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Die Religion der Neuen Weltordnung

Die Religion der Neuen Weltordnung
Historisch gesehen fing die Verführung der Vereinten Nationen in den Synkretismus während der
Amtszeit von zwei früheren Generalsekretären der UNO, Dag Hammarskjöld (1953-1961) und U.Thant,
woran ein früherer Mitarbeiter des Generalsekretärs, Dr. Robert Müller beteiligt war, an. In seinem Buch
über die Philosophie von Pierre Teilhard de Chardin stellte Dr.Müller fest, daß
"Dag Hammarskjöld, der kluge nordische Ökonom, schließlich zum Mystiker wurde. Er hielt
auch am Ende seines Lebens daran fest, daß die Spiritualität letztlich der Schlüssel zu unserem
Erdenschicksal in Raum und Zeit ist" .51
Falls die Leser wissen möchten, was für eine Art "Spiritualität" Dag Hammarskjöld vertrat: In einem
Traktat über den Meditationsraum der Vereinten Nationen, das unter seiner Regie geschrieben wurde,
wird behauptet, daß der unheimliche Magneteisenstein-Altar "Gott geweiht ist, dem viele Menschen
unter vielen Namen und in vielen Formen anbeten" ,52
1973 bildete der UNO-Generalsekretär U.Thant, der außerdem ein buddhistischer Mystiker war, die
Organisation "Planetary Citizens" (Bürger dieses Planeten), gemeinsam mit Donald Keys, einem
internationalen New-Age Aktivisten, der auch enge Verbindungen zur okkulten Findhorn-Community
pflegt. "Planetary Citizens" ist eine einflußreiche, nichtstaatliche Organisation innerhalb der UNO, die
im besonderen beschrieben wird als der Aufgabe verpflichtet, "die Menschenfür die kommende neue
Kultur vorzubereiten" ,53 Eine weitere wichtige Figur im wachsenden Bekenntnis der Vereinten
Nationen zum Thema interreligiöser Universalismus ist Dr. Robert Müller. 1948 kam er zum ersten Mal
zur UNO und war für mehrere Jahre Mitarbeiter des Generalsekretärs. Heute ist er der einflußreiche
Kanzler der Universität des Friedens der Vereinten Nationen. Als Herausgeber und Mitautor des
Buches zu Ehren von Teilhard de Chardin, der "die Vereinten Nationen immer als die institutionelle
Verkörperung seiner Philosophie angesehen hatte",54 stellte Dr. Müller fest, daß er "glaube, daß die
Menschlichkeit auf diesem wunderbaren, herrlichen, vor Leben strotzenden Planeten ein gewaltiges
Ziel zu verfolgen hat und daß soeben der Anfang einer größeren Umwandlung innerhalb der Evolution
stattfindet".55 In dieser Hinsicht ist es auch interessant zu beachten, daß Dr. Mül er auch ein Buch mit
dem Titel "Shaping a Global Spirituality" (Gestaltung einer weltweiten Spiritualität) geschrieben hat. In
einem anderen Buch von Dr. Müller, "Decide to Be" (Entschließe dich, zu sein), gewinnen wir
dahingehend einen Einblick in die "Spiritualität", daß die interreligiöse Bewegung durch die Ämter der
UNO aufgebaut wird. In einem Abschnitt lesen wir:
"Entschließe dich, dich Gott zu öffnen, dem Universum, al deinen Brüdern und Schwestern und
deinem eigenen Ich [..], dem Potential der Menschheit, der Unbegrenztheit deines eigenen Ichs,
und du wirst zum Universalen werden [..], du wirst zur Unbegrenztheit werden, du wirst auf
lange Sicht zum wirklichen, göttlichen, phantastischen Selbst werden".56
Als ein weiteres Zeichen für das Ausmaß der Verwicklung der Vereinten Nationen in die interreligiöse
Bewegung, vom Synkretismus hin zum religiösen Universalismus, wurde bei der UNO am 15. April
1992 ein Meeting abgehalten, auf dem der katholische Theologe Professor Hans Kling über folgendes
Thema sprach: "Globale Verantwortung - eine neue Weltethik, eine neue Weltordnung". Gemeinsam
organisiert vom "Tempel der Verständigung" und der "Pacem in Terris Society" (Gesel schaft für Frieden
auf Erden), besucht von etwa 200 Gästen im Dag Hammarskjöld - Auditorium, lautete die
Schlußfolgerung des Meetings wie folgt:
"Die Vereinten Nationen haben das Potential, uns auf dem Weg zu weltweiten ethischen
Erwägungen zuführen. Die Goldene Regel bietet den Kern für das, was einmal die Deklaration
einer Weltethik sein könnte. Die UNESCO konzentriert sich auf diese Vorstel ung [..]. Das
Thema wird ebenfal s auf dem Parlament der Weltreligionen untersucht werden, das 1993 in
Chicago abgehalten werden soll" .57
Die sogenannte "Goldene Regel" , daß wir uns anderen gegenüber so benehmen sol en, wie wir es
von ihnen uns gegenüber erwarten, wurde von vielen in der interreligiösen Bewegung als
Ausgangspunkt für synkretistischen Universalismus benutzt. Da dieser Ausspruch sowohl in al en
Religionen der Welt als auch in der Bibel gefunden wird, wird daraus geschlossen, daß diese und die
Christenheit dieselben grundlegenden Ziele hätten' Somit entsteht ein reduziertes religiöses Ideal, das
die Fül e und die nötige Abgrenzung des Evangeliums von Jesus Christus leugnet. Viele andere
Gruppen und Konferenzen haben zu dieser neuen, universalistischen Phase der interreligiösen
