Kann der christliche Gott ein strafender Gott sein?
05.04.2023 13:29
Kann der christliche Gott ein strafender Gott sein?
05.04.2023 13:29
Kann der christliche Gott ein strafender Gott sein?
Kann der christliche Gott ein strafender Gott sein? Meine Antwort lautet Nein und dreimal Nein! Und mit dieser klaren Antwort lösen sich so viele sonstige Probleme in Wohlgefallen auf. Gott ist ein Gott der Liebe. Wäre Er das nicht, so wäre der Mensch gemäß Genesis 1, 27 ein Monster. Die Menschheit freilich ist weit besser als ihr Ruf! Gottes Wort darf gedeutet werden. Würden wir so tun, als müsste das Wort Gottes wortwörtlich genommen werden, wären mit einem Schlag alle Übersetzungen des göttlichen Wortes in andere Sprachen definitiv fragwürdig und falsch.
Kommentare
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schaloemchen 07.04.2023 20:03
wenn man alles kompliziert macht und zu viel in Theologie statt Geist steckt
babblegabble 07.04.2023 23:01
"Kann der christliche Gott ein strafender Gott sein? Meine Antwort lautet Nein und dreimal Nein!"
... es steht geschrieben:
Johannes 3,36
Wer an den Sohn glaubt (=vertrauen, treu sein) der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/johannes/3/36?hl=1#hl
Römer 12,19
Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn [Gottes]; denn es steht geschrieben: »Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr«.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/roemer/12/19?hl=1#hl
Epheser 5,6
Laßt euch von niemand mit leeren Worten verführen! Denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/epheser/5/6?hl=1#hl
Kolosser 3,6
um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams;
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/kolosser/3/6?hl=1#hl
Offenbarung 15,1
Und ich sah ein anderes Zeichen im Himmel, groß und wunderbar: sieben Engel, welche die sieben letzten Plagen hatten; denn mit ihnen ist der Zorn Gottes vollendet.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/offenbarung/15/1?hl=1#hl
... es steht geschrieben:
Johannes 3,36
Wer an den Sohn glaubt (=vertrauen, treu sein) der hat ewiges Leben; wer aber dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/johannes/3/36?hl=1#hl
Römer 12,19
Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn [Gottes]; denn es steht geschrieben: »Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr«.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/roemer/12/19?hl=1#hl
Epheser 5,6
Laßt euch von niemand mit leeren Worten verführen! Denn um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/epheser/5/6?hl=1#hl
Kolosser 3,6
um dieser Dinge willen kommt der Zorn Gottes über die Söhne des Ungehorsams;
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/kolosser/3/6?hl=1#hl
Offenbarung 15,1
Und ich sah ein anderes Zeichen im Himmel, groß und wunderbar: sieben Engel, welche die sieben letzten Plagen hatten; denn mit ihnen ist der Zorn Gottes vollendet.
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/offenbarung/15/1?hl=1#hl
Astrano 08.04.2023 05:10
Ein einziger Post von Echte Perle und ihren Unterteufeln wirft die Theologie um Jahrzehnte hinter Harnack zurück ... und unsereiner muss sich beim Lesen überall kratzen und jucken, weil die Haut unentwegt Blasen wirft.
babblegabble 08.04.2023 11:50
Gott liebt nicht, weil Jesus für die Menschen gestorben ist.
Nein, es ist genau anders herum. Jesus starb für die Menschen/Sünder, weil Gott Sie liebt.
Er liebte, als die Menschenkinder noch das Objekt seines Zorns waren. Gott liebte diejenigen, auf denen sein Zorn lag, so sehr, dass er stattdessen seinen Zorn am Kreuz auf sich genommen hat. So wurde das Ausgiessen von Gottes Zorn zur grössten Liebestat, die die Welt je gesehen hat.
Die Hoffnung für den Sünder ist, dass zwischen ihm und dem Zorn Gottes das Kreuz von Jesus steht. Die Sünde wurde auf Jesus gelegt und Gottes Zorn auf die Sünde wurde in der Dunkelheit auf Golgatha ausgegossen, aufgebraucht und erschöpft.
Und als das passiert war, schrie Jesus mit lauter Stimme: "Es ist vollbracht!"
Der Zorn Gottes, der eines Tages auf die Sünde geschüttet wird, wurde für diejenigen, die in Jesus Christus sind und leben, bereits am Kreuz ausgegossen. Das ist meine Gewißheit, Freude und Hoffnung mit einem riesen Herzenslob und -dank an meinen Herrn und Retter Jesus Christus!
