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Jedes Jahr 120 000 neue Wärmepumpen im Jahr

Jedes Jahr 120 000 neue Wärmepumpen im Jahr
120.000 Heizungswärmepumpen wurden laut der gemeinsamen BDH/BWP-Absatzstatistik zum Heizungsmarkt vergangenes Jahr in Deutschland installiert.

Kommentare

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Zeitlos6 26.04.2023 06:27
ca. 4 Millionen Öl- und Gasheizungen gibt es noch im Altbau.

Also dauert es noch 30 Jahre bis alle umgerüstet sind - und de kostet heute bereits über 100.000 Euro pro Einfamilienhaus ...
 
Unvaccinated 26.04.2023 06:52
Ich habe da andere Zahlen gefunden:

Wohnungsbestand in D = 42,5 Mio
Davon mit Ölheizung betrieben 25% = 10,75 Mio
Mit Gasheizung                          49,5%= 21,23 Mio
Mit Braun/Steinkohle/Holz         6,2%= 2,68 Mio

Gesamtsumme Nicht-Wärmepumpen-Heizungen die umzurüsten sind =                    34,68 Millionen

Wenn man da jetzt mal pauschal 25% für Mehrfamilienhäuser abzieht würden immer noch 25 Millionen Heizungen übrig bleiben. 
Also müssten  bis zum Ende der Mit fossilen Energien betriebenen Heizungen Ende 2045 jährlich über 1 Million Heizungen ausgetauscht werden. 
Dazu kommen noch die zu tauschenden Wärmepumpen, die nach dem Verband der Wärmepumpenproduzenten zu erwartende Lebensdauer so einer Heizung von 17-18 Jahren diese zusätzlich ausgetauscht werden.

Sehr ambitioniert wie ich finde, ja eigentlich in Anbetracht des Fachkräftemangels und der fehlenden Wärmepumpen unmöglich:

https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/beheizungsstruktur-wohnungsbestand/
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 07:04
Der Ort in dem meine Eltern leben, wurde erst vor drei Jahren an das Gas Netz angeschlossen. Viele, auch meine Eltern haben sich dann eine neue Gasheizung gekauft. Die muss dann demnächst raus, will man nicht durch die künstliche Verteuerung durch die CO2 Steuer nicht in Armut enden. Achso, fällt mir gerade ein, die Gasheizung hatte die Ersparnisse meiner Eltern bereits aufgebraucht. Na toll
 
Zeitlos6 26.04.2023 07:16
Warum eigentlich in Altbauten keinen Etagenherd mit Holz zur Wärmepumpe?
Kostet wahrscheinlich zusätzlich nur 5000 Euro und kann man mit einem Gewindeschneider selber installieren.

Für die 20 Dunkelflaute-Tage im Januar müßte es reichen ...
 
Unvaccinated 26.04.2023 07:24
Wird halt nicht überall gehen.

 Brandschutzbestimmungen, neue Regelungen, dass nur noch Kaminöfen mit Filter installiert werden dürfen und neue Abgasnormen machen die Öfen um einiges teurer, Brennholzgewinnung,  Brennholzlager ect, da gibt es einiges zu beachten/ tun.

Und der Preis für Brennholz hat sich auch um Mindestens (Ruf  Brennholzbriketts) 100% oder gar um 150% , Scheitholz, erhöht.
Zumindest bei uns in der Gegend.

Und ein Gewindebohrer zum installieren wird bei weitem nicht ausreichen. Da ist anderes Werkzeug von nöten.
Bezirksschornsteinfegermeister, Ofenbauer, da sind einige Instanzen mit ins Boot zu nehmen und 5000€ sind da seeeehr schnell verbraten.
 
Zeitlos6 26.04.2023 09:56
Die 65 % für dir Grünen ein Eigentor?

Die wenigsten können die Sanierung aus eigener Kraft stemmen ...
warum kann der Staat nicht bürgen anstatt die Milliarden in der Ukraine nutzlos zu versenken?
 
Alleshinterfragen 26.04.2023 12:40
Hier sieht man, wie Tübingen vorausschauend das Thema angegangen ist.
 
