⛪Danke, lb. einSMILE..., für die guten Worte,
in denen steht, dass die Bibel eigentlich eine
ganze Bibliothek ist.
⛪Ja, das stimmt, und in ihr
finden wir immer Gottes Rat.....
Andacht vom 2. April 2023
02.04.2023 18:28
Andacht vom 2. April 2023
02.04.2023 18:28
Andacht vom 2. April 2023
Aus weiter Ferne rufe ich zu dir, denn ich bin am Ende meiner Kraft.
Ich selbst kann mich nicht mehr in Sicherheit bringen, darum hilf du mir und rette mich!
Psalm 61,3 (Hoffnung für alle)
In den vergangenen beiden Jahren habe ich viele Bücher gelesen.
Bei einigen dachte ich: "Die passen wirklich gut zur gerade grassierenden Pandemie."
Dazu gehörte zum Beispiel Die Pest von Albert Camus.
Aber auch die Bibel habe ich während dieser Zeit immer wieder hervorgeholt, noch öfter als sonst.
Das Lesen der Bibel führte mich ins Gebet, aber auch zum Klagen.
Gleichzeitig war es eine Flucht – hinaus aus dieser Welt und hinein in die packend erzählten Geschichten aus einer ganz anderen Zeit.
Genaugenommen ist die Bibel kein einzelnes Buch, sondern eine ganze Bibliothek; eine Sammlung von Büchern unterschiedlicher Art.
Eines davon ist das Buch der Psalmen – das "Gesangbuch" der Bibel.
Es enthält 150 Lieder, die nicht nur dem Lob und Ruhm Gottes dienen.
Ziemlich viele davon sind Klagelieder und thematisieren Notzeiten.
"Höre, Gott, meinen Hilfeschrei und achte auf mein Gebet!", heißt es in Psalm 61,2 (Hfa).
Es hilft mir zu lesen, wie Menschen – sogar gläubige Menschen – ihre Angst und Not herausschreien.
Gottes Wort lehrt nicht: Du musst das Leid immer schön geduldig ertragen.
Die Psalmen der Bibel verdeutlichen vielmehr: Du darfst Gott dein Leid entgegenschleudern!
Mich bestärkt die Bibel darin, in den Notzeiten des Lebens meine Traurigkeit wahrzunehmen und auch mal zu weinen oder zu schreien.
"Es reicht jetzt!
Gott, beende endlich diese schrecklichen Zeiten!"
Schon vor 2500 Jahren wussten die Autoren der Psalmen, wie gut es tut, den Schmerz und die Wut herauszulassen.
Die Psalmen helfen mir aber auch, nach den Momenten der Klage wieder ruhiger zu werden und Vertrauen in Gott zu fassen.
In Psalm 61,4 heißt es: "Du bist seit jeher meine Festung, die kein Feind bezwingen kann", oder: "Bei dir suche ich Zuflucht wie ein Küken unter den Flügeln seiner Mutter“ (V. 5 Hfa).
Das lindert meine Angst und gibt mir die Kraft, auch die Not der anderen, denen es schlechter geht als mir, zu sehen und mich um sie zu kümmern.
Das ist der Grundtenor der biblischen Bücher: Zusammenhalt, Solidarität und Nächstenliebe.
Das heißt: Nicht beim eigenen Leid stehen zu bleiben, sondern den Blick auf die Not anderer zu weiten und ihnen praktisch zur Seite zu stehen.
(Beate Strobel)
Ich selbst kann mich nicht mehr in Sicherheit bringen, darum hilf du mir und rette mich!
Psalm 61,3 (Hoffnung für alle)
In den vergangenen beiden Jahren habe ich viele Bücher gelesen.
Bei einigen dachte ich: "Die passen wirklich gut zur gerade grassierenden Pandemie."
Dazu gehörte zum Beispiel Die Pest von Albert Camus.
Aber auch die Bibel habe ich während dieser Zeit immer wieder hervorgeholt, noch öfter als sonst.
Das Lesen der Bibel führte mich ins Gebet, aber auch zum Klagen.
Gleichzeitig war es eine Flucht – hinaus aus dieser Welt und hinein in die packend erzählten Geschichten aus einer ganz anderen Zeit.
Genaugenommen ist die Bibel kein einzelnes Buch, sondern eine ganze Bibliothek; eine Sammlung von Büchern unterschiedlicher Art.
Eines davon ist das Buch der Psalmen – das "Gesangbuch" der Bibel.
Es enthält 150 Lieder, die nicht nur dem Lob und Ruhm Gottes dienen.
Ziemlich viele davon sind Klagelieder und thematisieren Notzeiten.
"Höre, Gott, meinen Hilfeschrei und achte auf mein Gebet!", heißt es in Psalm 61,2 (Hfa).
Es hilft mir zu lesen, wie Menschen – sogar gläubige Menschen – ihre Angst und Not herausschreien.
Gottes Wort lehrt nicht: Du musst das Leid immer schön geduldig ertragen.
Die Psalmen der Bibel verdeutlichen vielmehr: Du darfst Gott dein Leid entgegenschleudern!
Mich bestärkt die Bibel darin, in den Notzeiten des Lebens meine Traurigkeit wahrzunehmen und auch mal zu weinen oder zu schreien.
"Es reicht jetzt!
Gott, beende endlich diese schrecklichen Zeiten!"
Schon vor 2500 Jahren wussten die Autoren der Psalmen, wie gut es tut, den Schmerz und die Wut herauszulassen.
Die Psalmen helfen mir aber auch, nach den Momenten der Klage wieder ruhiger zu werden und Vertrauen in Gott zu fassen.
In Psalm 61,4 heißt es: "Du bist seit jeher meine Festung, die kein Feind bezwingen kann", oder: "Bei dir suche ich Zuflucht wie ein Küken unter den Flügeln seiner Mutter“ (V. 5 Hfa).
Das lindert meine Angst und gibt mir die Kraft, auch die Not der anderen, denen es schlechter geht als mir, zu sehen und mich um sie zu kümmern.
Das ist der Grundtenor der biblischen Bücher: Zusammenhalt, Solidarität und Nächstenliebe.
Das heißt: Nicht beim eigenen Leid stehen zu bleiben, sondern den Blick auf die Not anderer zu weiten und ihnen praktisch zur Seite zu stehen.
(Beate Strobel)
und nicht über Ihn.
Der Wortlaut ist oft erschreckend heftig, aber ehrlich.
Gott möchte, dass wir uns in Not und Leid an Ihn wenden
und nicht weg von Ihm,
so wie Petrus es treffend zum Ausdruck bringt:
"Herr, zu wem sollten wir denn gehen? Nur deine Worte schenken ewiges Leben."
(Joh. 6, 68)