Warum feiern die Orthoxen Ostern um 13 Tage später?
16.04.2023 12:38
Warum feiern die Orthoxen Ostern um 13 Tage später?
16.04.2023 12:38
Warum feiern die Orthoxen Ostern um 13 Tage später?
Hat sich julianische Kalender verrechnet?
Kommentare
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Zeitlos6 16.04.2023 12:39
Was sagt die Kirche dazu?
(Nutzer gelöscht) 16.04.2023 12:45
Manchmal fällt Ostern mit der orthodoxen Kirche zusammen. Die feiern nach dem Gregorianischen Kalender.
(Nutzer gelöscht) 16.04.2023 12:56
Hauptsache , sie feiern 🎉😇
Einige Male konnte ich teilnehmen...
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Friede 16.04.2023 12:57
Du meintest sicher 14 Tage später?
Nächstes jahr sogar fünf Wochen später. Aber 2025 gibt's ein gemeinsames Osterdatum. Wie schön dass die evangelische und katholische Konfession sich auf ein gemeinsames Datum geeinigt haben war es doch vor 250 Jahren noch anders.
Nächstes jahr sogar fünf Wochen später. Aber 2025 gibt's ein gemeinsames Osterdatum. Wie schön dass die evangelische und katholische Konfession sich auf ein gemeinsames Datum geeinigt haben war es doch vor 250 Jahren noch anders.
Klavierspielerin2 16.04.2023 13:08
Finde ich interessant- vielleicht auch andere- und habe mal nachgeschaut, was zum Thema Orthodoxie zu finden ist :
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/95655/
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/Klavierspielerin2/95655/
hansfeuerstein 16.04.2023 13:45
Der Mondkalender ist entscheidend
Die Lage nach dem Vollmond orientiert sich am jüdischen Pessach-Fest. Nach christlicher Überlieferung wurde Jesus von Nazareth am Vorabend dieses Festes gekreuzigt. Da sich das jüdische Fest nach einem Mondkalender richtet, wurde dieser Bezug übernommen. Bis heute wird Ostern daher immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert.
Mit dem Mondkalender allerdings handelten sich die Bischöfe von Nicäa genau die Wanderung der Feiertage ein, die uns bis heute begleitet. Denn der Frühlingsanfang ist zwar eindeutig auf den 21. März festgelegt. Der Zeitpunkt des ersten Vollmonds nach diesem Datum allerdings schwankt, da sich der Mondzyklus gegenüber unserem Kalenderjahr immer ein wenig verschiebt. Im Jahr 2008 lag der erste Frühlingsvollmond beispielsweise auf dem frühestmöglichen Termin: genau auf dem 21. März – entsprechend früh war damals auch Ostern.
Das orthodoxe Ostern hinkt meist hinterher
Einen Haken gibt es allerdings noch: Denn auf dem Konzil von Nicäa 325 einigten sich die Bischöfe auch darüber, dass Ostern auf keinen Fall vor dem jüdischen Pessach-Fest stattfinden darf. Diese Regel wird heute noch in der orthodoxen Kirche streng eingehalten. Sie berechnet auch das Osterdatum noch nach dem alten julianischen Kalender. Dadurch liegt Ostern in den Ländern mit orthodoxen Kirchen wie Griechenland oder Russland, meist - aber nicht immer - etwas nach dem römisch-katholischen und protestantischen Osterfest bei uns.
Der Gauß’sche Oster-Algorithmus
So weit so kompliziert. Aber wie lässt sich das Osterdatum trotz dieser scheinbar willkürlichen Verschiebungen im Voraus berechnen? Mit dieser Frage hat sich schon der große Mathematiker Carl-Friedrich Gauß beschäftigt. Er veröffentlichte im Jahr 1800 eine Formel, die die Oster-Berechnung für ein beliebiges Jahr und wahlweise nach dem heute gültigen gregorianischen Kalender oder aber dem alten julianischen Kalender ermöglicht. Dieser von Gauß im Jahr 1816 noch einmal leicht korrigierte Algorithmus wird bis heute eingesetzt, um Tabellen der Osterdaten zu erstellen.
Die Lage nach dem Vollmond orientiert sich am jüdischen Pessach-Fest. Nach christlicher Überlieferung wurde Jesus von Nazareth am Vorabend dieses Festes gekreuzigt. Da sich das jüdische Fest nach einem Mondkalender richtet, wurde dieser Bezug übernommen. Bis heute wird Ostern daher immer am ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond gefeiert.
Mit dem Mondkalender allerdings handelten sich die Bischöfe von Nicäa genau die Wanderung der Feiertage ein, die uns bis heute begleitet. Denn der Frühlingsanfang ist zwar eindeutig auf den 21. März festgelegt. Der Zeitpunkt des ersten Vollmonds nach diesem Datum allerdings schwankt, da sich der Mondzyklus gegenüber unserem Kalenderjahr immer ein wenig verschiebt. Im Jahr 2008 lag der erste Frühlingsvollmond beispielsweise auf dem frühestmöglichen Termin: genau auf dem 21. März – entsprechend früh war damals auch Ostern.