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 13:50
Also müssten wir noch mehr Anstrengungen investieren, um alle Heizungen austauschen. Na, dann ist es ja gut, dass die Grünen so moderat waren. 😁
 
Julia1960 26.04.2023 16:03
Die Tage habe ich es auch schon gehört, also dass auch das Heizen mit Holz verboten werden soll. Inwieweit das tatsächlich so ist/stimmt, weiß ich allerdings auch nicht.
 
Julia1960 26.04.2023 16:03
Die Tage habe ich es auch schon gehört, also dass auch das Heizen mit Holz verboten werden soll. Inwieweit das tatsächlich so ist/stimmt, weiß ich allerdings auch nicht.
 
Julia1960 26.04.2023 16:03
Die Tage habe ich es auch schon gehört, also dass auch das Heizen mit Holz verboten werden soll. Inwieweit das tatsächlich so ist/stimmt, weiß ich allerdings auch nicht.
 
Unvaccinated 26.04.2023 16:13
Kann evtl mal ein studierter Physiker, vielleicht ist ja zufällig einer hier?, ausrechnen,  wieviel Strom die bis Ende 2045 zu installierenden Wärmepumpen im Betrieb benötigen und wieviel Windkrafträder oder PV-Module, von mir aus in Hektar, wir dazu installieren müssen?
Gerne mit Rechenweg.

Wohnungsbestand in Deutschland müsste um die 43 Millionen sein.

Wäre interessant zu wissen ob das alles so klappen könnte.

Ich finde es recht sportlich, eigentlich sogar nicht erreichbar....
 
Annres 26.04.2023 16:24
Holzheizungen sollen ab 2025 nicht mehr in Neubauten verbaut werden dürfen, hab ich gehört. Ob das Gesetz schon durch ist, weiß ich aber nicht.
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 17:06
Unvaccinated 26.04.2023 um 16:13

Was ich, jetzt erst einmal ohne zu rechnen, sagen kann ist, dass eine Wärmepumpe 2,5 mal weniger Energie benötigt, als wenn man die Energie direkt zum Heizen nutzt. Daher ist die Wärmepumpe - unter der Voraussetzung, dass wir ausreichend erneuerbare Energie haben -  die sinnvollste Heizungsart, wenn sie in einem Haus verbaut werden kann.

In jedem Fall müssen wir, wenn wir nicht weiter auf fossile Energien zurückgreifen möchten, diese Flächen bereitstellen. Allerdings gibt es ja nicht nur Windkraft. Für Solarthermiekraftwerke hatte ich ja schonmal vorgerechnet, dass die ähnlich teuer wie Kernkraftwerke sind, dafür aber nicht die horrenden Folgekosten haben.

Ich beziehe mich mal wieder auf das Ding in Dubai:

https://www.solarserver.de/2022/12/01/groesstes-solarthermisches-kraftwerk-der-welt-entsteht-in-dubai/

Soetwas kann man mit etwas weniger Ausbeute (weil weniger Sonne)
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Solar_land_area.png
auch in Südspanien unterbringen. Allerdings müssten dann vielleicht ein paar der Gewächshäuser abgebaut werden. Die sind aber ökologisch ohnehin fragwürdig. zwinkerndes Smiley

Also zur Schätzung:
Machen wir es mal etwas kleiner und leichter zu rechnen: 500MW bei 40km^2

Energieumsatz 2021:
https://www.umweltbundesamt.de/daten/energie/energieverbrauch-nach-energietraegern-sektoren

E(pro Jahr) = 2500*10^12 Wh
E(pro s) = 285GW

Umgerechnet auf die Fläche von oben entspricht das 23000km^2.

Das wäre ein Quadrat von ca. 150km Kantenlänge. Wenn man das wollte, könnte man das bequem in Südspanien verteilen.

Damit wäre der Gesamt(!)-Energiebedarf Deutschlands gedeckt. Mit allem.

Gleiches Spiel EU-weit:
https://www.weltenergierat.de/publikationen/energie-fuer-deutschland/energie-fuer-deutschland-2021/energie-in-der-europaeischen-union-zahlen-und-fakten/

Da landet man bei 370km Kantenlänge. Selbst das wäre machbar.

