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Die Wahrheit liegt bei Gott, Wissenschaft hat keine Wahrheit.

Die Wahrheit liegt bei Gott, Wissenschaft hat keine Wahrheit.
Es war und ist interessant, daß dieser Satz während einer Diskussion zweimal gelöscht wurde. Beim zweiten kam die Ermahnung, sie sei beleidigt.

Eine Wissenschaft, die glaubt, die Wahrheit gefunden zu haben, erstarrt im Kern zur Religion. Wissenschaft versucht diese Welt zu erkennen. Daher kann sie max. kleine Wahrheiten herausfinden, die stetig in der Betrachtung sich wandelt.
 
Nun las ich bei MSN, daß Menschen und Affee doch andere Entwicklungsläufe genommen hätten. Nun könnten sich die Affen sehr glücklich schätzen, dass die Menschen nicht von ihnen abstammen.

Das Problem des wissenschaftlichen Diskurses ist, dass diese nicht nur einen gottähnichen Status für sich beansprucht, sondern alle Zweifel in ideologischen Brandopfer verbrennt.

Wenn eine Wissenschaft keine Zweifel mehr für sich gedanklich zuläßt, bildet die Basis für Diktaturen. Dieser Prozeß wird freudig umtanzt.

Kommentare

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(Nutzer gelöscht) 14.04.2023 20:04
Die Wissenschaft hat nur Modelle, die versuchen, die Wahrheit abzubilden. Man kann die Wahrheit gar nicht kennen, weil man jeder Erkenntnis ein neues Rätsel auftaucht.

Modelle beschreiben entweder gut, oder sie werden widerlegt. Daher kann man mit Wissenschaft das Falsche ausschließen und das Wahre mit der Zeit immer besser modellieren.
 
bonawentura 14.04.2023 20:37
Mit dem Modellierungen habe ich so meine Schwierigkeiten aus rein ingenieurstechnischer Sicht. Man lügt sich eher die Tasche voll, als daß man einen Fehler zugeben würde.

Man kann zwar Metalle mit finiten Elementen gute Ergebnisse erhalten, bei Keramik wird das aufgrund von der Inhomogenität schon sehr schwierig. Auch beim Metallguß hängt viel vom Wissen des Gießers ab und nicht in der Temperaturmessung.

Was jedoch mittlerweile geschieht, das eine ideologische Wohlgefälligkeitswissenschaft des Nicht-Wissens-Wollens betrieben. Man nehme einfach mal Darwin, um in der Zeitdiskussion zu entgehen, als er sich gegen eine herrschende Lehrmeinung wendete. Heute würde man ihn als Schwurbler und Wissenschaftsleugner bezeichnen.

Was geschieht aber derzeit? Niemand ist aufgefallen, daß plötzlich Gentechnik vollkommen akzeptiert wird. Wo ich sage: Nein, wir haben keine umfassende Kenntnis von der DNA. Wir dürfen nicht in die Schöpfung so eingreifen. Wir spielen Gott, ohne die Folgen zu bedenken.
 
Wahrheitssuche 14.04.2023 20:43
Deswegen erkennen "moderne" Wissenschaftler auch in den meisten Fällen GOTT nicht an.
Die moderne (Forschungsgeld-abhängige) Wissenschaft geht im Kern auf Sokrates , Plato und Konsorten zurück - also auf die Philosophie.
Die Grundannahme der Philosophie ist, vereinfacht ausgedrückt, es gibt keinen Schöpfer - sondern es gibt salopp gesagt nur "alles was man beobachten & verifizieren kann".
Der Ansicht dieser Wissenschaft nach gibt es kein Modell was die Existenz GOTTES beweisen könnte.
Soweit ist das erst Mal gut nachvollziehbar.
Daraus wird dann aber geschlossen das es GOTT nicht geben kann.
Obwohl die Wissenschaft ja auch überhaupt kein Modell vorweisen kann mit dem die Existenz GOTTES klar wiederlegt werden könnte.

