🤔 Schlauberger oder Besserwisser ?

🙂 Auch wenn es ein eher ernsteres Thema ist,
möchte ich mit einem kurzen, humorvollen Sketch beginnen.

😉 Mit Humor erträgt man bekanntlich vieles leichter.

Video-Länge: 3 Minuten
https://www.youtube.com/watch?v=4mpd_eUqjSA

😀😆😅

"Sauerkraut, warum..?" 😅

Sehr schön😅

Ein Besserwisser hat nicht immer unbedingt etwas zum Sachverhalt beizutragen. Er akzeptiert leider keine andere Meinung und "bekämpft" regelrecht das Gegenüber - auch dann noch, wenn er nachweislich nicht recht hat. Leider merken es die betreffenden Personen meist selbst nicht und sind lediglich beleidigt um dann - oft genug - erneut mit der gleichen Schiene weiterzumachen. 

Ein Mensch der seinen Selbstwert kennt, braucht nicht besserwisserisch zu sein. Eher das Gegenteil, er kann akzeptieren, wenn ein anderer mehr weiss oder etwas besser kann.
Und auch wenn eine Diskussion hitzig ist, dann kann sie doch sachlich bleiben.

Für mich ist der Begriff  "Besserwisser" - oder "BesserwisserIn" 😊 - doch negativ konnotiert. Von daher gibt es für mich keine positive Besserwisserei.  "Schlauberger" schon weniger, da schwingt dann schon etwas mehr Achtung für den anderen mit, je nach Situation und Kontext. Schlau, oder ein Schlauberger zu sein hat auch nicht notwendigerweise etwas mit Wissen zu tun. 

🤔 Wie mit Besserwissern Umgehen - bzw. was Kennzeichnet den typischen Besserwisser aus.

Ein Interessanter Beitrag - trotz (für mich) ungewohntem Dialekt.

( ! Video-Länge ca. 11,5 Minuten ! ; Anfang und Ende beinhalten Eigenwerbung. )
https://www.youtube.com/watch?v=-7NMPTc7V-4

Ich möchte die Begrifflichkeit noch um den/die Dampfplauderer(in) erweitern. Hat von nichts 'ne Ahnung, muss aber zu allen Themen seinen/ihren Senf dazugeben. Wenn er/sie auf jemanden trifft, der Ahnung und Argumente hat, wird der Kommunikationspartner mit den Worten abgewürgt, dass er keine Argumente hat.

Hm, ist ein Besserwisser jemand, der es besser weiß? Das müsste auch dann ja belegen lassen. Und wenn es belegbar ist, dann ist es doch auch richtig, etwas Falschem zu widersprechen.

🤔 Genau @Netfox. (20:38 Uhr)

Ist man gleich ein "Besserwisser" (negativ Besetzt), wenn man belegbare Gründe für eine andere Sicht hat?
Oder sind es die "Besserwisser", die Probleme haben, wenn die andere Sicht belegbar ist?
🤔

Bei dem vielen Blödsinn, der hier oft so geschrieben wird, ist es ganz normal, dass es Leute gibt, die es besser wissen. Deshalb gibt es ja auch so viele Sperrungen, damit man dem Quatsch nicht widersprechen kann. (Weicht jetzt etwas von der konkreten Frage nach den beiden Begriffen ab, weiß ich schon).

Ich würde sagen, zum "Besserwisser"(negativ bewertet) wird man, wenn man Probleme hat, eine andere Erkenntnis anzunehmen. Besserwisserisches Verhalten ist wie eine Trotzreaktion.

🤔 Besserwisserisches Verhalten ist ein gutes Stichwort @Diala.

🤔 Was kennzeichnet ein solches Verhalten - Kann ich das selbst merken, oder ist das nur per Fremdwahrnehmung möglich?

21:05 ...da ich kein Besserwisser bin, kann ich das nicht beantworten 😅

Aber ich denke, dass man mit ein bisschen Fähigkeit zur Selbstreflektion, dass schon auch selbst merken kann.
Nur kommt dann noch der Schritt des Zugeben dazu. Da steht dann oft der (falsche) Stolz im Weg.