Und das berücksichtigt nicht, dass es auch andere Energiequellen als die Sonne gibt und die auch genutzt werden. Photovoltaik und Windenergie sind hier ja noch gar nicht enthalten.

Also, wenn man das wirklich durchziehen möchte, ist das drin.

Zum Vergleich die Gewächshäuser:
https://de.wikipedia.org/wiki/El_Ejido

36.000ha = 360km^2, was einem Quadrat von 19km Kantenlänge entspricht. Und davon gibt es ja nicht nur eins. Also so unrealistisch ist die Rechnung gar nicht.
 
Unvaccinated 26.04.2023 18:02
Danke für die Berechnungen/Nachricht Netfox.

Bei der Atomstrom-Energie bin ich irgendwie einsichtig. Das mit dem hochradioaktiven Abfall muss endlich geregelt werden, und zwar weltweit.
Ich bin der Meinung,  dass die Castoren überirdisch in großen,  dementsprechend gesicherten Lagerstätten endgelagert sollten. So wie es in Neckarwestheim z.B. für die Castoren zur Zeit gehandhabt wird:

https://www.enbw.com/castortransport/kernkraftwerke/zwischenlager-akw-neckarwestheim/

Da kann man das Zeugs kontrollieren/ bewachen und muss es nicht, wie zur Zeit in Asse der Fall, aus irgendwelchen "Endlagern" wegen Problemen wieder ausbuddeln.

Was die Wärmepumpe betrifft ist mir das Funktionsprinzip bekannt.
Auch wenn die COP-Zahl oft "schöngerechnet" wird  aus Verkaufsgründen.
In der harten Winterrealität sind diese meistens ohne Flächen/Tiefensonde mit Vorheizregister nicht zu schaffen.

Bitte bedenken bei der Windkraft auch die Realität:

https://www.nzz.ch/visuals/windkraft-in-deutschland-grosse-versprechen-kleine-ertraege-ld.1710681

Effektiv haben die Dinger einen Wirkungsgrad je nach Standort von unter 20 bis 30 %.
Hier im Süden sind kaum 20% zu schaffen, Offshore in der Nordsee sind 30% drin.
Allerdings zu höheren Gestehungskosten,die Wartung und Reparaturen auf der See sind sehr teuer.

Ob die Spanier glücklich sind, dass sie ihre Landschaft mit PV-Parks zubauen sollen um unseren Strom zu liefern?
Und das sind ja nur wir. Der Rest der EU braucht auch noch Strom für Wärmepumpen und E-Mobilität.

Apropos E-Mobilität, wie sieht denn da der Strombedarf aus? Bei einem PKW Bestand von über 48 Millionen alleine in D wird der sicher nicht gering sein. Und dazu noch der Rest der EU.

Ich finde noch immer, dass die Regierung uns schlüssige Zahlen hierfür schuldet.
Keine Berechnungen zu den notwendigen Strommengen bis 2045 sind vorhanden.

Ich bleibe dabei, nicht zu schaffen.
 
Unvaccinated 26.04.2023 18:08
Zu den Wärmepumpen ein lesenswerter Bericht.

https://www.nachdenkseiten.de/?p=95921

Ich weiß,  die Nachdenkeseiten sind bei einigen nicht beliebt. Dennoch einfach mal lesen...
Die Links darin führen zu weiteren Seiten, die die Problematik der Wärmepumpen näher beschreiben.
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 18:10
Castoren überirdisch

Sehe ich auch so.

COP-Zahl oft "schöngerechnet"

Hab den schlechtesten Wert bei Wiki genommen. 2,5.

Ob die Spanier glücklich sind, dass sie ihre Landschaft mit PV-Parks zubauen sollen um unseren Strom zu liefern?

Bei Gewächshäusern sind sie nicht zimperlich. Und Strom kostet ja Geld. Und je nachdem muss es ja gar nicht so viel sein. Gibt ja noch mehr. Geothermie in Island ist einer meiner Favoriten.

Und das sind ja nur wir. Der Rest der EU braucht auch noch Strom für Wärmepumpen und E-Mobilität.

Steht unten. zwinkerndes Smiley

Apropos E-Mobilität, wie sieht denn da der Strombedarf aus? Bei einem PKW Bestand von über 48 Millionen alleine in D wird der sicher nicht gering sein. Und dazu noch der Rest der EU.