Gegen evidenzbasierte Wissenschaft, die im Ergebnis nicht vor-ausgerichtet wird durch ein Grundparadigma ist m.E. nichts einzuwenden.
Aber diese würde sich an aller erster Stelle eingestehen "wir wissen nicht genau ob es GOTT gibt oder auch nicht" & müsste dann alle Modelle verwerfen in denen ihre Grundannahme einer Evolution ohne Schöpfer nicht KLAR von ihnen BEWIESEN wurde.

Das machen sie aber nicht.
Deswegen ist solch eine Form der Wissenschaft auch Heuchelei.
 
bonawentura 14.04.2023 20:43
... darum geht es auch nicht. Sondern um Mißbrauch von Wissenschaft.
 
2Tim478 14.04.2023 20:49
Ein seltsames Verständnis von Philosophie...
 
Wahrheitssuche 14.04.2023 20:51
Wie erklärt die Wissenschaft eigentlich die Kraft eines aufrichtigen Gebets , was durch GOTT beantwortet wird ?
Und die Neigung von Gläubigen die Sünde von sich fern halten zu wollen ?
Das ein Alkoholiker durch Gebet trocken wird zB - obwohl er das selbst niemals alleine einfach so geschafft hätte ?
 
2Tim478 14.04.2023 20:56
Wissenschaft beschäftigt sich mit beobachtbaren Vorgängen. Von daher wird es da schwierig.
Ich habe mal über eine Untersuchung der Hirnströme von betenden Nonnen gelesen. Ein Hirnareal war dsbei besonders aktiv, eine Hypothese war, es könnte eine Art Gotteskanal geben. Aber da endet jegliche Wissenschaft. Ist auch gut so. Gott ist weder zu beweisen noch nicht zu beweisen. Er ist unfassbar...
 
Wahrheitssuche 14.04.2023 21:02
@Tim

"Wissenschaft beschäftigt sich mit beobachtbaren Vorgängen"

Ja so haben es Sokrates & Plato ja auch gemacht.
Dann teilst du ja doch mein "seltsames Verständnis von Philosophie" 😄
 
2Tim478 14.04.2023 21:13
Wenn es die Grundannahme der Philosophie wäre, dass es keinen Gott gäbe, dann wäre es doch sehr seltsam gewesen, dass an allen mittelalterlichen europäischen Universitäten, welche alle der Kirche unterstanden, jedem Studiengang ein Philosophiestudium vorausging.
 
Sherezade 14.04.2023 21:25
Man könnte Wahrheitssuche nun mal mit  Anselm, Aquin oder Hegel  verwirren🙂...
Wobei... man könnte sich auch mit Thema " Projektionstheorien als Reduktionstheorien reichen nicht aus " befassen...
 
Wahrheitssuche 14.04.2023 21:28
@Tim

Wieso findest du das das sehr seltsam gewesen wäre ?

Auch viele 'christliche' Spitzenpolitiker studieren Philosophie.

Selbst Päpste mit ihren Dogmen und Enzykliken sprechen doch zB davon das :
"Evolution nicht durch den Glauben behindert wird."

Also offensichtlich durch deren Glauben, so wie SIE ihn definieren.


Denn die Bibel sagt ganz klar es gibt einen Schöpfer.
Und Kreationismus & Evolution schließen sich doch gegenseitig aus, oder nicht ?

Kann ein einfarbiger schwarzer Pullover gleichzeitig weiß sein ?

Die Quelle für meine Behauptung:
https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/speeches/1985/april/documents/hf_jp-ii_spe_19850426_studiosi-evoluzione.html
 
2Tim478 14.04.2023 21:35
Nochmal in anderen Worten: Philosophie war die Grundlage jeder kirchlichen Bildung. Schon allein deshalb kann deine Aussage nur falsch sein. Nebenbei ist die Annahme, es gäbe keinen Gott, nicht konstituierend für die Philosophie.
 