Aktivitäten beigetragen. Die britische Organisation, die bei der Errichtung dieses neuen Universalismus
an vorderster Front stand, ist die National Association of Christian Community and Networks, die seit
1981 im Selly Oak Col ege in Birmingham ihren Sitz hat. Früher unter dem Namen National Centre for
Christian Communities and Networks bekannt, behauptet diese Organisation, die "mannigfaltigste und
daher ökumenischste Körperschaft christlicher Gruppen zu sein, die in Großbritannien miteinander
verbunden sind" .58 In einem Bericht für den "Lent '86 Inter-Church Process" (interkonfessionelle
Aktion Fasten'86), der 1986 durch den Britischen Kirchenrat gefördert wurde, (bekannt unter "Nicht
Fremde sondern Pilger', antwortete NACCAN auf die Frage "Wozu bloß ist die Kirche da?". Die
Schlußfolgerungen liefern eine klassische Beschreibung der neuen universalistischen Ökumene. In
einem besonders hervorstechenden Abschnitt glauben NACCAN-Gruppen, daß die Kirche für die
Umwandlung der Welt in ein Reich Gottes existiert. Eine Antwort verriet, daß die Kirche gerade dabei
sei, "die Lehre von Jesus Christus zu entfleischen". Unter den vielen Vorschlägen zur Unterstreichung
der Lehren Christi war die "Entwicklung und Erhaltung unseres Planeten ", und das "Wachstum und die
Entwicklung einer einzigen Familie der Menschen auf Erden".59
Ein Nachrichtendokument zeigt, daß es über vierhundert politische und religiöse Organisationen gibt,
die lose Verbindungen zum NACCAN haben, wozu einhundert römisch-katholischökumenische
Gruppierungen gehören. Obwohl die Entwicklung von NACCAN nicht sonderlich herausstach, war sie
doch fest verwurzelt und verbunden mit Organisationen wie "One for Christian Renewal" (Eins für
christliche Erneuerung), einer radikalen politischen Gruppierung von Baptisten, Methodisten und
römischen Katholiken, die 1970 gebildet wurde; sowie mit der "Christliche Friedenskonferenz", einer
früheren sowjetischen Frontorganisation, entstanden in Prag 1958, die weltweit innerhalb der
christlichen Kirchen arbeitet und von der internationalen Abteilung der kommunistischen Partei
kontrolliert wurde.
Der NACCAN-Bericht "Hin zu einer neuen Vision der Kirche" beinhaltete das Bekenntnis zur
sogenannten "neuen Form der Kirche", die durch kleine, gewissermaßen autonome Gruppen und
Netzwerke arbeitet - eine genaue Beschreibung der unheimlichen Nähe zum "Netzwerk" der NewAgeBewegung. Unter den Gruppen, die Beiträge zu dieser Konferenz und zu diesem Bericht geliefert
haben, befand sich die Christian Campaign for Nuclear Disarmament (CCND) (christliche Kampagne
für nukleare Abrüstung), die anglikanische, New-Age-propagierende St. James Church Piccadilly, die
christliche Ökologiegruppe, die römisch-katholische pazifistische Gruppe " Pax Christi" und das
synkretistische Teilhard de Chardin Centre in London. Für den Leser, der sich vielleicht fragt, wie denn
diese "neue Form der Kirche" aussehen sol , wird es interessant sein, daß die Gründerin des Teilhard
de Chardin Centre und Dozentin an der theologischen Universität Leeds, Dr. Ursula King, sagte, daß
"wir eine globale, weltweite Ökumene brauchen, die über die Ökumene der christlichen Kirchen
hinausgeht, indem sie wahrhaft universal ist".60 In ihrem Buch "Towards a New Mysticism" ruft Dr. King
zu einer religiösen Konföderation der Glaubensrichtungen der Welt auf, und zwar mit folgenden
Bemerkungen:
"Das volle Wissen um die religiöse Erfahrung der Menschheit könnte etwas hervorbringen, was
wir "globales religiöses Bewußtsein" nennen. Dies könnte eine gründliche Umwandlung, eine
Veränderung religiösen Bewußtseins und ein neues Erwachen über den Kernpunkt allen
Glaubens sowie über echte Spiritualität mit sich bringen (...J. Die Erfahrung einer sich
entwickelnden weltweiten Gesellschaft wird von dem Gedanken begleitet, daß wir ein neues
Bewußtsein und eine neue Identität als Weltbürger entwickeln müssen" 61
In al diesen Entwicklungen können wir den reichlich ausgestreuten Samen sehen, der die neue
universalistische Annäherung an die christliche Ökumene hervorbringen wird, wobei "Reich Gottes" und
"Reiche der Welt", "neutestamentliches Gottesvolk" und "adamitisches Menschengeschlecht"
verwechselt wird. Es wird jedoch nicht ausreichen, kritisch zu urteilen, oder sich als besorgte Christen
mit leeren Worten zu diesen Dingen zu äußern. Wir müssen darum kämpfen, al die Kräfte wirklich zu
begreifen, die zu diesem Phänomen geführt haben und wodurch so viele Menschen in den Kirchen
unserer Zeit getäuscht wurden. Diese Kräfte sind: nationale Sünde und Unglaube, das Unterschätzen
(oder sogar Leugnen) der Kraft Satans, Unkenntnis über den teuflischen Ursprung der Religionen der
Welt und so weiter. Wenn wir tatsächlich um das Verständnis dieser Phänomene ringen, werden wir
schließlich die besondere Rol e erkennen, die der Vatikan in diesem evolutionären Prozeß gespielt hat.