🤔 Selbstreflexion basiert - meiner Meinung nach - auf der Analyse des Eigenen Verhaltens, braucht aber zwangsläufig die Fremdwahrnehmung.
Diese kann sehr unterschiedlich sein - oder sehr Unterschiedlich ausgedrückt werden.
Hinzu kommt noch: weise ich einen Besserwisser auf so ein Verhalten hin, wenn ich es meine zu erkennen?

😒 Ich merke schon: Besserwisserei scheint recht subjektiv zu sein. Schade. 😥

🤔 Vielleicht spielt der Aspekt der Arroganz auch noch hinein:

Wenn ich einen übersteigerten Selbstwert habe, oder meine Fähigkeiten als "Überdurchschnitt" einschätze, kann ich schneller in Aussagen und Verhalten verfallen, die "Besserwisserisch" rüber kommen.

🤔 Ich frage mich, ob das eigene Selbstwertgefühl nicht auch einen Teil dazu beiträgt, ob ich die Aussagen anderer als "Besserwisserei" bewerte oder nicht.

🤔 Beim gleichen Kenntnisstand gilt das gewiss nicht, doch bei Ungleichheit kommt das mehr zum tragen. 🤔

🤔.... Wenn Einer in einer bestimmten Angelegenheit mehr weiß oder besser Bescheid weiß als sein Gegenüber, dann ist der, der das 'bessere' also umfangreichere Wissen hat, in der Position sein Wissen so an sein Gegenüber heranzutragen, dass es diesen im besten Fall, überzeugt.

Überzeugt es Ihn nicht, muss der mit dem ' besseren' Wissen, den Unwissenderen gehen lassen. So wird Besserwisserisches Verhalten vermieden.

🤔 Stimmt @Diala (21:37Uhr)
Ein Problem dabei kann nur sein, dass beide Seiten ungefähr den selben Wissensumfang haben, jedoch bestimmte Aspekte (der anderen Sicht) nicht kennen.

🤔 Der Austausch darüber kann da sehr bereichernd sein (wenn man wirklich vom selben Thema spricht), kann aber auch zur Einschätzung der Besserwisserei führen.

Stichwort "bestimmte Aspekte nicht kennen" .... Wenn nachgefragt wird, wird der Dialog aufrecht erhalten. Keiner von beiden bewertet dann den Anderen als Besserwisser oder Dummschaf.

Ich glaube, so lange keine Wertung im Spiel ist, gibt es auch keine Bezeichnungen für sein Gegenüber.

😊 Das hast du schön gesagt @Diala:Wenn keine Wertung im Spiel ist, gibt es keine Bezeichnung für sein Gegenüber.

🙂 Heißt also: Wenn ich jemanden als Besserwisser sehe, werte ich ihn auf und mich selbst ab.

Ich spreche mal für mich... 
Ich las die Aussage von Netfox und habe dem zugestimmt. Wenn es ein Fakt gibt, kann man dies natürlich auch unterschiedlich bewerten. Das Problem ist aus aus meiner Sicht jedch oft anders gelagert...mehr  nach dem Motto: "Wozu brauch ich Fakten, wenn ich eine Meinung habe" oder " meine Meinung steht fest. Verwirre mich nicht mit Tatsachen"...

🤔 Der Auslöser für Besserwisserei ist wohl der eigene Selbstwert - besser gesagt: von was beziehe ich meinen Selbstwert.

Bin ich Wertvoll weil ich etwas weiß oder kann, oder bin ich wertvoll, weil "ich" eben "ich" bin.

😅 Ich weiß, als Kind Gottes sollte ich wissen, dass ich wertvoll bin - das zu vergessen ist aber sicher Menschlich. 🙂

Wenn jemand als Besserwisser tituliert wird, kann etwas verächtliches mitschwingen.... Dann will man möglicherweise seinen Unmut über das eigene Gefühl der Minderwertigkeit übertünchen.