Sherezade 14.04.2023 21:43
Vermutlich geht es darum:
https://www.otago.ac.nz/news/news/otago838096.html
 
Engeli 14.04.2023 21:46
Eine der größten Philosophischen Hochschulen wird von Jesuiten geleitet
 
Wahrheitssuche 14.04.2023 21:46
Ja es liegt ohnehin IMMER an der eigenen Betrachtungsweise & daran wie man dann "Glauben" & "Kirche" definiert.

Ist mit Kirche die RKK & die Ökumene  gemeint ?
Oder sind es einfach einzelne bibeltreue Menschen in den christlichen Gemeinschaften, oder auch solche "ohne Verein".
Muss der wahre Glaube von wissenschaftlichen "Fakten" bewiesen sein & kann nur von Studierten gelebt werden? 
oder ist er eine herzens-Angelegenheit & GOTT offenbart sich allen Menschen ?

Vl gehen unsere Ansichten da etwas auseinander.
Macht ja auch nichts.
 
2Tim478 14.04.2023 21:51
"Muss der wahre Glaube von wissenschaftlichen "Fakten" bewiesen sein & kann nur von Studierten gelebt werden?"

Hinzu kommt ein seltsames Verständnis von Theologie...
 
Wahrheitssuche 14.04.2023 22:06
Lass ich einfach mal so stehen...

Keine Zeit mehr für weitere Diskussionen.

Wünsche ein schönes Wochenende 
 
(Nutzer gelöscht) 14.04.2023 22:13
es gibt viele christliche Wissenschaftler

https://www.erf.de/lesen/glaubens-faq/glaube-und-wissenschaft/33618-8
 
C67 14.04.2023 22:31
>> Das Problem des wissenschaftlichen Diskurses ist, dass diese nicht nur einen gottähnichen Status für sich beansprucht, sondern alle Zweifel in ideologischen Brandopfer verbrennt.

In den Ingenieurswissenschaften sehe ich das nicht. Naturgesetze sind zum Glück unbestechlich und bringen meist schnell ans Licht, wenn etwas Fake ist. Dann funktioniert es eben nicht 🙂

>>Wenn eine Wissenschaft keine Zweifel mehr für sich gedanklich zuläßt, bildet die Basis für Diktaturen. Dieser Prozeß wird freudig umtanzt.

Das ist ja dann keine Wissenschaft mehr, sondern Anti-Wissenschaft.
Sowas von der Art, was wir die letzten 3 Jahre in der Medizin erlebt haben.
 
hansfeuerstein 15.04.2023 00:03
Die Wahrheit liegt im Letzten bei Gott. Absolut.
 
(Nutzer gelöscht) 15.04.2023 02:19
JESUS 'ist' die WAHRHEIT.

AMEN...
 
(Nutzer gelöscht) 15.04.2023 14:16
Und weil die Wahrheit bei Gott liegt, versucht kein Wissenschaftler die Wahrheit zu finden, sondern nur immer bessere Modelle, die sich der Wahrheit anpassen. Lügen aufzudecken ist allerdings schon Aufgabe der Wissenschaft.
 
bonawentura 16.04.2023 23:22
Was sind Lügen in der Wissenschaft? Nennen wir sie lieber Manipulationen zum eigenen Vorteil.
Je länger ich über dieses Thema nachdenke, um so tiefgründiger wird für mich dieses Thema. 
Wenn die Wahrheit bei Gott liegt, haben wir unendlich viel Freiheit in Gott. Wissenschaft brauchen wir nur, um unser diesseits zu erklären. 
Wir können Fehlinterpretationen liefern, ja uns "Lügen" zu eigen machen. Die Wahrheit liegt dennoch bei Gott. Wir können auf Vergebung hoffen.
Wir erheben uns aber über Gott, ohne die Folgen zu bedenken, ja nicht mal wahrhaben zu wollen. Das ist das Problem dieser Zeit. Wir denken, wir hätten die Wahrheit.
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