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40 tägige Fastenzeit einschl. der Karwoche

40 tägige Fastenzeit einschl. der Karwoche
Biblischer Hintergrund für die Festsetzung der Fastenzeit auf 40 Tage und Nächte ist das ebenfalls vierzigtägige Fasten Jesu in der Wüste (Mt 4,2 EU). Die Zahl 40 erinnert aber auch an die 40 Tage der Sintflut (Gen 7,4–6 EU), an die 40 Jahre, die das Volk Israel durch die Wüste zog (Ex 16,35 EU), an die 40 Tage, die Mose auf dem Berg Sinai in der Gegenwart Gottes verbrachte (Ex 24,18 EU), und an die Frist von 40 Tagen, die der Prophet Jona der Stadt Ninive verkündete, die durch ein Fasten und Büßen Gott bewegte, den Untergang von ihr abzuwenden (Jona 3,4 EU).

Zählung
Die Dauer von „vierzig Tagen“ ist eher als symbolische und weniger als mathematische Größe verstanden worden.[4] Ursprünglich – so etwa in Rom gegen Ende des 4. Jahrhunderts – scheint das Fasten am 6. Sonntag vor Ostern (Invocavit) begonnen zu haben, es endete am 40. Tag, dem Gründonnerstag, an dem die Büßer wieder zum Empfang der Kommunion zugelassen wurden. Ab dem 5. Jahrhundert wurden die Sonntage (als „kleine“ Auferstehungstage) vom Fasten ausgenommen. Um auf eine vierzigtägige Fastenzeit zu kommen, wurde daher der Beginn des Fastens (caput ieiunii) auf den Aschermittwoch vorgezogen und auch die beiden Tage des Trauerfastens (Karfreitag und Karsamstag) noch mitgerechnet.[5]

Nach einer anderen Zählweise, welche die Sonntage einschließt, beginnt die Fastenzeit am Aschermittwoch und geht bis Palmsonntag. Mit dem Palmsonntag beginnt die heilige Woche, die dann als gesonderter Abschnitt gerechnet wird.

Auch die adventliche Fastenzeit umfasste ursprünglich 40 Tage und begann nach dem 11. November, dem Martinstag. Die Sitte, an diesem Abend noch eine Martinsgans zu essen, ist ebenso wie der Beginn der Karnevalssession am 11. November in Parallele zu den Fastnachtsbräuchen vor Aschermittwoch zu sehen.

Kommentare

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Zeitlos6 04.04.2023 10:43
in fast allen Religionen wird im Januar / Februar gefastet d.h. kein Fleisch essen, um die Haustiere zu schonen bis das Gras wieder wächst.
Nur Fisch war im Mittelalter erlaubt, weil es ihn in der Natur noch reichlich gab.
Unseren Vorfahren lebten also von Honig-Nüsse-Lebkuchen und Met lt. Geschichts-Unterricht?

Im Großen Graben und im Urwald gibt es das ganze Jahr Fleisch und Früchte.
Die Fastenzeit ist also eine Erfindung der mittelalterlichen Bischöfe und Fürsten.

Faste in der Not - da hast Du Zeit dazu.
 
(Nutzer gelöscht) 04.04.2023 10:59
Du widersprichst Dir selbst @Zeitlos - oben verweist Du auf Jesus Fasten und dann ist es eine mittelalterliche Erfindung  der Bischöfe? 
Ich frage mich - ist dir fasten selbst wichtig? oder warum eröffnest Du darüber den Blog? Du solltest mal selbst Stellung dazu nehmen, das wäre von Interesse
im Übrigen finde ich Deine zahlreichen Blogs sehr verwirrend 
 
(Nutzer gelöscht) 04.04.2023 11:31
Guten Morgen und einen gesegneten Tag ! 

Die Fastenzeit ist zum Gedenken an 
das Leiden und Sterben des Fleisches, 
im  Blick auf Jesus Christus,
der für unsere Sünden 
am Kreuz von Golgatha verschied,
eine gute Gelegenheit Buße zu tun.

ER ist die Auferstehung und das Leben.

ER starb für Sünder.

ER nimmt uns an 
und schenkt uns ewiges Leben. Amen.
 
Zeitlos6 04.04.2023 19:09
Ich verbreite nur Schulwissen und damit die Wahrheit - darf ich dies nicht?
 
Putz 05.04.2023 09:37
@zeitlos: Schulwissen und Wahrheit sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Wenn du nur in den ersteren durchs Leben läufst, werden dir bald die Füße amputiert.
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