Dazu werden wir jetzt kommen...https://www.bibelkreis.ch/Fakten%20zu%20Bibel/Oekumene.pdf

Kommentare

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Sulzbacher 24.04.2023 18:50
Die Verbindung zum Vatikan
Auf den bisherigen Seiten haben wir die Verbindung zwischen der christlichen Ökumene und dem
religiösen Synkretismus nur auf protestantische Körperschaften hin überprüft. Jedoch wurde dieser
Prozeß auch von der römischen Kirche gestützt. Der Weltkirchenrat schließt die römischkatholische
Kirche deshalb nicht ein, weil der Vatikan sich immer noch als einzig wahre Kirche sieht und behauptet,
in echter "apostolischer Nachfolge" zu stehen. Dazu gehört auch das oberste Primat und die ex
cathedra-Unfehlbarkeit des Papstes als Oberhaupt der Kirche, sowie der davon abgeleitete Anspruch,
ihr alleiniger Vertreter auf der ganzen Welt zu sein. Jedoch hat die monolithische Kirche Roms ihr
eigenes, internationales ökumenisches Programm entwickelt, sowohl auf Konfessions-als auch auf
multireligiöser Ebene. Die wachsende, weltweite Macht des Weltkirchenrates in den fünfziger Jahren
muß der römischen Kirche sowohl einen einschüchternden als auch einen verlockenden Ausblick
gebracht haben. Einschüchternd deshalb, weil der "Gegner" ihr die Schau stehlen könnte und
verlockend, weil die Möglichkeit bestand, mehrere protestantische Gruppierungen unter ihre Obhut zu
bekommen. Zieht man den römischen Glauben in Betracht, daß "das katholische apostolische Werk auf
der sicheren Grundlage steht, daß wir Glieder der einen und sichtbar vereinten Kirche Christi sind",62
kann man sich die gemischten Gefühle des Vatikans zu dem Studienführer, der die zweite ökumenische
Konferenz des Weltkirchenrates 1954 betraf, vorstellen, in dem zu lesen war:
"Unsere erste Aufgabe ist es, die Bedeutung der soeben gemachten Feststellung zu erfassen,
nämlich daß das Eins-Sein in Christus das sichere Erkennungszeichen der christlichen Kirche
ist. Glauben wir das? Sind wir bereit, die Konsequenzen eines solchen Glaubens zu tragen?
Laßt uns schnell begreifen, daß es außerhalb von Christus keine Kirche gibt. Daß Christus und
seine Kirche eins und unteilbar ist, gilt ein für allemal [..]. Es kann nicht länger mehrere Kirchen
geben, wie es auch nicht mehrere Christusse gibt oder mehrere Menschwerdungen,
Kreuzigungen oder Heilige Geister. Die Kirche ist eins so wie Christus eins ist".63
Der Vatikan begann zu erkennen, daß sich eine kraftvolle, weltweit protestantisch ökumenische
Bewegung durch den Weltkirchenrat etabliert hat. Es mußte etwas getan werden, wenn die Kirche, die
nach weltweiter christlicher Herrschaft strebte, daraus einen Nutzen ziehen wollte. Dementsprechend
verkündete Papst Paul Vl. im "Dekret über die Ökumene" (1964) auf dem zweiten Vatikanischen Konzil
eine größere Veränderung in der offiziellen katholischen Haltung anderen Denominationen und auch
anderen Religionen gegenüber. Obwohl die historische Behauptung, daß "die universale Hilfe zur
Errettung nur durch die Katholische Kirche Christi in all ihrer Fülle erlangt werden könne", beibehalten
wurde, war die römische Kirche zum ersten Mal in der Geschichte bereit zuzugeben, daß sich echte
Christen, "abgesonderte Brüder", auch außerhalb der Herde Roms befanden.64 Der Vatikan war jetzt
sehr eifrig, diese "abgesonderten Brüder" in ihr "rechtmäßiges Zuhause" zurückzuführen. Rom übersah
auch nicht, daß es schon vor dem Dekret des Zweiten Vatikanischen Konzils in anderen
Denominationen eine Rückkehr zur "Norm zentraler katholischer Tradition" gab.65 Zu dieser Zeit
entstand zunehmend ein römisch-katholisches Bewußtsein dafür,daß in anderen Denominationen
"dieser Trend nicht zu leugnen ist. Viele Lehrer, die einst unter dem kirchlichen Bann standen,
gewinnen langsam ihre Akzeptanz zurück. Und mit ihnen kommen die katholischen Praktiken.
Es steht den Katholiken nicht an, verächtlich auf diese Entwicklungen zu schauen, sondern für
die Schritte dankbar zu sein, die jetzt langsam aber sicher zurück zur Normalität getan werden,
und dafür, daß wir darin sehen, wie Gott diese Körperschaften zu ihrer letztendlichen Rückkehr
in die volle Gemeinschaft vorbereitet" 66
Um jedoch nicht zu vergessen, was volle Gemeinschaft für die römische Kirche bedeutet, müssen wir
uns nur folgende Aussage vergegenwärtigen:
"Jede Rückkehr, ganz gleich, ob es sich um Körperschaften oder einzelne Personen handelt,
maß die Anerkennung des Papstes als Stellvertreter Christi mit einschließen. Wenn jemand
einmal zur Erkenntnis dieser Wahrheit gelangt ist, kann er nicht außerhalb der katholischen
Gemeinschaft bleiben, ansonsten würde er Christus in Gestalt seines irdischen Stellvertreters
den Gehorsam verweigern ".67
Um die "abgesonderten Brüder" zu einer Rückkehr nach Rom zu locken, wurde die Errichtung eines
ständigen "Sekretariats zur Förderung christlicher Einheit" in die Praxis umgesetzt. Der Bruch mit Rom
im 16. Jahrhundert, den der anglikanische Pfarrer David Watson einmal naiver Weise als "eine der
größten Tragödien seit Pfingsten" 68 bezeichnet hatte, fing an, sich ins Gegenteil zu verkehren. Der
Prozeß der gegenreformatorischen Umwerbung im 20. Jahrhundert hat zum Ziel, alle ehrgeizigen
Ökumeniker zurück nach Rom zu bringen. 1968 wurde eine gemeinsame Arbeitsgruppe zwischen dem
Vatikan und dem Weltkirchenrat eingesetzt, die sich "Committee an Society, Development and Peace"
(SODEPAX) (Ausschuß für Gesellschaft, Entwicklung und Frieden) nennt. Bei seinem Besuch im
Hauptquartier des Weltkirchenrates in Genf beschrieb Papst Paul Vl. die Leute als eine "wunderbare
Bewegung von Christen, von Gotteskindern, die im Ausland zerstreut sind".69 Das italienische
Wochenmagazin "Borghese" beschrieb den Besuch trocken als...