Wenn ich Achtung vor dem Wissen habe, wählt man Worte die auch dies unterstreichen.
" Du bist schlau" Toll was du alles weißt "...echt.

echt  --- sollte ect heißen

🙂 Ich bedanke mich für den guten Austausch und wünsche allen eine gute Nacht.

🙂 Der Blog bleibt noch offen, wenn jemand noch etwas sagen will.
Ich werde ihn bis morgen Abend aber nicht mehr begleiten.

Gute Nacht 🤗🙋

🤔 Der Auslöser für Besserwisserei ist wohl der eigene Selbstwert - besser gesagt: von was beziehe ich meinen Selbstwert.
Bei den vielen, zeitlosen Themen würde ich das mal vermuten 😆😆😆 
Shalom.

⛪Ja, die Ausdrücke Besserwisser und Schlauberger
kann man als Kritik verstehen. Besserwisser wirkt
wie ein Schimpfwort auf mich. Beim Schlauberger
kommt noch etwas Sympathie dazu. Aber auch anstelle
von Schlauberger würde ich auch lieber sagen,
dass der oder die intelligent ist..

Als was würdet Ihr das einordnen?

esus antwortete ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und satt geworden seid.
Joh 6,27 Müht euch nicht ab für die Speise, die verdirbt, sondern für die Speise, die für das ewige Leben bleibt und die der Menschensohn euch geben wird. Denn ihn hat Gott, der Vater, mit seinem Siegel beglaubigt.
Joh 6,28 Da fragten sie ihn: Was müssen wir tun, um die Werke Gottes zu vollbringen?
Joh 6,29 Jesus antwortete ihnen: Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt, den er gesandt hat.
Joh 6,30 Sie entgegneten ihm: Welches Zeichen tust du, damit wir es sehen und dir glauben? Was tust du?
Joh 6,31 Unsere Väter haben das Manna in der Wüste gegessen, wie es in der Schrift heißt: Brot vom Himmel gab er ihnen zu essen.
Joh 6,32 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Nicht Mose hat euch das Brot vom Himmel gegeben, sondern mein Vater gibt euch das wahre Brot vom Himmel.
Joh 6,33 Denn das Brot, das Gott gibt, kommt vom Himmel herab und gibt der Welt das Leben.
Joh 6,34 Da baten sie ihn: Herr, gib uns immer dieses Brot!
Joh 6,35 Jesus antwortete ihnen: Ich bin das Brot des Lebens; wer zu mir kommt, wird nie mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.
Joh 6,36 Aber ich habe euch gesagt: Ihr habt (mich) gesehen und doch glaubt ihr nicht.
Joh 6,37 Alles, was der Vater mir gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen;
Joh 6,38 denn ich bin nicht vom Himmel herabgekommen, um meinen Willen zu tun, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.
Joh 6,39 Es ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich keinen von denen, die er mir gegeben hat, zugrunde gehen lasse, sondern dass ich sie auferwecke am Letzten Tag.
Joh 6,40 Denn es ist der Wille meines Vaters, dass alle, die den Sohn sehen und an ihn glauben, das ewige Leben haben und dass ich sie auferwecke am Letzten Tag.
Joh 6,41 Da murrten die Juden gegen ihn, weil er gesagt hatte: Ich bin das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.
Joh 6,42 Und sie sagten: Ist das nicht Jesus, der Sohn Josefs, dessen Vater und Mutter wir kennen? Wie kann er jetzt sagen: Ich bin vom Himmel herabgekommen?
Joh 6,43 Jesus sagte zu ihnen: Murrt nicht!
Joh 6,44 Niemand kann zu mir kommen, wenn nicht der Vater, der mich gesandt hat, ihn zu mir führt; und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Joh 6,45 Bei den Propheten heißt es: Und alle werden Schüler Gottes sein. Jeder, der auf den Vater hört und seine Lehre annimmt, wird zu mir kommen.
Joh 6,46 Niemand hat den Vater gesehen außer dem, der von Gott ist; nur er hat den Vater gesehen.
Joh 6,47 Amen, amen, ich sage euch: Wer glaubt, hat das ewige Leben.
Joh 6,48 Ich bin das Brot des Lebens.
Joh 6,49 Eure Väter haben in der Wüste das Manna gegessen und sind gestorben.
Joh 6,50 So aber ist es mit dem Brot, das vom Himmel herabkommt: Wenn jemand davon isst, wird er nicht sterben.
Joh 6,51 Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.
Joh 6,52 Da stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
Joh 6,53 Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, das sage ich euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
Joh 6,54 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.
Joh 6,55 Denn mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.
Joh 6,56 Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm.
Joh 6,57 Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
Joh 6,58 Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Mit ihm ist es nicht wie mit dem Brot, das die Väter gegessen haben; sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.
Joh 6,59 Diese Worte sprach Jesus, als er in der Synagoge von Kafarnaum lehrte.
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Die Spaltung unter den Jüngern

