und meine Kinder. Ich stehe auch gerne in meiner Arbeit. Aber wenn er kommt,
dann will ich sofort alles hinter mir lassen und zum
Leben eingehen.
Wie steht es mit Ihnen? Wollen Sie nicht dabei sein an
jenem Tag? Oder wollen Sie in ein Nachtgrauen ohne
Morgenrot gehen? Jesus Christus sagt sinngemäß: »In
jener Nacht … werden zwei zusammen in einer Mühle
mahlen (oder in irgendeiner Firma arbeiten …), die eine
wird angenommen, die andere gelassen werden … in
jener Nacht werden zwei auf einem Bett sein, einer wird
angenommen und der andere gelassen werden …«
Wissen Sie, was das heißt? Wenn Jesus Christus zur
Entrückung seiner Gemeinde kommen wird, dann
werden Spreu und Weizen voneinander getrennt. Dann
geht der Riss mitten durch die Gesellschaft hindurch,
mitten durch die Familien, ja sogar mitten durch die
Ehen! Der Sohn Gottes holt seine Gemeinde in den
Himmel. Die Gläubigen werden für immer am Ziel
sein. Das weltgeschichtlich sicherste Datum der Zukunft ist die Wiederkunft JESU
 
Sulzbacher 30.04.2023 15:16
Christsein – was heißt das?🤔
»Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus
Gott geboren … Wer den Sohn hat, hat das Leben; wer
den Sohn Gottes nicht hat, hat das Leben nicht.«
(1. Johannes 5,1 und 12)
Wer ist ein Christ? Da gibt es eine landläufige Meinung, die besagt: Christ ist der, der getauft ist, der in
die Kirche geht und seine Kirchensteuer bezahlt. Das
ist natürlich eine mehr oder weniger verschwommene
Angelegenheit. Wenn wir jetzt fragen würden: »Was
ist eine Ärztin? Oder was ist ein Automechaniker?«,
dann würde uns die Definition wahrscheinlich kaum
Schwierigkeiten bereiten. Bei der Frage »Was bedeutet
Christsein?« sieht es offensichtlich anders aus. Aber
kann ich etwas leben, das ich nicht erklären kann?
Kann ich etwas leben, das ich gar nicht kenne?
Stellen Sie sich bitte einmal vor, Sie müssten sich einer Zahnbehandlung unterziehen. Und nach einigen
schmerzhaften Sitzungen würde der Zahnarzt feststellen, dass er den falschen Zahn behandelt hat. Da käme
Freude auf, oder? Nun, ein falsch behandelter Zahn
ist nicht lebensgefährlich. Aber wir alle wissen, dass
Fehldiagnosen in anderen Bereichen schon manchen
Menschen das Leben gekostet haben. Eine falsche
Vorstellung vom »Christsein« kann einen Menschen
davon abhalten, das wirkliche Christsein zu finden,
und das würde bedeuten, vergebens gelebt zu haben.
Schlimmer noch. Wenn »Christsein« falsch verstanden
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wird, kann dies Menschen sogar um das ewige Leben,
um die ewige Gemeinschaft mit Gott bringen. Und das
darf nicht passieren. Vielleicht ist es hilfreich, wenn
wir zunächst einmal umgekehrt fragen:
Christsein – was heißt das nicht?
Ist man Christ, wenn man sonntags einen Gottesdienst
besucht?
Nein, der Gottesdienstbesuch macht keinen Menschen
zum Christen. Aber alle wahren Christen auf der Welt
haben das Verlangen, sonntags einen Gottesdienst zu
besuchen. Nicht, weil sie das zum Christen macht,
sondern weil sie in einem christlichen Gottesdienst
Gottes Wort hören können, Begegnungen mit anderen
Christen haben können und ihre Gaben zum Nutzen
anderer einbringen können. Aber man ist nicht Christ,
weil man ab und zu – oder sogar regelmäßig – einen
Gottesdienst besucht.
Ist man Christ, wenn man formal zu einer Kirche oder
zu einer anderen christlichen Gruppe gehört?
Nein, aber alle wahren Christen werden sich nach einer gewissen Zeit aus Überzeugung einer christlichen
Gemeinde anschließen. In der Bundesrepublik gehören immer noch etwa 75 Prozent der Bevölkerung
einer Kirche an. Doch wie viele von ihnen haben
nur den Namen eines Christen, aber nicht das Leben
eines Christen? Wer darum Christsein mit Kirche oder
Kirchlichkeit gleichsetzt, der hat eine gefährliche Fehldiagnose gestellt.
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Ist man vielleicht Christ, wenn man sich bemüht, ein
hilfsbereiter und korrekter Mensch zu sein, der viele
gute und möglichst selbstlose Taten vollbringt und sich
möglichst nichts zuschulden kommen lässt und versucht, mit allen Menschen gut auszukommen?
Nein, auch das trifft es nicht. Aber jeder wahre Christ
wird das aufrichtige Anliegen haben, vor Gott und
Menschen ein gutes Gewissen zu haben und mit allen