Auch mit drin. Ich habe ja alles an Energie eingerechnet, was aktuell gebraucht wird. Inklusive Verkehr.

Keine Berechnungen zu den notwendigen Strommengen bis 2045 sind vorhanden.

Mir würde es reichen, wenn wir mit den aktuellen Zahlen rechnen. Dann muss halt passend skaliert werden. Anpassungen werden ohnehin immer wieder nötig sein. Soweit ich weiß sind aber auch Einsparungen möglich, die dazu führen, dass die Verbrauchszunahme nicht ganz so dramatisch sein wird.
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 18:12
Unvaccinated 26.04.2023 um 18:08 

Das stimmt. Und ich glaube auch, dass es Gebäude gibt, bei denen Wärmepumpen nicht funktionieren. Aber wir können ohnehin nicht alle sofort austauschen. Also erst einmal da, wo es geht und dann sukzessive die anderen. Ggf. kann man irgendwann ja auch mit Wasserstoff heizen, auch wenn das weniger effizient ist.
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 18:16
Und, wegen der Machbarkeit: Es gibt Politiker, die glauben, man können radioaktiven Müll sicher lagern. Daher würde ich sagen: Alles ist machbar! 😅
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 19:15
vinotinto 26.04.2023 um 19:13 

20 Jahre wären doch gar nicht so schlecht.
Ich habe aber mal gehört, dass inzwischen auch bei weniger isolierten Häusern lohnen kann. Dazu hier ein Test, den man machen kann:

https://www.heizung.de/waermepumpe/wissen/eignet-sich-eine-waermepumpe-im-altbau.html
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 20:10
Ob sich im Altbau eine Wärmepumpe nachrüsten lässt, erkennen Hausbesitzer mit einem einfachen Test. Dabei müssen sie die Vorlauftemperatur an einem sehr kalten Tag auf 45 bis 50 Gras Celsius begrenzen. Drehen sie dann die Thermostate auf und das Haus wird wohlig warm, kann sich die Wärmepumpe im Altbau lohnen. Bleibt es dagegen kalt, sollte ein Installateur die Heizlast berechnen und einige Heizkörper austauschen – oft reicht diese Maßnahme bereits aus, um die Bedingungen für die Umweltheizung zu verbessern.

Das ist der wesentliche Teil.
 
Unvaccinated 26.04.2023 21:49
Sehr schön. Nach 20 Jahren abbezahlt und nach durchschnittlich 17 Jahren defekt und auszutauschen:

https://www.waermepumpe.de/waermepumpe/darum-waermepumpe/experten/wie-hoch-ist-die-lebensdauer-einer-waermepumpe-wie-kann-ich-diese-erhoehen/

Schon ein paar Tage alt der Bericht aber grundsätzlich werden sie das Rad nicht neu erfunden haben.
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 21:51
Unvaccinated 26.04.2023 um 21:49 

Das ist aber leider ein Los, dass wir für alle neueren Geräte zu tragen haben. Und wenn die Infrastruktur liegt, dann ist das mit der neuen Pumpe nicht ganz so schlimm...
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 21:54
Wer kann das bezahlen, wer hat so viel Geld............ wer hat so viel pinkepinke , wer..........
 
Alleshinterfragen 26.04.2023 22:36
Danke für die links.
 
Unvaccinated 26.04.2023 23:04
Was für eine Infrastruktur meinst du? 

Das mit den Problemen von neueren Geräten kann ich nachvollziehen.

Mein Bruder hatte kurz nach Ablauf der Garantie/ Gewährleistung seiner Gas-Heizung ein  defektes Bedienteil. Preis für ein Austauschteil etwas über 1000€.
Kurz recherchiert im Internet fand er einen Reparaturdienst, der ihm das Teil für knapp 250€ reparierte. 
Der Fehler war ihnen schon bekannt,  es waren mehrere kalte Lötstellen auf der Platine.