Nein, es ist genau anders herum. Jesus starb für die Menschen/Sünder, weil Gott Sie liebt.
Er liebte, als die Menschenkinder noch das Objekt seines Zorns waren. Gott liebte diejenigen, auf denen sein Zorn lag, so sehr, dass er stattdessen seinen Zorn am Kreuz auf sich genommen hat. So wurde das Ausgiessen von Gottes Zorn zur grössten Liebestat, die die Welt je gesehen hat.
Die Hoffnung für den Sünder ist, dass zwischen ihm und dem Zorn Gottes das Kreuz von Jesus steht. Die Sünde wurde auf Jesus gelegt und Gottes Zorn auf die Sünde wurde in der Dunkelheit auf Golgatha ausgegossen, aufgebraucht und erschöpft.
Und als das passiert war, schrie Jesus mit lauter Stimme: "Es ist vollbracht!"
Der Zorn Gottes, der eines Tages auf die Sünde geschüttet wird, wurde für diejenigen, die in Jesus Christus sind und leben, bereits am Kreuz ausgegossen. Das ist meine Gewißheit, Freude und Hoffnung mit einem riesen Herzenslob und -dank an meinen Herrn und Retter Jesus Christus!
(Nutzer gelöscht) 08.04.2023 20:23
@Astrano 06.04.2023 um 19:33
„ad 1): Die Bibel widerspricht bekanntlich auch sich selbst.“
Bitte ein paar Widersprüche anführen und grundtextsprachlich begründen, worin die Widersprüche bestehen.
@ Astrano 08.04.2023 um 05:10
„Ein einziger Post von Echte Perle und ihren Unterteufeln ...“
Du scheinst ein glühender Anhänger des weitverbreiteten Mottos „Man kann von jedem Menschen etwas lernen, und sei es nur, ihn zu verachten“ zu sein.
Eine lebensnahe Ausgestaltung der biblischen Anweisung (Phil 2,3), dass einer den anderen in Demut höher achtet als sich selbst, dürfte Deine o.g. Aussage jedenfalls nicht sein.
Ich bin zwar durchaus auch ein Anhänger pointiert zugespitzter Formulierungen, aber man sollte auch hier die Kirche im Dorf lassen.
Mit EchtePerle bin ich, global gesehen, auch nicht in allen Punkten einig, aber wo sie Recht hat, hat sie Recht: ihre Aussagen hier sind solide biblisch begründet.
Die einzige Bibelstelle, die Du für Deine Eingangsthese anführst, ist 1. Mose 1,27. Für eine hinreichende Beurteilung der Thematik ist das aber reichlich dürftig. Unter den Bedingungen des Sündenfalls lautet jedenfalls die grundsätzliche göttliche Diagnose über die Menschheit so: „1Mo 6,5 Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.“
Die ursprüngliche Volldarstellung des Erschaffensein im Bild Gottes ist daher nach dem Sündenfall gar nicht mehr da, sondern "nur" noch auf der Ebene des Menschseins an sich, also auf der Menschenrechtsebene. Daher greift Gott bei der Begründung der Todesstrafe auf diesen Terminus zurück.
„ad 1): Die Bibel widerspricht bekanntlich auch sich selbst.“
Bitte ein paar Widersprüche anführen und grundtextsprachlich begründen, worin die Widersprüche bestehen.
@ Astrano 08.04.2023 um 05:10
„Ein einziger Post von Echte Perle und ihren Unterteufeln ...“
Du scheinst ein glühender Anhänger des weitverbreiteten Mottos „Man kann von jedem Menschen etwas lernen, und sei es nur, ihn zu verachten“ zu sein.
Eine lebensnahe Ausgestaltung der biblischen Anweisung (Phil 2,3), dass einer den anderen in Demut höher achtet als sich selbst, dürfte Deine o.g. Aussage jedenfalls nicht sein.
Ich bin zwar durchaus auch ein Anhänger pointiert zugespitzter Formulierungen, aber man sollte auch hier die Kirche im Dorf lassen.
Mit EchtePerle bin ich, global gesehen, auch nicht in allen Punkten einig, aber wo sie Recht hat, hat sie Recht: ihre Aussagen hier sind solide biblisch begründet.