"einen weiteren Schritt in Richtung einer Art "geistliche Vereinte Nationen"; wo die römischkatholisch-apostolische Kirche als gleiche untergleichen mit einer verschwindend geringen
Anzahl Wiedertäufern sitzen wird„. 70
 
Sulzbacher 24.04.2023 19:35
🤔Diese Tatsachen werden jenen nicht
schmecken, die mit beiden Füßen bequem in dieser pluralistischen Welt stehen, in der humanistische
Werte den Ton angeben. Aber die Getreuen, die ihr Leben am Wort Gottes ausrichten, werden, wie der
Herr Jesus uns ankündigte, von der ungläubigen Welt gehaßt, weil sie vom HERRN dazu erwählt
wurden, sich von al em abzusondern, was abscheulich und verlogen ist (Joh.15,18-21; Oflb.21,27;
22,15). Diese Absonderung auf unserer Pilgerreise durch die Wüste dieser Welt gehört zu den
Unbequemlichkeiten des Kreuzes (Luk.6,22; 2.Kor.6,17; Offb.18,4). So formulierte es einmal ein weiser
Pastor vor langer Zeit: "Das Evangelium ist eine Rose, die nicht ohne Dornen gepflückt werden kann"
(Thomas Watson, gest. 1689). Doch jene, die eine Verbindung zwischen der christlichen Kirche und
den Religionen der Welt herstel en wol en, bauen eine Kirche von weltweiter Anziehungskraft. Es ist
aber eine falsche Kirche ohne Kreuz, die von niemandem gehaßt wird. Sie wird von der Welt
geliebt, aus der sie ausgezogen sein sollte. All das ist vom biblischen Christentum weit entfernt. Der
Herr Jesus hat klar gesagt, daß Ihm vergleichsweise nur wenige Leute folgen und daß Er von der
Mehrheit abgewiesen werden würde (Mt.7,13-14). Was kann das Ziel des Versuches sein, die
"sichtbare Einheit der Kirche Jesu Christi"107 wiederherzustellen, wie Kardinal Suenens es formulierte,
wenn diese Einheit auf lehrmäßiger Flachheit und auf der Anerkennung der ungläubigen Welt basiert?
Auf welche Weise wird Christus geehrt, wenn "Einheit" mit Leuten erkämpft wird, deren religiöser
Glaube hinter der Verkleidung als Engel des Lichts bestenfalls theologisch liberal und schlimmstenfalls
eine absurde Täuschung oder sogar gotteslästerlich ist? Hier haben wir ein gutes Beispiel davon, wie
verschiedene Ideologien um oberflächliche Einheit kämpfen, um damit einen gemeinsamen Feind zu
überwinden. Das ist die wahre Bedeutung des Wortes "Synkretismus", das überhaupt nicht die
Schaffung einer einheitlichen Weltreligion beinhaltet, wie viele heutzutage glauben. Das Wort ist vom
griechischen "synkretismos" abgeleitet und geht ursprünglich auf einen Ausspruch über die Kreter
zurück, nach welchem sie "sehr geneigt sind, gegeneinander Krieg zu führen, aber sofort Frieden
schließen und sich die Hände reichen, wenn sie von Fremden angegriffen werden".108 Daher bezieht
sich das Wort "Synkretismus" auf einen breiten Bund, der den gemeinsamen Interessen von Leuten
verschiedenen Glaubens dient - eine unheilige Al ianz. Hier haben wir den Schlüssel der interreligiösenund ökumenischen Bewegung: Die Vertuschung aller Unterschiede mit dem Ziel, die Zerstörung
des gemeinsamen Feindes voranzubringen. In diesem Fall ist der Feind nichts anderes als das
biblische Evangelium von Jesus Christus, dessen Ausschließlichkeit von der Welt verachtet wird
(Joh.15,18-21). Das erinnert an solche Ereignisse wie den Nichtangriffspakt zwischen Hitler und Stalin
in den dreißiger Jahren. Zwei Männer mit gegensätzlichen Ideologien und lächelnden Masken sitzen
sich am Tisch gegenüber, fest verbunden durch ihre verdorbenen, gemeinsamen Interessen und ihren
gemeinsamen Machthunger. Es gibt auch zwei biblische Vorbilder für solch eine unehrliche Verbindung,
die die Gefahren der humanistischen Ökumene unterstreichen. Die Pharisäer und die Sadduzäer
hatten sehr verschiedene Weltanschauungen und Theologien, doch ihre gemeinsame Gegnerschaft