Meine ehemalige Wärmepumpe gab auch nach 5 Jahren den Geist auf.  Zuvor wollten (Werkskundendienst) sie noch den Scroll-Verdichter für über 3000€ tauschen.
Hab dankend abgelehnt.
Bei der Wärmepumpe kannst du kaum selbst etwas machen, ohne Kälteschein/Berechtigung und spezielles Werkzeug bist du nicht in der Lage selbst zu warten/ reparieren/Teile zu tauschen.
 
(Nutzer gelöscht) 26.04.2023 23:53
Unvaccinated26.04.2023 um 23:04

Ich hoffe mal, dass die Dinger billiger werden (wenn schon nicht qualitativ hochwertiger).

Mit Infrastruktur meine ich z.B. die Leitungen nach draußen und die Anschlüsse innen, sowie die Warmwasser-Versorgung.
 
Julia1960 27.04.2023 12:24
 
Julia1960 27.04.2023 12:27
 
Julia1960 27.04.2023 13:30
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Kosa/113782/

Interessante Infos zu den Hintergründen.
 
Unvaccinated 27.04.2023 14:20
Mein Kumpel hat immer den Standpunkt vertreten,  dass er sein Geld komplett raushaut. Etliche Reisen, Essen in Restaurants, Trinken, Feiern, Vergnügen etc.
Er wohnt schon immer zur Miete und geht im Monat mehr oder weniger mit O € raus, kleine Ansparungen für das Auto davon ausgenommen.
Er sagte immer, ich lebe mein Leben. Und wenn ich später mal alt bin und nicht mehr kann gehe ich zum "Staat" und sage, "Hallo hier bin ich, Staat bitte versorge mich".

Ich konnte  mit seiner Denke und seiner Lebensweise nie etwas anfangen, ich wollte schon immer ein eigenes Haus und gewisse Dinge mir ermöglichen.

Aber wenn ich inzwischen so sehe, wie der Staat negativ in unser Leben eingreift,  komme ich ins Nachdenken, ob das alles so richtig war.
Wenn ich evtl mal ins Pflegeheim muss, geht mein Haus und mein Vermögen drauf, vorher muss ich mein Haus noch energetisch Sanieren, die Welt rettende Wärmepumpe noch einbauen.

Und wenn mein Kumpel ins Zimmer nebenan einzieht, bekommt er die gleiche Leistungen wie ich.
Nur dass er gelebt hat und ich bescheiden blieb, ich habe gespart und unmengen von Zinsen bezahlt....
 
Julia1960 27.04.2023 14:25
Wenn ich evtl mal ins Pflegeheim muss, geht mein Haus und mein Vermögen drauf,

Hast Du es denn für was anderes angeschafft? Ein Haus ist die Altersvorsorge, wovon Du in jungen Jahren schon was hattest und wenn Du nicht mehr so kannst, kannst Du es verkaufen und Dir ein schönes Pflegeheim suchen oder eine Wohnung in betreutem Wohnen.
Anders Dein Freund, der dann sicher in die billigste Bleibe gesteckt wird.

Mitnehmen kann man doch eh nichts.
Für mich ist mein Häuschen sowas wie eben so eine Altersvorsorge. Um damit eben auch später mal den Ort mit finanzieren zu können, wo ich im Alter lebe bzw. leben will.
 
Julia1960 27.04.2023 14:29
Oder Du lässt Dich später in Deinem Haus betreuen und Derjenige bekommt dann Dein Haus, wenn Du nicht mehr lebst.

Das mit den Wärmepumpen, verordneten Sanierungen finde ich auch das Letzte.

Aber dass man sein Haus für sich fürs Alter angeschafft hat als Vorsorge und man sich damit eben dann eine bessere Bleibe organisieren und finanzieren kann, ist für mich mit der Sinn gewesen, mir mein Häuschen anzuschaffen. Einfach, um eben für mich sorgen zu können.
Auf Kosten Anderer leben oder mal irgendwo zu landen, wo es mir nicht gefällt, wäre nicht so mein Ding.
 
Unvaccinated 27.04.2023 14:40
Ja klar, für meine Kinder.

Eine Freundin von mir arbeitet im Altenheim/Pflegeheim. Da gibt es keine großen Unterschiede zwischen Bewohner die der Staat finanziert und Selbstzahler. Ausgenommen sin Wahlleistungen die man noch zubuchen kann.