Mitmenschen in Frieden zu leben, soweit es an ihm
liegt. Ein Christ möchte allen Menschen in Achtung
und Liebe begegnen, egal welche Rasse, Nation, Kultur, Religion oder Weltanschauung sie haben. Doch
nicht diese Einstellung macht ihn zum Christen, sondern umgekehrt: Weil er Christ ist, lebt er nach dieser Einstellung. Das ist ein großer Unterschied! Und
selbstverständlich wird sich jeder wahre Christ bemühen, ein barmherziger Mensch zu sein, der anderen hilft, wo immer er kann. Nur können wir wirklich
jeden Menschen, der diese Eigenschaften aufweist,
als Christ bezeichnen? Ich jedenfalls habe Leute kennengelernt, die diese Tugenden aufwiesen, sich aber
selbst ganz bewusst als Atheisten und Gottesleugner
verstanden. So einfach ist das also nicht.
Lassen Sie mich noch eine weitverbreitete Ansicht erwähnen.
Ist man Christ, wenn man nach den Prinzipien der Bibel lebt?
Wahrscheinlich kommt dieser Ansatz der Wahrheit am
nächsten. Und doch ist ein gefährlicher Haken dran.
Ich kann die ethisch-moralischen Grundsätze der Bi-
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bel sehr ernst nehmen, das Gebot der Nächstenliebe
befolgen, opferbereit sein und mich für die Armen verwenden und doch am wahren Christsein vorbeileben.
Das ist schockierend. Tun ist noch nicht Sein!
Ich habe einmal einen dressierten Affen gesehen. Er
hatte Hose und Jacke an, setzte sich eine Mütze auf
und aß seine Banane mit Messer und Gabel. Er war auf
menschlichen Lebensstil dressiert. Aber war er deshalb
ein Mensch? Natürlich nicht. Sehen Sie, so ist auch
keiner allein deshalb Christ, weil er einen christlichen
Lebensstil praktiziert und nach biblischen Prinzipien
lebt. Christsein ist mehr, Christsein ist anders.
Nun, was könnte es sonst noch sein? Der leuchtende
Gesichtsausdruck? Konservative Kleidung? Abstinenz
in Sachen Alkohol, Nikotin oder Drogen? Engagement
gegen soziale Missstände und das Waldsterben? Oder
ist man Christ, wenn man mehr als 20 Bibelverse auswendig kann?
Der Kern des Christseins
Ach, wissen Sie, das alles ist schön und gut. Aber es
trifft nicht den Kern. Christsein – was heißt das? Wo
liegt der Kern? Was ist das Geheimnis eines Christen?
Worin unterscheidet er sich wesentlich von einem
Nichtchristen? Worin unterscheiden sich Verheiratete
von Nichtverheirateten? Sicherlich in vielen äußeren
Dingen. Die einen tragen einen Ring, die anderen vielleicht nicht. Die einen haben weniger Abzüge auf der
Steuerkarte, die anderen mehr. Die einen haben ein gemeinsames Haus, die anderen vielleicht nicht. Ist das
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der Kern? Wenn es intakte Ehen sind, dann unterscheiden sie sich meiner Ansicht nach in folgenden wesentlichen Dingen: Die beiden lieben und vertrauen sich,
und sie sind einen Bund miteinander eingegangen. Ehe
ist personhafte Bindung.
Und genau das ist der entscheidende Punkt beim
Christsein. Christsein ist personhafte Bindung an Jesus Christus, eine willentliche Lebensgemeinschaft
mit Christus. Johannes, der Augenzeuge des Lebens
Jesu, schreibt in seinem Brief an Christen des 1. Jahrhunderts: »Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus
ist, der ist aus Gott geboren …«
Neben der irdischen Geburt, des Einstiegs in diese
Welt, muss es also zu einer geistlichen Geburt, zum
Einstieg in Gottes Welt kommen. Und das geschieht
durch Glauben. Auf den Glauben kommt es an.
Ein Christ ist ein Glaubender, einer, der Gott Vertrauen schenkt. Glauben heißt Vertrauen! Ist bei uns Glauben vorhanden? Denn wenn kein Glauben vorhanden
ist, dann kann alles andere stimmen, aber wir sind
trotzdem nicht wirklich Christen, denn nur durch den
Glauben kommen wir in eine persönliche Beziehung
zu Gott.
Ein Christ glaubt, und zwar glaubt er an Jesus Christus. Nicht der Glaube als solcher macht mich zum
Christen. Denn es gibt Anhänger anderer Religionen,
die glauben auch und sind trotzdem keine Christen,
sondern es muss der Glaube an Jesus Christus sein.
Denn das sagt die Bibel: »Jeder, der glaubt, dass Jesus
der Christus ist, der ist aus Gott geboren …«
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Gültig oder nicht?
1990 hielt ich Vorträge in Südungarn. Meine Frau
begleitete mich. An der Grenze zu Jugoslawien wurden unsere Pässe kontrolliert. Bei Sylvia war alles in