zum Herrn Jesus Christus war eine zerstörerische Macht (Mt. 16,6.11, Mk.3,6), die sie überaus eng
miteinander verband. Ähnlich berichtet Lukas in einem der abschreckenderen Bibelverse über die
gemeinsame Verschwörung, wenn nicht erneuerte Menschen vom selben Giftkelch getrunken haben
(Luk.23,12; Apg.4,27). Die bloße Frage schwebt unbeantwortet über ihnen: "Gehen etwa zwei
miteinander, außer wenn sie zusammengekommen sind?" (Am.3,3).🤔
 
Sulzbacher 24.04.2023 19:51
🤔Die trotzallem immer noch Befürworter des interreligiösen
Glaubens können daher gemeinsam mit Okkultisten und Theosophen sagen:
"Du darfst den Religionsgedanken nicht auf diee paar hundert Jahre nach der Reformation, auf
jene christliche Minderheit, die man in den sogenannten protestantischen Gemeinschaften
findet, beschränken. Du muß weiter blicken. Schau auf das ganze christliche Altertum zurück
und sogar noch weiter bis auf die uralten Religionen des Ostens, und dann wirst du die
Übereinstimmung des Wissens finden, welche ein Zeichen der Wirklichkeit ist, und den
Leitgedanken des Mystizismus darstel t. Und so wirst du die Existenz eines Pfades und eine
erklärte Methode finden, durch die du die höchste Erkenntnis erlangen kannst. Der römische
Katholik hatte schon immer eine Art Kenntnis dieses Pfades, und bezeichnet das Ziel dieses
Pfads mit einem überraschenden Namen. Allgemein wird das Wort Einheit benutzt, doch wenn
man einige großartige Bücher römisch-katholischer Theologie heranzieht, wird man
überraschenderweise jenes Wort finden, was ich im Sinn habe; sie nennen es "Vergötterung";
die Vergötterung des Menschen; die Menschen werden zu Göttern; nichts geringeres ist mit
"Vergötterung" gemeint. Und der Hindu und der Buddhist nennt es "Befreiung"; nämlich die
Freilassung des menschlichen Geistes von den Fesseln, die ihn niedergehalten und ihn blind
gemacht haben. Die Bedeutung ist dieselbe, die Methode ist dieselben, und die Sache ist
dieselbe. Und somit erkennen wir, daß es im Reich des Geistes keinen dieser Unterschiede
gibt, die eine Religion von der anderen auf irdischer Ebene abgrenzt. Und wir erkennen, daß
der Geist dort vereinigt ist, wo man auf Erden an Trennung festhält, und daß dort, wo
Erkenntnis (Gnosis) die Stelle des Glaubens einnimmt, die Streitgespräche verstummen
müssen und die Gewißheit der Wahrheit bekannt wird". 117🤔
 
Sulzbacher 24.04.2023 20:01
🤔Obwohl wir in dieser kurzen Studie nur die Spitze des Eisbergs berühren, verstehen wir viel eicht,
warum internationale Finanziers so willig Millionen von Dol ar bereitstellen, um das ökumenische und
interreligiöse Anliegen zu fördern, denn sie bauen das neue Babel des weltweiten Bewußtseins. Als ein
Beispiel von vielen, die genannt werden könnten, hat derselbe Spender (Rockefeller), der die
international einflußreiche Chase-Manhattan Bank unterhält, nicht nur 1.000.000 Dollar dem Institut des
Weltkirchenrates in Genf überlassen, sondern stellte auch 8.500.000 Dollar zum Kauf von
Grundstücken für das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York bereit.120 Es ist
gleichermaßen aufschlußreich zu erfahren, daß die gleiche Bankiersfamilie größere Summen an den
synkretistischen "Tempel der Verständigung" spendete und ebenso für den götzendienerischen
multireligiösen Meditationsraum der Vereinten Nationen in New York, was eine okkulte Organisation zu
der Bemerkung veranlaßte:
"Wie auch immer man den Meditationsraum der Vereinten Nationen interpretieren mag, kann
man doch mit Sicherheit sagen, daß die Worte und deren Widerhall gerade erst angefangen
haben ".121
Wir können hier sehen, daß die verdorbenen Institutionen der Welt auf den Zug der ökumenischen
interreligiösen Aktivitäten der abgefal enen Kirche aufgesprungen sind, um ihre eigenen, despotischen
Ziele zu erfüllen.