Die einzige Bibelstelle, die Du für Deine Eingangsthese anführst, ist 1. Mose 1,27. Für eine hinreichende Beurteilung der Thematik ist das aber reichlich dürftig. Unter den Bedingungen des Sündenfalls lautet jedenfalls die grundsätzliche göttliche Diagnose über die Menschheit so: „1Mo 6,5 Und der HERR sah, dass die Bosheit des Menschen auf der Erde groß war und alles Sinnen der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag.“
Die ursprüngliche Volldarstellung des Erschaffensein im Bild Gottes ist daher nach dem Sündenfall gar nicht mehr da, sondern "nur" noch auf der Ebene des Menschseins an sich, also auf der Menschenrechtsebene. Daher greift Gott bei der Begründung der Todesstrafe auf diesen Terminus zurück.
Sherezade 08.04.2023 21:28
@Aeon,
die Bibel widerspricht sich mehrfach....weitere Klassiker... war es nun David oder Elhanan oder kamen nun reine oder unreine Tiere auf die Arche... die Irrtümer und Widersprüche haben sogar für ein nettes Buch gereicht...
die Bibel widerspricht sich mehrfach....weitere Klassiker... war es nun David oder Elhanan oder kamen nun reine oder unreine Tiere auf die Arche... die Irrtümer und Widersprüche haben sogar für ein nettes Buch gereicht...
schaloemchen 09.04.2023 11:42
"Widersprüche" sind ein Zeichen dafür, dass man selbst etwas noch nicht verstanden hat
passiert mir auch
Gott ist größer als unser begrenzter Verstand
passiert mir auch
Gott ist größer als unser begrenzter Verstand
schaloemchen 09.04.2023 13:22
Sherezade
es gibt viele Stellen, die sich wie Widersprüche auf den ersten Blick anhören
ich habe gerade keine Zeit für CSC-Bibelschule
für einen hätte ich vielleicht Zeit, welchen ?
es gibt viele Stellen, die sich wie Widersprüche auf den ersten Blick anhören
ich habe gerade keine Zeit für CSC-Bibelschule
für einen hätte ich vielleicht Zeit, welchen ?
Sherezade 09.04.2023 13:56
Schaloemchen, erwähnte nur zwei…sei es nun die Sache mit den Tieren oder Goliat..bin auf die Antwort gespannt..
Sherezade 09.04.2023 14:03
Die, die ich gestern um 21.28 h ansprach .. David oder Elhanan …reine oder unreine Tiere und die Arche…
(Nutzer gelöscht) 10.04.2023 11:14
@Sherezade 08.04.2023 um 21:28
„ die Bibel widerspricht sich mehrfach....weitere Klassiker... war es nun David oder Elhanan oder kamen nun reine oder unreine Tiere auf die Arche... die Irrtümer und Widersprüche haben sogar für ein nettes Buch gereicht...“
Wie Schaloemchen auch schon angemerkt hat: Bitte noch die konkreten Bibelstellen angeben, die sich widersprechen sollen. Wenn mit Irrtümern und Widersprüchen der Bibel sogar ein ganzes Buch gefüllt werden kann, sollte es ja nicht schwierig sein, für die beiden von Dir genannten Sachverhalte also insgesamt 4 Stellen anzuführen.
„ die Bibel widerspricht sich mehrfach....weitere Klassiker... war es nun David oder Elhanan oder kamen nun reine oder unreine Tiere auf die Arche... die Irrtümer und Widersprüche haben sogar für ein nettes Buch gereicht...“
Wie Schaloemchen auch schon angemerkt hat: Bitte noch die konkreten Bibelstellen angeben, die sich widersprechen sollen. Wenn mit Irrtümern und Widersprüchen der Bibel sogar ein ganzes Buch gefüllt werden kann, sollte es ja nicht schwierig sein, für die beiden von Dir genannten Sachverhalte also insgesamt 4 Stellen anzuführen.
Sherezade 10.04.2023 15:42
2.Samuel 19 und 1.Samuel 50. 1. Mose 6ff und 1. Mose 7 ff. Genau von derartigen Beispielen gibt es viel in der Bibel.. natürlich auch im NT…das Fragen nach den Textstellen finde ich eigen..dachte, die sind gängig…selbst für Menschen ohne Studium der Theologie..
(Nutzer gelöscht) 12.04.2023 22:16
@Sherezade 10.04.2023 um 15:42
Du hast zu 100% Recht: Für Menschen ohne Theologiestudium ist es schwierig, 1. Samuel 50 präsent zu haben, nicht zuletzt deshalb, weil dieses Buch in seriösen Übersetzungen nur 31 Kapitel hat.
