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„Ich bin es, Den ihr sucht.“

„Ich bin es, Den ihr sucht.“
Jesus geht aus freiem Willen Seinem Leiden entgegen, die durch die Schrift angekündigt wurden. Er hatte sie oft seinen Jüngern vorausgesagt und Petrus sogar zurechtgewiesen, dem diese Ankündigung nicht gefallen hat (Mt 16,23). Schließlich hat er aufgezeigt, dass diese Leiden das Heil der Welt sein würden. Deshalb hat Er selbst sich auch den Menschen zu erkennen gegeben, die Ihn festnehmen wollten, indem er sprach: „Ich bin es, Den ihr sucht.“ (vgl. Joh 17,5.8)... Er wurde geohrfeigt, angespuckt, verhöhnt, gequält, gegeißelt und endlich gekreuzigt. Er nimmt es an, dass zwei Verbrecher mit Ihm zusammen gekreuzigt werden, zu Seiner Rechten und zu Seiner Linken. Mördern und Kriminellen gleichgestellt, erntet Er Essig und Galle, die Früchte eines schlechten Weinbergs. Er wurde geschlagen mit einem Rohrstock, um den Hohn voll zu machen, Seine Seite wurde durchbohrt mit einer Lanze und schließlich wurde er ins Grab gelegt.
Er hat all das erlitten und dadurch unser Heil erwirkt... Durch Seine Dornen hat er den Bestrafungen Adams ein Ende gesetzt, denn dieser hat, nachdem er gesündigt hatte, diesen Urteilsspruch vernommen: „... Die Erde sei verflucht in deinen Arbeiten... Dornen und Disteln wird sie dir aufgehen lassen.“ (Gen 3,17-18). Zusammen mit der Galle hat Er für jenen das weggenommen, was bitter und mühsam ist im sterblichen und schmerzlichen Leben der Menschen. Zusammen mit dem Essig hat Er den Fall der menschlichen Natur angenommen und ihm die Erneuerung in einem bessern Stand erwirkt. Durch den Purpur hat Er Sein Königtum symbolisch kundgetan; durch den Rohrstock hat Er uns vermittelt, wie schwach und zerbrechlich die Macht des Dämons ist. Durch die Ohrfeigen hat Er unsere Befreiung kundgetan [wie es damals bei Sklaven üblich war]. Er hat Gewalt erlitten und Schläge, die uns zugestanden hätten.
Er wurde in die Seite gestochen, was Ihn Adam ähnlich macht. Doch nicht die Frau kam daraus hervor, die durch ihre Übertretung den Tod hervorgebracht hat, sondern es sprudelte daraus eine Quelle des Lebens (vgl. Joh 19,34). Sie gibt der Welt das Leben durch ihren zweifachen Strom: Der eine, in der Taufe, macht uns neu und bekleidet uns  mit dem Gewand der Unsterblichkeit; der andere, nach dieser Geburt, ernährt uns an der Festtafel Gottes, so wie man Neugeborene stillt.

Kommentare

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Misio 24.09.2010 13:41
Liebe Gartenliebhaberin,

zu dem was Du da geschrieben hast kann ich ein volles AMEN sagen.

Unser Herr ist aber nicht am Kreuz geblieben,

sondern wurde begraben und auferweckt und ist nach Römer 1 in der Kraft seines in ihm wohnenden göttlichen Lebens auferstanden, der ERSTLING

und wir dürfen uns freuen das es so ist !

LG Reinhard
 
(Nutzer gelöscht) 25.09.2010 11:30
Lieber Achim,

wenn ich deinen Beitrag richtig verstehe, meinst du, ohne ein Vorleben und ohne die Identität, das Wort auch durch Handeln weiterzugeben, gibt es auch keine Veränderung der Menschen, die Jeus noch nicht kennen.

Ja, alles was von der Kanzel gepredigt wird und nicht Leben gewinnt bei den Christen, das ist wohl unnütz!
Aber Gemeinden, die wirklich auch durch die Gnade mit Werken wirken, die sind aber gesegnet, weil sie Gott leben wollen, es nicht nur verkünden, es auch tun. Gerade damit das Leid weniger wird, damit die Menschen einen Halt finden, wieder stark werden und durchatmen können, wenn Bedrückungen von ihnen genommen werden. Es hat aber doch seine Zeit und geschieht nicht von heute auf morgen.

Gerade so eine Gemeinde suche ich und wäre auch bereit sie mit aufzubauen, wie ich es bereits einmal mit getan habe.

Liebe Grüße von Monika

Damit ist aber auch nicht ausgeschlossen, das das geistige Wachstum durch Gottes Wort eine wichtige Grundlage für das Handeln sein sollte!
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