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„Beständiges Licht“

„Beständiges Licht“
„Beständiges Licht“

Wir alle aber schauen mit aufgedecktem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn an und werden ⟨so⟩ verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, wie ⟨es⟩ vom Herrn, dem Geist⟨, geschieht⟩. (2. Kor 3:18, Elb)

Wer Gott dienen will, muss so selbstständig sein, dass es ihm gar nicht auffällt, wenn er allein dasteht. Am Anfang des Christenlebens gibt es Enttäuschungen: Menschen, an denen wir uns orientiert haben, verlassen uns, und solche, die zu uns gehalten haben, wenden sich ab. Daran müssen wir uns so gewöhnen, dass wir nicht einmal merken, wenn wir auf uns selbst gestellt sind. Paulus sagt: „… stand mir niemand bei, sondern sie verließen mich alle … Der Herr aber stand mir bei und stärkte mich…“. Wir dürfen uns nicht auf Lichter verlassen, die ausbrennen, sondern nur auf das eine Licht, das immer bleibt. Wenn Menschen weggehen, die uns wichtig sind, sind wir traurig, bis wir erkennen, dass das so sein soll, damit uns nur eines übrig bleibt: selbst unmittelbar Gott anzuschauen.
Lass nicht zu, dass irgendetwas deine Entschlossenheit schwächt, in Fragen, die dich und deinen Glauben betreffen, direkt Gott anzuschauen. Und immer wenn du predigst, sorge dafür, dass du vorher bei Gott klärst, was du sagen sollst, dann wird sein Leuchten die ganze Zeit über nicht verblassen.

Ein christlicher Mitarbeiter ist jemand, der sich ständig an Gott selbst orientiert und daraufhin mit anderen spricht. Die Arbeit im Auftrag Christi ist beständig von diesem Leuchten umgeben, das der Mitarbeiter selbst nicht wahrnimmt: „… Mose … wusste nicht, dass die Haut seines Angesichts glänzte, weil er mit Gott geredet hatte.“
Wir sind nicht beauftragt, unsere Zweifel offen darzulegen oder die ganz persönlichen Freuden und Glücksgefühle unseres Lebens mit Gott zu äußern. Das Geheimnis des Mitarbeiters ist, dass er ununterbrochen in harmonischer Verbindung mit Gott bleibt.

(Oswald Chambers)
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He lives, He lives,
Christ Jesus lives today!
He walks with me and talks with me
Along life's narrow way.
He lives, He lives,
Salvation to impart!
You ask me how I know He lives?
He lives within my heart.

(A. H. Ackley)

Er lebt, er lebt,
Christus Jesus lebt heute!
Er geht mit mir und spricht mit mir
auf dem schmalen Weg des Lebens.
Er lebt, Er lebt,
Erlösung zu vermitteln!
Du fragst mich, woher ich weiß, dass er lebt?
Er lebt in meinem Herzen.

Kommentare

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Herbstprince 26.04.2023 11:31
Wenn wir errettet sind, wir sagen dürfen, dass Christus in uns ist und wir tatsächlich der Tempel des Heiligen Geistes sind.(1. Kor. 3,16) dann muss dieses Auswirkungen auf unseren Wandel, unser Reden und unsere Gesinnung haben.
Dann ist unser Denken nicht fleischlich gesinnt, sondern wir unterscheiden uns durch unsere Hinwendung zu Gott und er erzeugt in uns die Frucht des Geistes, was da sind Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue.  
Wenn dies wirklich gelebt wird, strahlt das Licht Christi durch uns. Wie sagt Jesus:
Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein. Math. 5,14
und Paulus
Denn ihr wart früher Finsternis; nun aber seid ihr Licht in dem Herrn. Wandelt als Kinder des Lichts. Eph.5:8
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 16:11
Mose der Mann dessen Gesicht leutete und die Herrlichkeit Gottes widerspiegelte. 
Wer war dieser Knecht Gottes, den der Herr gebrauchte, um sein Volk aus der Knechtschaft zu befrein? 

2. Mose 4 (nur ein kleiner Auszug)
 10 Mose aber antwortete dem HERRN: Ach, Herr! Ich bin kein redegewandter Mann, weder seit gestern noch seit vorgestern, noch seitdem du zu deinem Knecht redest; denn unbeholfen ist mein Mund und unbeholfen meine Zunge.

Ich bin sehr dankbar, dass das Wort Gottes lebendig ist und nichts beschönigt. 
Mose war kein Held, kein charismatischer Prediger und schon lange kein dynamischer, willensstarker Mann mehr. 
Er hatte richtig viel Dreck am Stecken und sich zurück gezogen. Seine eigenen Pläne waren vollkommen gescheitert, sein eigener Glanz verblasst. Nur noch ein Hirte, der mehr Zeit mit den Ziegen und Schafen verbrachte, als mit Menschen. 
Doch das macht mir Mut!! 
Nichts muss ich aus mir selbst können und bewerkstelligen. 
1. Korinther 1
27 sondern das Törichte der Welt hat Gott auserwählt, damit er die Weisen zuschanden macht; und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt, damit er das Starke zuschanden macht.