Wir wissen, daß es viele aufrichtige, ökumenisch gesinnte Christen gibt, die nichts mit interreligiösen
Aktivitäten zu tun haben wollen. Die verdorbenen Kapriolen des Polit-und Finanzsystems der Welt
würden sie anwidern. Doch scheinen sie keine Bedenken gegen eine Ökumene mit dem Vatikan zu
haben, der sich offen zu solchen interreligiösen Zielen bekennt, und dessen finanzielle und politische
Aktivitäten bei weitem nicht makellos sind. Diese Verführung wohlmeinender Gläubiger durch die
weltliche Macht Roms ist nichts neues, wie der scharfsinnige Otto Borchert herausstellte:
„Manch ein Evangelischer unter uns schaut neidisch auf Rom, und manch eine protestantische
Regierung sieht etwas sehr Imposantes in Roms Stellung".122
Schon 1930 sah Borchert klar, daß sogar militante Atheisten der Welt einen gewissen Respekt vor der
weltweiten Ausbreitung des päpstlichen Thrones haben:
"Nietzsche, schlußfolgerte zwar in seinem Buch "Antichristen" folgendermaßen: 'Ich nenne das
Christentum den einen großen Fluch [..]. Ich nenne es den unsterblichen Schandfleck der
Menschheit'. Doch selbst er kann nicht anders, als so etwas wie Sympathiefür die römische
Kirche zu empfinden. Denn in ihr findet er sein Ideal vom absoluten Herrscher verwirklicht, und
der Kontrast zwischen Meister und Sklave wird zu seiner Zufriedenheit ausgeführt. Doch was
für ein Gericht ist Nietzsches Beifall für Rom "!123
Infolge des zweiten Vatikanischen Konzils ist es möglich, herauszufinden, woraus die
römischkatholische Religion eigentlich besteht. Sie scheint al en al es zu sein, je nachdem, was man
glauben und praktizieren möchte. Es kann die Unterstützung eines mörderischen Gueril akriegs sein,
eine charismatische Schwärmerei oder eine weihrauchverbrennende, madonnenverehrende, heilige
Priesterschaft! Kardinal Daneels von Brüssel berichtet beschämt von dem Phänomen, daß
"23% der Katholiken in westlichen Ländern und bis zu 31% praktizierender Katholiken an Reinkarnation
glaubt".124 Es muß viele echte Gläubige geben, die in dieser Denomination Zuflucht gesucht haben
wegen dessen Schein von biblischer Orthodoxie im Gegensatz zum offenen Liberalismus anderer
Denominationen, anscheinend aber wenig Ahnung vom Ausmaß der Verdorbenheit des Synkretismus
ihrer vatikanischen Führer haben. Gleichermaßen gibt es viele aufrichtige Leute in den protestantischen
Denominationen, die so verführt worden sind, daß sie glauben, die Ökumene mit dem römischen
Katholizismus sei etwas sehr Wünschenswertes. Doch die Macht Roms, mit der sich so viele
Ökumeniker heute gerne einlassen möchten, ist nichts anderes als die Macht der Welt und die Macht
Satans. Es ist sehr wahrscheinlich, daß sich in den kommenden Jahren die wahre Richtung des
Vatikan und sein Verhältnis zur ökumenischen interreligiöse Bewegung für jeden deutlich zeigen wird.
Denn hinter all dem Gerede von ökumenischer Einheit steht die dunkle Wirklichkeit einer weiteren
weltweiten Bewegung - einer mächtigen Allianz dämonischer Macht in Gestalt vieler okkulter und
weltlicher Organisationen zu einer "Weltbruderschaft", die sich als Engel des Lichts und Dienerin der
Gerechtigkeit ausgibt, und die die politische Arbeit der Vereinten Nationen sowie die ökumenischen
Aktivitäten der weltweiten Namenschristenheit zum Hauptbrennpunkt ihres geheimen Bestrebens
gemacht hat.
Nachwort
Hiermit schließen wir unsere kurze Untersuchung der gegenwärtigen ökumenischen und interreligiösen
Bewegung. Wir leben in einer außergewöhnlichen Zeit der Kirchengeschichte und stehen vor einer
Prüfungszeit für alle Gläubigen. Das Jahr 1993 wurde zum "Jahr der interreligiösen Verständigung und
Kooperation", und während des ganzen Jahres fanden viele interreligiöse Gipfeltreffen statt. Sie sind
Teil des hundertjährigen Jubiläums des ersten
"Parlaments der Weltreligionen" im Jahre 1893. Mittelpunkt war das einwöchige zweite
"Parlament der Weltreligionen", das am 28. August 1993 im Palmer House Hotel in Chicago abgehalten
worden ist. In mancher Hinsicht war das erste "Parlament" 1893 ein Ereignis vor seiner Zeit. Die Welt
wurde noch immer durch einen nominell christlichen "Commonwealth" beherrscht, und der damalige
Erzbischof von Canterburry weigerte sich, eine Einladung anzunehmen, indem er darauf hinwies, das
Christentum sei die einzige wahre Religion. Heute leben wir in einer ganz anderen Welt - einer Welt,
die Frieden, Einheit und Stabilität um jeden Preis will.
Ein Teil der Arbeit des zweiten "Parlaments der Weltreligionen" in Chicago bestand darin, die
Deklaration weltweiter menschlicher Werte zu betrachten, die später durch die Vereinten Nationen
ratifiziert werden sollte. Dies wurde von dem römisch-katholischen Theologen, Professor Hans Küng,
Direktor des Instituts für ökumenische. Forschung an der Universität Tübingen, Deutschland,
entworfen. Die Motivation zu dieser "Deklaration" wurde deutlich in Dr. Küngs Aussage vor einem UNO
Auditorium am 15.4.1992: "Wenn wir den Fundamentalismus überwinden wollen, müssen wir es auf
konstruktive Art und Weise tun".125 Man muß beachten, daß für einen Befürworter der interreligiösen
Bewegung der "Fundamentalismus" nicht auf bestimmte Formen des Islam beschränkt ist, sondern
auch mit evangelikaler Christenheit gleichgesetzt wird. Diese "Deklaration" wird im Endeffekt die
"Glaubensgrundlage" oder das
"kollektive Bekenntnis" der zusammengeschlossenen Religionen in der "neuen Weltordnung"