Das orthodoxe Ostern hinkt meist hinterher
Einen Haken gibt es allerdings noch: Denn auf dem Konzil von Nicäa 325 einigten sich die Bischöfe auch darüber, dass Ostern auf keinen Fall vor dem jüdischen Pessach-Fest stattfinden darf. Diese Regel wird heute noch in der orthodoxen Kirche streng eingehalten. Sie berechnet auch das Osterdatum noch nach dem alten julianischen Kalender. Dadurch liegt Ostern in den Ländern mit orthodoxen Kirchen wie Griechenland oder Russland, meist - aber nicht immer - etwas nach dem römisch-katholischen und protestantischen Osterfest bei uns.
Der Gauß’sche Oster-Algorithmus
So weit so kompliziert. Aber wie lässt sich das Osterdatum trotz dieser scheinbar willkürlichen Verschiebungen im Voraus berechnen? Mit dieser Frage hat sich schon der große Mathematiker Carl-Friedrich Gauß beschäftigt. Er veröffentlichte im Jahr 1800 eine Formel, die die Oster-Berechnung für ein beliebiges Jahr und wahlweise nach dem heute gültigen gregorianischen Kalender oder aber dem alten julianischen Kalender ermöglicht. Dieser von Gauß im Jahr 1816 noch einmal leicht korrigierte Algorithmus wird bis heute eingesetzt, um Tabellen der Osterdaten zu erstellen.
Zeitlos6 16.04.2023 16:22
Der Winter ist für die Germanen eine schlimme Zeit gewesen, die Dunkelheit hatte Midgard fest im Griff. Die Frostriesen fielen ständig über die Menschen her. Es war kalt stürmte und die Natur lag in einem tiefen Schlaf. Da war es verständlich, dass man das Frühjahr feiernd begrüßte. Bereits im Februar fanden einige Feste zur Austreibung des Winters statt. Wie zum Beispiel das Biikebrennen. Mit diesen Festen opferte man den Göttern, dass sie den Winter vertrieben mögen.
Im Frühjahr war es geschafft, die Tage wurden wieder länger und die Natur erwachte aus ihrem Schlaf, die Frostriesen zogen sich gegen Osten zurück und überall blühten die ersten Blumen. Nun war es an der Zeit den Göttern dafür zu danken und von ihnen Fruchtbarkeit zu erbitten. Dazu fanden Frühjahrsfeste statt. Diese waren neben dem Froblot, das Disthing und Hrethefest. Eventuell ist auch das Nerthusfesfest damit identisch. Gefeiert wurden sie am 3 Vollmond nach der Wintersonnenwende.
Im Frühjahr war es geschafft, die Tage wurden wieder länger und die Natur erwachte aus ihrem Schlaf, die Frostriesen zogen sich gegen Osten zurück und überall blühten die ersten Blumen. Nun war es an der Zeit den Göttern dafür zu danken und von ihnen Fruchtbarkeit zu erbitten. Dazu fanden Frühjahrsfeste statt. Diese waren neben dem Froblot, das Disthing und Hrethefest. Eventuell ist auch das Nerthusfesfest damit identisch. Gefeiert wurden sie am 3 Vollmond nach der Wintersonnenwende.
Zeitlos6 16.04.2023 16:22
das Frühlingsfest am 3. Vollmond nach der Sommersonnenwende gab es schon bei den alten Germanen.
hansfeuerstein 16.04.2023 18:48
Spielt keinerlei Rolle, weil bei der Festlegung die "Germanen" kein Wort mitzureden hatten, und nicht einmal ihre Nachfolger.😉
Zeitlos6 16.04.2023 19:23
Die Germanen hatten doch ihr Frühlingsfest seit der Jungsteinzeit am 3. Vollmond im Neuen Jahr zu Ehren de lieblichen Göttin Freya.
Hat der Papst Gregor nur abgekupfert?
Hat der Papst Gregor nur abgekupfert?
hansfeuerstein 16.04.2023 19:59
Bei ihnen gab der Neumond jeweils den Monatswechsel an. Sie feierten das Passah am 14. Tag des ersten Monats (Nisan) ihres Kalenderjahres (3. Mose 23:5; 4. Mose 28:16). An demselben Tag wurde Jesus hingerichtet.
Welchem Tag entspricht der 14. Nisan auf unserem Kalender?
Das bekommt man mit einer einfachen Rechnung heraus.
Der 1. Nisan beginnt, wenn die Mondsichel nach dem Neumond, der der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche (Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel) am nächsten liegt, nach Sonnenuntergang in Jerusalem sichtbar wird.
14 Tage weitergezählt ist der 14. Nisan. An dem Tag ist normalerweise Vollmond.
Welchem Tag entspricht der 14. Nisan auf unserem Kalender?
Das bekommt man mit einer einfachen Rechnung heraus.
Der 1. Nisan beginnt, wenn die Mondsichel nach dem Neumond, der der Frühjahrs-Tagundnachtgleiche (Frühlingsanfang auf der Nordhalbkugel) am nächsten liegt, nach Sonnenuntergang in Jerusalem sichtbar wird.
14 Tage weitergezählt ist der 14. Nisan. An dem Tag ist normalerweise Vollmond.