Wenn ich über die von Dir genannte Alternative „David oder Elhanan“ auf die Suche gehe, so zeigt sich Folgendes:
Es gibt eine in 1. Sam. 17 geschilderte Schlacht, bei der GoLJa’T, ein Mann des Sohnpaares (V4; Sohnpaar: hebräisch BeNa´JiM, maskulin, Dual), d.h. entweder ein Zwilling oder einer aus einem Kampfpaar, von David getötet wurde. In 2. Sam. 21, 19 ff wird von einer weiteren Schlacht an einem anderen Ort berichtet, bei der ebenfalls ein Mann namens GoLJa’T getötet wurde, und zwar von dem genannten Elhanan.
Wenn in 2 verschiedenen Schlachten jeweils ein Mann namens GoLJa’T getötet wurde, ist es schon verwegen, anzunehmen, es habe sich um die gleiche Person gehandelt; von einer zwingenden Beweisführung eines Widerspruchs sind wir hier also meilenweit entfernt. Es gibt auch keine historischen Belege, die darauf hindeuten, es habe bei den Philistern eine Regelung gegeben, nur ja nicht einen schon von einem anderen geführten Namen wieder zu verwenden. Da in 1. Chr. 20,5 berichtet wird, dass Elhanan den LaChMI, den Bruder GoLJa’Ts getötet hat, ist die einfachste Erklärung sogar die, dass er den Zwillingsbruder des von David getöteten GoLJa’T getötet hat, der den berühmten Namen seines Bruders zusätzlich übernommen hat.
Auch bei „1.Mose 6ff und 1.Mose 7ff“ kann ich nur erraten, wo genau der Widerspruch liegen soll. Da Du noch von reinen/unreinen Tieren gesprochen hast, nehme ich mal an, es geht Dir um die Frage, wieviel Tiere jeweils mit in die Arche kamen. Auch hier gibt es keinen zwingenden Widerspruch:
1. Mose 6,19: Grundsatz: je ein Paar.
1. Mose 7, 2+3: Sonderregelung für Differenzierung bei reinen/unreinen Tieren sowie Vögeln mit spezifischer Begründung in Vers 4.
1. Mose 7, 8: Wiederholung des Grundsatzes, ohne gesonderte Aufführung der Sonderregel.
Die Bibel folgt nicht irgendwelchen Wünschen, wann welche Aussagen wiederholt werden sollen. Es gilt die Bedienungsanleitung zum Bibelverständnis, die Jesus selbst gegeben hat: „Wiederum steht geschrieben“ oder reformatorisch ausgedrückt: Schrift wird durch Schrift ausgelegt, d.h. eine Stelle wird durch andere Stellen zum gleichen Sachverhalt ergänzt, inhaltlich begrenzt oder erweitert.
Wenn man die Bedienungsanleitung Jesu arrogant ignoriert, dann reicht es vielleicht tatsächlich, nette Bücher über Irrtümer und Widersprüche in der Bibel zu verfassen und sich auf dem Hochsitz der Bibelkritik begeistert auf die Schenkel zu klopfen mit dem wohligen Gefühl, endlich den heiligen Geist als Inspirator der Bibel am Nasenring einem erstaunten Publikum vorzuführen zu können als jemanden, der kaum 10 Sätze aneinanderreihen kann, ohne sich in Widersprüche zu verheddern.
Es ist aber darauf hinzuweisen, das die unkritische Übernahme vermeintlicher Erkenntnisse aus netten Büchern noch lange kein Ausweis eigener theologischer Urteilskraft ist, sondern lediglich das Signum betreuten Denkens.
Du hast zu 100% Recht: Für Menschen ohne Theologiestudium ist es schwierig, 1. Samuel 50 präsent zu haben, nicht zuletzt deshalb, weil dieses Buch in seriösen Übersetzungen nur 31 Kapitel hat.
Wenn ich über die von Dir genannte Alternative „David oder Elhanan“ auf die Suche gehe, so zeigt sich Folgendes:
Es gibt eine in 1. Sam. 17 geschilderte Schlacht, bei der GoLJa’T, ein Mann des Sohnpaares (V4; Sohnpaar: hebräisch BeNa´JiM, maskulin, Dual), d.h. entweder ein Zwilling oder einer aus einem Kampfpaar, von David getötet wurde. In 2. Sam. 21, 19 ff wird von einer weiteren Schlacht an einem anderen Ort berichtet, bei der ebenfalls ein Mann namens GoLJa’T getötet wurde, und zwar von dem genannten Elhanan.