festlegen, wodurch die stark missionarische und evangelistische Grundlage der biblischen Christenheit
als "trennend gegenüber der Menschenfamilie" hingestellt und in steigendem Maße unterdrückt werden
wird. Aus diesem Grund war das Jahr 1993 ein Scheideweg für die Kirchengeschichte, während sich
eine internationale religiöse Bewegung bildet, die sich mit Eifer gegen das biblische und apostolische
Christentum stel en wird.🤔
 
Sulzbacher 24.04.2023 20:12
Die fatalen Fehler der interreligiösen Bewegung
Viele mögen sich fragen, was an der Schaffung einer besseren Welt durch interreligiöse
Zusammenarbeit wohl möglicherweise falsch sein könnte. Diese Frage ist in einer Welt, die nach
Lösungen fair ihre Übel sucht, verständlich. Trotzdem gibt es zwei grundlegende Fehler bei den
Bestrebungen der Institutionen und Organisationen, die die ökumenische interreligiöse Bewegung
ausmachen. Der erste Fehler hat mit dem irrtümlichen Glauben an das angeborene Gute im Menschen
zu tun - ein Glaube, der von der Bibel ausdrücklich widerlegt wird, z.B. 1.Mo.8,21; Jer.17,9; Röm.3,10-
18; Mt.7,11; Joh.2,25. Der zweite Fehler hat mit der fehlenden Anerkennung der Tatsache zu tun, daß
wir in einer von Sünden verdorbenen Welt leben. Es gibt jede Menge spiritueller Dinge, die unter der
Tyrannei Satans, der ständig gegen den Schöpfer arbeitet (Eph.2,2; 6,11-12; Mt.12,22-29), permanent
geschehen. Jesus Christus ist auf diese Welt gekommen, um diese Situation in einer einzigartigen
Weise zu beheben (Joh. 12,31; 1.Joh.3,8; Jes.27,1). Die ökumenische interreligiöse Bewegung hat
jenes Zeugnis der Bibel absichtlich abgelehnt, daß die Welt, wenn Christus wiederkommt, der
umfassenden Vollstreckung des zerstörenden und wieder erneuernden Gerichts Gottes entgegengeht,
und zwar deswegen, weil sie Seinen Sohn abgewiesen hat, als Er vor 2000 Jahren auf die Erde kam,
um ein geistliches Reich auf dieser Welt aufzubauen (Joh.12,31; 5,22-24; 3,35-36). Die Führer aus den
Nationen sind aufgefordert, Jesus Christus zu huldigen (Ps.2,10-12) und den Götzendienst und die
Zaubereien ihrer Religionen aufzugeben - alles Dinge die zu tun sie sich ständig weigern. In der Tat
beschreibt die Bibel keinen geschichtlichen Prozeß, der zur Gründung eines Reiches von "Frieden und
Gerechtigkeit" in dieser gegenwärtigen Welt führt. Natürlich sollten die Christen friedlich
zusammenarbeiten, um Ordnung und Harmonie in der Welt zu verbreiten, jedoch nicht auf Kosten der
einzigartigen Wahrheit, die nur in Jesus Christus gefunden werden kann. Nur in der Unterordnung unter
Christus und Sein Gebot kann wahrer Frieden gefunden werden (Jes.66,12; Joh.14,27).
Der zweite Fehler in der ökumenischen interreligiösen Bewegung ist die Vorstellung, das Christentum
sei nur eine andere Religion, die als Antwort auf gewisse kulturelle und geschichtliche Umstände zu
sehen ist. Solch ein Konzept wird zwar in Kursen für vergleichende Religion an den Universitäten
angenommen, ist aber nicht vereinbar mit Gottes eigener Offenbarung - der Bibel. Denn Jesus Christus
ist nicht gekommen, um eine zeitliche Weltreligion zu gründen, sondern um ein ewiges, geistliches
Reich zu errichten (Joh.18,36; Dan.7,15-27). Im Gegensatz zu dem, was die götzendienerischen und
selbstvergötternden Religionen der Welt propagieren, ist das Christentum k e i n e Religion - es ist d i e
Wahrheit (Jes.45,18-22; 1.Tim.2,5; Apg.4,12; Joh.14,6).
In diesem Buch haben wir die synkretistischen Entwicklungen innerhalb und außerhalb der heutigen
Namenschristenheit nur angeschnitten. Doch das geheime Vorhaben der ökumenischen interreligiösen
Bewegung wird eines Tages für al e sichtbar werden. Es ist eine Bewegung, die in der satanischen
Strategie zur Zerstörung des christlichen Evangeliums eine größere Rolle spielen wird. Denn mit ihrer
"Superkirche" führen sie das irdische Reich des Antichristen ein, und zwar im Widerstand gegen den
Bau des geistlichen Tempels Gottes, den Leib Christi, der die wahre Kirche und Gemeinde darstellt.
Während das Evangelium Christi unter wachsender Verfolgung Menschen aus der ganzen Welt in die
wahre Gemeinde ruft, schwappt eine Welle satanischer Einheitsbestrebungen auf der Grundlage eines
falschen Friedens über die Menschheit hinweg, um die Welt letztendlich auf das Erscheinen des
"Menschen der Gesetzlosigkeit" (2.Thes.2,3-12) vorzubereiten. Auf diese Weise werden die geistlichen,
politischen und ökonomischen Körperschaften der Welt vereinigt zu "einer Behau- sung von Dämonen,
einem Gefängnis jedes unreinen Geistes und ein Gefängnis jedes unreinen und gehaßten Vogels"!
(Offb.18,2). Das fast perfekte Werk des Teufels wird in dieser gegenwärtigen Generation Wirklichkeit.
Wie sollen die Gläubigen darauf reagieren? Wie sollte man auf die Freundschaftsangebote der
ökumenischen interreligiösen Bewegung reagieren? Vor über 2500 Jahren boten die religiösen
Synkretisten der damaligen Zeit den Nachkommen der babylonischen Gefangenschaft an, den Tempel
mit ihrer Hilfe wieder aufzubauen. Ihr Angebot wurde klugerweise von den Führern Israels abgelehnt
(Esr.3,1-5). Wenn wir bedenken, daß alle größeren Verführungen, die sich in der Kirche wie eine
Seuche ausbreiteten, scheinbar harmlos begannen, sollten wir dann nicht denselben Scharfblick
entwickeln, wenn wir mit dem missionarischen Eifer der heutigen Ökumeniker konfrontiert werden?