Wenn ich einmal so grob überschlage was ich alleine an Baukreditzinsen bezahlt habe, da komme ich bei etwas über 60.000€ heraus.

Und nun muss ich wieder Geld in die Hand nehmen und mein Haus sanieren, damit ich es später für einen adäquaten Preis für das Pflegeheim verkaufen kann.
Oder halt in den sauren Apfel beißen und es lassen. Dafür sinkt es halt im Preis weil es nicht saniert ist.
Das ist den meisten gar nicht bewusst, was die Regierung mit diesem Gesetz bei den Eigentümern finanziell anrichtet.

Aber egal....
 
Julia1960 27.04.2023 14:46
Echt irre: Scholz & Habeck freuen sich über Viessmann-Verkauf

 
Julia1960 27.04.2023 14:53
@ Unvaccinated

Ok, verstehe. Wenn Du es für Deine Kinder gebaut, finanziert hast ist das dann anders, als bei mir. Ich habe es für meine Altersvorsorge bzw. eben als Altersvorsorge gekauft, da es eben die einzige Art ist, von der ich auch zuvor was hatte im Gegenteil von Lebensversicherung oder reinem Geld sparen.

Das uns nun vorgeschrieben was wir in welchem Zeitraum und wie zu sanieren haben, finde ich auch ungeheuerlich.
Meine Gasheizung ist aus 2011 und ich hoffe, sie hält noch lang genug. Das der Preis des Hauses dann erheblich sinken wird, wenn ich es mal verkaufen will, gefällt mir natülich auch in keiner Weise.

Da geht man her, wie Du sagst, sorgt vor und dann so etwas. Statt dass der Staat froh ist, dass es Menschen gibt, die Vorsorge betrieben haben, so wie es ja bereits in den 80ern gesagt wurde.
Ja, im Endeffekt sind wir dann die Blöden und werden nun dafür bestraft.
Das sehe ich ebenso wie Du es siehst.
 
Julia1960 27.04.2023 16:57
Ob das mit dem Verbot Holz zu verfeuern stimmt oder nicht, weiß ich auch nicht. Man wird sehen, ob und was man dazu noch hören wird.

Alles andere ist nichts anderes, als geplante Enteignung und den Menschen ihrer Ersparnisse wegzunehmen.
Sie zerstören die Menschen, den Mittelstand, die Industrie in diesem Land.
Offensichtlicher geht es ja gar nicht mehr.
Und weitere Staatsverschuldungen sind denen auch egal, ebenso die Menschen, die das später alles mal abzahlen sollen. Das wird alles gar nicht mehr möglich sein. Das Geldsystem ist eh kurz vor dem Zusammenbrechen. Der Super Gau wird nicht mehr lange auf sich warten lassen.
 
Alleshinterfragen 27.04.2023 20:35
Mir fehlt bei der ganzen Politik eine durchdachte Vision und dann die Mitnahme der Menschen.
Gibt es eine Möglichkeit das Klima zu retten ohne Einschneidungen bei der Bevölkerung?
 
Julia1960 27.04.2023 20:42
Ja, Alleshinterfragen, man muss bei der Umsetzung von Dingen immer die Menschen mit ins Boot holen. Für mich ist das wie eine Hau-Ruck-Aktion, die nicht komplett bis zum Ende durchdacht ist. So kommt es mir zumindest ein wenig vor.
 
Alleshinterfragen 27.04.2023 20:50
Es ist viel Aktionismus genau wie bei Corona.
Erst sieht man den Dingen nicht ins Auge, verdrängt und wenn das dann irgendwie nicht mehr geht, kippt man das Kind mit dem Bade aus.
Wenn ein Puzzle produziert wird, dann braucht man zuerst das ganze Bild und dann werden die einzelnen Teile ausgestanzt.
In der Politik werden aber zuerst Puzzleteile gemacht und ob die dann im Endeffekt zusammenpassen und wirklich ein Gesamtbild ergeben scheint keinen zu interessieren.

"Wir wussten viel... und aus all den Fakten ist kein Handeln entstanden." Roger Willemsen: Wer wir waren.
 
Julia1960 28.04.2023 10:37
 
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