Wenn in 2 verschiedenen Schlachten jeweils ein Mann namens GoLJa’T getötet wurde, ist es schon verwegen, anzunehmen, es habe sich um die gleiche Person gehandelt; von einer zwingenden Beweisführung eines Widerspruchs sind wir hier also meilenweit entfernt. Es gibt auch keine historischen Belege, die darauf hindeuten, es habe bei den Philistern eine Regelung gegeben, nur ja nicht einen schon von einem anderen geführten Namen wieder zu verwenden. Da in 1. Chr. 20,5 berichtet wird, dass Elhanan den LaChMI, den Bruder GoLJa’Ts getötet hat, ist die einfachste Erklärung sogar die, dass er den Zwillingsbruder des von David getöteten GoLJa’T getötet hat, der den berühmten Namen seines Bruders zusätzlich übernommen hat.
Auch bei „1.Mose 6ff und 1.Mose 7ff“ kann ich nur erraten, wo genau der Widerspruch liegen soll. Da Du noch von reinen/unreinen Tieren gesprochen hast, nehme ich mal an, es geht Dir um die Frage, wieviel Tiere jeweils mit in die Arche kamen. Auch hier gibt es keinen zwingenden Widerspruch:
1. Mose 6,19: Grundsatz: je ein Paar.
1. Mose 7, 2+3: Sonderregelung für Differenzierung bei reinen/unreinen Tieren sowie Vögeln mit spezifischer Begründung in Vers 4.
1. Mose 7, 8: Wiederholung des Grundsatzes, ohne gesonderte Aufführung der Sonderregel.
Die Bibel folgt nicht irgendwelchen Wünschen, wann welche Aussagen wiederholt werden sollen. Es gilt die Bedienungsanleitung zum Bibelverständnis, die Jesus selbst gegeben hat: „Wiederum steht geschrieben“ oder reformatorisch ausgedrückt: Schrift wird durch Schrift ausgelegt, d.h. eine Stelle wird durch andere Stellen zum gleichen Sachverhalt ergänzt, inhaltlich begrenzt oder erweitert.
Wenn man die Bedienungsanleitung Jesu arrogant ignoriert, dann reicht es vielleicht tatsächlich, nette Bücher über Irrtümer und Widersprüche in der Bibel zu verfassen und sich auf dem Hochsitz der Bibelkritik begeistert auf die Schenkel zu klopfen mit dem wohligen Gefühl, endlich den heiligen Geist als Inspirator der Bibel am Nasenring einem erstaunten Publikum vorzuführen zu können als jemanden, der kaum 10 Sätze aneinanderreihen kann, ohne sich in Widersprüche zu verheddern.
Es ist aber darauf hinzuweisen, das die unkritische Übernahme vermeintlicher Erkenntnisse aus netten Büchern noch lange kein Ausweis eigener theologischer Urteilskraft ist, sondern lediglich das Signum betreuten Denkens.
Sherezade 13.04.2023 20:27
So einen unakdemischen Nonsens habe ich selten gelesen. Schon mal was von Dubletten gehört ? Wusste bislang auch nicht, dass man sola scriptura und scriptura scriptura interpretata so falsch interpretieren kann..
Die unkritische Übernahme der Annahmen von unqualifizierten Predigern sollte man nicht übernehmen...kein Theologe hat Probleme mit den Widersprüchen..die gibt es ohne Ende... sie ändern ja nix an der Aussagekraft...gutes Beispiel sind die sich widersprechende Schöpfungsberichte....
Da ich heute im Arbeitsleben genug Wissen vermittelt habe...après moi le déluge... mag sie nun 40 Tage oder 150 Tage dauern...
Die unkritische Übernahme der Annahmen von unqualifizierten Predigern sollte man nicht übernehmen...kein Theologe hat Probleme mit den Widersprüchen..die gibt es ohne Ende... sie ändern ja nix an der Aussagekraft...gutes Beispiel sind die sich widersprechende Schöpfungsberichte....