Psalm 34
6 Sie blickten auf ihn und strahlten, und ihr Angesicht wird nicht beschämt.

Und das will ich - jeden Tag,  jeden Moment meines kleinen Lebens - mich von IHM allein abhängig wissen und in seiner Gegenwart leben, so wie Mose es gewagt hat!!!
Dann kann und wird der HERR uns gebrauchen und sein Licht strahlt durch uns.
 
Zeitzeuge 26.04.2023 18:23
Wie gut, daß wir die Bergpredigt (Seligpreisungen) als Orientierung haben!

Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel. (Mat 5:3, Elb)

Scofield schreibt:
Der beglückende Charakter und die Haltung, die von unserem HERRN im VV. 3-12 beschrieben wird, kann durch eigene Anstrengung nicht erreicht werden; aber diese Art wird in dem Gläubigen durch das Werk des innewohnenden Heiligen Geistes gewirkt.

William Macdonald:
5,3 Die erste Seligpreisung wird über die »Armen im Geist« ausgesprochen. Das bezieht sich nicht auf eine natürliche Veranlagung, sondern auf einen Zustand, den man bewusst gewählt und dem man sich unterworfen hat. Die »Armen im Geist« sind diejenigen, die ihre eigene Hilflosigkeit anerkennen und sich auf Gottes Allmacht verlassen. Sie spüren ihre geistliche Bedürftigkeit und entdecken, dass der Herr ihren Mangel ausfüllt. Diesen Menschen gehört »das Reich der Himmel«, in dem Selbstzufriedenheit eine Untugend und Selbstüberhebung ein Laster ist.
 
(Nutzer gelöscht) 27.04.2023 08:57
Guten Morgen.

In 2.Kor.3,14-15 spricht Paulus davon, daß die Gedanken der Kinder Israels verstockt wurden.

Aber ihr Sinn ist verstockt worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt dieselbe Decke auf der Verlesung des Alten Testaments und wird nicht aufgedeckt, weil sie ⟨nur⟩ in Christus beseitigt wird. Aber bis heute, sooft Mose gelesen wird, liegt eine Decke auf ihrem Herzen...

Da wird also Mose gelesen, aber das Herz ist nicht bei demjenigen, um den es bei Mose geht.

Dann aber, wenn es sich zum Herrn wendet, wird die Decke weggenommen. Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit (2.Kor.3,16-17/Elb)

Unsere Situation mag genauso sein; wir mögen die Bibel lesen, aber unser Herz ist nicht zum Herrn gewendet; von daher kommt dann auch die Kälte, die Härte, der Unverstand, und der Tod.

Wenn unser Herz sich nun zum Geist wendet, kommt es zur Umwandlung in das Bild des Sohnes Gottes- von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Mögen wir von daher nicht in die biblizistische Falle laufen.
 
Zeitzeuge 27.04.2023 19:15
Die Frage, die mich beschäftigt, wo verorten wir das „Herz“, wenn wir davon sprechen, in unserem Menschsein und was uns immer wieder auf Abwegen in die Finsternis führt.

Zum besseren Verständnis müssen wir das Herz zum Bereich der Seele gehörend einordnen.

Zitat:
Während das Bild des Herzens (und damit das Menschenbild) im Humanismus jedoch mit fröhlich-bunten Farben gemalt wird, hat die Bibel eine weitaus pessimistischere Sicht auf das Wesen des menschlichen Herzens:
„Überaus trügerisch ist das Herz und bösartig; wer kann es ergründen?“ (Jer 17,9)

Auch Jesus verortet im Herzen den Ursprung böser Gedanken und Taten:
„Von innen, aus dem Herzen des Menschen, kommen die bösen Gedanken hervor, Ehebruch, Unzucht, Mord, Diebstahl, Geiz, Bosheit, Betrug, Zügellosigkeit, Neid, Lästerung, Hochmut, Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen heraus und verunreinigt den Menschen.“ (Mk 7,21–23)

Zitat:
Es ist die Aufgabe der Seele, dafür zu sorgen, dass Geist und Körper ihre richtige Beziehung nicht verlieren, dass nämlich der Leib dem Geist untergeordnet bleibt und der Geist durch die Seele den Leib regiert. Die Seele des Menschen ist deshalb von größter Bedeutung. Sie nimmt vom „Geist“, was dieser vom Heiligen Geist empfangen hat, damit die Seele, nachdem sie vervollkommnet wurde, dem Leib das vermittelt, was sie erhalten hat, so dass auch der Leib an der Vollkommenheit des Heiligen Geistes Anteil haben und zu einem geistlichen Leib werden kann. So ist also der "Geist" der edelste Teil des Menschen und hat seinen Sitz im innersten Bereich seines Wesens. (Watchman Nee)
 
Zeitzeuge 27.04.2023 19:30
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