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Der Wert eines Menschen

Der Wert eines Menschen
Wie schätzt man den Wert eines Menschen? Es gibt jemanden, der sich damit auskennt: der amerikanische Anwalt Ken Feinberg.  Nach den Anschlägen vom 11. September 2001 wurde er beauftragt, sieben Milliarden Dollar aus einem Entschädigungsfond der Regierung an die 5562 Angehörigen der Todesopfer und an die Verletzten zu verteilen. Wer wie viel bekommt, das sollte nach Vorgabe der Regierung vom Einkommen der Opfer abhängen.
So wurde das Leben eines Mannes ohne Papiere mit 250.000 Dollar berechnet, für einen Kellner bekamen die Angehörigen 500.000 Dollar, für einen Polizisten oder Feuerwehrmann gab es mal 850.000, mal 2 Millionen. Der Wert eines Börsenmaklers wurde indes mit sechs Millionen veranschlagt.
Auf die Frage der verwitweten Feuerwehr-Frauen, warum das Leben ihrer Männer weniger wert sei als das eines Börsenmaklers, erklärte Feinberg, das amerikanische Rechtssystem sehe das leider so vor. Es war, wie er später sagte, die „grauenhafteste Erfahrung“ seines Lebens.
Trotzdem ist es in unserer Gesellschaft leider gang und gäbe, Menschen einen Preis zu geben.

Was einen Wert hat, hat auch einen Preis.
Der Mensch aber hat keinen Wert, er hat eine Würde.
(Immanuel Kant)

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Miri21 07.04.2023 00:32
Welchen Wert haben wir für Gott?
…Staub bist du und zum Staub kehrst du zurück (Genesis/1. Mose 3, 19)

Meine guten Gedanken über dich sind so zahlreich wie der Sand am Meeresstrand (Psalm 139: 17-18)

Wie ein Hirte ein Lamm trägt, so trage ich dich an meinem Herzen. (Jesaja, 40:11)

Jedoch, unsere Krankheiten trug er, unsere Schmerzen lud er sich auf. Wir aber hielten ihn für einen Getroffenen von Gott Geschlagenen und Niedergebeugten (Jesaja 53,4)

Und doch wurde er durchbohrt für unsere Frevel, zerschlagen wegen unserer Missetaten. Züchtigung für unser Heil lag auf ihm, durch seine Wunde ward uns Heilung zuteil. (Jesaja 53,5)

Durch seine Erkenntnis wird als Gerechter mein Knecht die Vielen rechtfertigen, und ihre Sünden wird er auf sich laden. (Jesaja 53,11 )

Denn auch der Sohn des Menschen ist nicht gekommen sich dienen zu lassen, sondern zu dienen und zu geben sein Leben zum Lösegeld für Viele. (Markus 10:45)

Er hat uns errettet aus der Macht der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich seines geliebten Sohnes, in dem wir die Erlösung haben, nämlich die Vergebung der Sünden (Kolosser 1:13-14)

Darin besteht die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden (1 Johannes 4:10)

Und er selbst ist die Versöhnung für unsere Sünden, nicht allein für die unseren, sondern für die der ganzen Welt. (1 Johannes 2:2)

In ihm haben wir die Erlösung durch sein Blut, die Vergebung der Sünden, nach dem Reichtum seiner Gnade. (Epheser 1:7)
 
Miri21 07.04.2023 01:01
Verrat für 30 Silberstücke

Prophetie (Sacharja 11, 12-13)

Ich sprach zu ihnen: „Wenn es euch gefällt,
so gebt mir meinen Lohn, wenn nicht,
so lasst es bleiben!“ Da wogen sie mir
meinen Lohn vor, dreißig Silberlinge.
Der Herr aber sprach zu mir:
“Wirf ihn dem Silbergießer hin, diesen herrlichen
Preis, den ich ihnen wert bin!“
Da nahm ich die dreißig Silberlinge und warf
sie im Haus des Herrn dem Silbergießer hin.

Die Zahl der Geldstücke kam nicht zufällig zustande
2 Mose (Exo) 21:32

Wenn das Rind aber einen Sklaven oder eine
Sklavin stößt, dann hat der Besitzer an
Ihrem Herrn dreißig Silberstücke
zu bezahlen, das Rind aber werde gesteinigt.

Das war der Preis eines toten Sklaven. Im Laufe
der Jahrhunderte wurde die Summe
ein symbolischer Preis für Verachtung.

In Sacharja 11, 4-14 sagte Gott dem Propheten
Sacharja, dass er eine messianische Rolle spielen sollte:
die Rolle eines guten Hirten der eine Herde füttert, die
später geschlachtet wird. Sacharja sollte zu den jüdischen
Führern gehen und ihnen sagen:
Wir haben vorher keinen Lohn vereinbart,
gebt mir was ich euch wert bin.

Und sie gaben ihm genau 30 Silberlinge um somit zu sagen:
Deine Arbeit ist uns soviel wert wie ein toter Sklave.
GOTT gebot Sacharja daraufhin, die 30 Silberlinge
in den Tempelbezirk zu werfen.
Genau wie Judas Jahrhunderte später.
 
Miri21 07.04.2023 01:05
Das Leiden unseres Herrn Jesus Christus nach Matthäus
Mt 26, 14 – 27, 66
Die Vereinbarung des Judas mit den Hohepriestern
Einer der Zwölf namens Judas Iskariot ging zu den Hohepriestern
und sagte: Was wollt ihr mir geben, wenn ich euch Jesus ausliefere? Und sie boten ihm dreißig Silberstücke.
Von da an suchte er nach einer Gelegenheit, ihn auszuliefern.