Da ich heute im Arbeitsleben genug Wissen vermittelt habe...après moi le déluge... mag sie nun 40 Tage oder 150 Tage dauern...
schaloemchen 13.04.2023 21:16
gutes Beispiel sind die sich widersprechende Schöpfungsberichte....
es sind keine widersprechenden Berichte, Quatsch, wurde bereits oft erklärt
du steckst in Lehre und Theologie und Philosophie
es sind keine widersprechenden Berichte, Quatsch, wurde bereits oft erklärt
du steckst in Lehre und Theologie und Philosophie
(Nutzer gelöscht) 06.05.2023 21:32
Sherezade 13.04.2023 um 20:27
„Schon mal was von Dubletten gehört ?“
In diesem Kontext noch nicht, das wäre auch völlig abwegig: 2 unterschiedliche Kriege; darüber hinaus hatte Davids Tat für eine breite Resonanz in der Bevölkerung gesorgt, war also in der Überlieferungstradition präsent. Unter diesen Umständen anzunehmen, dass ein Chronist die Tötung desselben Goliat statt David einem seiner Elitesoldaten zugewiesen hätte, ohne dass dies gleich aufgefallen wäre, ist ausgeschlossen.
Deine Dublettenthese kommt daher ohne nachvollziehbare biblische Begründung kaum nennenswert über das Niveau einer billig hingerotzten Behauptung hinaus.
„kein Theologe hat Probleme mit den Widersprüchen.“
Das ist völlig richtig, Du hast allerdings vergessen darauf hinzuweisen, dass keiner aus dieser Theologenschar an Jesus glaubt, jedenfalls wirst Du es für keinen dieser Theologen nach biblischen Kriterien plausibel darstellen können.
„Schon mal was von Dubletten gehört ?“
In diesem Kontext noch nicht, das wäre auch völlig abwegig: 2 unterschiedliche Kriege; darüber hinaus hatte Davids Tat für eine breite Resonanz in der Bevölkerung gesorgt, war also in der Überlieferungstradition präsent. Unter diesen Umständen anzunehmen, dass ein Chronist die Tötung desselben Goliat statt David einem seiner Elitesoldaten zugewiesen hätte, ohne dass dies gleich aufgefallen wäre, ist ausgeschlossen.
Deine Dublettenthese kommt daher ohne nachvollziehbare biblische Begründung kaum nennenswert über das Niveau einer billig hingerotzten Behauptung hinaus.
„kein Theologe hat Probleme mit den Widersprüchen.“
Das ist völlig richtig, Du hast allerdings vergessen darauf hinzuweisen, dass keiner aus dieser Theologenschar an Jesus glaubt, jedenfalls wirst Du es für keinen dieser Theologen nach biblischen Kriterien plausibel darstellen können.
Sherezade 06.05.2023 22:37
Wissenschaftliche Theologie ist nicht um ihrer selbst willen existent. Sie ist um des christlichen Glaubens da.
Kann natürlich auch sein, dass man der Menschheit ein Fragment eines ganz geheimen Geheimpapyrus vorenthält..
Inhalt:
Folgest du nicht den Ratschlüssen, so wirst du gestraft mit Feuer, Hagel, Heuschrecken...suchtet das ferne Land ...erkenne den Ort... benannt nach einem fiesen Kraut..gelegen an einem großer See... mit wundersamen Gewächsen...
Da sagten die Bäume zum Feigenbaum: Geh du hin, sei unser König! Der Feigenbaum sagte zu ihnen: Habe ich etwa schon meine Süßigkeit und meine guten Früchte aufgegeben...
Seitd mutig und findet sie! Diese Performance ist Teil vom Job.
Wüste im Heiligen Land anno 800 vor Chr.
Gruß Mo i.A.
Chicago Statement on Biblical Inerrancy
Kann natürlich auch sein, dass man der Menschheit ein Fragment eines ganz geheimen Geheimpapyrus vorenthält..
Inhalt:
Folgest du nicht den Ratschlüssen, so wirst du gestraft mit Feuer, Hagel, Heuschrecken...suchtet das ferne Land ...erkenne den Ort... benannt nach einem fiesen Kraut..gelegen an einem großer See... mit wundersamen Gewächsen...
Da sagten die Bäume zum Feigenbaum: Geh du hin, sei unser König! Der Feigenbaum sagte zu ihnen: Habe ich etwa schon meine Süßigkeit und meine guten Früchte aufgegeben...
Seitd mutig und findet sie! Diese Performance ist Teil vom Job.
Wüste im Heiligen Land anno 800 vor Chr.
Gruß Mo i.A.
Chicago Statement on Biblical Inerrancy
Apg 17,31 Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit durch einen Mann, den er dazu bestimmt hat, indem er ihn vor allen Menschen beglaubigte durch die Auferstehung von den Toten.