Joh 6,60 Viele seiner Jünger, die ihm zuhörten, sagten: Was er sagt, ist unerträglich. Wer kann das anhören?
Joh 6,61 Jesus erkannte, dass seine Jünger darüber murrten, und fragte sie: Daran nehmt ihr Anstoß?
Joh 6,62 Was werdet ihr sagen, wenn ihr den Menschensohn hinaufsteigen seht, dorthin, wo er vorher war?
Joh 6,63 Der Geist ist es, der lebendig macht; das Fleisch nützt nichts. Die Worte, die ich zu euch gesprochen habe, sind Geist und sind Leben.
Joh 6,64 Aber es gibt unter euch einige, die nicht glauben. Jesus wusste nämlich von Anfang an, welche es waren, die nicht glaubten, und wer ihn verraten würde.
Joh 6,65 Und er sagte: Deshalb habe ich zu euch gesagt: Niemand kann zu mir kommen, wenn es ihm nicht vom Vater gegeben ist.
Joh 6,66 Daraufhin zogen sich viele Jünger zurück und wanderten nicht mehr mit ihm umher.
Joh 6,67 Da fragte Jesus die Zwölf: Wollt auch ihr weggehen?
Joh 6,68 Simon Petrus antwortete ihm: Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens.
Joh 6,69 Wir sind zum Glauben gekommen und haben erkannt: Du bist der Heilige Gottes.
Joh 6,70 Jesus erwiderte: Habe ich nicht euch, die Zwölf, erwählt? Und doch ist einer von euch ein Teufel.
Joh 6,71 Er sprach von Judas, dem Sohn des Simon Iskariot; denn dieser sollte ihn verraten: einer der Zwölf.

Beide Begriffe sind negativ konnotiert.
Auf gut Schwäbisch, sie haben ein Gschmäckle.

Ein Besserwisser ist nicht ein Mensch der  mehr Kenntnis ( zum Thema) hat oder  gebildeter ist.
In der Regel wird als Besserwisser ein Mensch bezeichnet,  der zu jedem Thema seinen "Senf" dazu gibt und dabei glaubt,dass es
a) die anderen interessiert
b) seine Meinung wichtig ist
c) sein Beitrag korrekt und wichtig  ist
d) dass sein Beitrag relevant und unentbehrlich ist.

Dabei kann es sein, dass die Informationen richtig, wertvoll und relevant sind.
Es ist die Art und Weise wie sie eingebracht werden.

Der Schlauberger redet "schlau" daher
Er hat Wissen, aber weniger als er glaubt zu haben. Er fällt dadurch auf, dass er versucht mit Wissen zu glänzen.
Ein gutes Beispiel ist Schlaubi Schlumpf.

Jemand als Schlauberger oder Besserwisser zu bezeichnen ist wenig  wertschätzend.
Im Grund wertet man den anderen ab.