Aber auch, wenn wir wachsam und eifrig sind, jeden Hochmut, der sich gegen Christus wendet, zu
zerstören, (2.Kor.10,4-5), sollten wir uns vom Geist der Liebe und der Sanftmut (Röm.2,18; Ga1.6,1;
Eph.4,15) leiten und nicht Feindschaft gegenüber der ökumenische Bewegung oder Anhängern anderer
Religionen aufkommen lassen. Die Christen mit "Belagerungsmentalität", die kritisch mit dem Finger
auf die Welt zeigen, werden in Sachen Evangelisation nie viel erreichen.
Die Tatsache, daß wir uns mitten in einem weltweiten, Christus verleugnenden Humanismus befinden,
heißt nicht notwendigerweise, daß das Ende der Welt nah ist. Wahre Christen hoffen zwar, daß die
Wiederkunft des Herrn Jesus bald geschehen wird, aber in den folgenden Jahren wird vielleicht ein
treuer Rest auf unsere Zeit zurückschauen und von ihr sagen, daß es die Ära war, in der die
Christenheit vor der totalen Ignoranz bewahrt worden ist, und zwar durch diejenigen, die wachten und
beteten sowie ihren Glauben auslebten und von der Welt verachtet wurden. Hier liegt die
Verantwortung von Gottes Volk in der heutigen Zeit, wenn es nicht in eine Bewegung hineingezogen
werden soll, die für ein unkritisches Auge attraktiv zu sein scheint.
Wachen wir? Beten wir?
Setzen wir unseren Glauben in die Praxis um (1.Petr.3,15)? Oder lassen wir die Dinge einfach laufen,
indem wir die Verwirrung und Abwertung christlicher Wahrheiten für die Sache einer Pseudoeinheit
kaum wahrnehmen?
Trotz allem, was in diesem Buch geschrieben wurde, braucht der wahre Gläubige diese Dinge nicht zu
fürchten. Er muß an der Wirklichkeit des Sieges Christi über all diejenigen, die sich dem Bau Seines
Reiches entgegenstellen, festhalten (Ps.2,4-6; Dan.2,44; Mt.21,42-44; 2.Thes.2,8; Offb.11,15; 13,10;
14,12; 17,17). Zu dem aber darf das Kind Gottes Satans Werkzeuge nicht ignorieren, damit Satan es
nicht übervorteilt (2.Kor.2,11). Denn die Existenz dieser Entwicklungen zeigt die unvermeidliche
Konzentration der häßlichen Anomalie der Sünde in diesem Universum, die immer erst ihr volles Maß
erreichen muß, um für das göttliche Gericht reif zu werden (z.B. 1.Mo.15,16; Dan.18,23; Mt.23,32;
1.Thes.2,16). Wir sollten uns freuen, daß unser Gott in Seiner Allmacht das humanistische System der
Menschen aufhebt, trotz aller gegenwärtigen Erscheinungen des Gegenteils, wie es G.K. Chesterton so
klar ausdrückte:
"Die Kirche ist mindestens fünfmal vor die Hunde gegangen - aber jedesmal war es der Hund,
der gestorben ist"! 126
In dieser Zeit braucht Gottes Volk Geduld und Glauben, da es den freudigen Moment erwartet, wenn
der König der Könige und Herr der Herren in diese Welt zurückkehren wird, um sich mit Zorn und
Gericht zu verherrlichen (Jes.65,17; 2.Petr.3,11-13).
"Und alles Gemeine wird nicht in sie hineinkommen, noch derjenige, der
Greuel und Lüge tut, sondern nur die, welche geschrieben sind im Buch des
Lebens des Lammes" (Off 21,27).
Wenn diese Zeit kommt, wird die große Stadt Babylon - diese geistliche Verkörperung allen
Widerstands gegen Jahwe - "niedergeworfen und nie mehr gefunden werden" (Off.18,21). Die Jahre
des Planens, der "geistlichen Gipfel" und der Zusammenkünfte werden zu nichts geführt haben. Das
wird der Schuldspruch des HERRN über die gesamte Geschichte satanischer Verführung sein - jener
Lüge, die die "Bruderschaft der Menschen" über das Urteil Gottes stellte.
 
Norga 24.04.2023 20:17
Danke, Sulzbacher, dass Du uns teilhaben läßt an dieser ausserordentlich klaren Sicht der Recherche!
Viele Verquickungen, besonders mit der katholischen Kirche im (schon wieder) Zentrum
waren mir neu!
 
hansfeuerstein 24.04.2023 22:55
Der Holocaust war ein Geschehen, welches auch auf die Sicht der Religionen untereinander Nachwirkung haben sollte. Dies war der Ansatz, das Verhältnis der Religionen zueinander neu anzugehen zu versuchen...diesen Aspekt darf man bei der Thematik nie ganz vergessen.
 
Engeli 25.04.2023 00:52
@,Sulzbacher
.Huhu, wie geht es Dir aktuell?

Eine Bitte

Da Du immer wieder sehr lange Texte kopierst und hier postet, wäre es sehr freundlich, wenn Du die Quellen angeben würdest
Danke
 
Sulzbacher 25.04.2023 09:54
hab ich zwar ganz oben schon getan,aber bitte hier extra für Dich nochmal,...https://www.bibelkreis.ch/Fakten%20zu%20Bibel/Oekumene.pdf...Gruss,Ralf
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