Das Paschamahl
Als es Abend wurde, begab er sich mit den zwölf Jüngern zu Tisch.
Und während sie aßen, sprach er: Amen, ich sage euch: Einer von euch wird mich ausliefern.
Da wurden sie sehr traurig und einer nach dem andern fragte ihn: Bin ich es etwa, Herr?
Er antwortete: Der die Hand mit mir in die Schüssel eintunkt, wird mich ausliefern.
Der Menschensohn muss zwar seinen Weg gehen, wie die Schrift über ihn sagt. Doch weh dem Menschen, durch den der Menschensohn ausgeliefert wird! Für ihn wäre es besser, wenn er nie geboren wäre.
Da fragte Judas, der ihn auslieferte: Bin ich es etwa, Rabbi? Jesus antwortete: Du sagst es.

Die Gefangennahme Jesu
Noch während er redete, siehe, da kam Judas, einer der Zwölf, mit einer großen Schar von Männern, die mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet waren; sie waren von den Hohepriestern und den Ältesten des Volkes geschickt worden.
Der ihn auslieferte, hatte mit ihnen ein Zeichen vereinbart und gesagt: Der, den ich küssen werde, der ist es; nehmt ihn fest!
Sogleich ging er auf Jesus zu und sagte: Sei gegrüßt, Rabbi! Und er küsste ihn.
Jesus erwiderte ihm: Freund, dazu bist du gekommen? Da gingen sie auf Jesus zu, ergriffen ihn und nahmen ihn fest.
 
Miri21 07.04.2023 01:28
Was aus den 30 Silberstücken wurde…
(Matthäus 27, 3-10)
Als nun Judas, der ihn ausgeliefert hatte,
sah, dass Jesus verurteilt war,
reute ihn seine Tat.
Er brachte den Hohepriestern und den Ältesten
die dreißig Silberstücke zurück
und sagte: Ich habe gesündigt,
ich habe unschuldiges Blut ausgeliefert.
Sie antworteten: Was geht das uns an?
Das ist deine Sache.
Da warf er die Silberstücke in den Tempel…
Die Hohepriester nahmen die Silberstücke
und sagten:
Man darf das Geld nicht in den Tempelschatz tun;
denn es klebt Blut daran.
Und sie beschlossen, von dem Geld den Töpferacker zu kaufen
als Begräbnisplatz für die Fremden.
Deshalb heißt dieser Acker bis heute Blutacker.
So erfüllte sich,
was durch den Propheten Jeremia gesagt worden ist:
Sie nahmen die dreißig Silberstücke
– das ist der Preis, den er den Israeliten wert war –
und kauften für das Geld den Töpferacker,
wie mir der Herr befohlen hatte.
 
Miri21 07.04.2023 01:41
Was sind 30 Silberstücke wert?

Interessanterweise kommt das Wort „argurion“, was hier mit „Silberstücke“ bzw. „Silberlinge“ übersetzt wird, sonst nicht mehr als Währung im Neuen Testament vor. Dasselbe Wort wird sonst häufig verwendet, aber immer in der allgemeinen Bedeutung von „Geld“ oder „Silber“. Allein aufgrund der Verwendung des Wortes in der Bibel ist es also schwierig den Wert von 30 Silberstücken zu errechnen.

Eine Bemerkung zu diesen 30 Silberlingen: Sie kamen vom Hohepriester. Wenn sie von ihm kamen, stammten sie auch aus dem Tempelschatz. Ein Hauptzweck des Tempelschatzes war es, Opfer zu kaufen. Dies wollten sie nicht, als sie Judas das Geld gaben. Aber es war genau das, was sie taten. Sie kauften ein Opfer. Genauer: Sie kauften das eine Opferlamm, das die Sünde der Welt wegtragen würde.
 
Miri21 07.04.2023 01:42
Wie viel ist uns Jesus wert?

Für Judas war Jesus weniger als 30 Silberlinge wert. Für Maria von Magdala war er kostbarer als 300 Denare (Johannes 12,5). Und für dich?
Wir können uns selbst und anderen viel vormachen. Was Jesus uns wirklich wert ist, sehen wir auf unseren Bankkontoauszügen, in unserer Wochenplanung und in unseren Gesprächsinhalten.
Reife die Sehnsucht in uns allen, Jesus immer mehr zu lieben und wertzuschätzen!
 
(Nutzer gelöscht) 07.04.2023 07:06
Den Wert von Jesus Christus, wie ihn sein himmlischer Vater beschreibt, finden wir (bei Jesu Taufe) in Matthäus 3,17:
Und siehe, eine Stimme [kam] vom Himmel, die sprach: Dies ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe!
Jesu Wert als Mensch, aus der Sicht Gottes, zeigt, dass Gott alle Menschen so sehr liebt, wie seinen eigenen Sohn!
 
Schneeball 07.04.2023 09:03
DAS ist ein wahrer
- ein excellenter
- ein hervorragender Hinweis :
7.06,@Reini72 :
Gott liebt Menschen so sehr,wie seinen eigenen Sohn - und
daß ER DIESEN für mich opfert !
----
Fasse es,wer es fassen kann und will - und
Lebe aus Dankbarkeit entsprechend !
----
Realitätscheck :

 "Wir" 'lieben' :
- Karriere
- Anerkennung
- Wohlstand
- Autos 
- Kleidung 
- Bequemlichkeit . . . 
MEHR,als unsere eigenen Kinder . . . .
---
Wo sind sie - - - unsere Opfer ?
 
Alkazar 11.04.2023 11:06
Ich glaube, Gott will gar keine  Opfer, sondern unser Herz, immer wieder neu.
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