Ordnung – bei mir nicht. Ich hatte nicht bemerkt, dass
mein Reisepass abgelaufen war. Der Beamte wollte
nicht irgendeinen Pass sehen, sondern einen gültigen
Pass! Hätte ich nicht glücklicherweise noch meinen
(gültigen) Personalausweis dabeigehabt, hätten wir
umkehren müssen. So ging noch einmal alles gut.
Genauso verhält es sich mit dem Glauben. Gott will
nicht irgendeinen Glauben – zum Beispiel an das Gute
im Menschen oder an ein höheres Wesen –, sondern er
will den »gültigen« Glauben sehen: den Glauben an
seinen Sohn!
Ein Christ glaubt also an Jesus Christus. Er glaubt, dass
Jesus der Christus ist, der Gesalbte, d.h. der von Gott
gesandte Retter der Menschen. Es geht also um den
Glauben an Jesus als den Gottessohn, als den Mensch
gewordenen Gott.
Und es geht um den Glauben an Jesus, den Gekreuzigten. Ein Christ glaubt nicht nur daran, dass die Kreuzigung Jesu eine historische Tatsache ist, sondern er
glaubt, dass der Herr Jesus für ihn persönlich und für
seine Schuld gestorben ist. Das ist sehr wichtig.
Und ein Christ glaubt an Jesus, den Auferstandenen.
Er weiß, dass dieser Jesus gestorben, aber auch auferstanden ist und dass er heute lebt. Er kann durch
seinen Geist in mein Leben einkehren und es verändern. Wir haben es nicht mit einem toten, sondern mit
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einem lebendigen Christus zu tun. Christentum ist
keine Totenverehrung! Christentum ist das Vertrauen
auf einen auferstandenen Herrn, der heute sein wunderbares Leben in mir lebt. Es geht also nicht um den
Glauben an eine Lehre oder an ein Dogma, sondern
um den Glauben an eine Person: Jesus Christus. »Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, der ist aus
Gott geboren …«
Leben ist der Beweis dafür, dass einer geboren ist.
Als früher die Väter noch vor dem Kreißsaal warten
mussten, da warteten sie sehnsüchtig auf den ersten
Schrei des Babys. Wenn der ertönte, dann war alles
klar. Leben ist der Beweis dafür, dass einer geboren
ist. Und das Leben eines Christen ist der Beweis einer Wiedergeburt, da hat Gott etwas Neues werden
lassen. Das alte Leben, in dem Christus nicht im Mittelpunkt stand, ist vorüber. Da ist etwas Neues entstanden.
Darf ich Sie an dieser Stelle einmal ganz persönlich
fragen: Glauben Sie an Jesus Christus? Vertrauen Sie
ihm? Lieben Sie ihn als Antwort auf seine große Liebe am Kreuz? Sind Sie einen Bund mit ihm eingegangen?
Christ wird man nur durch Christus. Weder durch ein
kirchliches noch durch ein freikirchliches Zeremoniell,
sprich: weder durch Kindertaufe noch durch Erwachsenentaufe; weder durch gutbürgerliche Anständigkeit
noch durch sozialpolitisches Engagement – Christ
wird man nur durch Christus!
Johannes fährt fort in seinem Brief und schreibt einige
Verse weiter:
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»Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn
Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.«
Glauben Sie an Jesus Christus? Sie müssen das nicht
tun. Gott wird Sie niemals zwingen. Er wirbt aber um
Sie, er ruft und lockt. Ja, er leidet sogar, wenn Sie als
sein geliebtes Geschöpf ohne eine wirkliche Beziehung
zu ihm leben. Aber er zwingt nicht. Nur eines müssen
Sie wissen: Sie sind moralisch voll verantwortlich für
Ihre Entscheidungen. Sie und ich, wir müssen unsere
Haltung zu Jesus Christus eines Tages vor Gott verantworten. Da geht kein Weg dran vorbei. Aber Sie können und dürfen glauben.
 
vertrauen2015 30.04.2023 15:33
ja wir brauchen Vergebung von unseren Sünden. Der VATER sieht uns nur durch das Blut SEINES SOHNES JESUS CHRISTUS. Bezahlt durch das Kreuz. Gerecht gemacht durch den SOHN.
 
hansfeuerstein 30.04.2023 20:23
Menschen die im Gottesdienst sitzen, sind den anderen meilenweit vorraus...aber das verstehen nicht viele.
 
Wahrheitssuche 30.04.2023 21:40
@Sulzbacher 14:15

Lieben Dank!
Das PDF funktioniert.

Herzliche Grüße 
 
(Nutzer gelöscht) 30.04.2023 22:01
15.16  letzter Satz
Aber sie können und dürfen glauben


Ihr habt mich nicht erwählt,
sondern ich habe euch erwählt und gesetzt,
dass ihr hingeht
und Frucht bringet
und euere Frucht bleibe.

Johannes 15,16


Eine gute,behütete Nacht @all ✨
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